Wer ist betroffen von der umstellung auf tbd tv2

K 10339

budoka

der

www.budo-nrw.de

5 / 2015 Mai 3,90 €

Wushu-Landesmeisterschaften in Moers

Dachverband für Budotechniken Nordrhein-Westfalen e.V. Geschäftsstelle, Postfach 10 15 06, 47015 Duisburg Hausanschrift: Friedrich-Alfred-Str. 25, 47055 Duisburg Telefon: 02 03 / 73 81 - 6 22, E-Mail: [email protected], Internet: www.budo-nrw.de

AIKIDO

JIU-JITSU

JU-JUTSU

TAEKWONDO

Nordrhein-Westfälischer Aikido-Verband e.V.

Jiu-Jitsu Union Nordrhein-Westfalen e.V.

Nordrhein-Westfälischer Ju-Jutsu Verband e.V.

Nordrhein-Westfälische Taekwondo-Union e.V.

Volker Marczona Poststr. 48 a 47198 Duisburg Tel.: 02066 37304 E-Mail: [email protected] Internet: www.aikido-nrw.de

Geschäftsstelle Benedikt Meinhardt Bismarckstr. 32 42551 Velbert Tel.: 02051 81718 Fax: 02051 81718 E-Mail: [email protected] Internret: www.jju-nw.de

Geschäftsstelle Ulrich-Brisch-Weg 1 50858 Köln Tel.: 0221 9918005 Fax: 0221 9918007 E-Mail: [email protected] Internet: www.ju-jutsu-nwjjv.de

Geschäftsstelle Andreas Braun Hindenburgstr. 28 51766 Engelskirchen Tel.: 02263 903738 Fax: 02263 903739 (0DLORI¿FH#QZWXGH Internet: www.nwtu.de

GOSHIN-JITSU Goshin-Jitsu Verband Nordrhein-Westfalen e.V. Geschäftsstelle Günter Tebbe Breidter Str. 12 53797 Lohmar Tel.: 02246 9493862 Fax: 02246 9493866 Mobil: 0178 2570650 E-Mail: [email protected] Internet: www.goshin-jitsu.de

HAPKIDO Nordrhein-Westfälischer Hapkido-Verband e.V. Geschäftsstelle Holger Becker Hamborner Platz 2 33442 Herzebrock-Clarholz Tel.: 0171 6812034 E-Mail: [email protected] Internet: www.hapkido-nrw.de

Deutscher Jiu-Jitsu Bund Landesverband Nordrhein-Westfalen e.V. Peter Rasche Maxstr. 33 45479 Mülheim a.d. Ruhr Tel.: 0208 4125926 Internet: www.djjb.de Deutscher Fachsportverband für Jiu-Jitsu Nordrhein-Westfalen e.V. Geschäftsstelle Andreas Kress Nordring 15 50765 Köln Tel.: 0221 7405666 Fax: 0221 7409900 E-Mail: [email protected] Internet: www.dfjj.de

Nordrhein-Westfälischer Taekwon-Do Verband e.V.

KARATE Karateverband Nordrhein-Westfalen e.V. Geschäftsstelle Monika Assmann Waldenburger Str. 21 b 44795 Bochum Tel.: 0234 94429898 Fax: 0234 3386153 E-Mail: [email protected] Internet: www.KarateNW.de

KENDO

Geschäftsstelle Wilfried Peters Overgünne 241 44269 Dortmund Tel.: 0231 8820091 Fax: 0231 8820091 Mobil: 0173 7253876 E-Mail: [email protected] Internet: www.nwtv.de International Taekwon-Do Federation - Deutschland Landesverband Nordrhein-Westfalen e.V. Antonio Deledda Hasenfeld 41 52066 Aachen Mobil: 0151 22647798 E-Mail: [email protected] Internet: www.ITF-NW.de

Nordrhein-Westfälischer Kendo-Verband e.V.

JUDO Nordrhein-Westfälischer Judo-Verband e.V. Geschäftsstelle Postfach 10 15 06 47015 Duisburg Friedrich-Alfred-Str. 25 47055 Duisburg Tel.: 0203 7381-622 Fax: 0203 7381-624 E-Mail: [email protected] Internet: www.nwjv.de

Thorsten Mesenholl Metzmachersrath 43 42111 Wuppertal Tel.: 0202 2721717 E-Mail: [email protected] Internet: www.nrwkendo.de Landessachbearbeiter Kyudo Reinhard Kollotzek Benrather Str. 31 a 40721 Hilden Tel.: 02103 53899 Tel.: 0211 9396333

WUSHU Wushu Verband Nordrhein-Westfalen e.V. Jürgen Schubert Weberstr. 84 46049 Oberhausen Tel.: 0208 849498 Fax: 0208 8483647 E-Mail: [email protected] Internet: www.wushu-nrw.de

Integrationsarbeit wird auf Asylbewerber und Geduldete ausgeweitet

INHALT

Das Bundesprogramm „Integration durch Sport“ des DOSB kann seine Programmarbeit nun auch an Verbände und Vereine richten, die helfen wollen, die Lebenssituation der Flüchtlinge zu verbessern. Das hat Bundesinnenminister Thomas de Maizière in seiner Rede bei den Nürnberger Tagen für Integration angekündigt. Der Minister erklärte, das bereits seit 25 Jahren bestehende Programm „Integration durch Sport“ nunmehr grundsätzlich auch für Asylbewerber und Geduldete zu öffnen. De Maizière betonte dabei, dass das gemeinsame Treiben von Sport die beste Form der Integration und Prävention sei, die es gebe. Der DOSB begrüßte die Ankündigung. „Bereits seit vielen Jahren arbeiten Sportvereine erfolgreich für Integration und Annäherung von Menschen mit unterschiedlichen kulturellen Erfahrungen und Lebensweisen“, sagte Walter Schneeloch, DOSB-Vizepräsident Breitensport und Sportentwicklung. „Denn gerade im alltäglichen, gemeinsamen Miteinander im Verein und im Sport leben und erleben wir, was es heißt und bedeutet, sich gegenseitigen zu respektieren und individuelle Unterschiede auch anzuerkennen.“ Der Sport könne hier wichtige Integrationsleistungen für die Gesellschaft insgesamt erbringen, sagte Karin Fehres, im DOSB-Vorstand für Sportentwicklung zuständig. „Dennoch ist für das Vereinsengagement gegenüber Asylbewerbern auch die Unterstützung von privaten und öffentlichen Institutionen erforderlich, um den gesellschaftlichen Integrationsprozess gemeinsam erfolgreich zu gestalten.“ Der DOSB sei Teil der großen internationalen Familie des Sports und der Zivilgesellschaft in Deutschland, ergänzte Karin Fehres. „Wir begegnen den Aktiven aus den Flüchtlingsländern bei Olympischen Spielen. Auch deshalb beobachten wir die Entwicklung in diesen Ländern mit großer Sorge. Hier in Deutschland freuen wir uns sehr über das vielfältige Engagement der Sportvereine, die mit ihrer Arbeit die Situation für die Flüchtlinge vor Ort erträglicher werden lassen. Denn dies kommt nicht nur den Flüchtlingen zugute, sondern eignet sich auch dafür, dass sich die einheimische Bevölkerung und die Flüchtlinge kennen lernen.“ Damit leiste der Sport zumindest einen kleinen Beitrag, dass Vertrauen entstehen kann, „und das ist auch ein Beitrag des Sports gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus“. Die Nürnberger Tage für Integration, die vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge durchgeführt werden, standen in diesem Jahr ganz im Zeichen des zehnjährigen Jubiläums des Zuwanderungsgesetzes. Bundesinnenminister de Maizière würdigte es als bedeutenden Schritt für Deutschland. Nach langer politischer Debatte habe sich damals der Bund auch legislativ zu seiner Verantwortung, die Integration von Ausländern in unserem Land zu fördern und zu fordern, bekannt. Zwar habe es schon zuvor beispielsweise eine vom Bund ¿nanzierte Sprachförderung gegeben, mit dem Zuwanderungsgesetz sei das Ausländerrecht in Deutschland dann jedoch gänzlich neu sortiert worden. Seither werde Integration „viel grundsätzlicher, viel elementarer gedacht“, sagte der Minister. (DOSB Presse)

Wushu: Landesmeisterschaften

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Judo: Verbandstagung

Judo: Sichtung U 16

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Vorschau Ruhr Games

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Ju Jutsu: Wettkampf

33

Jiu Jitsu: Waffenlehrgang

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Kraft und Technik Krafttraining, Teil 64 Koshiki-no-Kata: Wurzeln des KodokanJudo, Teil 4

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Verbände 23

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Impressum

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Protokolle/ Ausschreibungen

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Bestellschein

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Wushu

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Judo NWDK

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Goshin Jitsu

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Hapkido

29

DJJB NW

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Ju Jutsu Verband

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Taekwon-Do Verband

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Titelseite: Die Landesmeisterschaften für chinesische Kampfkünste in Moers, organisiert vom Wushu-Verband Nordrhein-Westfalen (WVNW), waren für den Veranstalter und den ausrichtenden Verein VfL 08 Repelen eine überaus gelungene Veranstaltung

Foto: WVNW

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NRW-Wushu-Landesmeisterschaften in Moers

Interessante Kämpfe und Vorführungen

D

ie Landesmeisterschaften für chinesische Kampfkünste in Moers, organisiert vom Wushu-Verband Nordrhein-Westfalen (WVNW), waren für den Veranstalter und den ausrichtenden Verein VfL 08 Repelen eine überaus gelungene Veranstaltung. Eröffnet wurden die Landesmeisterschaften durch den Vizepräsidenten des WVNW Roland Czerni, der die Sportler und zahlreich erschienenen Zuschauer begrüßte. Den Teilnehmern und Teilnehmerinnen wünschte er faire Wettkämpfe und den Zuschauern recht interessante Kämpfe und Vorführungen. Da diese Meisterschaften an zwei Tagen stattfanden, kam es zu einer zweiten kleinen Eröffnung am Sonntag. Die Aufteilung der Meisterschaften, in Vorführungsdisziplinen am Samstag und den Semi- und Leichtkontaktkämpfen am Sonntag durchgeführt, kam bei den teilnehmenden Vereinen überwiegend po-

sitiv an. Der Verein aus Repelen unter der Leitung von Ludger und Michael Mende sowie der guten Seele des Vereins Nicolina Neumann und ihren Helfern schaffte mit der vorbildlichen Ausstattung der Halle, dass zu den sportlichen Leistungen der Teilnehmer diese Veranstaltung auch organisatorisch optimal durchgeführt werden konnte. Auch waren die Bewertungen der Kampfrichter überaus objektiv, so dass bei den Startern kein Unmut über die Vergabe der Punkte/Wertungen aufkam. Über 200 Teilnehmer kämpften im Semi-/Leichtkontaktbereich sowie in den Formen und Vorführungswettbewerben mit über 400 Starts um Platzierungen in den 88 Wettkampfklassen. Jürgen Schubert und Roland Czerni führten mit ihrem Team (Kampfrichter und Helfern) durch die gesamte Veranstaltung und hatten die großen und kleinen Probleme jederzeit im Griff. Die erfolgreichsten fünf Vereine in der Teamwertung Formenbereich/SV: 1. Wushu & Kampfkunst Club Lippe 2. 1. Shaolin Kempo Club Eversael 3. Wushu Wesel 4. Kai Hoffman Kampfkunstschule 5. Bushido Dinslaken Die erfolgreichsten fünf Vereine in der Teamwertung Semi-/Leichtkontakt: 1. VfL 08 Repelen 2. Wushu & Kampfkunst Club Lippe 3. KuTaeKa-Do Köln 4. Wushu Spoertclub Senden 5. Wushu Wesel Die Einzelergebnisse sind auf www.wushu-nrw.de dokumentiert.

NWJV-Verbandstagung in Bochum

Neues Präsidium gewählt

I

m Mittelpunkt der diesjährigen Verbandstagung des NWJV in Bochum stand die Neuwahl des Präsidiums. NWJV-Präsident Peter Frese, der seit 1999 im Amt ist, stellte sich erneut zur Wiederwahl. Die Delegierten aus den Vereinen wählten ihn einstimmig für weitere vier Jahr zum Präsidenten. Für die Position der zwei Vizepräsidenten stellten sich Jörg Bräutigam, Andreas Kleegräfe und Hans-Werner Krämer zur Wahl. Die bisherige Vizepräsidentin Anna von Harnier verzichtete aus persönlichen Gründen auf eine erneute Kandidatur. Im ersten Wahlgang erhielt Andreas Kleegräfe die Mehrheit der abgegebenen Stimmen und im zweiten Wahlgang setzte sich Hans-Werner Krämer durch.

An vielen Schulen wird der Judosport betrieben. Leider ¿nden die meisten Kinder und Jugendlichen aus dem Schulsport aber nicht den Weg in einen Judoverein. Am „Tag des Judo“ haben bundesweit 50.000 Schüler in den Judosport hineingeschnuppert. Veränderungen gab es auch beim Wettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“. Werbung machte er für den Deutschen Jugendpokal mit Fünfermannschaften ohne Fremdstarter. Kai Kirbschus stellte zum Abschluss der Versammlung aus seinem Tätigkeitsbereich „NRW bewegt seine Kinder“ den Bereich „JudoSumo - eine neue Struktur“ vor. Text und Fotos: Erik Gruhn

Zuvor hatte Peter Frese in seinem Bericht einen Überblick über die Ereignisse seit der außerordentlichen Versammlung im November 2014 gegeben. Er berichtete von der Prüfung durch den Landesrechnungshof, bei der es keine bemerksenswerten Beanstandungen gab. Ole Bischof wurde zum Vizepräsidenten des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) gewählt. Beim Spitzenverband stehen im Leistungssportbereich umfangreiche Reformen an. Von den ¿nanziellen Veränderungen könnte auch der Standort Köln mit dem Bundesleistungszentrum und dem Sportinternat betroffen sein. Zufrieden war er mit den sportlichen Erfolgen bei den Deutschen Meisterschaften. Sechs Judokas aus Nordrhein-Westfalen haben die Chance auf eine Teilnahme an den Olympischen Spielen 2016 in Rio. 2015 soll erstmals eine Dan-Prüfung für geistig behinderte Judokas im Bereich des NWJV statt¿nden.

Geehrt wurden die erfolgreichsten Sportler und Vereine im Nachwuchsbereich 2014: Jannik Wenzel (1. Platz Rangliste Männer U 18), Maurice Püchel (2. Platz Rangliste Männer U 18), Andreas Tölzer (1. Platz Rangliste Vereine für den 1. JC Mönchengladbach), Lara Reimann (1. Platz Rangliste Frauen U 18 und 3. Platz Rangliste Vereine für den PSV Duisburg), Jana Schmitz (3. Platz Rangliste Frauen U 18) und Sarah Mäkelburg (2. Platz Rangliste Frauen U 18) (von links nach rechts)

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Peter Frese bedankte sich bei Anna von Harnier für ihre Mitarbeit im Präsidium in den vergangenen vier Jahren

Das neue NWJV-Präsidium: Vizepräsident Andreas Kleegräfe, NWDK-Präsident Edgar Korthauer, Präsident Peter Frese und Vizepräsident Hans-Werner Krämer (von links nach rechts)

Peter Frese ist seit 1999 Präsident und seit 2006 Geschäftsführer des NWJV; außerdem ist er seit 2000 Präsident des Deutschen Judo-Bundes

Der Verbandsausschuss des NWJV

Ilse Lehning erhielt insbesondere für ihren langjährigen Einsatz beim Grand-Prix in Düsseldorf eine Ehrenurkunde des NWJV

Präsident und Geschäftsführer

Peter Frese

Vizepräsident und Ressortleiter Kampfrichterwesen

Hans-Werner Krämer

Vizepräsident und Ressortleiter Lehrwesen

Andreas Kleegräfe

NWDK-Präsident

Edgar Korthauer

Administrator Leistungssport Ressortleiter Finanzen Ressortleiterin Breitensport Ressortleiter Behindertensport Ressortleiter Schulsport Ressortleiter Öffentlichkeitsarbeit Ressortleiter Sportmedizin Verbandsjugendleiter Verbandsjugendleiterin

Andreas Reeh Dr. Axel Gösche Angela Andree Dr. Wolfgang Janko Volker Gößling Erik Gruhn Philip Helm Jörg Bräutigam Trixi Sturm

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17. Internationaler Sparda-Cup / 13. Internationaler LemTec-Cup

U 16 männlich gewinnt Teamwertung

D

er PSV Duisburg war zum 17. Mal Ausrichter des Internationalen Sparda-Cups der männlichen U 16. Parallel dazu war die DJK Adler 07 Bottrop zum 13. Mal Ausrichter des Internationalen LemTec-Cups der weiblichen U 16. Auch wenn sich die Turniernamen im Laufe der Zeit schon einmal geändert haben, sind die Städte Duisburg und Bottrop seit vielen Jahren immer wieder im Frühjahr Treffpunkt der Nachwuchselite. Aus dem ganzen Bundes-

gebiet waren die Teilnehmer auch in diesem Jahr zu den DJB-Sichtungsturnieren angereist. Beim Sparda-Cup konnte mit 330 Teilnehmern eine Rekordbeteiligung verzeichnet werden. Neben den deutschen Judokas waren Gäste aus Slowenien, Polen, Luxemburg, Belgien und den Niederlanden angereist. Bundestrainer Bruno Tsafak nahm die Sportler im internationalen Teilnehmerfeld unter die Lupe. Mit drei Goldmedaillen sicherten sich die NWJV-Athleten nach zwei Tagen mit 31 Punkten die Verbandswertung vor Brandenburg (29) und Hessen (23). Silas Dell vom Jülicher JC gewann mit vier Siegen in der Gewichtsklasse bis 37 kg. Lennart Slamberger von den Judo Crocodiles Büren wiederholte seinen Erfolg in der Gewichtsklasse bis 37 kg aus dem Vorjahr und sicherte sich dieses Mal mit fünf Siegen den ersten Platz in der Klasse bis 46 kg. Der Lokalmatador Daniel Dolzhko vom PSV Duisburg setzte sich im Finale der Klasse bis 73 kg mit Wazaari-Wertung gegen Marvin Belz aus Jüterbog (Brandenburg) durch. 246 Teilnehmer aus Slowenien, Belgien, den Niederlanden, Luxemburg und Deutschland waren beim LemTec-Cup am Start. Für die Judokas aus Nordrhein-Westfalen gab es vor den Augen von Bundestrainerin Lena Göldi nur drei Medaillen: Hannah Schatten vom TSV Bayer 04 Leverkusen erreichte in der Klasse über 70 kg das Finale und musste sich hier gegen Hanna Rollwage aus Holle geschlagen geben. Dritte Plätze belegten Tamara Mayer von den Crocodiles Büren in der Klasse bis 44 kg und Michelle Löber von der DJK Eintracht Borbeck in der Klasse bis 70 kg. Text: Erik Gruhn Fotos: Oliver Biedermann

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Trainingscamp mit starker Beteiligung Im Anschluss an die Sichtungsturniere der U 16 in Bottrop und Duisburg fand in der Sportschule Wedau ein zweitägiges Trainingscamp mit den Bundestrainern statt. Lena Göldi leitete die Trainingseinheiten am Sonntag, Bruno Tsafak übernahm am Montag die Regie. Rund 200 Nachwuchsjudokas aus Polen, Slowenien, Luxemburg und Deutschland nutzten die Gelegenheit, sich mit vielen Partnern auf hohem Leistungsniveau zu messen. „Für diese Altersklasse gibt es nur wenige Trainingscamps mit so starker Beteiligung“, zeigte sich Bruno Tsafak begeistert von der Maßnahme. Teilnehmer aus sieben DJB-Landesverbände standen in der Judohalle der Sportschule in Duisburg auf der Matte. Dabei waren Judokas aus Bayern, Hamburg, Rheinland, Sachsen, Schleswig-Holstein, Thüringen und Nordrhein-Westfalen.

