Die Lebenshaltungskosten sind in der Schweiz sehr hoch. Schaffen Sie sich anhand einer persönlichen Budgetplanung über die anfallenden Kosten einen Überblick. Die Aufstellung dient als Orientierung (Quelle: externe Seitewww.budgetberatung.ch). Ihre tatsächlichen Lebenshaltungskosten sind abhängig von Ihrer Wohnsituation, von den Kosten für die Krankenkasse und von
Ihrem persönlichen Lebensstil. Show
Monatliche Ausgabeposten für eine EinzelpersonSteuernAls ausländische/r Arbeitnehmer/-in sind Sie quellensteuerpfllichtig. Die Steuern werden Ihnen direkt vom Lohn in Abzug gebracht. Zusätzliche einmalige KostenUm Deine monatlichen Lebenshaltungskosten berechnen zu können, musst Du viele verschiedene Faktoren wie Wohnung, Auto oder Freizeit im Blick behalten. Wir möchten Dir im nachfolgenden Beitrag einen Überblick geben, welche Ausgaben Du überhaupt zu diesen Kosten zählen musst und in welchem Verhältnis sie zueinander stehen. Darüber hinaus klären wir Dich auf, welchen Einfluss Dein Familienstand hat und an welchen Orten Du in Deutschland mehr bzw. weniger aufwenden musst, um Deine alltäglichen Kosten zu bewältigen. Lebenshaltungskosten sind Aufwendungen, die regelmäßig im Alltag anfallen und zur Sicherung Deines Überlebens notwendig sind. Diese monatlichen Kosten für den Lebensunterhalt werden auch private Konsumausgaben genannt. Neben den Ausgaben für lebensnotwendige Dinge wie Wohnen, Essen oder
Trinken zählen auch Ausgaben für Unterhaltung, Bildung oder Reisen dazu. Die Haushaltpauschale ist ein durchschnittlicher Betrag, den Banken dazu nutzen, um die Kreditwürdigkeit eines Haushalts zu bestimmen. Auf Basis von statistischen Daten wird die Haushaltpauschale von den Banken selbst festgesetzt. Sie kann, je nachdem welche Art von Lebenshaltungskosten berücksichtigt werden, unterschiedlich ausfallen.
Momentan beträgt die monatliche Haushaltpauschale Gehören Kinder zu Deinem Haushalt, erhöht sich die Haushaltspauschale um 154 Euro pro Kind. Unterschiede zum VerbraucherpreisindexAnders als die meisten Banken, die Lebenshaltungskosten mittels Pauschale berechnen, berücksichtigt der Verbraucherpreisindex folgende Positionen nicht:
Der Verbraucherpreisindex fasst Ausgaben für die wichtigsten Produkte und Dienstleistungen aus allen möglichen Lebensbereichen in einem Warenkorb zusammen. Er ist die Berechnungsgrundlage, auf der das Statistische Bundesamt die durchschnittlichen Lebensunterhaltskosten für die Bundesrepublik Deutschland in regelmäßigen Abständen ermittelt. Berücksichtigt werden Güter aus 600 unterschiedlichen Gütergruppen sowie deren durchschnittliche Preisentwicklung. Was zählt zu den Lebenshaltungskosten?In der nachfolgenden Auflistung findest Du die wichtigsten Positionen, aus denen sich durchschnittliche Lebenshaltungskosten in Deutschland zusammensetzen. 1. WohnkostenZu den Wohnkosten zählen v.a.
2. VerpflegungHierunter fallen Ausgaben für
3. TransportUnter die Transport- oder Mobilitätskosten fallen zunächst alle Ausgaben rund um Dein Auto wie
Aber auch Kosten für den öffentlichen Personenverkehr fallen unter die Transportkosten, bspw. Einzel- oder Langzeittickets für den ÖPNV oder für die Bahn (Bsp: Bahncard). 4. KleidungSowohl Kleidung für den privaten als auch für den beruflichen Gebrauch (z.B. Bürokleidung) zählen zu Deinen Lebensunterhaltskosten; es sei denn, sie werden vom Arbeitgeber gestellt. 5. FreizeitausgabenAusgaben wie z.B. für
6. Hygiene & KörperpflegeUnter diese Kategorie fallen u.a. Kosten für
Ärztliche und therapeutische Maßnahmen, die von der Krankenkasse bezahlt werden, gehören nicht zu Deinen Lebenshaltungskosten. 7. BildungIn diesen Kosten enthalten sind private Fortbildungen oder Kurse an staatlichen oder privaten Ausbildungsinstituten wie z.B.
