Wie lautet der Name der gesetzlichen Unfallversicherung für gemeinnützige Kliniken?

Alle gesetzlichen Unfallversicherungsträger sind Körperschaften des öffentlichen Rechts und führen in eigener Verantwortung die per Gesetz übertragenen Aufgaben durch. Dabei unterstehen sie staatlicher Aufsicht.

Die Träger der allgemeinen Unfallversicherung sind primär die Berufsgenossenschaften (gewerblich, landwirtschaftlich, See-Berufsgenossenschaft). Diese Genossenschaften finanzieren sich aus den Beiträgen der Mitglieder, die sie auch absichern. Außerdem sind sie für ihre eigenen Unternehmen (z.B. Kliniken, Krankenhäuser, Verwaltungen u.a.) zuständig.

Über die Unfallversicherungsträger der öffentlichen Hand werden die allermeisten Arbeiter, Angestellte und Auszubildende des öffentlichen Dienstes, Kindergarten- und Hortkinder sowie Schüler und Studenten, sonstige Personen (z.B. Mitglieder der freiwilligen Feuerwehr, Blut- und Organspender, Zeugen etc.) und Beschäftigte in Privathaushalten abgesichert. Die Unfallversicherungsträger der öffentlichen Hand finanzieren sich aus eigenen Haushaltsmitteln.

Zu den heutigen Kernaufgaben der gesetzlichen Unfallversicherungsträger gehört vor allem die Vorbeugung von Schul- und Arbeitsunfällen, von arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren und von Berufskrankheiten. Sie übernehmen im Falle einer Berufskrankheit oder eines Unfalls außerdem die Kosten der Behandlung und Rehabilitation und erbringen Geldleistungen.

Die gesetzliche Unfallversicherung ist ein Teil der Sozialversicherung. Die Grundlage hierfür bildet das SGB VII. Als Beschäftigter, Kind, Schüler, Student, Landwirt, Auszubildender, Pflegeperson oder Helfer bei Unglücksfällen ist man gesetzlich über die Unfallversicherungsträger abgesichert. Unternehmer, mitarbeitende Ehepartner, Freiberufler oder Selbständige können sich freiwillig in der gesetzlichen Unfallversicherung versichern. Im § 114 Abs. 1 SGB VII werden die Träger der gesetzlichen Unfallversicherung aufgelistet.

BG Klinikum Hamburg lautet der neue Name, unter dem das Unfallkrankenhaus seit dem 11.November 2015 als gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung (gGmbH) firmiert. Dementsprechend konnte direkt am Folgetag die erste Gesellschafterversammlung stattfinden. Die dort getroffenen Entscheidungen eröffnen dem Klinikum den Weg in die Konzernbildung. Geschäftsführer der neu gegründeten gGmbH ist Herr Dr. Hubert Erhard. Der Jurist war zuvor bereits als Geschäftsführer des bisherigen Trägervereins der Klinik tätig. Herr Dr. Hubertus Ritzke und Herr Peter Camin wurden einstimmig als Vorsitzende der Gesellschafterversammlung gewählt. Mit dieser Entscheidung wird eine Kontinuität in der Leitungskompetenz des BG Klinikums Hamburg sichergestellt. Die Überführung des BG Unfallkrankenhauses Hamburg in eine gemeinnützige Gesellschaft sowie die Namensänderung erfolgen im Zuge der bundesweiten Fusion der berufsgenossenschaftlichen (BG) Kliniken. Zusammen mit 12 weiteren BG Kliniken und Unfallbehandlungsstellen ist das BG Klinikum Hamburg Teil des Klinikverbundes „BG Kliniken - Klinikverbund der gesetzlichen Unfallversicherung gGmbH“. Unter den Mitgliedern der Klinikgruppe befinden sich die neun größten Unfallkrankenhäuser Deutschlands, zu denen auch das Klinikum in Hamburg zählt. Quelle:

www.buk-hamburg.de

Die Akut- und Rehakliniken der gesetzlichen Unfallversicherung (BG Kliniken) gehören zu den größten Traumazentren in Deutschland. Die BG Kliniken sind spezialisiert auf die Akutversorgung und Rehabilitation schwerverletzter und berufserkrankter Menschen. In neun Akutkliniken, zwei Kliniken für Berufskrankheiten und zwei Unfallbehandlungsstellen im gesamten Bundesgebiet versorgen über 12.500 Beschäftigte mehr als 550.000 Fälle pro Jahr. Durch integrierte Akut- und Rehamedizin begleiten die BG Kliniken ihre Patientinnen und Patienten bis zur Rückkehr in den Beruf und Alltag. Träger der BG Kliniken sind die Unfallkassen und gewerblichen Berufsgenossenschaften.