Fotos: Erik Gruhn

NachwuchsBundestrainer Bruno Tsafak bei der Technikdemonstration in der Judohalle der Sportschule Wedau

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Siegerehrung beim LemTec-Cup in der Klasse über 70 kg: Hannah Schatten vom TSV Bayer 04 Leverkusen (links) belegte den zweiten Platz Foto: Georg Götz Daniel Dolzhko vom PSV Duisburg, Sieger in der Klasse bis 71 kg, nimmt aus den Händen von Bundestrainer Bruno Tsafak den Siegerpokal für den NWJV in der Verbandswertung entgegen Foto: Peter Albrecht

13. Internationaler LemTec-Cup U 16 weiblich bis 36 kg: 1. Jente Vestraetten, Leuven/BEL 2. Michelle Käckenmeister, Hildesh. 3. Bettina Bauer, TSV Großhadern 3. Darja Dorowskich, Jahn Nürnberg 5. Freija Koster, JC Emden 5. Anika Böhm, Württemberg bis 40 kg: 1. Gina-Lisa Perinotto, Zelzate/BEL 2. Maja Lenhard, TSV Großhadern 3. Carla Augustin, Francophone/BEL 3. Alexandra Polychronidis, BEL 5. Hannah Burkhard, Pfalz 5. So¿e Stessens, Kasterlee/BEL bis 44 kg: 1. Mascha Ballhaus, Schleswig-H. 2. Anneliese Trappe, TSV Teisendorf 3. Jasmin Obergaßler, Schwarzenfeld 3. Tamara Mayer, Crocodiles Büren 5. Julia Mandel, UJKC Potsdam 5. Helena Grau, Württemberg 7. Lisa Hiller, 1. JC Mönchengladb. bis 48 kg: 1. Seija Ballhaus, Schleswig-Holstein 2. Caroline Fritze, Berlin 3. Angelina Seibelt, UJKC Potsdam 3. Minh-Phie Truong, Sachsen 5. Vera Raspe, Veendam/NED 5. Sara Pulver, Hessen bis 52 kg: 1. Alessia Corrao, Francophone/BEL 2. Annika Würfel, VfK Bau Rostock 3. Mirjam Wirth, Württemberg 3. Friedeike Stolze, Sachsen-Anhalt 5. Jessica Scholten, JKG Essen 5. Emma Meersman, Francoph./BEL 7. Yara Slamberger, Crocodiles Büren

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bis 57 kg: 1. Anetta Mosrova, Luxemburg 2. Klara Mosrova, Luxemburg 3. Zarja Tavcar, Slowenien 3. Yasmin Bock, TSV Großhadern 5. Maureen Petersilka, 1. Godesb. JC 5. Zoe Soraya Klunder, Veendam/NED bis 63 kg: 1. Raffaela Igl, TSV Abensberg 2. Marlene Winter, Hessen 3. Cheyenne Schneider, Berlin 3. Gina Marie Peisker, Brandenburg 5. Svenja-Sophie Jäger, Sachsen-Anh. 5. Theresa Friedel, Thüringen 7. Laura Remling, JKG Essen bis 70 kg: 1. Lea Schmid, Württemberg 2. Jasmin Neuhold, UJKC Potsdam 3. Michelle Löber, Eintracht Borbeck 3. Alina Völke, Thüringen 5. Nathalie List, Hessen 5. Veronika Grünwalder, TV Lenggries 7. Soraya Günther, SSF Bonn über 70 kg: 1. Hanna Rollwage, Judo in Holle 2. Hannah Schatten, Bayer Leverkusen 3. Marit Kamps, Veendam/NED 3. Lea Stein, Thüringen 5. Sophia Spieth, TV Wickede 5. Anna Brachwitz, Banzai Gelsenk.

17. Internationaler Sparda-Cup U 16 männlich bis 37 kg: 1. Silas Dell, Jülicher JC 2. Bono Kersten, JC Hercules/NED 3. David Ickes, Budokan Lübeck 3. Youri Martin, JC Hercules/NED 5. Jos Prigge, JC 66 Bottrop 5. Silas Florian Dörner, JC Wermelsk. 7. Justin Kappes, Eintracht Borbeck bis 40 kg: 1. Karl Bschlangaul, TSG Backnang 2. Clement Cerny, Frankophone/BEL 3. Mik Dohmen, JC Hercules/NED 3. Yerrick Schriever, TSV Glinde 5. Guillaume Vandevelde, BEL 5. Nicolas Dierickx, Frankoph./BEL bis 43 kg: 1. Maximilian Trippel, JC Rüsselsheim 2. Kim Long Koch, PSV Frankfurt/O. 3. Michal Kowalczyk, Warszawa/POL 3. Severin Edmeier, Nippon Passau 5. Albert Weckerle, Yamanashi Porz 5. Elia Hanschmann, JC Leipzig bis 46 kg: 1. Lennart Slamberger, Croc. Büren 2. Niklas Schummel, UJKC Potsdam 3. Hannes Lange, JC Leipzig 3. Justin Bos, Judoclub Amby/NED 5. Luuk Bouwmeester, Hercules/NED 5. Tom Moritz, PSV Frankfurt/Oder 7. Alessio Murrone, JT Ostwestfalen bis 50 kg: 1. Jannik Bölke, JC Rathenow 2. Jonas Broß, TSV Gra¿ng 3. Jonathan Bögelein, JT Ansbach 3. Robin Mohr, BC Karlsruhe 5. Dries Ponnet, Mortsel/BEL 5. Maxim Kasimi, TH Eilbeck 7. Falk Biedermann, Crocod. Büren

bis 55 kg: 1. Ian Störmer, JC Bürstadt 2. Dennis Mauer, SV 2000 Berlin 3. Lukas Romahn, SUA Witten 3. Alexander Goroff, SUA Witten 5. Nils Hollender, HT 16 Hamburg 5. Bartosz Borzecki, Warszaw/POL 7. Marek Beck, JG Münster bis 60 kg: 1. Jus Mecilosek, Team Slowenien 2. Killian Lefebvre, Frankoph./BEL 3. Jonas Jacobs, JC Herzele/BEL 3. Nick Angenstein, MTV Vorsfelde 5. Ruben Martens, Zelzate/BEL 5. Jeremy Sonnemann, Lotos Berlin 7. Daniel Graf, Brander TV bis 66 kg: 1. Michael Bantle, JSV Speyer 2. Elias Pracht, JC 90 Frankfurt/O. 3. Thomas Riffel, JC Sinn 3. Julius Schweickert, MTV Ingolst. 5. Noah Mayer, Crocodiles Büren 5. Ziga Brod, Team Slowenien bis 73 kg: 1. Daniel Dolzhko, PSV Duisburg 2. Marvin Belz, Jüterbog 3. Ryan Sijm, Katagur. Hoorn/NED 3. Tom Blechschmidt, JSC Stotternh. 5. Erik Bauer, TH Eilbeck 5. Yvo Witassek, UJKC Potsdam 7. Maurice Nquiti, JG Münster über 73 kg: 1. Nils Faßmann, JC Rüsselsheim 2. Tahmouress Moghadd, TH Eilbeck 3. Tim Winsloe, JC Lauf 3. Niklas Schießl, JV Ippon Rodew. 5. Jemin Velispahic, JZ Heubach 5. Justin Piszczek, JC Rüsselsheim

Europa-Cup und Trainingslager in St. Petersburg Gemeinsam mit der Junioren-Nationalmannschaft des Deutschen Judo-Bundes (DJB) nahmen die Frauen U 21 vom NWJV am Trainingslager in St. Petersburg (Russland) teil. Das Camp war mit den Nationen Japan, Frankreich, Niederlande und Gastgeber Russland sehr stark besetzt. Besonders die Randori-Intensität und das Tempo zeichneten das Trainingslager aus. Es wurden 30 Randoris am Tag in einer Gruppe absolviert. Am Abschlussabend gab es noch eine kurze Gelegenheit, die Zarenstadt zu besichtigen. Beim vorausgegangenen Europa-Cup hatte Miriam Schneider vom JC Hennef eine Silbermedaille in der Klasse bis 48 kg erkämpft. Lara Reimann vom PSV Duisburg kam in der Klasse bis 63 kg auf Rang drei.

Europaspiele in Baku/Aserbaidschan

Vier NWJV-Athleten im deutschen Team Voraussichtlich 267 Athletinnen und Athleten werden Deutschland bei den 1. Europaspielen in Baku/Aserbaidschan (12. bis 28. Juni) vertreten. Der Vorstand des Deutschen Olympischen Sportbunds (DOSB) nominierte Sportler aus 16 Sportarten für die Wettbewerbe. Der DOSB-Vorstandsvorsitzende Michael Vesper, Mitglied der Exekutive der Vereinigung der Europäischen NOKs (EOC), die Veranstalter der Europaspiele sind, sagt: „Afrikaner, Amerikaner und Asiaten veranstalten seit Jahrzehnten die African, Panamercian und Asian Games mit ebenso großem Erfolg wie die Erben des britischen Empire ihre Commonwealth Games. Es gab innerhalb Europas den Wunsch, ebenfalls eigene Spiele ins Leben zu rufen. Baku ist dafür der Startpunkt. Wir sind gespannt, wie sich das Format bewährt und wie es weiterentwickelt wird. Ich freue mich auf diese Premiere.“ Da die Spiele auch eine politische Komponente haben, hat sich der DOSB im Vorfeld intensiv mit der politischen Situation in Aserbaidschan auseinander gesetzt und sich wie schon vor Peking 2008 und vor Sotschi 2014 ein differenziertes Bild über die Lage vor Ort gemacht. Zu den Europaspielen werden insgesamt 6.000 Athletinnen und Athleten sowie 3.000 Betreuer erwartet. In 16 olympischen und vier nicht-olympischen Sportarten geht es in 253 Wettbewerben um Medaillen. Während es in drei Sportarten (Tischtennis, Schießen und

Triathlon) direkte Startplätze für die Olympischen Spiele in Rio 2016 zu gewinnen gibt, können in sieben Sportarten (Bogenschießen, Boxen, Judo, Radsport, Taekwondo, Ringen und Volleyball) Ranglistenpunkte oder 4uali¿kationsplätze für Rio erkämpft werden. Die Europaspiele werden live von SPORT1 übertragen. Der Sportsender sendet an allen 17 Tagen und alleine im Free-TV über 100 Stunden live. Darüber hinaus bietet SPORT1 eine Rundum-Berichterstattung auf allen Plattformen mit einem speziellen EuropaspieleChannel auf SPORT1.de. Im Judo wurden zehn Frauen und neun Männer für die Europaspiele in Baku, die in diesem Jahr auch gleichzeitig Europameisterschaften sind, nominiert, darunter vier Athleten aus Nordrhein-Westfalen: Tobias Englmaier (TSV Großhadern/bis 60 kg) Sebastian Seidl (TSV Abensberg/bis 66 kg) Christopher Völk (TSV Abensberg/bis 73 kg) Sven Maresch (SC Berlin/bis 81 kg) Alexander Wieczerzak (JC Wiesbaden/bis 81 kg) Marc Odenthal (1. JC Mönchengladbach/bis 90 kg) Karl-Richard Frey (Bayer Leverkusen/bis 100 kg) Dimitri Peters (Judo-Team Hannover/bis 100 kg) Andre Breitbarth (SFV Europa Braunschw./über 100 kg) Mareen Kräh (KSC Asahi Spremberg/bis 52 kg) Miryam Roper (TSV Bayer 04 Leverkusen/bis 57 kg) Viola Wächter (FC Schweitenkirchen/bis 57 kg) Martyna Trajdos (Eimsbütteler TV/bis 63 kg) Szaundra Diedrich (JC Bushido Köln/bis 70 kg) Laura Vargas Koch (1. Berliner Judo-Club/bis 70 kg) Luise Malzahn (SV Halle/bis 78 kg) Franziska Konitz (SV Berlin 2000/über 78 kg) Jasmin Külbs (1. JC Zweibrücken/über 78 kg) Blinden-Judo: Ramona Brussig (PSV Schwerin/bis 57 kg)

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Hamsat Isaev vom JC 66 Bottrop gewann beim Ranglistenturnier fünf Kämpfe; auf dem Foto wirft er Tim Lauenroth vom Niendorfer TSV mit Uchi-mata und erhält Wazaari-Wertung

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DJB-Ranglistenturnier in Bottrop

Hamsat Isaev in guter Form Das erste Ranglistenturnier des Deutschen Judo-Bundes (DJB) fand in diesem Jahr in Bottrop statt. Gegenüber dem letzten Turnier in der Ruhrgebietsstadt konnte eine deutliche Teilnehmersteigerung verzeichnet werden. 65 Frauen und 120 Männer kämpften um die Ranglistenpunkte. Über die Rangliste ist die 4uali¿kation zu den Deutschen Einzelmeisterschaften im Januar 2016 möglich. Der gastgebende Landesverband gewann fünf der 14 Goldmedaillen. Besonders stark besetzt war die Gewichtsklasse bis 73 kg. Hier kämpften 30 Athleten um die Platzierungen. Hamsat Isaev vom Ausrichter JC 66 Bottrop setzte sich im Finale nach 67 Sekunden gegen Leon Maier von der TSG Backnang durch. Bei den Frauen war die zahlenmäßig stärkste Konkurrenz in der Kategorie bis 63 kg zu verzeichnen. Drei der vier Medaillen gingen nach Nordrhein-Westfalen. Sheena Zander vom 1. JC Mönchengladbach gewann das Finale gegen Isabel Schuldt vom JC Sakura Herzogenrath. Text und Foto: Erik Gruhn

Ergebnisse Frauen

Ergebnisse Männer

bis 48 kg: 1. Julia Rotthoff, JF Siegen-Lindenb. 2. Mira Ulrich, 1. JC M‘gladbach 3. Jana Schmitz, 1. JC M‘gladbach 3. Jessica Lindner, ATV Dudweiler 5. Jessica Mletzko, Dattelner JC

bis 60 kg: 1. Brian-Miles Smith, S. Offenbach 2. Max Zimmermann, PSV Berlin 3. Devin Waldenburg, Beueler JC 3. Nils Becker, PSV Herford

bis 52 kg: 1. Sonja Wirth, Brander TV 2. Diana Süß, Homburger TG 3. Katharina Schuldt, Herzogenrath 3. Saskia Scherer, Budo-Sport Kaarst bis 57 kg: 1. Swantje Kaiser, JC Bushido Köln 2. Janne Ahrenhold, JT Hannover 3. Saskia Wüst, JC 66 Bottrop 3. Tais Martinez, Judo-Team Erkelenz bis 63 kg: 1. Sheena Zander, 1. JC M‘gladbach 2. Isabel Schuldt, Sakura Herzogenr. 3. Vanessa Müller, JSV Speyer 3. Stephanie Manfrahs, 1. JC MG 5. Katharina Gutmann, JC 66 Bottrop 5. Melina Wehmeyer, 1. JC MG bis 70 kg: 1. Julia Dorny, SV Berlin 2000 2. Melina Hehl, PSV GW Kassel 3. Meike Wegner, VfL Sindel¿ngen 3. Alina Fiedler, JC 66 Bottrop 5. Julia Malcherek, PSV Duisburg 5. Pia Bartelt, JG Münster bis 78 kg: 1. Barbara Bandel, JSV Speyer 2. Lea Folkerts, 1. Berliner JC 3. Kirsten Schophuis, St. Bevergern 3. Svenja Habenicht, MTV Elze über 78 kg: 1. Sabrina Pfortner, TV Altdorf 2. Sabine Bonitz, SSV Rotaion Berlin 3. Inken Hildebrandt, TuS Hermansb. 3. Kathrin Höntsch, Tbd. Osterfeld 5. Nina Skala, TV Einigkeit Waltrop 5. Svanja Hoffmann, 1. JJJC Lünen 7. Carina Hagen, VfL Hüls

bis 66 kg: 1. Michel Daue, JSV Bernau 2. Nick Bobrowski, JC 90 Frankf./O. 3. Christoph Siegel, KS Lüneburg 3. Jörn Ahrens, UJKC Potsdam 7. Tim Malewany, SU Annen 7. Tariyel Hajiyev, JC Remscheid bis 73 kg: 1. Hamsat Isaev, JC 66 Bottrop 2. Leon Maier, TSG Backnang 3. Oliver Lodtka, JC 90 Frankfurt/O. 3. Lucas Kluge, Judoclub Leipzig bis 81 kg: 1. Max Münsterberg, TH Eilbeck 2. David Riedl, JSV Speyer 3. Sebastian Kalenberg, Homb. TG 3. Tom Dielforder, UJKC Potsdam bis 90 kg: 1. Maksym Chyrkuda, UJKC Potsdam 2. Toni Grohn, Crocodiles Hildesheim 3. Maximilian Schubert, Bush. Berlin 3. Dennis Gutsche, Bayer Leverkusen 5. Arthur Westerkamp, 1. BC Eschw. 5. Björn Hangebrauck, Adler Bottrop 7. Oliver Zabel, 1. JC M‘gladbach bis 100 kg: 1. Robin Wendt, Niendorfer TSV 2. Viktor Semenko, JC Eberswalde 3. Lars Entgens, Hertha Walheim 3. Martin Garic, JC 1993 Bielefeld 5. Rafael Mattukat, Bayer Leverkusen über 100 kg: 1. Anton Krivickij, Judoclub Leipzig 2. Paul Elm, UJKC Potsdam 3. Helge Bulk, Osnabrücker TB 3. Manuel Neumann, DSC Wanne-E.

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Sportereignis der Extraklasse

Judo im CentrO. Oberhausen Ruhr Games feiern Premiere in fünf Städten der Metropole Ruhr

E

in neues, unkonventionelles Sportereignis mit klarem regionalem Bezug, an dem Jugendliche aus der Metropole Ruhr und Europa teilnehmen: Das sind die Ruhr Games, die vom 3. bis 6. Juni in fünf Städten des Ruhrgebiets Premiere feiern. Im Mittelpunkt der Wettkämpfe steht eine Mischung aus olympischen Sportarten sowie publikumsstarken Trend- und Actionsportarten. Das Ganze wird eingerahmt von einem attraktiven Konzert- und Kulturprogramm.