8. TierhaltungBei den Tierhaltungskosten berücksichtigen musst Du vor allem
Wie hoch sind die durchschnittlichen Lebenshaltungskosten in Deutschland?Wie hoch Deine Lebenshaltungskosten in Deutschland sind, hängt davon ab, in welchem Teil der Republik Du lebst. Darüber hinaus spielt es eine entscheidende Rolle, ob Du Single bist oder verheiratet. Der nachfolgende Abschnitt soll Dir zeigen, wo Du selbst mit Deinen durchschnittlichen Kosten fürs tägliche Leben stehst. Hierfür haben wir die Lebenskosten mit dem jeweiligen durchschnittlichen Haushaltseinkommen in Relation gesetzt. Was kostet das Leben in Deutschland?GesamtdeutschlandDamit Du Dich besser orientieren kannst, geben wir Dir zunächst einen Überblick über durchschnittliche Nebenkosten sämtlicher Haushalte in Deutschland. Sie sind nicht nach Zusammensetzung oder Größe differenziert und beruhen auf den aktuellen Angaben des Statistischen Bundesamts (zuletzt ausgewertet für 2020).
Anteil vom Netto-EinkommenWenn Du das durchschnittliche monatliche Einkommen von 3.994 Euro zu Grund legst, das das Statistische Bundesamt für alle Haushalte in Deutschland errechnet hat, musst Du knapp 64 Prozent davon für Deine Lebenshaltungskosten aufwenden. Unterschiede nach RegionenBevor wir Dir die Lebenshaltungskosten für unterschiedliche Haushaltstypen aufsplitten, hier noch ein Überblick, an welchen Orten Dich in Deutschland besonders hohe, bzw. besonders niedrige durchschnittliche Lebenshaltungskosten pro Person erwarten. Überdurchschnittliche KostenEine verlässliche Übersicht über Regionen mit deutlich Abweichungen hat der Anbieter Finanzscout24 nach Daten des Statistischen Bundesamts veröffentlicht. Gemessen an den allgemeinen Lebenshaltungskosten für alle Haushalte sind demnach die Städte mit den höchsten Lebenshaltungskosten:
Aus dieser Auflistung kannst Du bereits schließen, dass das Leben in den südlichen Bundesländern Baden-Württemberg, Bayern und Hessen derzeit generell am teuersten ist. Aber auch Großstädte und Metropolregionen in anderen Bundesländern wie Hamburg, Köln oder Düsseldorf sind deutlich teurer als der Durchschnitt. Unterdurchschnittliche KostenDeutlich geringere Lebensunterhaltskosten als in den westlichen Bundesländern erwarten Dich generell in Ostdeutschland. Aber auch zwischen Süden (teuer) und Norden (günstig) gibt es grundsätzlich ein ziemlich hohes Gefälle. Lohnt es sich aber deshalb gleich, von Stuttgart nach Magdeburg umzuziehen? Auch im Westen gibt es Orte, an denen das Leben günstiger ist, und vielleicht gibt Dir die Tabelle mit den günstigsten Großstädten eine Entscheidungshilfe für einen eventuellen Umzug. Auch hier wurden sämtliche Alltagskosten für Wohnen, Einkaufen, Mobilität, Freizeit und sonstiges berücksichtigt.
