Abschlussprüfung Teil 2 Elektroniker für Betriebstechnik 2022 Bereitstellungsunterlagen

Aus- und Weiterbildung

Für die Vorbereitung der Zwischen- und Abschlussprüfungen bzw. Abschlussprüfungen Teil 1 und Teil 2 bieten wir Ihnen einen neuen Service an:

Die Standard- u. Materialbereitstellungs-Unterlagen für den Ausbildungsbetrieb (gelbe Listen) stehen Ihnen ab der Sommerprüfung 2020 unter diesem LINK tagesaktuell zur Verfügung.

Zur Orientierung finden Sie hier die Termine der Veröffentlichungen:

Zwischenprüfung/Abschlussprüfung Teil 1               Frühjahr:    jeweils ab 02. Dezember des Vorjahres

                                                                                                    Herbst:       jeweils ab 15. Juni des Jahres

Abschlussprüfung/Abschlussprüfung Teil 2              Sommer:   jeweils ab 15. Februar des Jahres

                                                                                                    Winter:       jeweils ab 15. Oktober des Jahres

Für einige Berufe gibt es sowohl "Standard-Bereitstellungslisten" wie auch zusätzlich "Variable Bereitstellungsunterlagen für den Ausbildungsbetrieb".

Bitte achten Sie darauf, beide Listen herunterzuladen.

Fragen beantwortet Ihnen gerne das Team der gewerblich-technischen Prüfungen als auch die Ausbildungsberatung für gewerblich-technische Prüfungen.

Elektroniker und Elektronikerinnen für Betriebstechnik installieren, warten und reparieren elektrische Betriebs-, Produktions- und Verfahrensanlagen, von Schalt- und Steueranlagen über Anlagen der Energieversorgung bis zu Einrichtungen der Kommunikations- und Beleuchtungstechnik.
Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre mit gestreckter Abschlussprüfung (40% / 60%)

Elektroniker/-innen für Betriebstechnik montieren Sys­teme/Anlagen der Energieversorgungstechnik, der Mess-, Steuer- und Regelungs­technik, der Kommunikationstechnik, der Meldetechnik, der Antriebstechnik sowie der Beleuchtungstechnik. Sie nehmen sie in Betrieb und halten sie in Stand.

Einsatzgebiete sind Energieverteilungsanlagen und -netze, Gebäudeinstallationen und -netze, Betriebsanlagen, produktions- und verfahrenstechnische Anlagen, Schalt- und Steueranlagen sowie elektrotechnische Ausrüstungen.

Die Beschäftigungsmöglichkeiten reichen von der produzierenden Industrie bis hin zu Flughäfen oder Krankenhäusern.

Die Ausbildungsdauer beträgt 3 ½ Jahre.

Zum 01.08.2018 trat eine Änderungsverordnung der dreieinhalbjährigen industriellen Metall- und Elektroberufe und des Mechatronikers in Kraft. Dabei wurde unter anderem eine neue integrative Berufsbildposition eingeführt: "Digitalisierung der Arbeit, Datenschutz und Informationssicherheit". Zudem gibt es mehrere optionale Zusatzqualifikationen.

Folgende Zusatzqualifikationen wurden eingeführt:

Industrielle Elektroberufe:

  • Digitale Vernetzung
  • Programmierung
  • Informationssicherheit

Weitere Informationen zur Änderung der industriellen Metall- und Elektroberufe und des Mechatronikers finden Sie hier.