Insgesamt werden an sechs Standorten in den Städten Essen, Oberhausen, Gelsenkirchen, Bottrop und Gladbeck rund 250.000 Teilnehmer und Besucher erwartet. In 16 Sportarten treten mehr als 5.000 Jugendliche gegen- und vor allem miteinander an. Sämtliche Veranstaltungen sind kostenlos.

Die Judo-Wettkämpfe werden in Europas größtem Einkaufszentrum, dem CentrO in Oberhausen, ausgetragen. Hierfür werden drei WettkampfÀächen outdoor und indoor aufgebaut. Am ersten Tag (5. Juni) wird ein Einzelwettbewerb und am zweiten Tag (6. Juni) ein Mannschaftswettbewerb für die Altersklasse U 18 ausgetragen. An diesen beiden Tagen werden rund 80.000 Besucher im Einkaufszentrum erwartet.

„Die Ruhr Games bieten jugendlichen Talenten eine große Bühne. Dafür nutzen wir die großartigen Sportstätten in der Metropole Ruhr genauso wie die herausragenden Stätten der Industriekultur", freut sich Karola Geiß-Netthöfel, Direktorin des Regionalverbandes Ruhr (RVR). Der Verband ist zusammen mit dem NRW-Sportministerium Veranstalter der Ruhr Games. Ministerin Ute Schäfer: „Die Ruhr Games 2015 werden eine einmalige Mischung aus Sport- und Kulturveranstaltungen sowie Foren und Feiern, die Jugendliche aus ganz Europa hier im Ruhrgebiet zusammenführt.“

Top-Act der kostenlosen Open Air-Abschlussveranstaltung auf dem Welterbe Zollverein in Essen ist Jan Delay. Weitere hochkarätige Show- und Live-Acts wurden jetzt bestätigt. Dazu gehören die Auftaktveranstaltung mit Luxuslärm und den Artisten von Urbanatix sowie ein Auftritt von Maxim.

Das NRW-Sportministerium unterstützt die Ruhr Games mit 1,5 Millionen Euro. Der RVR und die Ruhr Tourismus GmbH, die das kulturelle Rahmenprogramm organisiert, investieren gemeinsam eine Millionen Euro in das neue Format. Das Gesamtbudget beträgt 2,5 Millionen Euro.

Ute Schäfer, Ministerin für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport in NRW, ging im CentrO. zum Griffkampf mit Marc Odenthal auf die Matte

Judo-Demonstration im Einkaufszentrum CentrO. Oberhausen von Marc Odenthal und Aaron Hildebrand

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4ual¿zierte für die Einzelwettbewerbe der Ruhr Games (Für die Teilnahme ist eine Anmeldung durch den Verein - siehe Ausschreibung rechts - bis zum 25.5.2015 erforderlich!) Frauen U 18 -44 kg: Paula Pieper (Kentai Bochum), Janina Engelskirchen (KSV 20 Erkenschwick), Carina Tewes (1. Essener JC), Isabel Lewen (JC 71 Düsseldorf), Rebecca Börger (DJK Rhede), Melina Weber (JC Hennef), Marielle Merhi (JC Sakura Herzogenrath); -48 kg: Maria Romahn (SU Annen), Jennifer Häseler (Lüner SV), Pelin Yildrim (Hertener Panther), Jule Orzol (DJK Eintracht Borbeck), Christina Schürmann (1. Budokan Hünxe), Femke Breier (Osterather TV), Katharina Mossmann (JC 71 Düsseldorf), Emily Scholten (JC Velen-Reken), Nour Mohammand (TSC Münster-Gievenbeck), Eva Jungbluth (TV Germania Manheim), Jasmin Floßdorf (JC Langenfeld); -52 kg: Lea Sperling (Kentai Bochum), Ilayda Boruk (JC Banzai Gelsenkirchen), Sina Kellert (JT Holten), Annika Kral (1. JC Mönchengladbach), Anna Ehringfeld (JC Haldern), Tabea Stenzel (JC 71 Düsseldorf), Daria Jungnickel (Kodokan Olsberg), Xenia Fallmann (Kentai Bochum), Stephanie Wirls (Stella Bevergen), Anna Schmidt (JC 66 Bottrop), Lena Herz (JG Münster), Nora Bannenberg (JC Langenfeld), Miriam Beitans (PSV Herford), Julia Bocker (PSV Herford); -57 kg: Michelle Bazynski (SU Annen), Lena Hain (1. JJJC Dortmund), Zehra Ürker (JC 66 Bottrop), Tara Mitko (PSV Duisburg), Alina Schulte (JC Langenfeld), Tia den Ridder (Kodokan Olsberg), Melda Barlasakli (TuS Iserlohn), Eva Ehringfeld (JC Haldern), Jaqueline Heinz (TV Rees), Lena Gierig (JKG Essen), Milena Kusch (JC Banzai Gelsenkirchen), Celestine Hübner (Dattelner JC), Rieke Stening (SC Budokan Bocholt), Jeanina Heider (Stella Bevergern), Sarah Hildebrand (SU Annen), Hannah Schneider (JC Hennef), Annika Weber (JC Hennef), Vanessa Mackert (JC Asahi Stolberg); -63 kg: Christin Hillebrand (DSC Wanne-Eickel), Ricarda Räther (1. JJJC Dortmund), Anna Staack (JC Banzai Gelsenkirchen), Delia Grigo (JC Langenfeld), Joanna Amarantidou (1. JC Mönchengladbach), Tatjana Witzmann (SV BW Herongen), Nora Naeve (Judo Klub Hagen), Alina Fiedler (TuS 1896 Oventrop), Selina Luhmann (1. SC Lippetal), Jana Lecloux (1. JC Mönchengladbach), Anna Knoll (SG Monheim), Luisa Thyssen (JC 71 Düsseldorf), Pia Martens (JC Kolping Bocholt), Chantal König (JC 66 Bottrop), Teres Teklote (DJK Rhede), Sara Kesmen (SU Annen), Gina Alcamo (JC Wermelskirchen); -70 kg: Lea Föbus (PSV Bochum), Anna Brachwitz (JC Banzai Gelsenkirchen), Michelle Löber (DJK Eintracht Borbeck), Arijana Peric (JC 71 Düsseldorf), Victoria Pfeifer (JF Siegen-Lindenberg), Leah Rutkowski (DSC Wanne-Eickel), Anna-Maria Freitag (PSV Duisburg), Pia Kampes (1. JC Mönchengladbach), Annalena Stapper (Judoteam DJK Stadtlohn), Verena Jentsch (JSG Ahlen), Fulya Cakiroglu (TV Jahn Rheine), Jana Tillmanns (1. JC Mönchengladbach); +70 kg: Svenja Przigoda (Budoka Höntröp), Sandra Müller (JC Holzwickede), Lara Wirth (JC Pelkum-Herringen), Jana Weißbon (PSV Bottrop), Sarah Bröcking (Osterather TV), Katharina Holz (SG Rot-Weiß Gierath), Sophia Spieth (TV Wickede), Maike Kampmann (TuS Lendringsen), Hannah Schatten (TSV Bayer 04 Leverkusen), Lina Hüls (TV Mesum), Julia Friedrich (SU Annen), Jule Erdorf (TSV Hertha Walheim), Samira Bouizgarne (1. JC Mönchengladbach). Männer U 18 -46 kg: Bastian Podsadoczny (PSV Bochum), Jan Dominik Petersen (TuS Wichlinghofen), Christian Schreiter (PSV Bottrop), Matthias Allex (TG Neuss), Lennart Bunn (PSV Krefeld), Tobias Klappert (TuS 1896 Oeventrop), Alessio Murrone (JT Ostwestfalen), Eric Michel (1. JJJC Hattingen), Ben Deckers (BFC Solingen), Marcel Greiwe (Stella Bevergern), Niklas Martens (JC Kolping Bocholt), Wladislaw Kachaljow (KSV 20 Erkenschwick), Eike Scheibel JC Büren), Linus Risthaus (JC Velen-Reken), Justin Allenstein (SC Budokan Bocholt), Navid Jahangiri (SSF Bonn), Falk Biedermann (Judo Crocodiles Büren); -50 kg: Alexander Goroff (SU Witten-Annen), Nicolas Brosch (JC Banzai Gelsenkirchen), Leon Rempe (JKG Essen), Sebastian Menz (Osterather TV), Daniel Vishnevski (1. JC Mönchengladbach), Dominik Swiech (SV 08/29 Friedrichsfeld), Christos Pintsis (TSV Dornap), Philip Utzig (SU Witten-Annen), Kolja Scheutzow (SuS Volmarstein), Moritz Wolf (TuS Iserlohn), Felix Broer (JC Kempen), Maren Beck (JG Münster), Tino Godehardt (JG Münster), Umar Isaev (JC 66 Bottrop), Jan-Niklas Wotschneck (Judo Crocodiles Büren); -55 kg: Moritz Vieregge (SU Witten-Annen), Thomas Kosmowski (1 JJJC Lünen), Dennis Wahlbring (JC 66 Bottrop), Niccolo Amato (PSV Duisburg), Julian Hölzenbein (JT Düsseldorf), Alexander Wegele (1. JC Mönchengladbach), Noah Gericke (Judo Sport Xanten), Lukas Romahn (SU Witten-Annen), Bastian Maus (1. JJJC Hattingen), Felix Baumert (JC Kempen), Raphael Cham (JC 66 Bottrop), Bastian Börjes (JG Ibbenbüren), Robin Hankamp (TSC MünsterGievenbeck), Joshua Bader (Judolöwen Bergisch Land), Philip Gernandt (JJJC Yamanashi Porz); -60 kg: Bjarne Tempel (Judoka Rauxel), Mehmet Ohdamis (1. JJJC Dortmund), Max Plaumann (JC Koriouchi Gelsenkirchen), Mike Trynczyk (DJK Eintracht Borbeck), Alexander Feinen (JC 71 Düsseldorf), Kay Berg (1. JC Mönchengladbach), Mirko Schmalz (TV Rees), Tim Scheer (SuS Volmarstein), Erik Berlus (TV Brilon), Marvin Hädicke (TV Brilon), Marc Smolny (PSV Essen), Peer Radtke (1. JC Mönchengladbach), Noah Mayer (JC Büren), Benedikt Feldhaus (JG Münster), Daniel Saam (TV 05 Neubeckum), Lukas Brömelhaus (Stella Bevergern), Lennart Goedecke (Judo Crocodiles Büren); -66 kg: Hanno Keller (SU Witten-Annen), Niklas Malz (TuS Wichlinghofen), Andreas Komar (VfL Hüls), Alexander Makrlik (Tbd. Osterfeld), Johannes Wilke (JC 71 Düsseldorf), Maximilian Schaffer (PSV Krefeld), Bennett Bittscheidt (SV 08/29 Friedrichsfeld), Nick Zenner (JF Siegen-Lindenberg), Sebastian-

Ruhr Games – Der Judo-Wettkampf Ausrichter: Nordrhein-Westfälischer Judo Verband e.V. Ort: Centro Oberhausen, Centroallee 1000 Zeitplan: Donnerstag, 4. Juni 2015 18:00 - 19:00 Uhr Waage (gilt für Einzel und Mannschaft) Freitag, 5. Juni 2015 8:00 - 8:30 Uhr 9:30 - 16:30 Uhr 17:00 - 18:00 Uhr

Einzelkämpfe Waage Vorkämpfe Finalkämpfe

Samstag, 6. Juni 2015 8:00 - 8:30 Uhr

Mannschaftskämpfe Waage (für Mannschaftskämpfer, die noch nicht gewogen wurden) Vorkämpfe Finale

9:30 - 15:00 Uhr 15:00 Uhr

Gewichtsklassen (15) Einzel: männlich: -46, -50, -55, -60, -66, -73, -81, +81 kg weiblich: -44, -48, -52, -57, -63, -70, +70 kg Gewichtsklassen Mannschaft: männlich: -50, -55, -60, -66, -73, -81, +81 kg weiblich: -44, -48, -52, -57, -63, -70, +70 kg Startberechtigt: Einzel: Jahrgänge 1998-2000 (gemäß Liste auf dieser Seite) Mannschaft: Jahrgänge 1998-2001 (Kreisauswahl der Judokreise Unna-Hamm-Dortmund, Ennepe-Ruhr, Recklinghausen, RheinRuhr, Kleve, Düsseldorf, Niederrhein-Süd und Limburg (NL) Matten: 3 (2 Matten outdoor überdacht, 1 Matte indoor) Meldung: durch die Vereine an Verbandsjugendleiter Jörg Bräutigam, Bielefelder Str. 125, 44625 Herne, Tel.: 0 23 25 / 4 83 97, Fax: 0 23 25 / 94 00 17 E-Mail: [email protected] Meldegeld: kein Meldegeld Anmeldeschluss: 25.5.2015. Nachrücker beim Rhein-Ruhr-Pokal am 30.5.2015 Weitere Infos: www.nwjv.de/sportgeschehen/ruhr-games/ Anreise: www.centro.de/services/anfahrt-tourismus.html (Kostenfreie Parkplätze sind vorhanden) Oliver Schulte-Bender (TV Wickrath), Simon Kremer (1. JJJC Hattingen), Arman Araghinavaz (1. JC Mönchengladbach), Daniel Holstein (Velberter JC), Ben Jülicher (1. JC Mönchengladbach), Lars Gajda (Tbd. Osterfeld), Davyd Bakakuri (PSV Recklinghausen), Michael König (TV 05 Neubeckum), Damian Leson (JC Kolping Bocholt), Kilian Götz (1. Godesberger JC); -73 kg: Johannes Mäkelburg (SU Witten-Annen), Maximilian Hoof (TuS Wichlinghofen), Axel Keisel (PSV Recklinghausen), Daniel Dolzhko (PSV Duisburg), Cornelius Sels (JT Düsseldorf), Eqerem Hani (1. JC Mönchengladbach), Tristan Lankes (JC Haldern), Philipp Salewski (SU Witten-Annen), Samir El Hammouti (1. JJJC Lünen), Timo Burk (JC Halver), Cedric Siebert (JT Holten), Gabriel Zerbe (1. JC Mönchengladbach), Julius Hagen (JC Kolping Bocholt), Jan Droste (Dattelner JC), Maurice Nquiti (JG Münster), Maurice Nuckelt (PSV Duisburg); -81 kg: Kai Gollan (DSC Wanne-Eickel), Felix Beckmann (JC 66 Bottrop), Naqui Anjum (TSV Viktoria Mülheim), Timo Smarsly (JC 71 Düsseldorf), Slava Poleshaev (ASV Einigkeit Süchteln), Jona Irle (TV Freudenberg), Jonas Baumbach (JC Gernsdorf), Markus Brühmann (TuS Lendringsen), Tom Elvers (PSV Duisburg), Robin Ellerbrock (PSV Krefeld), Tom Anschlag (Judoteam DJK Stadtlohn), Michael Hertz (PSV Münster), Benani Zoumba (PSV Recklinghausen), Falk Petersilka (1. Godesberger JC), Nils Weberbauer (JC Hennef), Majed Baiazid (1. Godesberger JC); +81 kg: Alexander Zaikin (PSV Bochum), Leon Marinovic (JC Dorsten), Justin Dzikus (JC Banzai Gelsenkirchen), Nils Gnaudschun (JT Holten), Christopher Marx (SG Monheim), Alexander Hoffmann (ASV Einigkeit Süchteln), Can Albayrak (Kodokan Olsberg), Marcel Bajer (1. SC Lippetal), Julius Otterbach (TV Freudenberg), Cem Gündogdu (JT Holten), Moritz Deckers (1. JC Mönchengladbach), Can Marc Setzer (Bushido Dinslaken), Hendrik van der Stok (JG Münster), Mikail Baz (JC Koriouchi Gelsenkirchen), Lars Buddemeier (JG Ladbergen), Paul Hörnemann (JC Velen-Reken), Sebastian Bach (JC Velen-Reken), Leon Kary (TSV Bayer 04 Leverkusen), Axel Hoppe (Judolöwen Bergisch Land), Jonas Schreiber (TV Freudenberg), Jonas Pütz (JC Asahi Stolberg), Fabian Heintz (Mülheimer TV).

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Westdeutsche Kata-Meisterschaften

56 Paare kämpften um die Medaillen Foto: Reinhard Nimz

Wer die Westdeutschen Kata-Meisterschaften sehen wollte, musste in diesem Jahr nach Lippstadt fahren, wo die besten Kata-Paare des Landes ihr Können auf der Matte zur Schau stellten. 56 TeilnehmerTeams wetteiferten um Gold. Neben einigen Neulingen, die erste Erfahrungen in der Wettkampfkata sammeln wollten, ging es für die „alten Hasen“ um die 4uali¿kation für die Deutsche Meisterschaft. Sicherlich gab es in einigen Kata bestimmte Favoriten, doch in einigen war es am Anfang noch unklar, wer die Goldmedaille davon tragen würde.

Deutschen Meisterschaften Ü30 in Bad Belzig

Elf Titel für Judokas aus NRW Im brandenburgischen Bad Belzig fanden die Deutschen Einzelmeisterschaften der Frauen und Männer über 30 Jahren statt. Elf Titel erkämpften die Judokas aus Nordrhein-Westfalen. Alle Medaillengewinner aus Nordrhein-Westfalen: Frauen F1 (30-34 Jahre): -52 kg: 3. Daniela Krist (PSV Herford), -63 kg: 3. Nina Völkel (PSV Oberhausen), -70 kg: 3. Claire Besson (Jülicher JC) und Sabrina Klei (PSV Herford), +78 kg: Kathrin Höntsch (Tbd. Osterfeld); F3 (40-44 Jahre): +78 kg: 2. Heike Tatsch (1. JJJC Lünen); F4 (45-49 Jahre): -63 kg: 1. Meike Euler (1. JJJC Lünen) F5 (50-54 Jahre): -70 kg: 1. Annemie Roder (TV Kalterherberg), -78 kg: 1. Klara Beerenwinkel (JC Kolping Bocholt), 3. Ines Tränkner (Brühler TV). Männer M1 (30-34 Jahre): -73 kg: 2. Matthias Gedig (TV Wickede), +100 kg: 2. Markus Bader (1. SC Lippetal); M2 (35-39 Jahre): -81 kg: 1. Paul Beim (Brühler TV), -90 kg: 3. Marco van Huet (Remscheider TV), +100 kg: 1. Manuel Neumann (DSC Wanne-Eickel); M3 (40-44 Jahre): -60 kg: 1. Hubert Swiech (SV 08/29 Friedrichsfeld), -66 kg: 1. Oliver Neuhaus (PSV Herford), 3. Jörg Götzen (Turnverein Attendorn), -90 kg: 3. Thomas Lorenz (Brühler TV), -100 kg: 3. Corrado Gradante (Remscheider TV); M4 (45-49 Jahre): -90 kg: 2. Stefan Struckmeier (PSV Herford), 3. Hans-Peter Mitschein (PSV Bonn), -100 kg: 2. Guido Luhmann (1. SC Lippetal), +100 kg: 3. Reinhard Schulte (PSV Herford); M5 (50-54 Jahre): -73 kg: 3. Ulrich Kreutz (Brander TV), -81 kg: 3. Jürgen Wagner (PSV Bochum), +100 kg: 1. Franz Wichmann (JC Pelkum-Herringen); M6 (55-59 Jahre): -66 kg: 2. Roland Scheitner (JC Weilerswist), -73 kg: 3. Rüdiger Vaegs (SC Bayer 05 Uerdingen), -90 kg: 2. Albert Mondt (Brühler TV); M7 (60-64 Jahre): -81 kg: 1. Manfred Zöllner (1. Budokan Hünxe), -90 kg: 2. Hans-Werner Sinnwell (Brühler TV), +100 kg: 3. Wolfgang Hopp (JC Weilerswist); M8 (65-69 Jahre): -73 kg: 3. Peter Mlynek (JC 66 Bottrop), -81 kg: 1. Walter Trapp (PSV Duisburg), -100 kg: 3. Jürgen Schajor (JC 66 Bottrop), +100 kg: 1. Hans Gondzik (Halterner JC).

