Wie weist man sich selbst in die psychiatrie ein

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  1. 24.05.2009, 13:08

    sich selbst "einweisen", um aus dem alltag raus zu kommen?

    das muss sich jetzt total bl�d anh�ren. aber ich wei�, dass es unter den umst�nden wie es im moment l�uft nicht mehr lange weiter gehen kann. ich will aber auch unbedingt meine unisachen durchziehen, meine arbeit. nur mein privatleben das geht nicht so weiter. ich muss da raus. und es hilft nicht, wenn ich in urlaub fahre, sobald ich wieder hier bin ist es, als w�re ich nie weg gewesen. ich hab vor 2,5 jahren mal ne therapie gemacht und ich wei�, dass es langfristig der einzige weg ist.
    nun ist meine frage, wenn ich mich selbst "einweise", nur f�r 3-5 tage, mit jemandem reden kann, der mich versteht, sich darum k�mmert, dass ich nicht mehr alleine rumstehe. geht das?
    ich hab einfach viel zu viel angst davor, wieder kontakt zu ner therapeutin zu suchen, zu warten bis ich nen termin kriege, das schaff ich nicht.


  2. 24.05.2009, 13:20

    Wie weist man sich selbst in die psychiatrie ein

    Member

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    AW: sich selbst "einweisen", um aus dem alltag raus zu kommen?

    es gibt psychosomatische kliniken, die gerade in den akutphasen genau richtig sind. aber das geht nicht in 3-5tagen.
    ich war fast neun wochen in der klinik, andere patienten mindestens 3 wochen.

    rein kommst du recht einfach, ich war bei meinem hausarzt und sagte ihm, dass ich nun doch in die klinik will. vier tage sp�ter habe ich dann das bett da bezogen.
    es hat viel gebracht, vor allem in dem punkt um die grundlagen zu legen um �berhaupt ambulant weiter machen zu k�nnen.


  3. 24.05.2009, 13:25

    AW: sich selbst "einweisen", um aus dem alltag raus zu kommen?

    ja, ne freundin von mir hat das auch so gemacht. die hat sich da vor die t�r gestellt und die haben sie aufgenommen. 12 wochen. aber genau das ist das problem: ich kann und ich will nicht 12 wochen weggesperrt sein... ich hab halt irgendwie noch das dringende bed�rfnis den schein zu wahren. bl�d formuliert.


  4. 24.05.2009, 13:27

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    V.I.P.

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    AW: sich selbst "einweisen", um aus dem alltag raus zu kommen?

    naja, die sperren dich ja nicht �blicherweise weg. und wenn du freiwillig kommst, kannst du auch freiwillig gehen.

    du kannst auch einfach heute noch bei der n�chstgelegenen psychiatrischen klinik anklopfen und zumindest dort mit dem diensthabenden arzt reden und wenn auf der psychosomatik oder wo immer was frei ist, k�nntest du auch dort bleiben f�r ein paar tage, wenn das angemessen ist.


  5. 24.05.2009, 13:30

    Wie weist man sich selbst in die psychiatrie ein

    Member

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    AW: sich selbst "einweisen", um aus dem alltag raus zu kommen?

    dann war deine freundin sicher in einer psychischen klinik. da gibt es unterschiede. die m�ssen aufnehmen, haben auch eine entsprechende notfallstation.
    eine psychosomatische klinik hat den schwerpunkt auf den verschiedenen therapieformen und nicht auf der akutbehandlung. die schicken wieder weg, wenn man da vor der t�r steht.

    wenn es dir um therapien geht, w�rde ich dir die psychosomatik empfehlen. bei mir waren es ca 10 therapiestunden (verschiedenster art) die woche, die eine menge gebracht haben. so geballt schafft man das ganze ambulant einfach nicht.

    und da du freiwillig da bist, kannst du auch jederzeit wieder gehen. es m�ssen keine 12 oder 9 wochen sein, es k�nnen auch 14 tage sein oder auch nur eine woche. das w�rde ich aber nicht empfehlen, weil es einfach nicht den gew�nschten effekt hat. kaum angekommen, geht man schon wieder, vertrauen schaffen und erste erfolge schafft man in so kurzer zeit einfach nicht.