1 Prüflingsnummer Vor- und Familienname Industrie- und Handelskammer Abschlussprüfung Teil Verordnung vom. Juli 007 Änderungsverordnung vom 7. Juni 018 Berufs-Nr Berufs-Nr Einsatzgebiete: EG1: Energieverteilungsanlagen/-netze (3151/3091) EG: Gebäudeinstallationen/-netze (315/309) EG3: Betriebsanlagen, Betriebsausrüstungen (3153/3093) EG: Produktions-/verfahrenstechnische Anlagen (315/309) EG5: Schalt- und Steueranlagen (3155/3095) EG6: Elektrotechnische Ausrüstungen (3156/3096) Arbeitsauftrag Praktische Aufgabe Bereitstellungsunterlagen für den Ausbildungsbetrieb Vorbereitungsunterlagen für den Prüfling Winter 019/0 W /3090 B1/B 019, Region Stuttgart, alle Rechte vorbehalten

2 Allgemeine Hinweise In der Abschlussprüfung Teil hat der Prüfling eine praktische Aufgabe vorzubereiten und durchzuführen. Für den Arbeitsauftrag sind vom Ausbildungsbetrieb die in dem Heft Standard-Bereitstellungsunterlagen für den Ausbildungsbetrieb und die in diesem Heft aufgeführten Prüfungsmittel bereitzustellen. Diese Prüfungsmittel und die beiden Hefte sind dem Prüfling rechtzeitig vor dem Termin der Abschlussprüfung Teil zu übergeben, damit er die Prüfungsmittel auf Vollständigkeit und Funktionsfähigkeit prüfen kann. Dieses Heft und das Heft Standard-Bereitstellungsunterlagen für den Ausbildungsbetrieb hat der Prüfling zur praktischen Aufgabe mitzubringen. Der Prüfling ist vom Ausbildenden darüber zu unterrichten, dass die Arbeitskleidung den Unfallverhütungsvorschriften entsprechen muss. Vom Ausbildungsbetrieb ist sicherzustellen, dass der Prüfling in den gültigen Arbeitsvorschriften (z. B. DGUV-Vorschriften, DIN VDE 05-0) eine Sicherheitsunterweisung erhalten hat. Der Prüfling bestätigt mit seiner Unterschrift, dass er die Sicherheitsunterweisung erhalten hat. Für den Unterweisungsnachweis kann ein firmeninternes oder das Onlineformular ( verwendet werden. Den unterschriebenen Unterweisungsnachweis hat der Prüfling vor Beginn der Prüfung vorzulegen. Ohne sichere Arbeitskleidung und ohne den Unterweisungsnachweis ist eine Teilnahme an der Prüfung ausgeschlossen. Dieser Prüfungsaufgabensatz wurde von einem überregionalen nach 0 Abs. BBiG zusammengesetzten Ausschuss beschlossen. Er wurde für die Prüfungsabwicklung und -abnahme im Rahmen der Ausbildungsprüfungen entwickelt. Weder der Prüfungsaufgabensatz noch darauf basierende Produkte sind für den freien Wirtschaftsverkehr bestimmt. Beispielhafte Hinweise auf bestimmte Produkte erfolgen ausschließlich zum Veranschaulichen der Produktanforderung beziehungsweise zum Verständnis der jeweiligen Prüfungsaufgabe. Diese Hinweise haben keinen bindenden Produktcharakter. Internet: W /3090 B1 -ja-gelb-5019

3 Abschlussprüfung Teil, Prüfungsbereich Arbeitsauftrag Variante Kompletter Handlungszyklus für die Vorbereitung sowie die Durchführung der Arbeitsaufgabe Information Planung Durchführung Kontrolle Informieren Planen Durchführen Kontrollieren Arbeitsaufträge analysieren Informationen beschaffen Technische und organsiatorische Schnittstellen erklären Lösungsvarianten unter technischen, betriebswirtschaftlichen und ökologischen Gesichtspunkten bewerten und auswählen Auftragsabläufe planen und abstimmen Teilaufgaben festlegen Planungsunterlagen erstellen Arbeitsabläufe und Zuständigkeiten am Einsatzort berücksichtigen Aufträge durchführen Funktion und Sicherheit prüfen und dokumentieren Normen und Spezifikationen zur Qualität und Sicherheit der Systeme beachten Ursachen von Fehlern und Mängeln systematisch suchen und beheben Produkte frei- und übergeben Fachauskünfte erteilen Abnahmeprotokolle anfertigen Arbeitsergebnisse und Leistungen dokumentieren und bewerten Leistungen abrechnen Anlagendaten und -unterlagen dokumentieren Im Prüfungsbereich Arbeitsauftrag soll der Prüfling eine praktische Arbeitsaufgabe in 1 Stunden vorbereiten, durchführen, nachbereiten und mit aufgabenspezifischen Unterlagen dokumentieren sowie darüber ein begleitendes Fachgespräch von höchstens 0 Minuten führen; die Durchführung der Arbeitsaufgabe dauert sechs Stunden; durch Beobachtungen der Durchführung, die aufgabenspezifischen Unterlagen und das Fachgespräch sollen die prozessrelevanten Qualifikationen in Bezug auf die Durchführung der Arbeitsaufgabe bewertet werden. W /3090 B1 -ja-gelb

