Beim Wohngeld handelt es sich um eine Sozialleistung, daher ist die Auszahlung bzw. der Wohngeldanspruch auch an bestimmte Einkommensgrenzen gebunden, denn nur bedürftige Personen erhalten Wohngeld ausgezahlt. Die Höhe des sog. Wohngeld Einkommens (Höchstbetrag) hängt von zwei wesentlichen Faktoren ab: Der Anzahl aller zu berücksichtigenden Haushaltsmitglieder sowie der Mietstufe für die jeweilige Stadt oder Gemeinde. Show
Prognose des JahreseinkommensDas monatliche Gesamteinkommen ermittelt sich aus dem Jahreseinkommen im Bewilligungszeitraum, indem der Betrag durch zwölf geteilt wird. Der Antragsteller muss zur Ermittlung des Jahreseinkommens eine Prognose abgeben, welches Einkommen im Bewilligungszeitraum im zu berücksichtigenden Haushalt zu erwarten ist. Tipp: Wenn sich zukünftig keine Änderungen ergeben, können auch die Zahlen des Einkommens vor der Antragstellung herangezogen werden. Weiterführende Informationen zum Bewilligungszeitraum finden Sie unter Bewilligungszeitraum für Wohngeld. Wie hoch ist das Mindesteinkommen für Wohngeld?Da das Wohngeld nur ein Zuschuss zu den Wohnkosten ist, muss ein gewisses Mindesteinkommen nachgewiesen werden, um Wohngeld zu erhalten. Damit will der Gesetzgeber vermeiden, dass das Wohngeld zu anderen als den Wohnzwecken verwendet wird. Die Regelung über das Mindesteinkommen ergibt sich aus den VwV 15.01 ff (Verwaltungsvorschriften) zum § 15 WoGG. Faustformel für das MindesteinkommenRegelsatz zzgl. ggfls. Mehrbedarf (§ 21 SGB II) + Warmmiete (inkl. Heizkosten) Der Hartz IV Regelsatz beläuft sich seit dem 01.01.2022 auf 449 € bei Alleinstehenden und wird ab 2023 beim Bürgergeld auf 502 Euro angehoben.. Mehrbedarf im Hartz IV Bezug nach § 21 SGB II kommt beispielsweise bei Schwangerschaften, Krankheit oder auch Alleinerziehenden zum Tragen. Ausführliche Informationen zu Mehrbedarfen auf hartziv.org. Hinzu können noch monatliche Belastungen wie Versicherungsbeiträge etc. gerechnet werden, die ebenfalls mit dem eigenen Einkommen abgedeckt sein müssen. Beim Wohngeldantrag reicht es aus, wenn der Antragsteller als Mindesteinkommen 80% der oben genannten Beträge erreicht. Zum ausführlichen Artikel: Wohngeld Mindesteinkommen Alle finanziellen Mittel zur Erreichung des MindesteinkommensZur Erreichung des Mindesteinkommens können alle finanziellen Mittel herangezogen werden, die der Antragsteller monatlich zur Verfügung hat, unabhängig davon, ob es als Einkommen im Sinne des Wohngeldgesetzes gewertet wird. Direkt zum Wohngeldrechner Monatliche Einkommensgrenzen nach MietstufenDa die Kosten für den Wohnraum je nach Stadt oder Gemeinde zum Teil deutlich abweichen, gibt es Einkommensgrenzen, also bestimmte Höchstbeträge für das monatliche Gesamteinkommen, die nach den Mietstufen I (günstigste Mietstufe) bis VII (teuerste Mietstufe) entsprechend der Wohngeldtabellen aufgebaut sind. Wohngeldtabellen nach MietstufenDie Abzugsbeträge, die sich aus den unten stehenden Tabellen ergeben, werden unter den Tabellen erläutert. Zu welcher Mietstufe Ihre Stadt oder Gemeinde gehört, können Sie in der Mietstufen-Übersicht nach Bundesländern herausfinden. Die Abzugsbeträge beim Einkommen werden unter den Tabellen erläutert! Wohngeldtabellen für Mietstufe 1Einkommensobergrenzen für Wohngeld 2023 und Mietstufe 1
Einkommensobergrenzen für Wohngeld 2022 und Mietstufe 1
Einkommensobergrenzen für Wohngeld 2021 und Mietstufe 1
Einkommensobergrenzen für Wohngeld 2020 und Mietstufe 1
Wohngeldtabellen für Mietstufe 2Einkommensobergrenzen für Wohngeld 2023 und Mietstufe 2