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Der Tag startete auf zwei Matten. Auf Matte eins legte sich die Jugend mächtig ins Zeug und versuchte die Katabewerter zu beeindrucken. In diesem Jahr traten allerdings lediglich nur drei Paare in dieser Kategorie an. Hier setzten sich am Ende Jula Böllhoff und Lara Wüste durch. Dieses Team hatte bereits im Vorjahr eine Spitzenleistung hingelegt. Parallel auf Matte zwei zeigten die Teams in der Katame-no-kata ihr Können. 15 Paarungen kämpften hier um die besten Platzierungen. Nichts weniger als Gold wollten Godula Thiemann und Jennifer Goldschmidt erringen, denn schon im Vorjahr konnten sie gewinnen. Doch auch die anderen Teilnehmer hatten den entsprechenden Ehrgeiz, dass Favoritenteam zu bezwingen. Am Ende gelang es Thiemann/Goldschmidt ihren Titel zu verteidigen.

Westdeutsche Kata-Meisterschaften in Lippstadt Jugendpokal – Nage-no-kata 1. Joane Stratmann/Leon Zapuskalov, JT Ostwestfalen - 341 Punkte 2. Alessio Murrone/Leon Zapuskalov, JT Ostwestfalen - 322 Punkte 3. Julia Böllhoff/Lara Wüste, JT Ostwestfalen - 309 Punkte Katame-no-kata 1. Godula Thiemann, Wermelskirchener TV/Jenny Goldschmidt, JC Bushido Köln - 439 Punkte 2. Hanna Hufschmidt, TV Rommerskirchen/Sebastian Bergmann, Budo Sport Kaarst - 425 Punkte 3. Denis Rosa/Nadine Gedig, TV Wickede - 404 Punkte 4. Miriam Sjora/Christian Steinert, Pulheimer SC - 388 Punkte 5. Gerd Kremer/Norbert Schäfer, JC Merkstein - 387 Punkte 6. Patricia Schneider, PSV Wuppertal/Sabrina Schneider, TSV Einigkeit Dornap - 382 Punkte 6. Andreas Gerhartz/Wiebke Dorn, Pulheimer SC - 382 Punkte 8. Tobias Heldt/Steffen Fiedler, TV Dellbrück - 369 Punkte Nage-no-kata 1. Yusuf Arslan, PSV Oberhausen/Sergio Sessini, JT Holten - 446 Punkte 2. Eddy Covyn, JT Ostwestfalen/Matthias Gedig, TV Wickede - 418 Punkte 3. Marina Möhner/Nina Völkel, PSV Oberhausen - 370 Punkte 4. Maja Kraft/Andreas Samp, TV Verl - 367 Punkte 5. Jennifer Nürnberger/Colin Ebel, JT Ostwestfalen - 345 Punkte 6. Sabrina Schneider, TSV Einigkeit Dornap/Patricia Schneider, PSV Wuppertal - 334 Punkte 7. Christian Rohrer/Daniel Seibel, JT Ostwestfalen - 330 Punkte 8. Marina Gust/Sara Gust, JC DJK Essen Frintrop - 310 Punkte

Mit ebenfalls 15 Teams hatte die Nage-no-kata der Erwachsenen ebenfalls eine große Anzahl an Startern. Von „ausbaufähig“ bis „nahezu perfekt“ schwankte hier das Niveau. Mit der Konkurrenz dicht auf den Fersen konnten schließlich die Sieger vom Vorjahr Yusuf Arslan und Sergio Sessini auch 2015 die Goldmedaille mit nach Hause nehmen. Bei der Juno-kata wurde es in diesem Jahr besonders spannend. Da hier die Vorjahressieger und unumstrittenen Favoriten der Kata Wolfgang Dax-Romswinkel und Ulla Loosen nicht antraten (sie waren direkt für die Deutsche Meisterschaft gesetzt), war die Jagd auf den obersten Platz auf dem Treppchen eröffnet. Insgesamt fünf Paarungen wollten sich für die Deutsche Meisterschaft quali¿zieren. Am Ende gab es Gold für Franz-Georg Hoettgen und Olav Müller: 2014 belegten sie noch Platz zwei. Ebenfalls fünf Teams lieferten sich bei der Kodokan-goshin-jutsu ein spannendes Rennen. Fehlerfrei laufen - das war das erklärte Ziel aller Athleten. Das Rennen nach einem spannenden Wettkampf machten Volker Degenhardt und Jörn Sinsilewski. Fünf Konkurrenten wetteiferten bei der Kime-no-kata gegeneinander. Jeder kleinste Fehler konnte hier die Entscheidung bringen. Letzten Endes gewannen die Titelverteidiger Jörn Sinsilewski und Volker Degenhardt die Goldmedaille. Bloß nichts vergeben hieß es für acht Paarungen bei der Koshiki-nokata. Wollten 2014 noch sechs Teams den Sieg erlangen, waren es in diesem Jahr schon zwei mehr. Über den ersten Platz freuten sich am Ende des Tages Michael Hoffmann und Dieter Münnekhoff. Alles in allem zeigten sich Teilnehmer, Zuschauer sowie Funktionäre begeistert von der Veranstaltung. Gegenüber 2014 waren es elf Teams mehr, die angetreten waren. Eine vielversprechende Entwicklung. Eine Weitermeldung zur Deutschen Meisterschaft der Katapaarungen erfolgt nun durch den Landesverband. Davor liegen noch viele Trainngseinheiten. Text und Fotos: Silke Schramm

Ju-no-kata 1. Franz-Georg Hoettgen/Olaf Müller, 1. BC Eschweiler - 393 Punkte 2. Siegfried Preuß/Anita Preuß, SG Monheim - 346 Punkte 3. Martin Gräfe/Carsten Rieger, TSC MS Gievenbeck - 345 Punkte 4. Carsten Stiller/André Genrich, Gütersloher TV - 317 Punkte 5. Herbert Müller, JSV Lippstadt/Martin Schade, DJK-SG BenninghausenEickelborn - 273 Punkte Kodokan goshin jutsu 1. Volker Degenhart/Jörn Stermann-Sinsilewski, 1. JC Eschweiler - 335 Punkte 2. Gerd Kremer/Norbert Schäfer, JC Merkstein - 334 Punkte 3. Jenny Goldschmidt, JC Bushido Köln/Godula Thiemann, Wermelskirchener TV - 333 Punkte 4. Joachim Jaeger/Bernd Kusen, TV Dellbrück - 284 Punkte 5. Heinz Aschhoff/Dieter Hanning, JC Beckum - 125 Punkte Kime-no-kata 1. Jörn Stermann-Sinsilewski/Volker Degenhart, 1. BC Eschweiler - 582 Punkte 2. Dieter Münnekhoff, BSG Kleverland/Michael Hoffmann, JBC Marl - 571 Punkte 3. Jonathan Straßburger/Ole Gramit, TuS 08 Senne - 482 Punkte 4. Marcus Bader/Andreas Krull, 1. SC Lippetal - 401 Punkte 5. Elke Borgmeier/Dominik Summkötter, JC Beckum - 378 Punkte 5. Jürgen Schoppengerd/Andrea Lickenbröcker, JC Beckum - 378 Punkte 7. Herbert Müller, JSV Lippstadt/Martin Schader, DJK-SG Benninghausen 348 Punkte 8. Andrea Lickenbröcker/Jürgen Schoppengerd, JC Beckum - 218 Punkte Koshiki-no-kata 1. Michael Hoffmann, JBC Marl/Dieter Münnekhoff, BSG Kleverland - 535 Punkte 2. Ulla Loosen, JK Hagen/Wolfgang Dax-Romswinkel, Beueler JC - 494 Punkte 3. Peter Wibberg/Sebastian Niehaus, JSV Lippstadt - 475 Punkte 4. Matthias Gedig/Oliver Frisch, TV Wickede - 459 Punkte 4. Wolfgang Secci/José Ponce, JSV Lippstadt - 459 Punkte

Neuer NWDK-Vorstand steht fest Bei der ersten Sitzung des neuen NWDK-Präsidiums am 1. April legten Präsident Edgar Korthauer mit seinem Vize Wilfried Marx und dem NWJV-Präsidenten Peter Frese den neuen Vorstand fest. Präsidium: Neuer Lehrwart: Neuer Geschäftsführer: Schatzmeister: Prüfungsbeauftragter: Pressereferentin: Webmaster:

Peter Frese, Wilfried Marx und Edgar Korthauer Dieter Münnekhoff Swen Collas Stefan Hackl Wolfgang Thies Silke Schramm Bernd Kusen

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35 jugendliche Judokas nahmen in Hennef an der Trainerassistentenausbildung teil

Drei Trainerassistentenausbildungen in den Osterferien Engagiert, motiviert und interessiert zeigten sich die jugendlichen Judokas, die sich in den Osterferien zu Trainerassistenten ausbilden ließen. Neben den Trainerassistentenausbildungen für Kaderathleten in den Bezirken Düsseldorf und Köln sowie Arnsberg, Detmold und Münster fand parallel die „normale“ Ausbildung statt, also die Ausbildung, zu der alle Vereine ihre jugendlichen Judokas schicken können. Nach Hennef reisten 35 jugendliche Judokas aus 22 Vereinen an. Den NWJV erreichte ein Bericht von Carina Babilon vom Velberter JC: „Nach der Anreise und Zimmerbelegung trafen wir uns auf der fast 400 Quadratmeter großen Judomatte in unseren Lieblingsklamotten, den Judoanzügen, und beschäftigten uns mit Uchi-komi-Formen und Tandoku-renshu. Nach einem wirklich leckeren und vielfältigen Mittagessen hatten wir eine Theorie-Stunde zu den Grundlagen der Unterrichtsplanung und darauffolgend lernten wir die Prinzipien des Werfens, wieder auf der Judomatte, kennen. Nach einem ausgiebigen Abendessen, welches mehr als einen Ausgleich zu den kleinen (Bade) Zimmern darstellte, fanden wir uns in der Sporthalle zum Thema „Stundenbeispiel unter dem Aspekt „Aufbau einer Trainingsstunde“ im Stand“ wieder. Am nächsten Morgen trafen wir uns alle nach einer kurzen Nacht um 8:00 Uhr zum Frühstück wieder. Eineinhalb Stunden später hatten wir unsere nächste Praxiseinheit, in der wir uns mit den Prinzipien des Haltens und Befreiens, Hebelns und Würgens beschäftigten. Das Highlight dieser Einheit war der sogenannte „Bauchwürger“, eine

Umdrehtechnik, die uns eine Teilnehmerin vorzeigte, welche auch Yamina und Franz nicht unter dem Namen „Bauchwürger“ bekannt war. Am Nachmittag hatten wir die Aufgabe in Dreier- bzw. Fünfergruppen einen Teil einer Judostunde unter einem uns vorher vorgegebenen Aspekt – wie zum Beispiel „Aufwärmen“ oder „Judospezi¿sche Zweikampfspiele“ – selbst zu gestalten. Auch dabei hatten wir wieder sehr viel Spaß, besonders, als während des Aufwärmens beim Seitwärtslaufen gesagt wurde „Mit dem Kopf nach innen“, obwohl gemeint war, beim Laufen mit Gesicht zum Matteninneren zu gucken ... Bis zum Abendessen unterrichteten wir uns also gegenseitig und bekamen meistens auch eine sehr gute Feedback von Yamina, Franz und Roman.... Am Donnerstag, mussten wir mit Trauer feststellen, dass dieser unser letzter richtiger gemeinsamer Tag war. Durch die wenige Freizeit, die wir hatten, hatten wir leider nur wenige Gelegenheiten, uns untereinander besser kennenzulernen. An diesem Tag standen turnerische Grundlagen, Zweikampfübungen und judospezi¿sches Zweikämpfen an und wir waren wieder alle mit sehr viel Spaß dabei. Nachmittags standen in der Praxis noch einmal Uchi-komi-Formen, das kooperative Verhalten von Uke und Randori auf dem Programm, bevor wir uns abends mit „Altersgerechten sportlichen und judospezi¿schen of¿ziellen und inof¿ziellen Wettkämpfen“ beschäftigten. An unserem letzten Morgen trafen wir uns ein letztes Mal auf der Judomatte und freuten uns, als wir am Ende unsere Quali¿zierung als voll ausgebildete Trainerassistenten und dazu eine Mappe mit dem Ausbildungsskript für die Trainer C-Ausbildung erhielten. Auch lernten wir bei diesem Lehrgang, dass es beim Judo kein „richtig“ oder „falsch“ gibt, sondern nur ein „günstig“ und „ungünstig“. Im Nachhinein können wir nur sagen, dass es in Hennef eine wirklich schöne Zeit für uns alle war, in der wir auch viele neue Kontakte knüpfen konnten und mit viel Spaß und Freude dabei waren.

Deutscher Jugendpokal für Mannschaften der U 16 - Landesentscheid NRW

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Der Landesentscheid des Deutschen Jugendpokals für Mannschaften der männlichen und weiblichen Jugend U 16 ¿ndet am Sonntag, 31. Mai 2015 in Duisburg statt. Ausrichter ist der MSV Duisburg. Austragungsort ist die Sporthalle an der Westenderstraße.

Die Gewichtsklassen: U 16 männlich: -46 (Mindestgewicht 40,1 kg), -52, -58, -66, +66 kg; U 16 weiblich: -42 (Mindestgewicht 36,1 kg), -47, -53, -60, +60 kg. Die Judokas dürfen nur in der Gewichtsklasse ihres tatsächlichen Gewichtes starten.

Waage ist für die weibliche U 16 von 9:00 bis 9:30 Uhr, für die männliche U 16 von 12:00 bis 12:30 Uhr. Startberechtigt sind Judokas der Jahrgänge 2000, 2001, 2002. Eine Mannschaft besteht aus mindestens drei Judokas in mindestens drei verschiedenen Gewichtsklassen. Das Team besteht nur aus Mitgliedern eines Vereins. Kampfgemeinschaften aus zwei Vereinen können nur im weiblichen Bereich gebildet werden. Fremdstarter sind nicht zugelassen.

Meldungen bis spätestens 25. Mai an Verbandsjugendleiter Jörg Bräutigam, Bielefelder Str. 125, 44625 Herne, Tel.: 0 23 25 / 4 83 97, Fax: 0 23 25 / 94 00 17, E-Mail: [email protected] Das Meldegeld in Höhe von 60,00 € je Mannschaft muss auf das Konto des NWJV (IBAN: DE81360605910001900018, BIC: GENODED1SPE) überwiesen werden.

Spiel und Spaß bei der Lizenzverlängerung Thema des Lehrgangs zur Lizenzverlängerung beim PSV Herford war „Spiel-/Übungsformen im Techniktraining - von Kampfspielen zum Kämpfen“. Als Referent des Lehrgangs stand Miroslaw (Mirco) Müller zur Verfügung. Rund 38 Judokas aus verschiedenen Vereinen fanden sich in der Halle des PSV Herford zusammen, um an dem Lehrgang teilzunehmen.

Vor der Mittagspause stellte Mirco spielerische Übungsformen vor, welche gerade den jüngsten Judokas Spaß am Aufwärmen vermitteln und den Einstieg in die Basics, Fallschule und Judorolle erleichtern sollen. Nach der Pause wurden eher zweikampforientierte Spiele vorgestellt, welche zum Randori hinführen sollen. Auch der Ausrichter des Lehrgangs, der PSV Herford, hat einiges zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen. Neben dem Bereitstellen einer optimalen Austragungsstätte wurde auch für das leibliche Wohl gesorgt. Als Fazit kann gesagt werden, dass alle Teilnehmer Spaß hatten und etwas Sinnvolles für ihren Trainingsalltag mitnehmen konnten.

Dirk Oberbremer

© DOSB

Mirco ist es gelungen, den Lehrgang interessant und abwechslungsreich zu gestalten. So konnte er aus seinem reichen Repertoire an Spielen einiges vorstellen. Es wurde demonstriert, wie bei Spielen mit judospezi¿schen Bewegungsformen ein sinnvolles Training, spe-

ziell auch für die jüngsten Judokas gestaltet und darüber hinaus der Spaß am Judo geweckt bzw. aufrechterhalten werden kann.

WAS ICH SPATER WERDEN WILL? OLYMPIASIEGERIN IN DEUTSCHLAND. Sportdeutschland freut sich über die Bewerbung um die Olympischen und Paralympischen Spiele 2024 in Hamburg. sportdeutschland.de · facebook/sportdeutschland · #sportdeutschland

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Drei Dinge braucht der Judosport in Deutschland: Peter Frese, Judokinder und tolles Wetter Wir schauen zurück zum Grand Prix 2015 in Düsseldorf: Eine große Schar Judokinder laufen vor versammelten Weltklassesportlern, Zuschauern und Fernsehen mit den Fahnen aus allen teilnehmenden Nationen zur Eröffnung der Wettkämpfe in die Mitsubishi Electric Halle ein. Präsidenten und Oberbürgermeister sind begeistert. Unser Präsident Peter Frese sagt spontan „Danke!“ und verspricht ein gemeinsames Training mit anschließendem Grillen. 18. April 2015 in Düsseldorf - 300 Quadratmeter Matten sind aufgebaut, fast 60 Kinder auf der Matte, der Präsident des DJB Peter Frese, der KDV aus Düsseldorf David Lenzen, die Judosportkoordinatorin des Sportgymnasiums Düsseldorf Petra Freisler, die Assistenztrainer Moritz Ambaum, Victor Lavacher und Niklas Marx vom Post SV stehen bereit. Und Peter beginnt in seiner exzellenten Weise mit dem Training. Er erklärt die Judo-Werte mit einfacher, aber kinder- und jugendgerechter Sprache in Form bildlicher Erklärungen und er zeigt selbst, dass er diese lebt. Die Kinder erleben ein Judotraining, das nicht nur sie begeistert, sondern auch den Eltern hervorragend gefällt. Die Kinder strahlen vor Freude. Nach dem fast zwei Stunden dauernden Training beendet Peter dieses und lädt im Anschluss zum Grillen ein. Der Grill ist schon angeheizt. Unser neu gewählter Vizepräsident des NWDK Wilfried Marx steht bei strahlendem Wetter mit Schweiß auf der Stirn am Grill und hat schon die ersten Würstchen fertig. Alle werden ausreichend gut mit Essen und Getränken versorgt. Da können wir nur sagen: Vielen, vielen Dank Peter! Die Bilder sprechen für sich. David Lenzen

Aus den Bezirken

10. Rurauen-Cup mit hoher Beteiligung Seit 2005 richtet der Jülicher Judoclub (JJC) den bezirksoffenen Rurauen-Cup aus, ursprünglich zur Talentsichtung im Januar gedacht, hat es sich zu einem eigenständigen Turnier der U 15 im Bezirk Köln entwickelt. Nachdem ein Bezirkstermin für die U 12 unbesetzt blieb, übernahm der JJC die Ausrichtung zusätzlich. Die Anmeldezahlen überraschten die Bezirksjugendleitung Kai-Uwe Windeck und Katrin Marahrens, als auch den JJC als Ausrichter. Insgesamt 400 Judokas meldeten sich in der U 12 und U 15 aus über 50 Vereinen an. Eine vierte zusätzliche Matte zu legen war das Einfachste, das Kampfrichterteam um den stellvertretenden Bezirkskampfrichterreferenten Ibrahim El Abdouni musste jedoch Schwerstarbeit leisten.