4 Abschlussprüfung Teil Winter 019/0 Arbeitsauftrag Allgemein Der Prüfling hat im Prüfungsverlauf in 8 Stunden eine Steuerungsaufgabe zu planen (z. B. Schaltpläne, Stücklisten erstellen), die Schaltgeräte auf dem Prüfungsgestell zu montieren, die Schaltung zu verdrahten, das Automatisierungssystem zu programmieren, die Anlage in Betrieb zu nehmen und zu testen. Im weiteren Prüfungsverlauf ist dann in 6 Stunden unter Aufsicht des Prüfungsausschusses eine Erweiterung/ Ergänzung der elektrotechnischen Anlage durchzuführen. Folgende Arbeiten sollten vor Beginn der 8 h durchgeführt werden: Die in dem Heft Standard-Bereitstellungsunterlagen für den Ausbildungsbetrieb und die in diesem Heft benannten Materialien zusammenstellen und deren Preise ermitteln Aufbau der Montageplatte (Kabelkanal, Hutschienen und Steckkartenhalter) Aufbau der Prozess-Simulationsplatine mit Funktionstest Anschließen der 18-poligen Verbindungsleitung an -X3 Erstellen der Verbindung zwischen -X und dem Automatisierungssystem Zur Bereitstellung und Vorbereitung erhalten Sie die aufgeführten Unterlagen (vorliegendes Heft). Bereitstellungsunterlagen: Aufbau der Prozess-Simulationsplatine Liste des Verbrauchsmaterials für die Vorbereitung und Durchführung Vorbereitungsunterlagen: Allgemeine Informationen Beschreibung des Arbeitsauftrags Aufbauvorschlag für die Montageplatte Aufbauvorschlag für die Bedieneinheit Klemmenplan Steckkartenhalter Stromlaufplan: Hauptstromkreis Stromlaufplan: Steuerstromkreis Anschlussplan: Eingabebaugruppe Anschlussplan: Ausgabebaugruppe Zuordnungsliste Programmdokumentation Prüfprotokoll nach DIN VDE (Auszug) W /3090 B1 -ja-gelb-5019

5 1 Anschlussbild Kontaktleiste R13 -R17 -R18 -R1 -R1 -R15 -M3 -P13 -B15 -B1 -P1 -E1 -B R16 -R11 -P11 -M1 + V 6a -B11 -B1 -B13 + V 8a -R17 -B1 + V 1c c 6c 8a 6a c c a 0 V 8c 30c 16a 18a 0c 8c c -R11 -R1 -R1 -R15 -R16 -R13 -P11 -P1 -P1 -P15 -P16 -P13 0 V 3a a -P16 -R B15 1c 0 V 35 -B11 -M -B1 1a P1 -P Hinweis: Die Grundstellung der Schiebeschalter -B11 und -B13 sind entsprechend der Vorgabe Anschlussbild Kontaktleiste einzustellen. 7 Kupferdraht verzinnt 6 -R17, -R18 Widerstand passend zu Pos.-Nr. 5 1 kω 5 -B1, -B15 Potenziometer kω, Rastermaß,5 6 -R11 bis -R16 Widerstand passend zu Pos.-Nr. 3 (U B = V) 3 6 -P11 bis -P16 LED 3 mm 6 gn 3 -B11 bis -B13 Miniatur-Schiebeschalter 1 Wechsler 1 1 -A1/-X Lochstreifenplatine mit Stiftleiste 3-polig a c Pos.-Nr Menge Kennzeichnung Bezeichnung Typ/Wert/Norm Abschlussprüfung Teil Winter 019/0 Arbeitsauftrag Bereitstellung für die praktische Aufgabe Prozess-Simulation W /3090 B1 -ja-gelb