Einen deutlichen Unterschied in den Lebenshaltungskosten pro Person im Monat macht im Regelfall auch, ob Du in einer Stadt oder auf dem Land wohnst. Im Zentrum des Geschehens sind Nachfrage und Mieten natürlich ungleich höher als in kaum besiedelten Gebieten mit schlechtem Handy-Empfang. Andererseits hast Du in einer Stadt meist weniger Mobilitätskosten: Hier liegen Wohnort und Arbeitsplatz üblicherweise näher beieinander, und Du bist nicht für jeden Einkauf oder Arztbesuch auf ein Auto angewiesen. Unterschiede nach PersonengruppenSinglesFür einen 1-Personen-Haushalt hat das Statistische Bundesamt folgende Nebenkostenübersicht erstellt:
Anteil vom Netto-EinkommenNimmst Du das monatliche Netto-Einkommen eines durchschnittlichen Single-Haushalts in Deutschland zum Maßstab (2.176 Euro), fließen hiervon rund 78 Prozent in Deine Lebenshaltungskosten. Das Sind über 4 Prozent mehr als in der Gesamtheit aller Haushalte. PaareLaut Statistischem Bundesamt kommen in einem 2-Personenhaushalt folgenden Kosten auf Dich zu:
Anteil vom Netto-EinkommenDas durchschnittliche Netto-Einkommen für Paare ohne Kinder beträgt 4.046 Euro im Monat. Stellst Du dieses mit Deinen monatlichen Lebenshaltungskosten in Relation, kommst Du auf einen Anteil von 72 Prozent. Damit liegen Deine alltäglichen Aufwendungen in einem 2-Personen-Haushalt rund 2 Prozent unter dem Gesamtdurchschnitt, und Du hast sogar 6 Prozent weniger Lebenshaltungskosten als ein Single. Lebenshaltungskosten AlleinerziehendeAlleinerzieher bist Du, wenn Du als Erwachsener ohne Partner einen Haushalt mit einem oder mehreren Kindern unter 18 Jahren führst. Hierfür konnte das Statistische Bundesamt folgende Lebenshaltungskosten berechnen:
Anteil vom Netto-EinkommenVon einem durchschnittlichen Netto-Einkommen als Alleinerziehender von 2.219 Euro pro Monat bleiben bei durchschnittlichen Lebenshaltungskosten von 2.157 Euro gerade einmal 3 Prozent übrig. Rund 97 Prozent Deiner Einkünfte musst Du im Schnitt für notwendige private Konsumaushaben aufwenden. Das sind über 20 Prozent mehr, als Du in einem durchschnittlichen 2-Personen-Haushalt dafür veranschlagen müsstest. Lebenshaltungskosten Paare mit einem KindWenn Du und Dein Partner mit einem Kind unter 18 Jahren unter einem Dach lebt, sehen die durchschnittlichen Lebenshaltungskosten in Deutschland für Euch folgendermaßen aus:
Anteil vom Netto-EinkommenDas durchschnittliche Einkommen von Paaren mit Kindern (unabhängig von der Anzahl) beträgt in Deutschland 4.981 Euro im Monat. Legst Du diesen Betrag zu Grunde, kommst Du auf einen durchschnittlichen Lebenshaltungskosten-Anteil von rund 62 Prozent. Damit liegen die Lebenshaltungskosten für Deine Familie noch 12 Prozent unter dem Gesamtdurchschnitt und ganze 35 Prozent unter dem Anteil, den Alleinerziehende monatlich von ihren Einkünften aufwenden müssen. Lebenshaltungskosten Paare mit zwei KindernIn einem Haushalt mit zwei Kindern unter 18 Jahren kommen folgenden Lebenshaltungskosten auf Dich zu:
Anteil vom Netto-EinkommenAls Paar mit zwei Kindern bleiben Dir nach Abzug der Lebenshaltungskosten rund 29 Prozent vom monatlichen Netto-Haushaltseinkommen übrig. Damit liegst Du ungefähr im Gesamtdurchschnitt sämtlicher Haushalte in Deutschland und dem, was eine dreiköpfige Familie im Monat an Lebenshaltungskosten berechnen muss. Lebenshaltungskosten Paare mehr als drei Kindern / sonstige HaushalteDies Auswertung des Statistischen Bundesamtes umfasst alle übrigen Haushalte, darunter vor allem Haushalte