Einkommensobergrenzen für Wohngeld 2022 und Mietstufe 2
Einkommensobergrenzen für Wohngeld 2021 und Mietstufe 2
Einkommensobergrenzen für Wohngeld 2020 und Mietstufe 2
Wohngeldtabellen für Mietstufe 3Einkommensobergrenzen für Wohngeld 2023 und Mietstufe 3
Einkommensobergrenzen für Wohngeld 2022 und Mietstufe 3
Einkommensobergrenzen für Wohngeld 2021 und Mietstufe 3
Einkommensobergrenzen für Wohngeld 2020 und Mietstufe 3
Wohngeldtabellen für Mietstufe 4Einkommensobergrenzen für Wohngeld 2023 und Mietstufe 4
Einkommensobergrenzen für Wohngeld 2022 und Mietstufe 4
Einkommensobergrenzen für Wohngeld 2021 und Mietstufe 4
Einkommensobergrenzen für Wohngeld 2020 und Mietstufe 4
Wohngeldtabellen für Mietstufe 5Einkommensobergrenzen für Wohngeld 2023 und Mietstufe 5
Einkommensobergrenzen für Wohngeld 2022 und Mietstufe 5
Einkommensobergrenzen für Wohngeld 2021 und Mietstufe 5
Einkommensobergrenzen für Wohngeld 2020 und Mietstufe 5
Wohngeldtabellen für Mietstufe 6Einkommensobergrenzen für Wohngeld 2023 und Mietstufe 6
Einkommensobergrenzen für Wohngeld 2022 und Mietstufe 6
Einkommensobergrenzen für Wohngeld 2021 und Mietstufe 6
Einkommensobergrenzen für Wohngeld 2020 und Mietstufe 6
Wohngeldtabellen für Mietstufe 7Einkommensobergrenzen für Wohngeld 2023 und Mietstufe 7
Einkommensobergrenzen für Wohngeld 2022 und Mietstufe 7
Einkommensobergrenzen für Wohngeld 2021 und Mietstufe 7
Einkommensobergrenzen für Wohngeld 2020 und Mietstufe 7
Welches Einkommen zählt beim Wohngeld?Grundsätzlich ist jedes Einkommen beim Wohngeld relevant. Meist handelt es sich hier um das Bruttoeinkommen aus den Einkünften aus nichtselbständiger Arbeit, welches man als Arbeitnehmer erhält. Dieses wird um die Werbungskosten gemindert beim Wohngeld Antrag angegeben. Hinweis: Die Einkommensgrenzen können sich um bis zu 125 Euro erhöhen, sofern es sich um pflegebedürftige Personen bzw. Personen mit einem Grad der Behinderung (GdB) von 100% handelt. Absetzbare Beträge bei der Ermittlung des Jahreseinkommens
Sollten freiwillige Zahlungen oder Beiträge den Zweck der Pflichtbeiträge erfüllen, so werden sie diesen gleichgesetzt und erhalten den entsprechenden pauschalen Abzug vom Einkommen! Direkt zum Wohngeldrechner Jahreseinkommen des HaushaltsZum Jahreseinkommen zählen alle Einkünfte oder Einnahmen, die voraussichtlich vom Zeitpunkt der Antragstellung bis zum Jahresende über eingenommen werden. Hierbei kann auch das Einkommen der letzten zwölf Monate vor dem Wohngeldantrag als Grundlage genutzt werden. Bei der Ermittlung des Jahreseinkommens wird zwischen den Überschusseinkunftsarten, also dem Überschuss der Einnahmen über die Werbungskosten, und den Gewinneinkunftsarten, bzw. dem Überschuss der Einnahmen über die Betriebsausgaben, unterschieden. Abzugsfähige Aufwendungen zum Erwerb, zur Sicherung und zum Erhalt des Einkommens sind also bei den Gewinneinkunftsarten die Betriebsausgaben und bei den Überschusseinkunftsarten die Werbungskosten. Gewinneinkunftsarten
Hierbei werden die Privateinnahmen (Barentnahmen) hinzugezählt und die Privateinlagen (Bareinzahlungen) abgezogen (Bilanz). Dieses ist mit der Differenz der jährlichen Betriebseinnahmen abzüglich der Betriebsausgaben (Einnahmenüberschussrechnung bzw. Gewinnermittlung nach § 4 Abs. 3 EStG ) gleichzusetzen. Überschusseinkunftsarten
Zu den Ausgaben bei den Überschusseinkunftsarten zählen die Werbungskosten. Pauschale WerbungskostenIm Falle, dass keine Werbungskosten nachgewiesen werden können, stehen jedem Einzelnen steuerpflichtigen Antragsteller und Mitantragsteller bzw. Familienangehörigen folgende pauschale Werbungskostenbeträge beim Einkommen zur Verfügung:
Hier ist zusätzlich zu beachten, dass Verluste bei einer Einkunftsart nicht durch Absetzung von anderen Einnahmen und/ oder von den Einnahmen eines anderen Familienmitglieds ausgeglichen werden können. Wie bei den Werbungskosten gibt es die Möglichkeit, erwerbsbedingte Kinderbetreuungskosten und Aufwendungen für Fahrten zwischen Arbeitsplatz und Wohnort (einfache Entfernung, je Kilometer 0,30 €), vom Einkommen abzuziehen. Zu den steuerpflichtigen Einkünften sind die steuerfreien Einnahmen abzüglich der hierfür aufgewandten Werbungskosten dem Jahreseinkommen der einzelnen Familienmitglieder hinzuzurechnen. Gesonderte FreibeträgeGesonderte Freibeträge beim Wohngeld, die von der Summe der sich aus den einzelnen Einkommen der Familienmitglieder ermittelten Jahreseinkünften abgezogen werden können:
Das Wichtigste in Kürze zusammengefasstWas zählt beim Wohngeld als Einkommen?Beim Wohngeld zählt alles als Einkommen, was an Einkünften monatlich verfügbar ist. Dabei wird unterschieden, ob es um die Anrechnung als Einkommen auf das Wohngeld geht oder das Einkommen zur Ermittlung des Mindesteinkommens herangezogen wird. So gilt bspw. das Kindergeld als Einkommen für das Mindesteinkommen, wird aber nicht auf Wohngeld angerechnet. Wie viel Einkommen darf ich haben um Wohngeld zu bekommen?Die monatliche Einkommensgrenze in Mietstufe I liegt für einen 1-Personen-Haushalt bei 968 Euro. Bei einem 2-Personen-Haushalt liegt sie bei 1.348 Euro und bei einem 3-Personen-Haushalt bei 1.633 Euro. Die Einkommensgrenzen für größere Haushalte und andere Mietstufen finden Sie in den Wohngeldtabellen. Wie hoch ist das Mindesteinkommen bei Wohngeld?Für die Berechnung des Mindesteinkommens gibt es folgende Faustformel: Hartz IV Regelsatz (449 €) zzgl. Mehrbedarf + Warmmiete Kurzarbeitergeld und Wohngeld?Das Kurzarbeitergeld kann während der Corona-Krise viele Menschen vor dem Jobverlust bewahren. Beim Wohngeld Einkommen wird es wie bspw. auch das Arbeitslosengeld angerechnet und dient auch zur Erfüllung des Mindesteinkommens. Letzte Aktualisierung: 29.09.2022 Was ist das Mindesteinkommen für Wohngeld?Berechnung des Mindesteinkommens
Die monatliche Einkommensgrenze im Jahr 2022 für den Wohngeldbezug liegt bei einem 1-Personen-Haushalt auf Mietstufe I bei 986 Euro. Bei einem 2-Personen-Haushalt derselben Mietstufe beträgt die Grenze 1.348 Euro.
Wie hoch darf die Miete sein um Wohngeld zu bekommen?Der Höchstbetrag für die zuschussfähige Miete liegt bei 438 Euro. Bei der Wohngeldleistung wird die tatsächlich zu zahlende Miete von 385 Euro berücksichtigt. Für eine andere Wohnung im selben Ort beträgt die Bruttokaltmiete 450 Euro im Monat.
Wird das Wohngeld vom Brutto oder netto berechnet?Wie berechnet man das Wohngeld? Für die Berechnung des Wohngeldes ist das monatliche Gesamteinkommen, also die Summe der monatlichen Nettoeinkünfte abzüglich etwaiger Freibeträge und Unterhaltspflichten aller für das Wohngeld zu berücksichtigenden Haushaltsmitglieder zu berechnen.
Wer ist berechtigt Wohngeld zu erhalten?Folgende Voraussetzungen, um Wohngeld als Mietzuschuss zu erhalten, müssen erfüllt sein:. Mieter einer Wohnung oder eines Zimmers (auch Untermieter). Nutzer von mietähnlichen Nutzungsrechten, wie. mietähnliches Dauerwohnrecht. dingliches Wohnrecht. ... . Eigentümer eines Hauses mit mindestens 2 Wohnungen.. Heimbewohner (i. S.. |