Die Great Lakes of North America sind eine Gruppe von fünf riesigen Seen an oder nahe der Grenze zwischen Kanada und den Vereinigten Staaten in Nordamerika . Sie bilden mit einer Fläche von 244.100 km 2 und einem Volumen von 23.000 km 3 die weltweit größte Gruppe von Süßwasserseen . Der Komplex ist mit dem St. Lawrence River , dem Auslass des Ontario-Sees, verbunden und bildet nach dem Baikalsee in Russland mit rund 18% der weltweiten Reserven das wichtigste Oberflächen-Süßwassersystem der Welt. BeschreibungVier der Großen Seen überspannen die kanadisch-amerikanische Grenze. Nur der Michigansee befindet sich vollständig im Gebiet der Vereinigten Staaten. Ein sechster, Lake St. Clair , liegt zwischen den Seen Huron und Erie . Dieser kleinere See ist ebenfalls Teil des Systems, wird jedoch offiziell nicht als Großer See gezählt. Tatsächlich kann man in dieser Region Tausende kleiner Seen beobachten. Die Großen Seen münden in den St. Lawrence River . Sie enthalten etwa 18% des flüssigen Süßwassers auf der Erdoberfläche: 23.000 km 3 . Die Gesamtfläche der Seen beträgt 244.100 km 2 , ungefähr so groß wie in Großbritannien . Die Küsten der Großen Seen sind ca. 16.900 km lang . Die Länge der Banken ist jedoch nicht genau zu messen und kein genau definiertes Maß. Toponymie Doch die XVII th Jahrhundert , haben die Großen Seen nicht ihre endgültigen Namen tragen.
EigenschaftenLängsprofil des hydrografischen Netzes der Großen Seen. Eigenschaften
Lake Michigan und Lake Huron erreichten 2013 ein Allzeittief. Bildung und GeomorphologieDie Großen Seen haben einen Gletscherursprung. Die Großen Seen bildeten sich am Ende der letzten Eiszeit ( Wisconsin Ice Age ) vor etwa 10.000 Jahren, als die Laurentianische Eisdecke zurückging und große Mengen an Schmelzwasser hinterließ. Die Region der Großen Seen ist einer der großen Depression Zentrum von Nordamerika nach Süden in Richtung den sich ausdehnenden Ebenen des Mississippi . WetterKlimadiagramme der Region. Das Becken der Großen Seen wird von vier meteorologischen Hauptfaktoren beeinflusst: Luftmassen aus anderen Regionen, die Situation auf dem Kontinent und der mildernde Einfluss der Wassermasse, die sie darstellen. Die Zirkulation meteorologischer Systeme erfolgt im Allgemeinen von Ost nach West, aber die Oberflächenwinde variieren je nach Position dieser Systeme und wechselnden Wärme- und Feuchtigkeitseinträgen aus dem Golf von Mexiko sowie trockener und kalter Luft aus dem Golf von Mexiko . Die Arktis bietet eine große Wirkung tägliche und monatliche Variabilität. Im Sommer bewegen sich die Tiefs in der Regel nördlich der Region, sodass warme, feuchte Luft aus dem Golf von Mexiko dominieren kann. Dies fördert die Bildung von Smog, und im Allgemeinen können Südwestwinde ihn auch aus dem Industriebecken des Mittleren Westens bringen . Der Durchgang von Kaltfronten, die kältere Luft in die Höhe bringen, macht die Luftmasse instabil und löst manchmal heftige Gewitter aus . Sonnenschein erwärmt auch die Oberflächenwasserschicht von Seen und eine Thermokline bildet sich zwischen der Oberfläche und den unteren Schichten. Das flachere Wasser des Eriesees ist von diesem Phänomen besonders betroffen. Im Winter ist die Region dadurch gekennzeichnet, dass die von Westen oder Südwesten kommenden Vertiefungen immer mehr südlich liegen. Dies führt zu Schneestürmen, die sich in Eisregen oder sogar Regen über südlichen Gebieten verwandeln können . In den Hochdruckgebieten, die die kälteren Monate dominieren, wird die arktische Luft, die über nicht gefrorene Seen strömt , Schneeböen in den vorherrschenden Lee-Küstengebieten verursachen, die von englischsprachigen Personen " Schneegürtel " genannt werden. Die mit diesen Böen verbundenen Schauer können entlang eines schmalen Küstenstreifens sehr große Schneemengen hinterlassen, wie im Fall der Schneesturmblattlaus vom 12. bis 13. Oktober 2006 . Die Freisetzung der von den Seen gespeicherten Wärme wirkt sich jedoch negativ auf das küstennahe Klima aus. Teile des südlichen Ontario , Michigan und des westlichen Bundesstaates New York haben mildere Winter als Gebiete auf dem Festland, die weiter von der Küste entfernt sind. Trotz allem nimmt die Oberflächentemperatur der Seen allmählich ab und im Winter bildet sich am Eriesee in der Regel eine Eisdecke, die