    und den schein waren:
    da hatte ich anfangs auch sehr gro�e bedenken vor. aber umso mehr ich dr�ber geredet habe, umso offener, umso mehr verst�ndnis wurde mir entgegen gebracht aus meinem umfeld. es waren einige, die mir dann gesagt haben, dass sie zb auch schon eine therapie gemacht haben und meinen schritt gut fanden. (und zwar von einigen, wo ich es nie gedacht h�tte)


  6. 24.05.2009, 14:00

    Wie weist man sich selbst in die psychiatrie ein

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    V.I.P.

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    AW: sich selbst "einweisen", um aus dem alltag raus zu kommen?

    Wie weist man sich selbst in die psychiatrie ein
    Zitat von paulaken
    Wie weist man sich selbst in die psychiatrie ein

    dann war deine freundin sicher in einer psychischen klinik. da gibt es unterschiede. die m�ssen aufnehmen, haben auch eine entsprechende notfallstation.
    eine psychosomatische klinik hat den schwerpunkt auf den verschiedenen therapieformen und nicht auf der akutbehandlung. die schicken wieder weg, wenn man da vor der t�r steht.

    psychiatrische kliniken haben auch verschiedene stationen, u.a. psychosomatik usw. und dorthin wird man, sofern platz ist, auch aufgenommen, wenn man vor der t�r steht. auf die notfallstation (die geschlossene) kommt man nur, wenn man wirklich extrem gef�hrdet ist. und das scheint die threaderstellerin nicht zu sein.

    das problem ist halt, dass es meist sehr lange dauert, einen platz in einer solchen privatklinik zu bekommen. das kann sich �ber wochen hinziehen und da m�ssen antr�ge gestellt und bewilligt werden usw.
    au�er man ist privatpatient. dann ist es vllt einfacher.

    ich denke so eine klinik w�re sicher etwas wo man sich langfristig drum k�mmern k�nnte. aber wenn es genau jetzt ein paar tage sein sollen, wird es schwer.


  7. 24.05.2009, 14:30

    AW: sich selbst "einweisen", um aus dem alltag raus zu kommen?

    Erkundige dich mal nach einer sog. (Psychiatrischen) Notfall-Ambulanz, die gibt's in jeder gr��eren Stadt und ist 24/7 zug�nglich, dort findest du immer einen professionellen Ansprechpartner, der mit dir gemeinsam die Situation beleuchtet und ggf. weitere Schritte einleitet (...Einweisung).


  8. 24.05.2009, 14:35

    Wie weist man sich selbst in die psychiatrie ein

    Addict

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    AW: sich selbst "einweisen", um aus dem alltag raus zu kommen?

    Wie weist man sich selbst in die psychiatrie ein
    Zitat von Inaktiver User
    Wie weist man sich selbst in die psychiatrie ein

    das muss sich jetzt total bl�d anh�ren. aber ich wei�, dass es unter den umst�nden wie es im moment l�uft nicht mehr lange weiter gehen kann. ich will aber auch unbedingt meine unisachen durchziehen, meine arbeit. nur mein privatleben das geht nicht so weiter. ich muss da raus. und es hilft nicht, wenn ich in urlaub fahre, sobald ich wieder hier bin ist es, als w�re ich nie weg gewesen. ich hab vor 2,5 jahren mal ne therapie gemacht und ich wei�, dass es langfristig der einzige weg ist.
    nun ist meine frage, wenn ich mich selbst "einweise", nur f�r 3-5 tage, mit jemandem reden kann, der mich versteht, sich darum k�mmert, dass ich nicht mehr alleine rumstehe. geht das?
    ich hab einfach viel zu viel angst davor, wieder kontakt zu ner therapeutin zu suchen, zu warten bis ich nen termin kriege, das schaff ich nicht.

    Hier in Berlin gibt es auch in Kliniken Kriseninterventionsstationen. Das m�sste es dann bei dir auch geben. Da kann man schnell aufgenommen werden und die Therapie ist kurzfristig ausgelegt.