Hier splitten sich die Lebenshaltungskosten so auf:
Anteil vom Netto-EinkommenLegt man das durchschnittliche Monatseinkommen von 5.016 Euro netto für alle sonstigen Haushalte zu Grunde, liegt der Lebenshaltungskosten-Anteil hier bei fast 71 Prozent. RentnerAusgangslageFür die durchschnittlichen Lebenshaltungskosten in einem Rentnerhaushalt legt das Statistische Bundesamt leider keine spezifischen Daten vor. Nach Auswertung statistischer Daten geht das Bundesministerium für Wirtschaft allerdings davon aus, dass sich die einzelnen Positionen, aus denen sich Deine alltäglichen Ausgaben im Alter zusammensetzen, nicht wesentlich von den vorangegangenen unterscheiden. Als Orientierungsdaten nennt es folgende Werte:
Insgesamt schätzen die Experten Deine Lebenshaltungskosten im Alter so ein, dass Du im Regelfall mit 70 bis 80 Prozent Deines bisherigen Einkommens auskommen würdest. Problem RenteninflationIm Alter erhöhen sich vor allem die Ausgaben für besonders kostenintensiver Dienstleistungen aus dem Pflege- und Gesundheitssektor. Da im Gegensatz dazu die gesetzliche Rente relativ gesehen immer weiter absinkt, haben Senioren oft Probleme, ihre Lebenshaltungskosten allein daraus zu bestreiten. Hinzu kommt noch die reguläre Inflation, die ebenfalls einen Teil Deiner Netto-Rente auffrisst. Welche Rolle spielen Lebenshaltungskosten bei der Vergabe von Krediten?Bei der Vergabe von Krediten ziehen Banken Deine Lebenshaltungskosten heran, um mit ihrer Hilfe das Vermögen auszurechnen, das Deinem Haushalt am Ende des Monats zur freien Verfügung steht. Je größer das Plus am Ende des Monats ist, desto mehr finanziellen Spielraum hast Du, um einen Kredit zu tilgen. Wenn Du also darauf achtest, Deine Lebenshaltungskosten im Monat so gering wie möglich zu halten, erhöhst Du damit also die Möglichkeit einen hohen Kredit bspw. für einen Hauskauf o.ä. zu bekommen. Wenn Du wissen möchtest, welcher Kredit zu Dir passt, empfehlen wir Dir unseren Online-Kreditfinder. Hier findest Du ohne großen Aufwand und mit wenigen Klicks einen Kredit, der zu Dir und Deinen Bedürfnissen passt. Was sollte man monatlich zum Leben haben?Es liegt seit Juli 2019 für alleinstehende Schuldner bei 1.178,59 Euro netto pro Monat. Der Betrag erhöht sich, wenn Sie Unterhalt zahlen müssen. Das sogenannte soziokulturelle Existenzminimum soll zusätzlich die Teilhabe am gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Leben sichern.
Kann man mit 600 € im Monat leben?Die Nationale Armutskonferenz fordert sogar eine Erhöhung dieser Regelleistung, weil die nämlich im Moment eindeutig zu niedrig ist. Insofern ist das etwas: Mit knapp 600 Euro kann jemand zwar überleben, aber nicht wirklich leben.
Wie viel kostet das Leben im Monat?Laut Statistischem Bundesamt beliefen sich die durchschnittlichen Konsumausgaben im Jahr 2020 pro Haushalt auf 2.507 € im Monat. Dabei werden durchschnittlich 923 € für Wohnen und Wohnnebenkosten, 387 € für Verpflegung und 325 € für Transport ausgegeben.
Wie viel sollte man im Monat übrig haben?50 % des Einkommens für die Grundausgaben
Um die laufenden Ausgaben für Miete, Auto, Lebensmittel, Strom, Handy usw. zu begleichen, sollten 50 % Ihres verfügbaren Einkommens ausreichen.
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