6 Bestückungsseite P1 -P15 -B11 -M -B1 -P16 -B15 -B1 -P1 -E1 -P11 -B13 -M1 -P13 -M3 -R13 -R17 -R18 -R1 -R1 -R15 -R16 -R Leiterbahnunterbrechungen auf der Kupferseite Abschlussprüfung Teil Winter 019/0 Arbeitsauftrag Bereitstellung für die praktische Aufgabe Prozess-Simulation 6 W /3090 B1 -ja-gelb-118

7 Pos.- Nr. Menge Bezeichnung Typ/Wert/Norm Bemerkung Preis 1 0 m PVC-Aderleitung H07V-K 1,5 mm ; sw 0 m PVC-Aderleitung H05V-K 0,75 mm ; dbl 3 m PVC-Aderleitung H07V-K 1,5 mm ; gn-ge m PVC-Aderleitung H07V-K 1,5 mm ; hbl 5 0 Aderendhülse 1,5 mm 6 0 Doppel-Aderendhülse 1,5 mm 7 0 Aderendhülse 0,75 mm 8 0 Doppel-Aderendhülse 0,75 mm 9 1,5 m (Sensor-)Leitung LiYCY (TP) 0,75 mm 1 Zugentlastung mit Befestigung z. B. Bügelschelle passend zu Pos.-Nr Beschriftungsmaterial (selbstklebend) für Bauteile Abschlussprüfung Teil Winter 019/0 Arbeitsauftrag Bereitstellung für die praktische Aufgabe Verbrauchsmaterial W /3090 B1 -ja-gelb

8 Abschlussprüfung Teil Winter 019/0 Arbeitsauftrag Allgemeine Information 1 Allgemein Zur ist das Material aus den Standard-Bereitstellungsunterlagen für den Ausbildungsbetrieb und den Bereitstellungsunterlagen zu verwenden, wobei die gültigen Normen und Vorschriften sowie Anforderungen an den Auftragnehmer zu beachten sind. Die vorgegebenen Arbeitsblätter sind zu verwenden und können, falls erforderlich, mit eindeutiger Kennzeichnung der Zugehörigkeit erweitert werden. Kennzeichnen Sie vor Abschluss der alle Unterlagen, auch Ihre innerbetrieblichen sowie selbst erstellten Dokumentationen mit Ihrem Vor- und Familiennamen und Ihrer Prüflingsnummer und legen Sie diese sortiert im Schnellhefter ab. Die funktionierende Anlage und der mit Ihren Unterlagen und innerbetrieblich vorgegebenen beziehungsweise selbst angefertigten Dokumentationen erstellte Schnellhefter müssen am Prüfungstag (6 h) vorliegen. Vorgabezeit: 8 h 3 Auftragsplanung Vor Beginn der Arbeit sind organisatorische Fragen zu klären, dazu gehören insbesondere die Arbeitsorganisation (Arbeitsabläufe, Betriebsmittel, Arbeitszeit), die Überprüfung/Ergänzung der vorhandenen Unterlagen bzw. die Erstellung der geforderten Schaltungsdokumentationen (Pläne, Steuerungsprogramme, Beschreibungen, Materiallisten usw.), die Festlegung der Rahmenbedingungen (Art der Anlage, Verdrahtungsart usw.), die Beschaffung des erforderlichen Materials, die Abstimmung der Arbeiten mit dem Kunden. Ausführung Kundenauftrag (Prüfungsauftrag) Der benötigte Schaltschrank wird durch eine Montageplatte 600 mm 600 mm nachgebildet. Der Netzanschluss erfolgt mit einem 5-poligen 16-A-CEE-Stecker. Die Bedieneinheit wird über die Klemmleiste -X3 angeschlossen. Das Automatisierungssystem wird über die Klemmleiste -X angeschlossen. Die geschirmte Leitung für die Analogwerterfassung wird direkt am Automatisierungssystem und am Steckkartenhalter -X angeschlossen. Notwendige Klemmpunkte für die Steuerspannung, außer der Bedieneinheit (-X3) sowie der Steuerung (-X), werden über -X geführt. An der Klemmleiste -X1 werden alle Dreh- und Wechselstromanschlüsse angeschlossen. Die Anlagensimulation erfolgt mithilfe der Prozess-Simulationsplatine. Die Prozess-Simulationsplatine wird über den Steckkartenhalter -X angeschlossen. Die Hauptstromkreise sind vollständig bis zur Klemmleiste -X1 zu verdrahten. Beachten Sie die richtige Absicherung der benötigten Stromkreise. Montieren Sie anhand der Unterlagen die Steuerung in Anlehnung an die DIN EN und nach betriebsüblichen Vorgaben. Ergänzen Sie die Dokumentation. Erstellen Sie das Steuerungsprogramm für die Anlage. Die Dokumentation für das Programm kann in Form eines betriebsüblichen Ausdrucks beigelegt werden. Nach der Fertigstellung der Anlage nach Kundenauftrag erfolgt die Inbetriebnahme mit einer Prüfung nach DIN VDE und einer Funktionskontrolle. Die Prüfung ist durch ein Prüfprotokoll (z. B. beiliegendes Protokoll) zu dokumentieren, das am Prüfungstag mitzubringen ist. 8 W /3090 B -ja-gelb-118