  9. 24.05.2009, 14:51

    Wie weist man sich selbst in die psychiatrie ein

    Addict

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    AW: sich selbst "einweisen", um aus dem alltag raus zu kommen?

    Wie weist man sich selbst in die psychiatrie ein
    Zitat von Aurora
    Wie weist man sich selbst in die psychiatrie ein

    naja, die sperren dich ja nicht �blicherweise weg. und wenn du freiwillig kommst, kannst du auch freiwillig gehen.

    Das ist ein Mi�verst�ndnis.

    So ist es nicht. Die Klinik kann einen jederzeit gewaltsam dabeihalten, solange sie einen Richter findet, der es unterschreibt. Manche machen es auch, ohne da� ein Richter unterschreibt. Auch, wenn der Patient "freiwillig" gekommen ist.

    Ein Grund (neben anderen), warum ich sogar in der h�chsten Not (bzw. ganz besonders dann) niemals in eine psychiatrische Klinik gehen w�rde.


  10. 24.05.2009, 15:06

    AW: sich selbst "einweisen", um aus dem alltag raus zu kommen?

    Wie weist man sich selbst in die psychiatrie ein
    Zitat von Aurora
    Wie weist man sich selbst in die psychiatrie ein

    naja, die sperren dich ja nicht �blicherweise weg. und wenn du freiwillig kommst, kannst du auch freiwillig gehen.

    ... aber nur solange du keine Lebensgef�hrdung f�r dich selbst u/o andere Menschen darstellst.


  11. 24.05.2009, 15:17

    Wie weist man sich selbst in die psychiatrie ein

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    V.I.P.

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    AW: sich selbst "einweisen", um aus dem alltag raus zu kommen?

    schon klar. schrieb ich ja auch. es schien sich nur nicht um akute suizidalit�t seitens der fragenden zu handeln
    Wie weist man sich selbst in die psychiatrie ein

    ohne richterlichen beschluss ist das allerdings illegal.


  12. 24.05.2009, 15:21

    AW: sich selbst "einweisen", um aus dem alltag raus zu kommen?

    Wie weist man sich selbst in die psychiatrie ein
    Zitat von Aurora
    Wie weist man sich selbst in die psychiatrie ein

    schon klar. schrieb ich ja auch. es schien sich nur nicht um akute suizidalit�t seitens der fragenden zu handeln

    Wie weist man sich selbst in die psychiatrie ein

    Wo liest du heraus, dass dies auszuschlie�en w�re?


  13. 24.05.2009, 15:22

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    V.I.P.

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    AW: sich selbst "einweisen", um aus dem alltag raus zu kommen?

    weil sie es nicht geschrieben hat?
    sowas mag ich ja ungern anderen unterstellen, nur weil sie grad nicht gern allein w�ren und gern jemanden zum zuh�ren h�tten.


  14. 24.05.2009, 15:26

    AW: sich selbst "einweisen", um aus dem alltag raus zu kommen?

    Ich finde, diese M�glichkeit muss man bei der Beantwortung der Frage miteinr�umen. Wer dar�ber nachdenkt, sich selbst einzuweisen, steckt in gro�er Not.


  15. 24.05.2009, 15:29

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    V.I.P.

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    AW: sich selbst "einweisen", um aus dem alltag raus zu kommen?

    aber nicht unbedingt in einer suizidalen krise.
    nur weil jemand dr�ber nachdenkt, in ein krankenhaus zu gehen, umd nicht allein zu sein und reden zu k�nnen, hei�t das nicht, das derjenige grad auf dem fensterbrett im 11. stock sitzt und �berlegt sich fallen zu lassen.
    was keiner sagt, kann man nicht beurteilen.
    und ich hab ja geschrieben, dass es in extremf�llen passieren kann. herrje. �bertreib mal nicht.


  16. 24.05.2009, 15:33

    AW: sich selbst "einweisen", um aus dem alltag raus zu kommen?