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Diese hohe Anmeldezahl hatte jedoch noch einen zusätzlichen Hintergrund, alleine 68 Judokas meldete der TV Brühl an. Aus diesem Anlass überreichte der 1. Vorsitzende Leander Fürst (rechts im Bild) einen Anerkennungspokal an den Vertreter des TV Brühl Hans-Werner Sinnwell. Leander Fürst

G-Judo

Landesmannschaftsmeisterschaften in Dülmen

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ie Landesmannschaftsmeisterschaften im G-Judo wurden von der DJK Dülmen ausgerichtet. Einmal mehr ist es den Dülmener Judokas unter der Leitung von Bernard Freitag und seinem Verein gelungen, in einer kleinen und sehr gemütlichen Sporthalle perfekte Meisterschaften durchzuführen. Ausgekämpft wurden die Landesmannschaftsmeisterschaften erneut in Form eines „Japanischen Turniers“. Wie im Jahr zuvor, gab es keine Trennung nach Art und Schwere des motorischen Leistungsvermögens. Die sonst üblichen und notwendigen Leistungsstufen eins bis drei wurden in einer Wettkampfklasse zusammengefasst. Gekämpft wurde nach den Regeln der Wettkampfklasse II. Jedoch durften die Judokas jederzeit in der Bodenlage kämpfen. Alle Kämpfer stellten sich nach Gewicht auf und die beiden leichtesten Judokas begannen den Wettkampf. Wieder gab es einen Gewichtsaufschlag für die verschiedenen Leistungsstufen. Bei den Judokas der Wettkampfklasse I wurde das ermittelte Körpergewicht um 10 Prozent erhöht, bei den Judokas der Wettkampfklasse II um 5 Prozent. Die Kämpfer der Wettkampfklasse III blieben bei ihrem tatsächlichen Körpergewicht, so dass die leistungsschwächeren Judokas mit einem kleinen Gewichtsvorteil in den Wettkampf gehen konnten. Der Sieger des Kampfes durfte so lange stehen bleiben, bis er seinen Kampf verlor (=Japanisches Turnier). Nach maximal vier Siegen musste aber auch der erfolgreichste Judoka seine Kämpfe beenden. Da in der ersten Runde die Judokas mit schwächerem Leistungsniveau kaum Chancen hatten, gegen die motorisch stärkeren Gegner zu bestehen, wurde mit zwei Trostrunden gekämpft. Jene Judokas, die bereits den ersten Kampf verloren hatten, durften in einer Trostrunde starten. Wer auch hier seinen ersten Kampf verlor, durfte auch noch in einer zweiten Trostrunde starten.

Für jeden Sieg wurde dem jeweiligen Verein ein Punkt gutgeschrieben, egal ob in der Hauptrunde, in der ersten oder zweiten Trostrunde, so dass am Ende der Verein mit den meisten Punkten Landesmannschaftsmeister wurde. Bei den Männern schafften drei Judokas vier Siege, so dass sie ungeschlagen aus dem Japanischen Turnier ausscheiden mussten: Patrick Müglitz aus Dülmen, Patrick Barendonk aus Bocholt und Timo Karmasch aus Hünxe. Pech hatte Phil Taraschinski aus Hamm, der an diesem Tag ebenfalls unbesiegt blieb, aber als schwerster Judoka nur zweimal zurückkämpfen durfte. Bei den Frauen gelang das Kunststück, viermal zu gewinnen, nur Michaela Stutz aus Dülmen. Vor der Siegerehrung gab es noch einen kleinen Höhepunkt: Michaela Stutz demonstrierte mit ihrem Partner den anwesenden G-Judokas gekonnt die komplette Nage-No-Kata, denn Michaela bereitet sich als G-Judoka zurzeit auf die Judo-Prüfung zum „Schwarzgurt“ vor. Die Kata-Demonstration, Teil der Schwarzgurtprüfung, wurde von allen Anwesenden mit stürmischem Applaus belohnt. Dr. Wolfgang Janko

Ergebnisse Frauen 1. DJK Dülmen, 18 Punkte 2. Budokan Bocholt, 10 Punkte 3. Bayer 04 Leverkusen, 7 Punkte 4. Budokan Hünxe, 5 Punkte Ergebnisse Männer 1. Budokan Bocholt, 18 Punkte 2. DJK Dülmen, 14 Punkte 3. Budokan Hünxe, 12 Punkte 4. Bayer 04 Leverkusen, 7 Punkte 5. Lebenshilfe Hamm, 5 Punkte 6. Bushido Köln, 2 Punkte

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Aus den Vereinen

JC Essen und Stella Bevergern gewinnen den TSVE-Pokal 14 Mannschaften waren der Einladung des TSVE Bielefeld zum 10. TSVE-Pokal gefolgt. Bei den Frauen gewann der JC Essen vor dem PSV Herford, dem JJJC Dortmund und dem Judoteam Ostwestfalen. Das Männerturnier gewann Stella Bevergern ganz knapp gegen BTW Bünde mit 4:3. Im Kampf um Platz drei besiegten die Judolöwen Bergisch Land den JC Bielefeld mit 5:2.

Selbstbehauptung und Selbstverteidigung Beim Judo-Club Beckum fanden sich 16 Frauen und Mädchen ein, um in die Welt der Selbstbehauptung und Selbstverteidigung hineinzuschnuppern. Dabei ging es um die Begriffsde¿nitionen „Was ist Gewalt?“ aus der Trainer B-Ausbildung, Rollenspiele zu Selbstbehauptung, den „Notwehrparagraphen“, Abwehrverhalten und Lösungsmöglichkeiten, falls sich ein verbaler oder körperlicher KonÀikt doch nicht vermeiden lässt. Die Damen waren begeistert, was ein richtiger „Judoka“ kann. Ein paar Würfe, Hebel und Würger wurden demonstriert. Insgesamt war es eine super Sache.

Andrea Lickenbröker

Auszeichnung für Uwe Laakmann Beim Kindertraining des Judovereins Senshu Hau gab es für Uwe Laakmann (Foto rechts), Trainer und 1. Vorsitzender, eine dicke Überraschung. Sein ehemaliger Trainer und Urgestein des Judosports im Kreis Kleve Hubert Hell kam zum Training und überreichte ihm die Urkunde und Bronzene Ehrennadel vom Nordrhein-Westfälischen Judo Verband (NWJV). Im Kreis Kleve wurde hiermit zum zweiten Mal diese hohe Auszeichnung vergeben. Bereits 1988 wurde Hubert Hell mit der Ehrennadel ausgezeichnet. Umso mehr war es für Hubert Hell eine Freude, Uwe Laakmann für sein jahrelanges Engagement im Judosport auszuzeichnen. Uwe Laakmann begann mit dem Judosport 1975 beim JC Grieth. Nach einigen Jugenderfolgen auf Turnieren folgte der Einstieg in die Erwachsenenklasse. Er machte seine ersten Erfahrungen in der Kreisliga und wurde schnell zu einer festen Größe beim JC Grieth. Er stieg mit dem JC Grieth in die Bezirks- und Landesliga auf. Ein Höhepunkt war der Bundesligaeinsatz 1996. Uwe Laakmann kämpfte außerdem für die KG Bushido Nordrhein und den MSV Duisburg. Er legte 1990 die Prüfung zum 1. Dan und 1993 die Prüfung zum 2. Dan ab. Von 1997 bis 2005 vertrat er den Judo-Kreis Kleve als Kreis-Dan-Vorsitzender. Von 1985 bis 1996 war er Trainer bei Samurai Goch und von 1997 bis 2005 Trainer bei Roter Drache Kleve.

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2006 gründete er mit Weggefährten den Judoverein Senshu-Hau. In seiner Trainerzeit brachte er etliche junge Judokas zu Westdeutschen und Deutschen Meisterschaften. Uwe Laakmann hat aber nicht nur ein Auge für Senshu-Hau, sondern hilft auch anderen Vereinen. So ist er Mitbegründer, Ratgeber und 2. Vorsitzender des 2014 neu gegründeten Judovereins BG Senshu Emmerich.

Krafttraining, Teil 64 Dynamischer Kettlebell-Zirkel

1. Swing (Schwingen) Kettlebell mit einer Hand (innenrotiert) fassen. Durch das kräftige nach vorn/oben Schleudern der Hüfte kommt der gestreckte Arm in die Bewegung. Wichtig: Auf geraden Rücken achten und die Kraft aus den Beinen schöpfen - nicht aus den Armen! 3. Clean (Umsetzen)

2. Face Pull (Zug zum Gesicht)

Kettlebell zwischen den Beinen mit innenrotierter Hand ergreifen. Der erste Teil der Bewegung ist wie beim Face Pull. Kurz vor dem Moment, in dem die Kettlebell den höchsten Punkt erreicht, dreht der Unterarm nach unten und innen und fängt die Hantel sanft ab. Die Knie werden dabei leicht gebeugt (leichtes abfedern). Das Handgelenk ist gerade und die Kettlebell liegt auf dem leicht schrägen Unter- und Oberarm nah am Körper.

Wie beim Swing wird der Start kräftig ausgeführt, jedoch wird die Hantel erst nach vorne beschleunigt, um dann eine hoirzontale Zugbewegung in Richtung Kopf zu machen. Der Ellenbogen wird dabei nach oben gebracht.

Hier gibt es den Videoclip zu dieser Folge:

Autoren: Dirk Mähler und Marcus Temming Fotos/Video: Paul Klenner

Die Übungen können mit jeweils 5-8 Wiederholungen direkt hintereinander gemacht werden. Nach einer Runde Arm wechseln. Alternativ kann auch jede Übung einmal ausgeführt werden. Dann werden 5-10 Runden absolviert und dann der Arm gewechselt. Start up!

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Koshiki-no-Kata: Wurzeln des Kodokan-Judo von Wolfgang Dax-Romswinkel

Folge 4: Von „Tai“ nach „Yume-no-uchi“ Die 14 Omote-Techniken der Koshiki-no-Kata - so heißt die erste Serie der Kata - sind paarweise organisiert. Wenn man es ganz genau nimmt, sind es sogar jeweils drei korrespondierende Techniken, denn die sieben Ura-Techniken der zweiten Gruppe stehen in einem Bezug zu den Technikpaaren der Omote-Gruppe. Besonders deutlich wird dieser Zusammenhang zwischen der ersten Technik „Tai“ und der zweiten Technik „Yume-no-uchi“. Der Beginn von Tai und Yume-no-uchi ist praktisch identisch, jedoch gelingt es Uke, einen Wurf zunächst zu verhindern. Die entsprechende Verteidigungsaktion Ukes nutzt Tori für einen Richtungswechsel und kombiniert die ursprüngliche Wurftechnik nach hinten mit einer Technik nach vorne (jeweils von Uke aus gesehen). Es ist dies die klassische Strategie von Druck > Gegendruck > Richtungswechsel unter Ausnutzung des Gegendrucks, die hier praktiziert wird. Das grundsätzliche Prinzip ist z.B. aus Tomoe-nage in der Nage-no-Kata bekannt. Allerdings gibt es in der Koshiki-no-Kata zahlreiche Verfeinerungen, die Yume-no-uchi zu einer äußerst komplexen Aktion machen.

Yume-no-uchi - eine komplexe Folge von Aktionen und Reaktionen Zusammengefasst ¿nden wir eine SeTuenz von nicht weniger als sechs Aktionen mit zugehörigen Reaktionen: Uke greift mit einem Hüftwurf an Tori neutralisiert den Wurf durch einen Schritt hinter Uke und bringt Uke aus dem Gleichgewicht Uke versucht, sein Gleichgewicht wiederherzustellen Tori ¿xiert Ukes Hüfte und Schulter und verhindert dies Tori schiebt Uke nach schräg hinten, um das Gleichgewicht stärker zu brechen

Sutemi-waza in Kito-ryu Sutemi-waza haben in Kito-ryu eine besondere philosophische Bedeutung. Sinngemäß werden diese Techniken oft als „Opferwürfe“ bezeichnet. Eine sprachlich korrektere Übersetzung wäre „(Weg-)Werfen der eigenen Person“. Aus der Sicht von Kito-ryu entspricht das „sutemi“ nicht nur körperlichen Akt des Sich-Hinwerfens, sondern ein „Sich-Freimachen“ von egoistischen Gefühlen und des „Sich-in-denDienst-Stellen“ für das Höhere.

Uke leistet Widerstand und kann sich fast stabilisieren Tori versucht energisch, das Gleichgewicht zu brechen Uke fängt sich ab und baut Gegendruck auf

Positionen und Richtungen Yume-no-uchi ist eine sehr raumgreifende Aktion und wird daher auf einer Diagonalen der 0attenÀäche ausgeführt. Da es zum Wurf einen Richtungswechsel um 180° gibt, erscheint die gesamte Aktion als ein „Hin und Zurück“.

Tori nutzt den Gegendruck und bringt Uke nach vorne-oben aus dem Gleichgewicht Uke verteidigt sich und versucht, wieder in den stabilen Stand zu kommen

Richtungswechsel Tori bricht Ukes Gleichgewicht durch „sutemi“

Uke leistet erfolglos Widerstand und wird geworfen Toris Startposition Ukes Startposition

Toris Endposition

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Jedes dieser Elemente muss sorgfältig studiert und in die Praxis umgesetzt werden. Nachdem die vielen Details beherrscht werden, folgt dann die eigentliche Herausforderung: Die gesamte Aktion muss in einen natürlichen Fluss gebracht werden, bei dem es keine überÀüssigen Gedanken - vor allem kein Denken an/über Bewegungsdetails - mehr gibt. Die gesamte Bewegungssteuerung erfolgt dann im wahrsten Sinne des Wortes aus dem Bauch und ist von einer unerschütterlichen Selbstverständlichkeit gekennzeichnet.

Yume-no-uchi - Technik als Ganzes Nach der ersten Technik („Tai“) geht Tori auf seine neue Ausgangsposition, die im Vergleich zu Tai etwas dichter an der Mattenmitte liegt (siehe Zeichnung auf der vorigen Seite). Uke geht nach dem Aufstehen mit dem linken Fuß beginnend wiederum mit sechs Schritten zu Tori und greift wie bei Tai an.

Ukes linker Fuß steht vor Toris rechtem Fuß. Mit beiden Händen greift Uke Toris Gürtel auf dem Bauch und auf dem Rücken. Gleichzeitig bringt er seine Hüfte eng an Toris linke Seite. Wichtig: mit seinem Körper klemmt er Toris Arm zwischen den beiden Körpern ein. Während dieser Kontaktaufnahme bringt Uke seinen linken Fuß in Richtung von Toris rechtem Knie. Wichtig: während des Angriffs muss Uke so viel Kontakt wie möglich halten.

Tori bringt in diesem Moment seinen Arm auf Ukes Rücken und folgt mit einem Schritt mit dem linken Fuß Ukes Zug in Richtung von dessen Hüfte. Seine rechte Hand setzt Tori auf Ukes linke Brustseite.

Uke hat keine andere Wahl als rückwärts zu gehen, versucht jedoch energisch, wieder ins Gleichgewicht zu kommen. Im Gegensatz zu Tai gelingt ihm dies sogar, sodass Uke nach einigen Schritten fast wieder im Gleichgewicht steht.

Uke greift Tori nun mit einem Hüftwurf an. Dazu schwingt er sein linkes Bein im Halbkreis um den rechten Standfuß, bringt seine Hüfte vor Tori und zieht ihn mit beiden Händen auf seine Hüfte. In dem Moment, in dem sich Ukes Hüfte vor Toris Hüfte schiebt, geht zwangsläu¿g die Kontrolle über Toris Arm verloren.

Tori be¿ndet sich nun schräg hinter Uke. Toris Oberkörper ist aufrecht, seine linke Hand zieht Uke eng auf seine Hüfte. Durch den großen Schritt in den Rücken von Uke ist dieser nach schräg hinten aus dem Gleichgewicht gebracht worden.

Mit einem energischen Druck der rechten Hand versucht Tori, Uke dennoch weiter nach hinten zu stoßen. Uke gelingt es jedoch, sich durch einen Schritt mit dem linken Fuß nach hinten abzufangen. Allerdings ist er nun nach hinten geneigt und muss, um sein Gleichgewicht wieder kontrollieren zu können, mit seinem Oberkörper nach vorne kommen.

Diesen Gegendruck Ukes nutzt Tori aus, um - nachdem er seine linke Hand von Ukes Hüfte an dessen Schulterblatt gebracht hat - Uke nach vorne oben aus dem Gleichgewicht zu bringen. Uke kommt nun auf dem Ballen des vorderen rechten Fußes zu stehen und droht nach vorne zu fallen.

Uke versucht nun, sich aufzurichten und sich zurückzudrehen. Tori verhindert dies, indem er mit mehreren Tsugi-ashi-Schritten immer weiter diagonal hinter Uke geht.

Tori dreht sich nun mit seiner rechten Ferse als Drehpunkt nach links, greift mit seiner rechten Hand von oben Ukes linken Oberarm und zieht seinen linken Fuß neben seinen rechten, sodass er neben Uke steht. Mit beiden Händen zieht er Uke zu sich heran und lässt sich nach hinten kippen, um Ukes Gleichgewicht zu brechen. Zur Verteidigung richtet Uke seinen Oberkörper auf, setzt seinen linken Fuß nach vorne und versucht, mit seiner rechten Hand Toris linke Schulter wegzudrücken.

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Tori lässt durch engen Kontakt mit Ukes Oberkörper nicht zu, dass dieser wieder das Gleichgewicht zurückerlangen kann. Tori zieht Uke immer weiter nach vorne und lässt sich über die Fersen weiter nach hinten kippen.

Um den Gleichgewichtsbruch noch weiter zu verstärken, macht Tori nun einige kleinere Schritte nach hinten und zieht Tori damit noch weiter nach vorne, sodass dieser sein Gleichgewicht endgültig verliert und mitgehen muss.