9 5 Auftragskontrolle Prüfen Sie die Unterlagen, die zum Prüfungstag mitgebracht werden sollen, auf Vollständigkeit. 6 Dokumentation Alle Dokumentationen des Kundenauftrags (Prüfungsauftrags) sind in einem Schnellhefter geordnet oder in betriebsüblicher Form am Prüfungstag in den Prüfungsbetrieb mitzubringen. Weiterhin sind die Standard-Bereitstellungsunterlagen, die Bereitstellungsunterlagen für den Ausbildungsbetrieb, der Unterweisungsnachweis und alle Unterlagen, die für die notwendig waren, mitzubringen. 7 Prüfungstag im Prüfungsbetrieb (Änderungsauftrag) Am Prüfungstag sind in den Prüfungsbetrieb mitzubringen: die restlichen Geräte aus den Standard-Bereitstellungsunterlagen für den Ausbildungsbetrieb Verbrauchsmaterialien, Hilfsmittel, Prüfmittel und Werkzeuge laut Vorabinformation und notwendige Geräte zur Änderung des Steuerungsprogramms (Dokumentation kann handschriftlich erfolgen) die funktionierende Prozess-Simulationsplatine die funktionierende komplette Steuerung laut Kundenauftrag der Vorbereitung alle geforderten Dokumentationen W /3090 B -ja-gelb-118 9