durch die geringere Tiefe noch verstärkt wird. Die anderen Seen halten meistens einige Gebiete eisfrei. Böen nehmen daher später in der Saison an Intensität ab, da Eis die Seen bedeckt. Frühling und Herbst sind durch wechselndes Wetter gekennzeichnet, wenn Depressionen schnell über die Region ziehen. Der Himmel ist ziemlich bewölkt, gelegentliche Gewitter und häufige starke Winde. Der Sturm der Großen Seen von 1913 ist ein Beispiel für einen sehr starken Herbststurm. Im frühen Frühling beginnen wärmere Luft und zunehmender Sonnenschein, Schnee und Seeeis zu schmelzen. Da die Erwärmung von Wasser länger dauert als die von Luft, steigen die Seetemperaturen langsamer als an Land. Die Brise der Seen kühlt daher in dieser Zeit das Klima. Der gegenteilige Effekt tritt im Herbst auf. Dieses Phänomen verzögert das Knospen der Blätter und die Blüte der Pflanzen im Frühjahr, schützt jedoch die Obstbäume im Herbst vor Frost. Dies ermöglicht eine vegetative Zone in der Nähe der westlichen Ufer der Seen sowie weiter südlich, was insbesondere die Ausbeutung von Weinbergen begünstigt . Region der Großen Seen und HumangeographieAcht amerikanische Staaten und eine kanadische Provinz ( Ontario ) grenzen an die Großen Seen:
Wassernutzung und -managementDie großen Seen enthalten 22.684 km 3 Süßwasser, was 84% des nordamerikanischen Oberflächen-Süßwassers und etwa 21% des weltweiten Oberflächen-Süßwassers entspricht . VerbrauchObwohl sie einen großen Prozentsatz des Süßwassers der Welt enthalten, werden die Großen Seen für ihr Wasser wenig genutzt. Sie sind die Quelle nur eines kleinen Teils des in Nordamerika verbrauchten Trinkwassers (ca. 4,2%). Im Allgemeinen ist Wasser vor allem eine lokale Ressource, die nicht einfach exportiert werden kann. Darüber hinaus ist die jährliche Menge an erneuerbarem Wasser zwar sehr wichtig, aber nicht höher als bei vielen großen Flüssen der Welt. Dies kann dem jährlichen Fluss des St. Lawrence River , dem Auslass des Systems, am Auslass des Ontario-Sees angenähert werden . Vielmehr stammt ein erheblicher Teil des Wassers, das von den an die Seen angrenzenden Städten verbraucht wird, aus den Flüssen und Grundwasserleitern, die die Seen versorgen, während die Seen selbst nach der Reinigung häufig das endgültige Abwassergefäß sind . Das von der Chicagoer Agglomeration abgeleitete Abwasser speist jedoch den schiffbaren Chicago Sanitary and Ship Canal und wird daher in das Mississippi- Becken umgeleitet . Dies ist auch bei einigen Städten entlang des Erie-Kanals der Fall , der eine kleine Menge Wasser zum Hudson leitet . Da in der Region der Großen Seen kein bedeutendes Gebiet der bewässerten Landwirtschaft (mit Evapotranspiration von Wasser) vorhanden ist, ist der Nettoverbrauch (mit Ausnahme des Wassers, das in das System zurückkehrt) im Vergleich zur Ressource sehr gering. NavigationDie Großen Seen sind seit Beginn der menschlichen Präsenz ein wichtiger Kommunikationsweg für Wasserstraßen . Aus dem XIX - ten Jahrhundert , Hauptwerke ( Kanäle , Wehre , Schleusen , Häfen ) , um diese Art des Transports erlaubt erheblich zu beschleunigen. Zusammen mit dem Bau des Schienennetzes wurden die Großen Seen über den St. Lawrence River mit dem Atlantik und über den Mississippi mit dem Golf von Mexiko verbunden . Dies ermöglichte insbesondere den Aufstieg von Chicago , das zu einer Drehscheibe für Getreide und Rinder wurde, die dann nach Europa exportiert wurden. Diese Strukturen wurden in den 1950er Jahren erneuert und erweitert und bilden heute den 1959 geschaffenen St. Lawrence Seaway . Dies verbindet den Atlantik über mehr als 1.000 km mit den wichtigen Häfen an den verschiedenen Seen und dem Festland westlich des Oberen Sees. Dank des kombinierten Verkehrs mit Frachtschiffen und Schienenverkehr in Kanada oder Schienenverkehr in den USA ist es daher ein wirtschaftlicher Absatzmarkt für die amerikanischen Great Plains und die kanadischen Prärien . Große Schiffe, Massengutfrachter oder Seefahrer wurden speziell für die Navigation auf den Großen Seen entwickelt. Internationales ManagementEin „Abkommen über nachhaltige Wasserressourcen für das Great Lakes-St. Lawrence River Basin“ regelt das Wassermanagement. „Der Regionalrat für Wasserressourcen der Großen Seen und des St. Lawrence River (Regionalrat) wurde am 13. Dezember 