Die Muttergesellschaft „BG Kliniken – Klinikverbund der gesetzlichen Unfallversicherung gGmbH“ verantwortet die Gesamtstrategie des Unternehmens und koordiniert zentrale Aufgaben der einzelnen Einrichtungen. Ihre zentralen Aufgabenfelder gliedern sich in fünf Ressorts: Kunden und Markt, Medizin, Personal und Recht, Infrastruktur mit den Teilbereichen IT, Einkauf und Logistik, Investitionen und Bau sowie dem Ressort Finanzen und Controlling. Hinzu kommen Stabsstellen für Unternehmenskommunikation und Marketing, Strategie und Organisation, Klinikangelegenheiten sowie Interne Revision.

Branche

Gesundheitswesen

Firmensprache

Deutsch

Gründungsjahr

2016

Mitarbeiter

Mitarbeiteranzahl: 10.001 - 50.000
davon in Deutschland: 12.500

Standorte

insgesamt: 13

Studienbereiche:

Wirtschaftswissenschaften
allg. Wirtschaftswissenschaften, BWL, BWL-Controlling, BWL-Finanzen, BWL-Immobilien, BWL-Marketing, BWL-Personal, BWL-Produktion, BWL-Rechnungswesen, BWL-Steuern, BWL-Touristik, Dienstleistungsmanagement, Facility Management, Gesundheitsökonomie, International Business, International Management, Kommunikationswissenschaft, Logistik, Public Management, Rechtswissenschaften, Umweltmanagement, Verwaltungswissenschaften, Volkswirtschaftslehre, Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftsingenieurwesen, Wirtschaftskommunikation, Wirtschaftsmathematik, Wirtschaftspädagogik, Wirtschaftspsychologie, Wirtschaftsrecht

Ingenieurwissenschaften
Gesundheitstechnik, Medizintechnik, Pharmatechnik, Wirtschaftsingenieurwesen

Informatik
Informatik, Wirtschaftsinformatik

Naturwissenschaften
Mathematik, Physik

Zusatzqualifikationen:

Gesuchte Fachrichtungen:
Die BG Kliniken - Klinikverbund der gesetzlichen Unfallversicherung gGmbH sucht Studierende der folgenden Fachrichtungen: Allgemeine Wirtschaftswissenschaften, BWL, BWL-Controlling, BWL-Finanzen, BWL-Marketing, BWL-Personal, BWL-Produktion, BWL-Rechnungswesen, BWL-Steuern, Dienstleistungsmanagement, International Business, International Management, Kommunikationswissenschaft, Umweltmanagement, Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftsingenieurwesen, Wirtschaftskommunikation, Wirtschaftsmathematik, Wirtschaftspädagogik, Wirtschaftspsychologie, Wirtschaftsrecht, Informatik, Informationstechnik, Wirtschaftsinformatik und Rechtswissenschaften.

Wie lautet der Name der gesetzlichen Unfallversicherung?

Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) - Spitzenverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften und der Unfallversicherungsträger der öffentlichen Hand: www.dguv.de.

Wie viel BG Kliniken gibt es in Deutschland?

Sie finden uns an 13 Standorten in Deutschland Außerdem bieten wir viele weitere Services und Dienstleistungen im Gesundheitsbereich.

Wer ist alles gesetzlich unfallversichert?

Kraft Gesetzes sind alle Beschäftigten versichert unabhängig von der Höhe ihres Arbeitsentgelts, d.h. auch Auszubildende. Darüber hinaus sind folgende Personengruppen pflichtversichert: bestimmte ehrenamtlich tätige Personen (z.B. ehrenamtliche Mitarbeiter der Freiwilligen Feuerwehr)

Was deckt die gesetzliche Unfallversicherung ab?

Leistungen. Leistungen der gesetzlichen Unfallversicherung an Versicherte sind im Wesentlichen medizinische und berufsfördernde Leistungen zur Rehabilitation sowie Lohnersatz- bzw. Entschädigungsleistungen in Geld (Verletzten- und Übergangsgeld, Verletztenrente, Hinterbliebenenrente).