10 Abschlussprüfung Teil Winter 019/0 Arbeitsauftrag Beschreibung des Arbeitsauftrags 1 Beschreibung des Kundenauftrags der Vorbereitung Sie bekommen den Auftrag, für die abgebildete Anlage, einen Schaltschrank mit einem Bedienteil aufzubauen und den Haupt- und Steuerstromkreis nach Kundenvorgaben mittels eines Automatisierungssystems zu realisieren. Technologieschema 0 1 -S1 -P1 -S -P -P3 -S3 -M3 -P13 -B15 -B1 -P1 -E1 -B13 -P11 -M1 Leistungsschild -M1: Hersteller Typ 3 ~ Mot Nr. 00/00 Y/Y V 3,15/,95 A 1,5/1,1 kw S 1 0,80/0,67 -S -P16 15/970 -/- 1/min V 50 Hz A Isol.-Kl. B IP 5 kg VDE B11 -M -B1 Leistungsschild -M: -P1 -P15 Typ Hersteller 3 ~ Mot Nr. Typ Leistungsschild -E1: Hersteller,1 kw Nr. 30 ~ V 9,13 A 00 V 3,0 A 1,5 KW S 1 0, /min 50 Hz -/- V A Isol.-Kl. B IP 5 15,8 kg VDE 0530 Beschreibung: Prozess-Simulation -E1 Heizung -M1 Motor Förderschnecke -M Motor Schlitten -M3 Magnetventil Auswerfer -B11 Grenztaster Spritzform geschlossen, NC -B1 Grenztaster Spritzform offen, NC -B13 Sensor Behälter befüllt, NO -B1 Sensor Temperatur, (0 300 C 0 V) -B15 Sensor Druck, (0 00 bar 0 V) Beschreibung: Bedienteil -S1 Schalter Anlage EIN, NO -S Taster auswerfen, NO -S3 Taster Schlitten zu, NO -S Taster Schlitten auf, NO -P1 Meldeleuchte Anlage EIN -P Meldeleuchte Anlage betriebsbereit -P3 Meldeleuchte Störung -P11 Anzeige -M1 langsam -P1 Anzeige -E1 -P13 Simulation -M3 -P1 Anzeige -M Linkslauf -P15 Anzeige -M Rechtslauf Hinweis: Diese Anlage/Maschine dient ausschließlich dazu, berufsspezifische Qualifikationen exemplarisch zu prüfen und zu bewerten. W /3090 B -ja-gelb-118

11 Abschlussprüfung Teil Winter 019/0 Arbeitsauftrag Beschreibung des Arbeitsauftrags 3 Funktionsbeschreibung gemäß Kundenauftrag Mit der Spritzgießmaschine werden Kunststoff-Spritzgussteile erstellt. Das Kunststoffgranulat wird erwärmt, bis es flüssig ist, und anschließend in eine Form gespritzt. Ablauf des Spritzgießvorgangs: In der Grundstellung ist die Spritzform geöffnet, der Granulat-Behälter gefüllt und die Heizung kalt. Mit dem Schalter -S1 Anlage EIN wird die Anlage und damit die Heizung -E1 ein- bzw. ausgeschaltet. Ist die Anlage eingeschaltet, leuchtet die Meldeleuchte -P1 Anlage EIN. Ist die Anlage ausgeschaltet, ist kein Aktor aktiv. Meldet der Sensor -B1 Temperatur eine Temperatur von über 50 C und ist der Granulat-Behälter gefüllt, leuchtet die Meldeleuchte -P Anlage betriebsbereit. Wird der Taster -S3 Schlitten zu betätigt, wird der Motor -M Schlitten im Linkslauf eingeschaltet, bis der Grenztaster -B11 Spritzform geschlossen betätigt wird. Ist die Spritzform geschlossen, wird der Motor -M1 Förderschnecke mit langsamer Drehzahl eingeschaltet und das verflüssigte Granulat in die Spritzform eingespritzt. Meldet der Sensor -B15 Druck, dass ein Druck von über 900 bar erreicht ist, wird der Motor -M1 Förderschnecke abgeschaltet. (Aufgrund der kalten Oberfläche der Spritzgussform sinkt die Temperatur der Kunststoffmasse.) Nach einer Abkühlzeit von s kann mit dem Taster -S Schlitten auf die Spritzform wieder geöffnet werden. Ist der Grenztaster -B1 Spritzform offen betätigt, kann mit dem Taster -S auswerfen das Magnetventil -M3 Auswerfer im Tippbetrieb angesteuert werden. Ist der Granulat-Behälter gefüllt und die Temperatur von über 50 C wieder erreicht, kann mit dem Taster -S3 Schlitten zu ein neuer Zyklus gestartet werden. Der Motor -M1 wird mit einem Motorschutzrelais überwacht. Der Motor -M wird mit einem Motorschutzschalter geschützt. Löst eine Motorschutzscheinrichtung aus, blinkt die Meldeleuchte -P3 Störung, der Spritzgießvorgang wird abgebrochen und die Anlage muss manuell in die Grundstellung gebracht werden. Das Magnetventil -M3 wird direkt von einem Ausgang des Automatisierungsgeräts angesteuert und auf der Prozess-Simulationsplatine nachgebildet (-P13). Die Betriebszustände der Motoren -M1, -M und der Heizung -E1 werden jeweils mit einem Hilfskontakt des entsprechenden Leistungsschützes auf der Prozess- Simulationsplatine angezeigt (-P11, -P1, -P1 und -P15). Der Stromkreis für die Heizung wird zusätzlich mit einer Fehlerstrom-Schutzeinrichtung (RCD) geschützt. W /3090 B -ja-gelb