Die Bewegung beschleunigt sich immer mehr und erreicht schließlich eine Geschwindigkeit, aus der heraus Tori leicht mit Yoko-wakare werfen kann. Tori lässt sich hierzu mit nahezu gestrecktem Körper nach hinten fallen und rotiert dabei leicht vor die Füße von Uke. Dabei zieht er Uke mit beiden Händen über seinen Kopf. Uke wird so zu einer Rolle diagonal über Toris Körper gezwungen. Uke rollt in den Stand, während Tori mit ausgebreiteten Armen - Hände sind dabei etwas in der Luft und ungefähr auf Kopfhöhe - und leicht gegrätschten Beinen liegen bleibt. Diese Position nennt man „Daino-ji“ und wird nach jeder Selbstfalltechnik von Tori eingenommen. Im weiteren Verlauf der Kata wird Tori noch häu¿ger mit dieser Form des Yoko-wakare werfen. Dass diese Technik allgemein als Yoko-sutemi-waza bekannt ist, darf dabei nicht irritieren. Auch wenn sich Tori gerade nach hinten fallen lässt, ist es ein Yoko-wakare. Das entscheidende Kriterium ist, dass beide Beine Toris beim Wurf neben beiden Beinen Ukes sind.

So funktioniert der Gleichgewichtsbruch im Detail Da Tori auf der linken Seite engen Kontakt am Oberkörper hält und gleichzeitig mit seiner rechten Hand Ukes Oberarm nach vorne zieht, gelingt es Uke nicht mehr, sich aus dieser Position zu befreien - so sehr er sich auch müht. In Ruhe und Gelassenheit baut Tori aus dem ganzen Körper heraus immer mehr Zug auf und stellt Uke letztlich auf die Fußballen. Wenn er dies geschafft hat, beginnt Tori langsam nach hinten zu gehen, um den Gleichgewichtsbruch zu komplettieren und schließlich zu werfen. Das langsame „Überkippen-Lassen“ mag manchem als merkwürdig und unrealistisch erscheinen, da es in dieser Form natürlich nicht im Kampf vorkommt. Darum geht es jedoch gar nicht. An diesem Bespiel soll erfahren werden, wie man erstens den Gegner in eine „schwebende“ Gleichgewichtsposition bringen und dort halten kann und wie man zweitens durch Einsatz des Körpers die notwendige Kraft für den Wurf generiert. Stets arbeitet der Körper als Ganzes. Tori muss ein feines Gespür für Ukes Kippmoment entwickeln und die Kraft seines Körpers optimal auf Uke übertragen. Ukes Gleichgewicht bleibt stets unter Kontrolle!

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Die wichtigsten Punkte beim Richtungswechsel noch einmal im Detail. Toris rechter Fuß steht dicht an Ukes linkem Fuß. Wenn sich Uke aufrichtet, gleitet Toris rechter Arm an Ukes Rücken empor zu dessen Schulterblatt. Uke wird nach vorne-oben aus dem Gleichgewicht gebracht. Tori dreht seinen rechten Fuß auf der Ferse um ca. 90° nach links, greift mit der rechten Hand Ukes linken Oberarm, zieht ihn nach vorne, während er seinen linken Fuß neben den rechten setzt und sich nach hinten kippen lässt.

Uke versucht sein Gleichgewicht wieder herzustellen, indem er a) einen Schritt mit links nach vorne neben seinen rechten Fuß macht und b) Uke mit der rechten Hand an dessen Schulter wegdrückt. Es gelingt ihm, etwas Gegenspannung aufzubauen. Tori hält jedoch engen Kontakt und lässt Uke nicht wieder ins Gleichgewicht. Schließlich macht Tori einige kleine Schritte nach hinten, um Ukes Gleichgewicht endgültig zu brechen und zu werfen. Auch wenn es extram langsam ausgeführt wird: es darf niemals zu einer Unterbrechung der Kraftwirkung kommen.

Typische Fehler, die man unbedingt vermeiden sollte

Diese Bilder stammen aus der letzten Folge und zeigen den Hauptfehler beim Angriff. Uke schwingt sein Bein zum Hüftwurf, bringt aber seine Hüfte nicht nach vorne und kann so unmöglich mit einem Hüftwurf angreifen. Da sich Uke von alleine nach hinten kippen lässt, kann Tori leicht mitgehen, ohne auch nur ansatzweise Ukes Gleichgewicht zu brechen. Untrügerisches Kennzeichen dieses Fehlers ist der lange Schritt von Uke nach schräg hinten die die Diagonale.

Hier die korrekte Form: Uke bringt die Hüfte nach vorne und hat im Moment des Angriffs noch keine Rücklage. Tori geht aktiv hinter Ukes Hüfte und bricht das Gleichgewicht. Ukes Schritt nach hinten ist deutlich kürzer. Der Fuß wird etwa dort aufgesetzt, wo er in der Ausgangsposition der Technik stand.

Worauf es bei Yume-no-uchi ankommt! Der Teufel steckt auch bei dieser Technik im Detail. Wie so viele Techniken der Koshiki-no-Kata scheint auch Yume-nouchi auf den ersten Blick leicht verständlich zu sein. Uke greift an, wird nach hinten aus dem Gleichgewicht gebracht, drückt dagegen und wird unter Ausnutzung des Gegendrucks mit einer Selbstfalltechnik geworfen. In dieser Bildreihe erscheint zunächst alles in Ordnung. Auf dem dritten Bild jedoch - es ist der Moment, nachdem sich Tori gedreht hat - geht der Kontakt am Oberkörper verloren. Man erkennt dies sehr gut am „langen“ linken Arm Toris. In diesem Moment gelingt es Uke, die Distanz noch weiter zu vergrößern und sein Gleichgewicht zu erhalten bzw. wieder zu erlangen. Hierzu muss er Tori nur mit seiner rechten Hand an dessen linker Schulter wegdrücken. Im Ergebnis lassen sich nun beide voneinander wegkippen und versuchen gegenseitig zu werfen. Im Endeffekt gewinnt nicht unbedingt Tori, sondern der Schwerere.

So schnell das „Was“ der Aktion auch erklärt ist - auf das „Wie“ kommt es an! Ukes Angriff mit dem Hürftwurf darf nicht nur ein gedachter Angriff sein, sondern muss so durchgeführt werden, dass Uke auch tatsächlich werfen könnte. Tori muss nun so verteidigen, dass Uke nicht wieder ins Gleichgewicht zurückgelangen kann. Um zu studieren, wie dies funktioniert, muss Uke nun ernsthaft versuchen, sich gegen Toris Konter zu verteidigen. Am Ende des „Hinwegs“ scheint es so, als könnte Uke sein Gleichgewicht wieder erlangen. Dann jedoch nutzt Tori den Gegendruck aus, bricht das Gleichgewicht in die entgegengesetzte Richtung und lässt Uke erneut keine Chance einer erfolgreichen Verteidigung. Wieder muss Uke versuchen, das Gleichgewicht zurück zu erobern, was Tori wieder nicht zulässt.

Diese Serie zeigt einen weiteren typischen Fehler. Gleich zu Beginn der Aktion ist Toris rechter Fuß viel zu weit von Ukes linkem Fuß entfernt. Obwohl Tori nun Ukes Gleichgewicht im zweiten Bild korrekt bricht, kann er den Gleichgewichtsbruch nicht während der Drehung beibehalten. Wieder erlangt Uke das Gleichgewicht zurück, wodurch sich beide nun aneinanderhängen und wechselseitig versuchen können, den anderen aus dem Gleichgewicht zu bringen, z.B. indem sie ihr Gesäß nach hinten-unten bringen. Wiederum hat jedoch der Schwerere die besseren Chancen, am Ende als Sieger hervorzugehen. Sehr deutlich ist zu sehen, dass auch nach Toris Drehung der Abstand zwischen den Füßen noch zu groß ist.

Letztlich bleibt Uke unter permananter Kontrolle durch Tori, dem sich Uke am Ende geschlagen geben muss. Gemeinsam ohne Angriff und Verteidgung auf der Matte zu spazieren ist einfach und verführerisch - aber nicht Sinn der Sache. Viel Spaß beim Üben wünschen Ulla und Wolfgang

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Donnerstag, 4. Juni 2015, ab 11:00 Uhr

Kultur und Kampfsport im CentrO. Oberhausen Aktuelle Infos: www.budo-nrw.de

Wettkampftrainer in Bochum-Weitmar gesucht! Budoka Höntrop sucht freitags 16-18 Uhr an der Nevelstraße einen Leiter der Wettkampfgruppe. Bitte bei Eva Strack (0176/21710030) melden.

Wir sind ein traditioneller Verein im mittleren Ruhrgebiet und suchen zum nächstmöglichen Termin

einen Judo-Trainer mit A-Lizenz zur Festanstellung Wir haben zur Zeit 125 Mitglieder, davon 85 Kinder und 40 Erwachsene. Die 1. Mannschaft ist nach ca. 20-jähriger Bundesligazugehörigkeit vor sechs Jahren aus der 2. Bundesliga abgestiegen und im freien Fall in der Landesliga gelandet. Wir suchen einen Trainer mit Erfahrung und sehr gutem Netzwerk zu aktuellen Kämpfern, um einen kurzfristigen Aufstieg in die Regionalliga sicherzustellen. Zum Aufgabengebiet gehört die Entwicklung und Aufbau eines ganzheitlichen Konzeptes für eine zukunftsorientierte Leistungsmannschaft. Die Führung der Kinder- und Jugendarbeit gehört ebenfalls zu den Aufgaben. Da zum jetzigen Zeitpunkt eine Auslastung einer Vollzeittrainerstelle nicht gegeben ist, bieten wir eine Ergänzung mittels einer Teilzeitbeschäftigung in einem verwandten Unternehmen an oder/und einer Zusammenarbeit mit OGS-Stellen in Schulen, die für eine volle Auslastung bzw. Finanzierung sorgen. In dem Unternehmen sind Stellen von Lager-/Küchenarbeit bis hin zu Verwaltungstätigkeiten verfügbar. Aus diesen Gründen wäre eine örtliche Präsenz im Ruhrgebiet GHVQHXHQ7UDLQHUV3ÀLFKW Falls Ihnen diese Stelle zusagt, bitten wir um Zuschriften unter Chiffre 150501 an den Dachverband für Budotechniken Nordrhein-Westfalen e.V. Friedrich-Alfred-Str. 25, 47055 Duisburg

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IMPRESSUM „der budoka“ - Verbandsmagazin des Dachverbandes für Budotechniken Nordrhein-Westfalen e.V. 43. Jahrgang 2015 Herausgeber, Verlag, Redaktion, Anzeigen- und Aboverwaltung: Dachverband für Budotechniken Nordrhein-Westfalen e.V. Postfach 10 15 06 47015 Duisburg Friedrich-Alfred-Str. 25 47055 Duisburg Telefon: 02 03 / 73 81 - 6 26 Telefax: 02 03 / 73 81 - 6 24 E-Mail: [email protected] www.budo-nrw.de Redaktionsleitung: Erik Gruhn (verantwortlich) E-Mail: [email protected] Redaktionsschluss: der 1. des Vormonats ISSN 0948-4124 Druck: SET POINT Schiff & Kamp GmbH Moerser Str. 70 47475 Kamp-Lintfort Anzeigenpreise: Preisliste Nr. 5 vom 1.5.2011 Erscheinungsweise: monatlich, 10 x im Jahr Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und Datenträger wird keine Haftung übernommen. Lieferbedingungen: Jahresabonnement 35,00 € Bei Bankeinzug ermäßigt sich der Preis für das Jahresabonnement auf 30,00 €. Bezugsgebühren werden jeweils für das Kalenderjahr erhoben. Einzelheftpreis: 3,90 € Bei Bestellungen mehrerer Exemplare Konditionen auf Anfrage. Die Kündigung des Abos ist mit einer Frist von sechs Wochen zum Ende des Kalenderjahres möglich. Urheberrechtlicher Hinweis: Das Magazin, alle enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwendung, die nicht ausdrücklich vom Urhebergesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlages. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikrover¿lmungen, die Einspeicherung und Verarbeitung in Datensystemen.

2. Dan-Speziallehrgang Das Leistungszentrum GJV NRW in Köln-Porz öffnete seine Türen für den zweiten Dan-Speziallehrgang. In einer kleinen Runde von sechs Teilnehmern wurden Hebeltechniken und verschiedene Befreiungsmöglichkeiten aus Hebeln gezeigt und dann selbst geübt. Referent Jörg Lüllwitz führte dabei mit genauer Anleitung und unterstützte mit wachsamen Augen, so dass die korrekte Ausführung der Techniken effektiv trainiert werden konnte. In regem Austausch unter den einzelnen Teilnehmern wurden Angriffe, auf die man mit den Hebeln antworten konnte, und die Befreiungsmöglichkeiten aus den Hebeltechniken mit großem Eifer diskutiert und trainiert. So entstand ein dynamischer Lehrgang, in dem sich die Teilnehmer einbringen und austauschen konnten. Zum Ende des Lehrgangs dankten die Teilnehmer Jörg Lüllwitz für sein Engagement. Sie waren zufrieden und mit vielen neuen Ideen von der Matte gegangen. Dank der tollen Stimmung an diesem Tag freuen sich alle auf den nächsten Lehrgang, mit dem man dem gemeinsamen Ziel wieder ein Stück näher rückt: den 1.Dan im Goshin Jitsu! Wir bedanken uns bei Wolfgang Hanel vom JJ Judo Club Yamanashi, dass wir diesen Lehrgang in seiner Halle durchführen konnten.

Langstocklehrgang in Kamen Zum ersten Landeslehrgang des Jahres hatte unser Lehrwart die Hapkidoin nach Kamen in die Halle des TuS Eichengrün eingeladen. Nach dem großen Erfolg des letzten Jahres beim Lehrgang mit dem Chang Bong stand dieses Thema wieder auf dem Lehrplan. Leider war dieser Samstag im diesjährigen Winter der einzige Tag, an dem das Land einen starken Schneefall erleben musste. Aber trotz des morgendlichen Wintereinbruchs waren viele Hapkido-Sportler aus weiten Teilen NRWs am frühen Nachmittag angereist. Doch ausgerechnet die Referentin Janine Poquè aus Aachen konnte aufgrund der schwierigen Wetterverhältnisse Kamen nicht erreichen. Kurzfristig sprang Lehrwart David Brucholder selbst als Ersatzreferent in die Bresche. David trainiert selber seit langen Jahren mit dem Langstock bei Großmeister Franz-Josef Wolf und konnte deshalb auch spontan ein umfangreiches Programm zusammenstellen und durchführen. Die Praxis begann mit Übungen, die eine Vertrautheit mit dem für einige doch ungewohnten Werkzeug herstellen sollten. Im zweiten Schritt wurde dann trainiert, Bewegungen des ganzen Körpers in Koordination mit gleichzeitiger Handhabung des Chang Bong sicher auszuführen. Von kurzen Pausen unterbrochen wurden im Hauptteil viele einfache Übungen zur Abwehr mit dem Stock gegen einen Stockangriff geübt. Hier kam es darauf an, Blocktechniken und Konterschläge sinnvoll zu koordinieren. Zu allen Übungen wurde dabei regelmäßig der Partner gewechselt, wodurch unerfahrene von bereits geübten Sportlern lernen konnten. Zu guter Letzt fasste der Referent diese Bewegungen in den ersten Teil einer Langstockform zusammen. Alle Teilnehmer konnten sehr viele Anregungen mit nach Hause nehmen und für viele war dieser Lehrgang eine gute Basis, zum weiteren Aufbau. Michael Richter/Detlef Klos

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Finger am Abzug blockieren

Lehrgang Faustfeuerwaffen in Düsseldorf Zahlreiche Jiu-Jitsukas aus den Reihen des Deutschen Jiu Jitsu Bundes haben sich auf dem Schießstand „Magnum“ in Düsseldorf zu einem Kyu- und Dan-Lehrgang eingefunden, um auf zivile Art und Weise im Rahmen des Lehrgangs zum Thema Waffenabwehren, Handhabung Pistole/Revolver, Schießübungen für Anfänger die Sichtweisen „vor“ und „hinter“ der Waffe zu erkunden. Durchgeführt wurde der Lehrgang von Dieter Lösgen (10. Dan Jiu Jitsu, Bundestrainer) und Jürgen Rautert (3. Dan Jiu Jitsu). Nicht jeder ist Sportschütze, somit muss dieses für den Jiu-Jitsuka dringend notwendige Wissen über Faustfeuerwaffen erworben werden. Wer also als Jiu-Jitsuka Abwehren gegen Schusswaffen üben will, sollte sich über die Gefährlichkeit und die Wirkungsweise von Schusswaffen im Klaren sein. Selbst der beste Kämpfer kann sich nicht gegen eine aus der Distanz abgefeuerte Schusswaffe wehren. Das grenzt den Bereich der möglichen (und auch vertretbaren!) Abwehren gegen Schusswaffen wie Pistole und Revolver schon einmal deutlich ein. Das Kraft- und Gefahrenpotenzial, welches von einer geladenen und entsicherten Schusswaffe ausgeht, ist enorm hoch. Schnell hat man durch eine unbedachte Bewegung sich oder andere schwer verletzt – das ist dabei niemals zu unterschätzen und erfordert größte Konzentration. Zu Beginn des Lehrgangs trafen sich alle Teilnehmer in einem Schulungsraum, welcher sich über dem Schießstand befand. Hier wurde zunächst die grundlegende Theorie der Schusswaffe thematisiert, und zwar anhand von mitgebrachten Pistolen und Revolvern. Durch die Waffenkunde führte Jürgen Rautert als erfahrener Sportschütze. Im Vordergrund standen Fragen wie die Sicherheit der eigenen Person und anderer Personen, Theorie der Schusswaffe (Flugbahnen, Munition, Funktionsweise der Faustfeuerwaffe, Unterschiede Pistole/ Revolver etc.), das Waffenrecht (wie Notwehrparagraph) und die Waffenkontrolle – ein Bereich, den Dieter Lösgen in dem von ihm geleiteten Teil des Lehrgangs ausgiebig behandeln sollte. Nach der Theorie wurden die angereisten Teilnehmer in zwei Gruppen aufgeteilt. Diese sollten danach mehrfach wechseln, um im Rahmen des Wechsels von Schießbahn zur Waffenabwehr möglichst vertiefte Einblicke gewinnen zu können, damit sich das Wissen setzen konnte.

