Wie geht es merkel nach der impfung

Deutschland Coronavirus

Kanzlerin Angela Merkel mit AstraZeneca geimpft

Veröffentlicht am 16.04.2021 | Lesedauer: 3 Minuten

Deutschland im Impffieber – Auch Kanzlerin ist geimpft

Nun hat sich auch Kanzlerin Merkel impfen lassen. Und fast jeden Tag wird ein neuer Impfrekord aufgestellt. Neben Hausarztpraxen dürfen jetzt auch Unternehmen ihre Mitarbeiter impfen. Das größte Chemieunternehmen der Welt, BASF, geht dabei mit gutem Beispiel voran.

Quelle: WELT/ Nadine Mierdorf

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Jetzt hat auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ihre erste Impfung gegen Covid-19 erhalten. Ihr ist das Präparat von AstraZeneca verabreicht worden. Merkel betont, Impfen sei „der Schlüssel, um die Pandemie zu überwinden“.

Die Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat ihre erste Corona-Schutzimpfung erhalten. Sie habe an diesem Freitag den Impfstoff von AstraZeneca bekommen, teilte Merkel über ihren Regierungssprecher Steffen Seibert per Twitter mit. WELT hatte am Donnerstag als erstes Medium über diese Impfung berichtet.

„Ich freue mich, dass ich heute die Erstimpfung mit AstraZeneca bekommen habe“, teilte Merkel via Twitter mit. Sie fügte hinzu: „Ich danke allen, die sich in der Impfkampagne engagieren – und allen, die sich impfen lassen. Das Impfen ist der Schlüssel, um die Pandemie zu überwinden.“ Die Kanzlerin ist 66 Jahre alt und fällt damit in die Gruppe jener, die in Deutschland für AstraZeneca-Impfungen infrage kommen.

Auf ein Bild ihrer Impfung verzichtete Merkel in dem Tweet. Regierungssprecher Seibert verbreitete zusammen mit den Worten der Kanzlerin ein Foto, auf dem ihr gelber Impfausweis und das Ersatzformular zur Dokumentation der durchgeführten Impfungen zu sehen sind. Das Datum für den nächsten Impftermin ist auf diesem Formular frei gelassen.

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TOPSHOT - German Chancellor Angela Merkel attends a session of the Bundestag (lower house of parliament) on April 16, 2021 in Berlin. (Photo by Tobias SCHWARZ / AFP)

Auch Vizekanzler Olaf Scholz (SPD) erhielt am Freitag seine Erstimpfung mit AstraZeneca. Scholz ist 62 Jahre alt und durfte sich daher ebenfalls für eine AstraZeneca-Impfung anmelden.

Das Vakzin von AstraZeneca wird in Deutschland nur noch für die über 60-Jährigen empfohlen. Der Einsatz für Jüngere bleibt nach ärztlichem Ermessen bei Menschen ohne höheres Blutgerinnsel-Risiko freiwillig möglich. Hintergrund für den weitgehenden Impfstopp mit dem Wirkstoff von AstraZeneca für unter 60-Jährige sind Fälle von Blutgerinnseln (Thrombosen) in Hirnvenen. Merkel hatte immer betont, sie wolle erst geimpft werden, wenn sie nach der Priorisierung an der Reihe sei.

Bundesfinanzminister Scholz berichtete auf Twitter, er habe sich das Präparat von AstraZeneca spritzen lassen. Zugleich dankte er dem Ärzteteam der Bundeswehr, das ihn impfte. „Jede Impfung bringt uns dem Zeitpunkt näher, an dem wir diese Pandemie überwunden haben werden“, betonte er vor seinem Impftermin. Alle müssten ihren Beitrag leisten und Vorbild sein. Seinem Tweet hängte Scholz Fotos an, darunter eins, das ihn augenscheinlich im Moment der Impfung zeigt.

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Vor Merkel und Scholz wurden schon andere Politiker geimpft

Vor Merkel und Scholz hatten bereits andere deutsche Spitzenpolitiker eine Corona-Schutzimpfung erhalten. So ließ sich Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier am 1. April im Bundeswehr-Krankenhaus in Berlin den Impfstoff von AstraZeneca spritzen. Der 65-Jährige hatte im Anschluss an die Bürger appelliert, seinem Beispiel zu folgen: „Das Impfen ist der entscheidende Schritt auf dem Weg aus der Pandemie. Nutzen Sie die Möglichkeiten. Machen Sie mit!“

Seit diesem Mittwoch ist auch Innenminister Horst Seehofer (CSU) gegen das Coronavirus geimpft. Der 71-Jährige hatte am Donnerstag erklärt, er sei aufgrund seines Alters und seiner Vorerkrankungen berechtigt gewesen. Seehofer betonte, er habe die Impfung nicht öffentlich zelebrieren wollen. „Sondern das macht man zum Schutz von sich und der Bürgerschaft oder seinen Personen, mit denen man zu tun hat.“ Auf die Frage, ob er eine Wahl verschiedener Substanzen gehabt habe, sagte er, dort wo er sich habe impfen lassen, habe der Impfstoff von Biontech zur Verfügung gestanden.