12 Abschlussprüfung Teil Winter 019/0 Arbeitsauftrag Arbeitsplan Beschreiben Sie in kurzen Sätzen die Realisierung des vorliegenden Arbeitsauftrags. Nr. Schritte 1 W /3090 B -ja-gelb-118

13 Abschlussprüfung Teil Winter 019/0 Arbeitsauftrag Montageplatte W /3090 B -ja-gelb

14 Abschlussprüfung Teil Winter 019/0 Arbeitsauftrag Bedieneinheit 1 W /3090 B -ja-gelb-5019

15 Funktion Ziel Klemme Brücke Ziel Funktion Ziel Klemme Brücke Ziel Funktion Ziel Klemme Brücke Ziel Funktion Ziel Klemme Brücke Ziel Reihenklemme -X1 Reihenklemme -X Reihenklemme -X3 Reihenklemme -X 30/00 V V DC Bedienelemente Automatisierungssystem L1 1 -F1:1 L+ -F: 1L+ -X: L L3 N PE /PE /PE 11/PE /PE /PE T1: M-Platte -X:1 L- -X:6a -X:3a X3:1 -X:1 -X: -T1: -X3:3 -X:3 -X: -X1:11 L- 1L PE PE -X:8 L+ 3L+ 3L- E1 E E3 E E5 E6 E7 E8 E9 -X:3 -X: -X:9 -X: AS E/A AS E/A E1 E E3 E E5 E6 E7 E8 E9 E E11 E1 E E11 E1 E13 E13 E1 E1 A1 A1 A A A3 A3 A A A5 A5 A6 A6 A7 5 A7 A8 6 A8 A9 7 A9 A 8 A PE PE Abschlussprüfung Teil Winter 019/0 Arbeitsauftrag Klemmenplan W /3090 B -ja-gelb

16 Funktion Ziel Klemme Ziel L+ L- -X:5 -X:11 Steckkartenhalter -X Anlagensimulation a c a c 6 a 6 c 8 a 8 c a c 1 a 1 c 1 a 1 c 16 a 16 c 18 a 18 c 0 a 0 c a c a c 6 a 6 c 8 a 8 c 30 a 30 c 3 a 3 c -R13 -P13/Kathode -B11/NC + V -B11/NO -R17 -B1: -B1:3 -R18 -B15: -B15:3 -R1 -R1 -R15 -B13/NC -B13/NO -B1/NC -B1/NO -R16 -R11 0 V Abschlussprüfung Teil Winter 019/0 Arbeitsauftrag Steckkartenhalter 16 W /3090 B -ja-gelb-118

17 A A B B C C D D E E F F Abschlussprüfung Teil Winter 019/0 Arbeitsauftrag Stromlaufplan: Hauptstromkreis W /3090 B -ja-gelb

18 A A B B C C D D E E F F Abschlussprüfung Teil Winter 019/0 Arbeitsauftrag Stromlaufplan: Hauptstromkreis 18 W /3090 B -ja-gelb-118

19 A A B B C C D D E E F F Abschlussprüfung Teil Winter 019/0 Arbeitsauftrag Stromlaufplan: Steuerstromkreis W /3090 B -ja-gelb