Vorbereitungen

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– Man kann also schon einmal festhalten, dass es bei den geleiteten Ziel- und Schießübungen mit Jürgen Rautert darum ging, möglichst genau mit der Pistole und dem Revolver unter dem Aspekt des Sportschießens ins „Schwarze“ zu treffen, während es Dieter Lösgen im Rahmen seiner Auswahl an Abwehren gegen Schusswaffen im Bereich von Techniken des Jiu Jitsu wichtig war, dass keiner von der Schusswaffe getroffen bzw. verletzt wurde. Und während bei Jürgen Rautert mit scharfen Waffen geschossen wurde, übten die Teilnehmer oben mit Dieter Lösgen Waffenabwehren mit Nachbildungen, die allerdings in Bezug auf Gewicht und Funktionsweise echten Waffen sehr nahe kamen. Dieter Lösgen ging vor allem auf die Feinheiten der Bewegung ein. Waffenabwehren verlangen ein Höchstmaß an Präzision! Beim Stock ist die Unachtsamkeit womöglich ein blauer Fleck, beim Messer schon ein tiefer Schnitt und bei der Pistole ... möglicherweise ein Einschussloch mit tödlichen Folgen. Das muss auf jeden Fall vermieden werden, daher kommt den Waffenabwehren beim Jiu Jitsu auch besondere Bedeutung zu, was sich auch in der Prüfungsordnung des DJJB widerspiegelt. Jürgen Rautert hatte inzwischen die Schießbahn für das Schießen mit der Pistole vorbereitet. Er ging dabei auf mögliche Fehler und Unfallursachen ein. Nun sollten alle der Reihe nach schießen und ein Gefühl für eine scharfe Schusswaffe bekommen. Geschossen wurde übrigens auf eine Leinwand, auf der verschiedene geometrische Formen eingeblendet werden konnten. Nach ein paar Schüssen konnten die ersten Erfolge verbucht werden. Doch man musste sich auch an den Knall und den Rückschlag der Waffe gewöhnen. Aber auch dieser Lehrgang hatte einmal ein Ende. Zu guter Letzt bleibt festzuhalten, dass eine Begegnung mit einem mit einer Faustfeuerwaffe agierender Angreifer eine sehr gefährliche – wenn auch sehr seltene – Gefahrensituation darstellt. Wir können uns daher auch glücklich schätzen, dass es in Deutschland ein strenges Waffenrecht gibt, welches nur einer sehr begrenzten Personengruppe das Tragen und Führen von Schusswaffen erlaubt. Schusswaffen sind kein „Spielzeug“. Das Leben und die Unversehrtheit von Leib und Seele sind unersetzliche Werte, die es an erster Stelle zu schützen gilt. Die Teilnehmer des Lehrgangs gingen reich an Erfahrung – auch mit dem Gedanken der Prävention – und mit neuen Techniken nach Hause, um das Erlernte in den Heimat-Dojos noch einmal zu vertiefen und zwar auch mit dem „vertieften“ Bewusstsein, dass echte Pistolen und Revolver Kräfte entfalten, die meist erst im Nachhinein verstanden werden ... Vielen Dank für diesen interessanten und spannenden Lehrgang an Dieter Lösgen und Jürgen Rautert. Andreas Dolny/Volker Schwarz

Kyu-Lehrgang mit Josef Djakovic Die Kampfkünste (wirklich) von Grund auf zu beherrschen – das ist eine besondere Aufgabe für den Budoka, insbesondere wenn es sich um den Bereich des Körperschutzes bei verschiedenen Frontalangriffen handelt – denn das war das Thema des Lehrgangs für Kyu-Grade von Grün- bis Braungurt mit zweitem Streifen. Lehrgangsleiter war Josef Djakovic (8. Dan Jiu Jitsu) vom Bujindo Mülheim, der die zahlreich erschienenen Jiu-Jitsukas im Dojo des TSV Viktoria Mülheim in Empfang nehmen konnte. Josef Djakovic betonte bereits zu Beginn des Lehrgangs die Wichtigkeit der grundlegenden Elemente, die wir – auch wenn sie bereits verinnerlicht sind – immer wieder aufs Neue üben müssen. Zu diesen wichtigen Dingen gehört auch der Körperschutz. Mit der zentralen Aufgabe des Körperschutzes wollte Josef Djakovic die Teilnehmer an ein wichtiges Thema heranführen. Grundsätzlich kann der Mensch von jeder Seite angegriffen werden, aber das Spektrum der Angriffsseiten kann auf einige exemplarische Richtungen beschränkt werden. Schon während des Aufwärmtrainings wurden die Jiu-Jitsukas von Josef Djakovic an den Umgang mit unterschiedlichen Frontalangriffen gewöhnt. Nach der Aufwärmphase wurde auch das schnelle und saubere Ausweichen aus dem Angriff geübt, da das Ausweichen allgemein das Auf Distanz halten

wichtigste Element einer jeglichen Abwehrtechnik (vor allem bei Messer, Pistole und Revolver) darstellt. Hierbei wurde besonderes Augenmerk darauf gelegt, dass der ganze Körper heraus bewegt wurde. Das Herausgehen aus dem Angriff ist der wichtigste Moment einer Abwehrtechnik gegen einen unbewaffneten oder (gefährlichen) bewaffneten Angriff. Auch das Bewusstsein und das Gefühl für die Distanz zum Gegner und seine Mobilität wollen geschult sein. So kann ein Àinker Kämpfer mit einem Stock oft sehr schnell große Distanzen überwinden, und plötzlich ist er bei mir, ich in seiner Reichweite. All das muss beachtet werden. Dabei wurden an diesem Lehrgangstag nicht nur die technischen sondern auch die verschiedenen kulturellen und philosophischen Aspekte des Jiu Jitsu angesprochen. Ein Gegenstand wird schließlich erst durch die Absicht des Handelnden zur Waffe. Ein Messer kann nützliches Instrument oder tödliche Schnittwaffe sein; ein Regenschirm schützt vor Regen, doch seine Spitze wird in der Hand eines Kämpfers ebenfalls verheerende Wirkung erzielen. Gleiches gilt für den Kurz- oder Langstock; eine Faustfeuerwaffe gilt ohnehin als gefährliche Waffe, wobei sich ihr Zweck ausschließlich auf das Dasein als Waffe erstreckt ... Wichtig ist immer, dass man beim Training darauf achtet, niemals den Respekt vor der Waffe zu verlieren, egal aus welchem Material sie ist! Auch eine Holzpistole oder ein Holzmesser sind „tödlich“ Waffen. Hier ist die mentale Seite des Übens mit Schusswaffen zu beachten, denn jede noch so „harmlose“ Attrappe steht für eine möglicherweise scharfe Waffe. Nachdem Josef Djakovic den Schülern noch ausreichend Gelegenheit gegeben hatte, das Erlernte zu rekapitulieren und in einem theoretischen Teil zu verarbeiten, bedankten sich die Lehrgangsteilnehmer mit einem kräftigen Applaus für den ausgesprochen interessanten Lehrgang. Volker Schwarz/Andreas Dolny

Jugendliche proben spielerisch den Ernstfall In diesem Jahr machte der Jugendlehrgang des Deutschen Jiu Jitsu Bundes (DJJB) mal wieder Halt im Ruhrgebiet. Zahlreiche Jugendliche zwischen zwölf und 17 Jahren nutzten diese Gelegenheit. Nahezu

alle Ruhrgebietsvereine des DJJB, die Jiu Jitsu für Jugendliche anbieten, waren vertreten. Thema des Lehrgangs war das rollenspielartige Verhalten im Verbund mit ausgewählten Selbstverteidigungstechniken, und zwar vor dem Hintergrund möglicher Situationen, in welchen Jiu Jitsu als Selbstverteidigung zum Einsatz kommen kann. Die Teilnehmer mussten sich gegen Distanz- und Körperangriffe verteidigen und sahen sich zum Teil mehreren Angreifern gegenüber.

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Geleitet wurde der Lehrgang von Peter Rasche (3. Dan Jiu Jitsu, 2. Dan Jiudo) und Christian Weber (2. Dan Jiu Jitsu, 2. Dan Jiudo). Wie immer standen der Spaß an der Kampfkunst und der Austausch unter den Jugendlichen im Vordergrund. Während des Aufwärmtrainings wurden die Teilnehmer bereits durch verschiedene Übungsformen bunt durcheinander gemischt, so dass die Vereinsgrenzen schnell aufgelöst waren. Neben dem Kennenlernen stand die Vorbereitung auf die kommenden Techniken im Fokus. So wurden Würfe und Schlagtechniken immer wieder unter neuen Rahmenbedingungen spielerisch geübt. Im folgenden technischen Teil stand dann zunächst ein Distanzangriff auf dem Programm: der Schwinger. Besonderen Wert legten die beiden Lehrgangsleiter auf den möglichst frühen Block und die Àüssige Ausführung des Wurfs in der vorgegebenen Verteidigungstechnik. Sowohl Abwehr als auch Kontrolle setzten die Jugendlichen schnell um, so dass es in der zweiten Stufe in Dreier-Gruppen etwas komplizierter wurde. Der Verteidiger wurde nun von einem hinter ihm stehenden Angreifer geschubst. Ein vor dem Verteidiger stehender zweiter Angreifer schlug dann den Schwinger.

Erfolgreiche Kyu- und Mon-Prüfung beim TBF Bushido Essen-Frintrop Unter den kritischen Augen von Dieter Lösgen (10. Dan Jiu Jitsu, Bundestrainer und CheÀehrer des TBF) und Jürgen Rautert (3. Dan Jiu Jitsu) stellten sich die 20 angetretenen Kinder des TBF Bushido Essen-Frintrop der Herausforderung, den nächsthöheren Kyu- bzw. Mon-Grad im Jiu Jitsu zu erreichen. Die PrüÀinge haben sich in den letzten Wochen intensiv auf ihren großen Tag vorbereitet, denn von nichts kommt schließlich auch nichts, so spricht jedenfalls der Volksmund und verrät hiermit viel Wahres, das gleichermaßen für Jung und Alt zutrifft. Prüfungen im Jiu Jitsu werden nicht verschenkt, sondern sie sind vielmehr das Ergebnis von Leistung und Anstrengung, die letztendlich belohnt werden. Im Vorfeld müssen die Leistungen stimmen, um zur Prüfung zugelassen zu werden. Zeigt man im Training, dass man eine Prüfung ablegen möchte, kann man zur Prüfung zugelassen werden. Eine Prüfung zu bestehen, das bedeutet auch, dass eigene Grenzen überschritten und der so genannte „innere Schweinehund“ ausgetrickst bzw. noch besser überwunden werden muss. An diesem Sonntag bestanden zu haben, das bedeutet auch einen Schritt in Richtung „Fitness für das Leben“, getan zu haben, denn dieses hält viele Proben und „Übungen“ für uns parat. Geschafft ist aber geschafft! Dieses Hochgefühl und das Bewusstsein – mit dem neuen Gürtel und der Urkunde in der Hand mit den anderen Jiu-Jitsu-

Die Jugendlichen lernten auch eine Abwehr gegen den seitlichen Schwitzkasten. Für die meisten Teilnehmer war dieser Angriff neu. Das Prinzip, den Gegner aus dem Gleichgewicht zu bringen und somit eine möglichst gute Vorarbeit für die weitere Technik zu leisten, übertrugen die Lehrer vom Wurf auf die Hebeltechnik, die zur Befreiung genutzt wurde. Mit abwechslungsreichen Varianten und Ergänzungen wurde der Lehrgang fortgeführt. Nach so vielen neuen Eindrücken wurden zum Abschluss des Lehrgangs die letzten Reserven mit einigen Spielen restlos „ausgepowert“, sehr zur Freude der beiden Lehrgangsleiter... Alles in allem können die Teilnehmer auf einen schönen und ereignisreichen Jugendlehrgang des DJJB zurückblicken, in welchem Jugendliche aus zahlreichen Vereinen große Freude am Üben des Jiu Jitsu hatten und eine Menge Neues mit nach Hause nehmen konnten. Ein Dank gilt auch den Eltern, die ihre Schützlinge begleitet und unterstützt haben, und die Jugendlichen im Rahmen des letzten „gruppendynamischen Bausteins“ des Tages wieder nach Hause fuhren ... Text: Christian Weber Fotos: Peter Rasche

kas auf der Matte zu stehen – kann man sich mit Geld nicht erkaufen. Das muss man sich erkämpfen! Dabei helfen erfahrene Lehrer im Jiu Jitsu, die schon seit Jahrzehnten erfolgreich auf der Matte stehen. Die dargebotenen Leistungen an diesem Sonntag waren durchaus beeindruckend, so manche Eltern haben ihre Kinder gar nicht wiedererkannt, und zwar im positiven Sinne. So hatte Dieter Lösgen viele lobende Worte für die 20 Jungen und Mädchen parat. An der einen oder anderen Stelle sollte aber auch genaue Beratungskritik geäußert werden. Diese Kritik ist mindestens so wertvoll wie Lob. Ein Samurai-Schwert muss auch schier unendlich oft gefaltet werden, bis es ein Höchstmaß an Perfektion erhält. „Falten“ – so darf das hier natürlich nicht verstanden werden – bezieht sich auf die Schmiedekunst der japanischen Meister. Beim Training ist natürlich vor allem pädagogisches Geschick und eine intensive Trainingsatmosphäre während des Trainings notwendig. Das Dojo ist schließlich ein besonderer Ort des Lehrens und Lernens, das schließt auch Disziplin und Konzentration als selbstverständliche Voraussetzungen mit ein. Das Motto des lebenslangen Lernens gilt halt auch auf der Matte, und zwar schon lange, bevor die moderne Welt dieses für sich entdeckt hat. Eine erfolgreiche Prüfung – wie an diesem Tag – ist das Ergebnis all derjenigen, die sich im Vorfeld engagiert haben, dazu gehören natürlich auch die Lehrer bzw. Trainer, bei denen sich Dieter Lösgen für die gute und intensive Vorbereitung ausdrücklich bedankte. Den jungen Jiu-Jitsukas des TBF sei zur bestandenen Prüfung gratuliert und auch weiterhin alles Gute auf ihrem Weg gewünscht. Aber wie heißt es noch? Nach dem Spiel... bzw. nach der Prüfung ist vor der Prüfung ...

Text und Foto: Frank Müller

Die vollständigen Berichte des DJJB NW ¿nden Sie unter www.djjb.de

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Landeseinzelmeisterschaften Fighting und Duo in Reken Der Vorsitzende Frank Sachse und Bernd Niehoff vom JC VelenReken hatten mit ihrer Mannschaft beste Voraussetzungen für diese Landesmeisterschaften geschaffen. Bevor es jedoch richtig los ging, ehrte der Vizepräsident Leistungssport des NWJJV Philipp Neuwirth zwei verdiente Sportler. Zum einen Bernd Niehoff für seine Tätigkeit als Kampfrichter. Bernd hatte beim Lippe-Cup bereits seinen 100. Einsatz als Kampfrichter absolviert und bekam zum Dan und zur Erinnerung vom VP Leistungssport eine Urkunde überreicht. Valerie Pick vom TuS Ehrentrupp bekam zur Erinnerung eine Trainingsjacke mit seinen Wettkampfdaten überreicht. Danach ging es mit dem Duo los. Hier kämpften neun Duo-Paare um den Titel. Auf drei Matten kämpften dann 112 Fighter um Titel und Quali¿kation für die Westdeutschen Gruppenmeisterschaften am 9. Mai in Limburg. Die Meisterschaften waren sehr gut organisiert, die Kampfrichter konnten die Kämpfe zügig abwickeln. Dr. Uwe Hecht und Mathias Berns vom medizinischen Team hatten erfreulicher Weise wenig zu tun. „Dies liegt wohl auch daran,“ so der O-Ton eines Trainers, „dass die Sportler besser trainiert und motiviert sind.“ Alina Steinikcke vom BSV Leese legte bei den Damen den schnellsten Kampf hin. Bei den Herren war es Daniel Paulsen vom BushidoRyu Gelsenkirchen. Platz eins in der Gesamtwertung von 19 Vereinen belegte der Bushido-Ryu Gelsenkirchen mit 7 x Gold, 2 x Silber und 5 x Bronze, gefolgt von der Judovereinigung Siegerland mit 4 x Gold. Platz drei belegte der BSV Leese mit 3 x Gold, 3 x Silber und 2 x Bronze. Die detaillierten Ergebnisse sind auf der Hompage des NWJJV zu ¿nden.

Die Siegerehrung wurde von den beiden Weltmeistern im Duo, Dries Beyer und Raphael Rochner, durchgeführt. Eine gelungene Veranstaltung und beste Reklame für unseren Ju-Jutsu-Sport. 19 Nachwuchssportler erhielten die Einladung zum Kaderlehrgang zur weiteren Sichtung. Klaus-Jürgen Sieberg

Fighting (links) und Duo

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Gut besetzte Stadtmeisterschaften in Dortmund Der BKV Dortmund richtete die 7. Offenen Dortmunder Chang-Hun Taekwon-Do-Jugend-Stadtmeisterschaften im Tul und Semikontakt Kampf aus. Neun Vereine reisten zum Wettkampf nach DortmundHuckarde. Es waren qualitativ mit Aktiven gut besetzte Meisterschaften. Die Stadtmeisterschaften wurden von einem ebenso guten und erfahrenen Orgateam des NWTV geleitet. Der Vorsitzende des BKV Dortmund Wilfried Peters eröffnete die Stadtmeisterschaften und war am Ende mit dem Verlauf ebenso zufrieden wie alle Anwesenden vor Ort. Das eine oder andere traurige Kind muss jedoch noch lernen, dass man nicht immer gewinnen kann. Text: Burkhard Ladewig Fotos: TV Wanne 1885

Lehrgangs-/Einsatzplan Dortmunder-Budolehrgang, 23.05. bis 24.05.2015, Sporthalle der Gesamtschule, Parsevalstr. 170, 44369 Dortmund-Huckarde

Samstag, 23.05.2015 Lehrgangsplan (Änderungen vorbehalten) Uhrzeit Matte 1 Matte 2 12.00 Uhr 12.15 bis 13.30

Free Fight Ralf Seeger

13.30 – 14.00 14.00 bis 15.15

Taijitsu HK-Ryu Horst Kallinowski

30 Minuten Pause

30 Minuten Pause

Free Fight Ralf Seeger

15.15 – 16.00 16.00 bis 17.15

Matte 3

Fläche 4

Fläche 5

Vorstellen der Lehrer

45 Minuten Pause

Free Fight Ralf Seeger

30 Minuten Pause

ab ca. 20.00 Uhr „Night of Motion Art“ bis ca. 22.00 Uhr

30 Minuten Pause Kubotan/Tonfa Dirk Hoffmann Mac Gregor

45 Minuten Pause

45 MinutenPause

Kick-Boxen Ferdinand Mack

30 Minuten Pause

Sonntag, 24.05.2015 Lehrgangsplan (Änderungen vorbehalten) Uhrzeit Matte 1 Matte 2

Kuntao Wolfgang Ebel

Boxen Ferdinand Mack

Muay Thai Boran Ralf Kussler

Tai Chi Chuan

17.45 bis 19.00 Uhr ab 19.00 Uhr Grillabend

30 Minuten Pause

Kung-Fu Peter Rutkowski

45 Minuten Pause

Mittelalterliches Fechten Jan Gosewinkel

30 Minuten Pause

Muay Thai Boran Ralf Kussler

30 Minuten Pause

Mittelalterliches Fechten Oliver Janseps

45 Minuten Pause

17.15 - 17.45 Uhr

Shaolin Kung-Fu Peter Rutkowski

30 Minuten Pause

Kuntao Wolfgang Ebel 30 Minuten Pause

30 Minuten Pause

Peter Rutkowski anschließend Ausklang Ende offen Matte 3

Fläche 4

Fläche 5 Halle / Aula oder Freifläche

10.00 bis 11.30

Luta Livre Holger Deimann

Modern Arnis Peter Rutkowski

kleine Pause Hwarang Kwan Do Klaus Wachsmann

Wettkampftechnik Semi-/Leichtkontakt Giovanni Sgrilletti kleine Pause Krav Maga Nico Schüssler