    M�glicherweise geht es hier nicht um eine suizidale Krise. Aber auszuschlie�en ist es nicht. Und nur weil jmd nicht (gleich) explizit sagt, dass er suizidale Gedanken hat, kann man nicht davon ausgehen, dass er keine hat. Ganz ehrlich, vor dir als Psychologin w�rde ich in der Notfallambulanz nicht landen wollen. [Auch wenn du dies gar nicht vorhast
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    ]


  17. 24.05.2009, 15:40

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    V.I.P.

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    AW: sich selbst "einweisen", um aus dem alltag raus zu kommen?

    omg. das ist hier ein forum, keine ambulanz.
    Wie weist man sich selbst in die psychiatrie ein

    niemand hier kann beurteilen, wie ernst es um sie steht oder ob sie eine suizidale krise usw. nicht mal wenn sie suizidgedanken h�tte, w�re es zwingend eine suizidale krise. und es geht uns eigentlich auch gar nichts an.
    ich hab auch nicht gesagt, dass es auf keinen fall so ist. ich hab gesagt, dass es nicht so zu sein scheint.

    abgesehen davon: psychologen arbeiten nciht in notfallambulanzen, das d�rfen und m�ssen nur �rzte. die dann zwar auch nicht unbedingt gro� mit dir reden, sondern dir ne (packung) tavor in die hand dr�cken. aber wenn dich das beruhigt... warum nicht.


  18. 24.05.2009, 15:50

    AW: sich selbst "einweisen", um aus dem alltag raus zu kommen?

    Wie weist man sich selbst in die psychiatrie ein
    Zitat von Aurora
    Wie weist man sich selbst in die psychiatrie ein

    ich hab auch nicht gesagt, dass es auf keinen fall so ist. ich hab gesagt, dass es nicht so zu sein scheint.

    Hab ich ja gelesen. Ich finde nur, der Vollst�ndigkeit halber sollte es erw�hnt werden, zumal dann in der Ambulanz ggf anders gehandelt w�rde.

    abgesehen davon: psychologen arbeiten nciht in notfallambulanzen, das d�rfen und m�ssen nur �rzte.

    Ok. Aber sie werden hinzugezogen, um die Situation einzusch�tzen. Zumindest war es bei mir immer so.

    die dann zwar auch nicht gro� mit dir reden, sondern dir ne packung tavor in die hand dr�cken.

    Hab ich anders erlebt und das nicht nur einmal.


  19. 24.05.2009, 15:54

    AW: sich selbst "einweisen", um aus dem alltag raus zu kommen?

    Sry @AironMars, falls alles ot
    Wie weist man sich selbst in die psychiatrie ein


  20. 24.05.2009, 16:01

    Wie weist man sich selbst in die psychiatrie ein

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    AW: sich selbst "einweisen", um aus dem alltag raus zu kommen?

    Wie weist man sich selbst in die psychiatrie ein
    Zitat von Inaktiver User
    Wie weist man sich selbst in die psychiatrie ein

    Hab ich ja gelesen. Ich finde nur, der Vollst�ndigkeit halber sollte es erw�hnt werden, zumal dann in der Ambulanz ggf anders gehandelt w�rde.

    ich habe doch geschrieben, dass es in extremf�llen anders aussehen kann.

    Ok. Aber sie werden hinzugezogen, um die Situation einzusch�tzen. Zumindest war es bei mir immer so.

    am wochenende? ist doch gar keiner da.

    Hab ich anders erlebt und das nicht nur einmal.

    �h, wie gesagt, ich rede von heute, also wochenende. unter der woche is das ja was anderes.

    und aus dieser aussage

    nun ist meine frage, wenn ich mich selbst "einweise", nur f�r 3-5 tage, [um aus dem alltag raus zu kommen]mit jemandem reden kann, der mich versteht, sich darum k�mmert, dass ich nicht mehr alleine rumstehe. geht das?

    lese ich keine akute gef�hrdung raus. tut mir leid. und wenn sie genau das zu einem arzt sagen w�rde, w�rde der sie auch nicht sehen. je nach verfassung evtl nach suizidgedanken fragen. ja.
    aber darum ging es ja nicht. es ging darum, ob das selbst einweisen aus den von ihr genannten gr�nden geht.


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