20 A A B B C C D D E E F F Abschlussprüfung Teil Winter 019/0 Arbeitsauftrag Anschlussplan: Eingabebaugruppe 0 W /3090 B -ja-gelb-118

21 A A B B C C D D E E F F Abschlussprüfung Teil Winter 019/0 Arbeitsauftrag Anschlussplan: Eingabebaugruppe W /3090 B -ja-gelb-118 1

22 A A B B C C D D E E F F Abschlussprüfung Teil Winter 019/0 Arbeitsauftrag Anschlussplan: Ausgabebaugruppe W /3090 B -ja-gelb-118

23 A A B B C C D D E E F F Abschlussprüfung Teil Winter 019/0 Arbeitsauftrag Anschlussplan: Ausgabebaugruppe W /3090 B -ja-gelb-118 3

24 Abschlussprüfung Teil Winter 019/0 Arbeitsauftrag Zuordnungsliste Ein betriebsspezifischer Ausdruck der Zuordnungsliste ersetzt diese Liste. Systembezogene Operanden sind hier einzutragen. Operand Operand Betriebsmittelkennzeichnung Funktion Eingänge: Analog- Eingänge: 1 Ausgänge: Analog- Ausgänge: 1 W /3090 B -ja-gelb-118

25 Merker: Zeiten: Zähler: 1 3 Systembezogene Operanden: W /3090 B -ja-gelb-118 5

26 Abschlussprüfung Teil Winter 019/0 Arbeitsauftrag Programmdokumentation Diese Vorlage kann für handgeschriebene Dokumentationen verwendet werden, sofern keine Ausdrucke möglich sind. 6 W /3090 B -ja-gelb-118

27 Abschlussprüfung Teil Winter 019/0 Arbeitsauftrag Prüfprotokoll nach DIN VDE (Auszug) Allgemein: Die fertiggestellte funktionsfähige elektrische Anlage ist nach DIN VDE zu prüfen. Zur Dokumentation der Prüfung kann dieses Prüfprotokoll oder ein betriebsspezifisches Protokoll eingesetzt werden. Das Protokoll ist am Prüfungstag mitzubringen. Kunden-Nr.: Prüfprotokoll-Nr.: Blattnummer: Auftraggeber: Auftragnehmer: Anlage: Prüfer: Prüfung nach: Neuanlage Erweiterung Änderung Instandsetzung Besichtigung Schaltungsunterlagen komplett Vervollständigung aller Unterlagen, Übereinstimmung nicht Betriebsmittel Richtige Auswahl, keine Schäden, Betriebsmittelkennzeichnung nicht Leitungsanschlüsse Isolierung, Absetzen, Befestigung nicht Leitungswahl und Verlegung Leitungstyp, Querschnitt, Farbe, ordnungsgemäße Verlegung nicht PE- und N-Leiter Auswahl, Anschluss, Verlegung, Kennzeichnung nicht Schutzmaßnahmen gegen direktes Berühren Fingersicherheit, Abdeckungen nicht Überstromschutzeinrichtungen Auswahl, Einstellungen nicht Zum Zeitpunkt der Prüfung keine erkennbaren Mängel nicht Messen/Prüfen Durchgängigkeit des Schutzleiters gemessener Wert: nicht Isolationsmessung Alle aktiven Leiter gegen alle aktiven Leiter und gegen PE Messpunkte Klemmen Messwert Messpunkte Klemmen Messwert Fortsetzung auf der nächsten Seite nicht W /3090 B -ja-gelb-118 7

28 Messen/Prüfen (Fortsetzung) RCD Berührungsspannung nicht Auslösezeit im Stromkreis mit RCD gemessener Wert: nicht Drehfeldprüfung (Rechtsdrehfeld) nicht Erprobung Funktion der Anlage Funktion gemäß Schaltplan nicht Funktion RCD Prüftaste aktivieren nicht Die elektrische Anlage entspricht den anerkannten Regeln der Elektrotechnik und ist mängelfrei. Ort Datum Unterschrift Unterschrift Ausbildender 8 W /3090 B -ja-gelb-60319