2005 mit der Ratifizierung des Abkommens über nachhaltige Wasserressourcen für die Großen Seen und das Flussgebiet Saint-Laurent durch die USA gegründet Gouverneure der Staaten der Großen Seen sowie die Ministerpräsidenten von Ontario und Quebec. "" Eine Datenbank wird verwendet, um die jährliche Nutzung durch die Anrainerstaaten und Provinzen zu dokumentieren. Verschmutzung und Schutz der Großen SeenTrotz ihrer Größe haben die Großen Seen eine wachsende und lokal alarmierende Wasserverschmutzung durch Schwermetalle und verschiedene Chemikalien (insbesondere aus Toronto und Hamilton ) erfahren . Die Nichtpreisgestaltung von Wasser und die niedrigen Kosten für Energie und Holz sowie die Einrichtungen für den Wassertransport haben die metallurgischen Fabriken, Papierfabriken, Chemiefabriken, Produktionsautos und viele andere hergestellte Produkte, die massiv verschmutzt sind, angezogen diese Seen seit mehr als einem Jahrhundert für einige. Metallreste und fettlösliche POPs kommen in der gesamten Nahrungskette vor, auch in Belugas und Walen in der St. Lawrence-Mündung . Die Seen erhalten Tausalze , die durch Schneeräumung von den Straßen entstehen. Sie unterliegen einer Eutrophierung landwirtschaftlichen und städtischen Ursprungs ( Abwasser ), die sie nicht abbauen können. Darüber hinaus gibt es schwerwiegende und neue ökologische Probleme, die mit der zunehmenden Konzentration von Produkten zusammenhängen, die die Fruchtbarkeit beeinträchtigen oder sich wie hormonelle Köder verhalten, oder mit der Einführung invasiver Arten ( z. B. Zebramuschel ). Alle Seen (insbesondere der Ontariosee) sind ebenfalls von der Verschmutzung durch Nano- und Mikroplastik betroffen , Schadstoffe, die auch in den Flüssen gefunden wurden, die die großen Seen versorgen. Internationale und lokale SchutzprogrammeIn Kanada gewährleisten Umwelt- und Rohstoffdienste den Schutz der Großen Seen, indem sie auf "Bedrohungen der Wasserqualität der Großen Seen und der Gesundheit ihres Ökosystems" abzielen . "" Seit den 1978 zwischen den Vereinigten Staaten und Kanada unterzeichneten Abkommen laufen verschiedene Rehabilitations- und Überwachungsprogramme, um die Seen zu säubern und den St. Lawrence River zu dekontaminieren. Regierungen, Gemeinden, Schulen und NGOs erzielen je nach Bedarf mehr oder weniger bedeutende Ergebnisse die Schadstoffe. Die industriellen Säureemissionen wurden stark reduziert, andere Schadstoffe sind jedoch weiterhin ein Problem. In 1980 , 42 prioritäre Gebiete angesehen werden von „Besorgnis“ wegen der Schwere der Verschmutzung ihrer Gewässer identifiziert die Kanada und den Vereinigten Staaten International Joint Commission. Wir müssen auch gegen die Luftverschmutzung kämpfen : Die Regenfälle , die die Verschmutzungswolken wegspülen, werden sauer und enthalten Quecksilber, Pestizide, Nährstoffe und viele Schadstoffe, die von Fabriken, Fahrzeugen und Städten ausgestoßen werden: 90 bis 95% der Chemikalien, die den Oberen See kontaminieren, sind vermutlich atmosphärischen Ursprungs . Anmerkungen und Referenzen
Siehe auchLiteraturverzeichnis
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Externe LinksAuf Französisch
Wie viele grosse Seen in Nordamerika?Die großen Seen Nordamerikas (Oberer See, Huronsee, Michigansee, Eriesee und Ontariosee) sind wie Süßwasser Ozeane, manchmal werden sie auch als Inland Ozeane benannt. Sie bedecken die dreimalige Fläche Österreichs und beinhalten zwanzig Prozent allen Süßwassers in flüssiger Form.
Wie viele große Seen gibt es?Die Großen Seen (englisch Great Lakes) sind eine Gruppe fünf zusammenhängender Süßwasserseen in Nordamerika.
Was ist der größte See in Nordamerika?Der Obere See (englisch Lake Superior; französisch Lac Supérieur) ist der größte der fünf Großen Seen Nordamerikas sowie das nach dem Kaspischen Meer flächenmäßig zweitgrößte Binnengewässer der Erde und damit der flächenmäßig größte Süßwassersee (tiefster und vom Volumen her größter Süßwassersee ist der Baikalsee in ...
Wie viele Seen gibt es in Amerika?In den Vereinigten Staaten gibt es etwa 250 Süßwasserseen, von denen sich fast 100 in Alaska, Michigan, New York und Maine befinden.
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Wie viele grosse Seen gibt es in Nordamerika?
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