11.30 – 12.00 12.00 bis 13.30 13.30 – 14.30 14.30 bis 16.00

kleine Pause Modern Arnis Boxen Peter Rutkowski Ferdinand Mack

kleine Pause

kleine Pause Luta Livre Holger Deimann

kleine Pause Krav Maga Nico Schüssler

kleine Pause Kubotan/Tonfa Kick-Boxen Dirk Hoffmann Mac Ferdinand Mack Gregor

kleine Pause

Hallenplan Matte 1

Matte 2

Matte 3

Tribüne

Fläche 5

Fläche 4 Haupteingang

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bei schönem Wetter finden einige Einheiten im Freien statt

Hwa-Rang-Kwan-Do Klaus Wachsmann

Überweisungen an: BKV e.V. , Budo- und Kraftsportverein Dortmund, Kontonummer 021 019 321 bei der Stadtsparkasse Dortmund (440 501 99) Veranstalter: Budo- und Kraftsportverein Dortmund e.V., Wilfried Peters, Overgünne 241, 44269 Dortmund, 0231 – 88 200 91, 0173 - 7253876

AUSSCHREIBUNGEN

LAND Nordrhein-Cup für Kreisauswahlmannschaften der männlichen und weiblichen Jugend U 15 Ausrichter: Tbd. Osterfeld 1911 e.V. Datum: Samstag, 13. Juni 2015. Ort: Willy-Jürissen-Halle, Lothringerstr. 75, 46045 Oberhausen (Eingang Goebenstraße). Zeit: Waage 9:00 - 9:45 Uhr. Beginn 10:00 Uhr. Matten: drei 6 x 6 m. Teilnehmer: Kreisauswahlmannschaften der männlichen und weiblichen Jugend U 15 (Jahrgänge 2001-2004) aus den Bezirken Düsseldorf und Köln. Gewichtsklassen: U 15 weiblich: -36 (Mindestgewicht >30 kg), -40, -44, -48, -52, -57, -63, +63 kg (Mindestgewicht >57 kg). U 15 männlich: -34 (Mindestgewicht >30 kg), -37, -40, -43, -46, -50, -55, +55 kg (Mindestgewicht >50 kg). Meldung: durch die Kreisjugendleitungen an Jörg Bräutigam, E-Mail: [email protected] nwjv.de Meldeschluss: 7.6.2015 (Eingang). Kontakt in der Sporthalle: Heinz Petry, mobil: 01 57 / 85 07 75 20. Anreise: A 42 Abfahrt 10 Oberhausen-Zentrum, Fahrtrichtung Oberhausen-Mitte (Mülheimer Straße), die Mülheimer Straße fahren, bis auf der linken Seite Staples kommt, danach die 3. Straße rechts (Herm.-Albertz-Straße), die Herm.-Albertz-Straße fahren bis auf der linken Seite „Netto“ ist, danach die nächste Straße (Lothringer Straße) links, Sporthalle liegt auf der rechten Seite, oder nach „Netto“ die übernächste Straße (Goebenstraße) links, die Sporthalle liegt auf der linken Seite; A 40 Abfahrt 16 Mülheim-Styrum, Fahrtrichtung Oberhausen (Mülheimer Straße), die Mülheimer Straße fahren, bis auf der rechten Seite „Lidl“ ist, dann links (Herm.-Albertz-Straße), Ausschilderung „Hallenbad Oberhausen“, die Herm. Albertz-Straße fahren, bis auf der linken Seite “Netto“ ist, danach die nächste Straße (Lothringer Straße) links, Sporthalle liegt auf der rechten Seite, oder nach „Netto“ die übernächste Straße (Goebenstraße) links, die Sporthalle liegt auf der linken Seite.

NRW-Pokal für Bezirksauswahlmannschaften der männlichen und weiblichen Jugend U 15, Frauen U 18, Männer U 18, Frauen Ü 18 und Männer Ü 18 Ausrichter: Judoka Wattenscheid e.V. Ort: Sporthalle Maria-Sybilla-Merian Schule, Lohacker Str. 12, 44867 Bochum. Datum: Samstag, 20. Juni 2015. Zeitplan: 9:00 - 10:00 Uhr Waage Jugend U 15 männlich und weiblich. 9:00 - 10:00 Uhr Waage Frauen U 18 und Männer U 18. 12:00 - 12:30 Uhr Waage Frauen Ü 18 und Männer Ü 18. Matten: vier 7 x 7 m. Startberechtigt: Bezirksauswahlmannschaften aus den fünf Bezirken. U 15 m/w - Jahrgänge 2001-2003. Frauen U 18/Männer U 18 - Jahrgänge 1998-2000. Frauen Ü 18/Männer Ü 18 - ab Jahrgang 1997 und älter. Gewichtsklassen: U 15 m: -37, -40, -43, -46, -50, -55, -60, +60 kg (Mindestgewicht: -37 kg >31 kg/+60 kg >55 kg). U 15 w: -36, -40, -44, -48, -52, -57, +57 kg (Mindestgewicht: -36 kg

JUDO >30 kg/+57 kg >52 kg). Männer U 18: -50, -55, -60, -66, -73, -81, +81 kg (Mindestgewicht: -50 kg >43 kg/+81 kg >73 kg). Frauen U 18: -44, -48, -52, -57, -63, -70, +70 kg (Mindestgewicht: -44 kg >36 kg/+70 kg >63 kg). Männer Ü 18: -60, -66, -73, -81, -90, -100, +100 kg. Frauen Ü 18: -48, -52, -57, -63, -70, -78, +78 kg. Meldungen: durch die Bezirksjugendleitungen/ Bezirksfachwarte/Bezirksfrauenwartinnen an Verbandsjugendleiter Jörg Bräutigam, Bielefelder Str. 125, 44625 Herne, Tel.: 0 23 25 / 4 83 97, Fax: 0 23 25 / 94 00 17, E-Mail: Joerg. [email protected] Meldeschluss: 15.6.2015 (Eingang). Ansprechpartner des Ausrichters: Björn Ringelsiep, August-Schmidt-Str. 16, 58456 Witten, Tel.: 0 23 02 / 1 76 58 65, mobil 01 60 / 7 42 27 91. Wegbeschreibung: aus Richtung Dortmund: über A 40, Ausfahrt 30 Bochum-Wattenscheid, an der Ampel rechts auf die Bahnhofstraße, nächste Ampel links auf Wilhelm-Leithe-Weg, der zur Lohacker Straße wird; aus Richtung Essen: über A 40, Ausfahrt 30 Bochum-Wattenscheid, links auf die Fritz-Reuter-Straße, nächste Möglichkeit rechts auf Bahnhofstraße, nächste Ampel links auf Wilhelm-Leithe-Weg, der zur Lohacker Straße wird. Eintrittspreise: Erwachsene 2,00 €, Jugendliche 6-17 Jahre 1,00 €. Kinder bis 5 Jahre frei.

Kampfrichter-/SportreferentenTagung des NWJV Diese Einladung richtet sich an alle Fachwarte, Frauenwartinnen und Kampfrichter-Referenten/ innen von der Kreis- bis zur Landesebene. Datum: Samstag, 15. August 2015. Zeit: Beginn 10:30 Uhr. Ort: BStp/LLStp Köln, Guts-Muts-Weg 1, 50953 Köln. Tagesordnung: 1. Begrüßung/Gedenkminute 2. Genehmigung der Tagesordnung 3. Genehmigung des Protokolls der Tagung vom 23. August 2014 4. Berichte des Administrators Leistungssport, des/der Ressortleiter/in Kampfrichterwesen, des/der NWJV-Ligabeauftragten 5. Aussprache zu den Berichten 6. Beratung in den Ressorts 6.1 Sportverkehr 6.1.1 Feststellung der Stimmberechtigung 6.1.2 Berichte der Bezirke 6.1.3 Aussprache zu den Berichten 6.1.4 Termine/Vergabe von Meisterschaften und Turnieren 2016 (Bekanntgabe der Losnummern für das Sportjahr 2016/analog der Jugend) 6.1.5 Ligaverkehr 6.1.6 Anträge 6.1.7 Verschiedenes 6.2 Kampfrichterwesen 6.2.1 Feststellung der Stimmberechtigung 6.2.2 Berichte der Bezirks-/Kreiskampfrichterreferenten 6.2.3 Aussprache zu den Berichten 6.2.4 Anträge 6.2.5 Verschiedenes 7. Berichte/Ergebnisse aus den Ressorts Sportverkehr/Kampfrichterwesen 8. Verschiedenes Verbindliche Anmeldung: mit Angabe der Amtsfunktion bis spätestens 4.7.2015 an die Geschäftsstelle des NWJV z.Hd. Andreas Reeh, Postfach 10 15 06, 47015 Duisburg, Fax: 02 03 / 73 81- 6 24, E-Mail: Andreas. [email protected] Bei Verhinderung bitte den/die stimmberechtigte/n Vertreter melden. Anträge: müssen bis zum 15.6.2015 in der Geschäftsstelle vorliegen.

BEZIRKE Arnsberg Open Air Team Challenge - Bezirkseinladungsturnier für Mannschaften Frauen und Männer Ausrichter: TV Wickede Abt. Judo. Ort: Sportplatz der Gerkenschule bzw. Sporthalle der Gerkenschule, Hövelstr. 6, 58739 Wickede (Ruhr) (beim Navi unbedingt die Postleitzahl eingeben). Termin: Sonntag, 7. Juni 2015. Zeitplan: 9:00 - 9:30 Uhr Waage Frauen. 9:30 10:00 Uhr Waage Männer. 10:00 Uhr Kampfbeginn Frauen. ca.10:30 Uhr Kampfbeginn Männer. Mattenzahl: 2. Startberechtigt: Männer: Mannschaften des Bezirks Arnsberg und fünf eingeladene Teams bis einschließlich Verbandsliga (Saison 2014). Startberechtigt sind Judokas ab Jahrgang 1999, die in der letzten Saison nicht höher als Verbandsliga gekämpft haben. Pro Mannschaftskampf darf ein Judoka, der Oberliga oder höher gekämpft hat, starten. Kampfgemeinschaften aus bis zu drei Vereinen können gebildet werden. Ligakämpfer werden als vereinseigene behandelt. Frauen: wie Männer, nur ohne Liga-Beschränkung. Meldungen:PLWYRUOlX¿JHU0DQQVFKDIWVVWDUWliste an Matthias Gedig, Im Hagen 3, 58739 Wickede (Ruhr), Tel.: 0 23 77 / 69 01, mobil: 01 70 / 1 63 31 33, E-Mail: [email protected] de Meldegeld: 75,00 €, per Überweisung an: TV Wickede Abt. Judo, IBAN: DE89414517500001829357, BIC: WELADED1WRL, Sparkasse Werl. Meldeschluss: 1.6.2015 (Posteingang).

Detmold 2. Ausbildungslehrgang für Jugend- und Kreiskampfrichter Datum: Sonntag, 21. Juni 2015. Ort: Alte Turnhalle der Vogelruthschule, Vogelruth, Bielefeld-Brackwede. Zeit: Anfang 9:00 Uhr. Meldungen: durch die Vereine bis 15.6.2015 an Ben Vergunst, Jauerstr. 15, 33605 Bielefeld, Tel.: 05 21 / 20 23 82, Fax: 05 21 / 4 53 64 78, mobil: 01 72 / 4 65 19 43, E-Mail: [email protected] vergunst.de Die Meldung muss beinhalten: Vor- und Zuname, Geburtsdatum, Anschrift, Tel.-Nr., Kyuoder Dan-Grad und Verein. Mitzubringen: Gültiger Judopass, Kampfrichterregelwerk, Judogi (weiß), Schreibzeug und 9HUSÀHJXQJ Teilnehmer/Voraussetzungen: zum Jugendkampfrichter: 16 Jahre alt, 2. Kyu. Die aktive Wettkampftätigkeit ist durch mindestens fünf Platzierungen, die im Judopass eingetragen sein müssen, nachzuweisen; zum Kreiskampfrichter: 18 Jahre alt, 1. Kyu. Die aktive Wettkampftätigkeit ist durch mindestens fünf Platzierungen, die im Judopass eingetragen

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JUDO sein müssen, nachzuweisen. Die Trainerlizenz wird ebenfalls anerkannt. Wegbeschreibung: A 2 Abfahrt Bielefeld-Süd (Sennestadt), links Richtung Bielefeld-Brackwede, Brackweder Straße, ca. 4,5 km folgen, rechts auf den Stadtring, Stadtring ca. 1,2 km folgen, Fußgängerbrücke, ca. 200 m hinter der Fußgängerbrücke rechts in die Straße „Vogelruth“, nach 10 m ist links der Parkplatz. Die Halle liegt direkt daneben.

Die Teilnahme richtet sich nach den jeweils gültigen Ordnungen. Mit der Meldung zu einer Veranstaltung erklären sich die Teilnehmer mit der elektronischen Speicherung ihrer wettkampfrelevanten Daten und deren Veröffentlichung in Aushängen, im Internet und in sonstigen Publikationen des DJB sowie dessen Untergliederungen einverstanden. Gleiches gilt für Bilddokumentationen.

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AUSSCHREIBUNGEN

Düsseldorf 5. Generationenturnier der männlichen und weiblichen Jugend U 12, U 15, Frauen U 18, Männer U 18, Frauen, Männer und Senioren Ü30/Ü45 Ausrichter: Tbd. Osterfeld 1911 e.V., Abt. Judo Ort: Willy-Jürissen-Halle, Lothringerstr. 75, 46045 Oberhausen, Eingang Goebenstraße. Datum: Sonntag, 14. Juni 2015. Zeitplan: 8:30 - 9:00 Uhr Waage Jugend U 12 männlich und weiblich. ca. 9:15 Uhr Kampfbeginn U 12. 10:30 - 11:00 Uhr Waage Jugend U 15 männlich und weiblich. 12:30 - 13:00 Uhr Waage Frauen U 18 und Männer U 18. 14:30 15:00 Uhr Waage Frauen und Männer, Senioren Ü30/Ü45. Mattenzahl: 3 Matten 7 x 7 m + 2 Matten 6x6m Teilnehmer Senioren: Ü30: Jahrgänge 19841970, Ü45: Jahrgänge 1969 und älter.

Gewichtsklassen Senioren: männlich: -66, -73, -81, -90, +90 kg; weiblich: -55, -63, -70, +70 kg. Meldung: per E-Melder (oder Excel-Tabelle mit allen nötigen Angaben) an [email protected] SVYGXLVEXUJMXGRGHXQGDQ5HEHFFD*UD¿QVNL Kniestr. 61, 46117 Oberhausen, E-Mail: RebecFDJUD¿QVNL#ZHEGH$XIJUXQGGHU)DPLOLHQwertung bitte Familien zusätzlich mit Namen per E-Mail melden oder bei der Meldung vermerken. 'LH0HOGXQJYHUSÀLFKWHW]XU=DKOXQJGHV0HOdegeldes. Bei Nachmeldungen oder verspätet eingehende Meldungen wird doppeltes Meldegeld erhoben. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Die Meldungen werden in der Reihenfolge des Eingangsdatum berücksichtigt. Meldegeld: 7,50 € je Kämpfer, sind auf das Konto des Tbd. Osterfeld 1911 e.V., IBAN: DE21366500000000041780, Stadtsparkasse Oberhausen, bis zum Meldeschluss zu überweisen. Der Zahlungsbeleg ist dem Ausrichter vor Veranstaltungsbeginn vorzulegen. Der Überweisungsträger muss den Namen des Vereins sowie die Anzahl der Gemeldeten enthalten. Bei Einzelüberweisung ist zusätzlich der Name des Teilnehmers anzugeben.

Bestellschein

ISSN 0948-4124

Bitte schicken Sie den „budoka“ ab Monat ____________________ an nachfolgende Adresse. Ich/wir bezahle/n für 10 Ausgaben im Jahr 35,00 € / bei Bankeinzug 30,00 € (Bezugsjahr ist das Kalenderjahr). Die Kündigung des Abos ist mit einer Frist von sechs Wochen zum Ende des Kalenderjahres möglich. Name:

Vorname:

Straße/Hausnr.:

An den Dachverband für Budotechniken Nordrhein-Westfalen e.V. Geschäftsstelle Postfach 10 15 06 47015 Duisburg

PLZ:

Wohnort:

E-Mail: Den „budoka“ bezahle/n ich/wir per Bankeinzug (jährlich) und erteile/n folgendes SEPA-Lastschriftmandat. Die Mandatsreferenz-Nr. und der Fälligkeitstermin werden Ihnen rechtzeitig vor dem ersten Einzug mit Rechnungslegung mitgeteilt. Ich/wir ermächtige/n den Dachverband für Budotechniken Nordrhein-Westfalen e.V. '9% 1:  )ULHGULFK$OIUHG6WU   'XLVEXUJ *OlXELJHU,GHQWL¿NDWLRQVQXPPHU DE08ZZZ00000346018) Zahlungen von meinem/unserem Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise/n ich/wir mein/unser Kreditinstitut an, die vom DVB NW auf mein/unser Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Hinweis: Ich/wir kann/können innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit meinem/unserem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen. Kontoinhaber: Anschrift des Kontoinhabers: IBAN: BIC: Geldinstitut:

Datum

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Rechtsverbindliche Unterschrift

AUSSCHREIBUNGEN Meldeschluss: 8.6.2015 (Eingang). Eingeladene Vereine: JC 66 Bottrop, Adler Bottrop, 1. Hattinger JJJC, JV Velen-Reken, JC Kolping Bocholt. Ansprechpartner: in der Halle: Heinz Petry, mobil: 01 57 / 85 07 75 20. Anfahrt: A 42 Abfahrt 10 Oberhausen-Zentrum, Fahrtrichtung Oberhausen-Mitte (Mülheimer Straße), die Mülheimer Straße fahren bis auf der linken Seite Staples kommt, danach die 3. Straße rechts (Herm.-Albertz-Straße), die Herm.-Albertz-Straße fahren bis auf der linken Seite „Netto“ ist, danach die nächste Straße (Lothringer Straße) links, Sporthalle liegt auf der rechten Seite; oder nach „Netto“ die übernächste Straße (Goebenstraße) links, die Sporthalle liegt auf der linken Seite; A 40 Abfahrt 16 Mülheim-Styrum, Fahrtrichtung Oberhausen (Mülheimer Straße), die Mülheimer Straße fahren bis auf der rechten Seite “Lidl“ ist, dann links (Herm.-Albertz-Straße), Ausschilderung „Hallenbad Oberhausen“, die Herm.-Albertz-Straße fahren bis auf der linken Seite „Netto“ ist danach die nächste Straße (Lothringer Straße) links, Sporthalle liegt auf der rechten Seite; oder nach „Netto“ die übernächste Straße (Goebenstraße) links, die Sporthalle liegt auf der linken Seite.

Köln Ligaversammlung Ort: Vereinsheim Roggendorf-Tenhoven, Sinnersdorfer Str. 296, 50769 Köln, Tel.: 0 21 96 / 18 46. Tag: Dienstag, 9. Juni 2015. Zeit: 19:00 Uhr. Teilnehmer: Vertreter aller Landes- und Bezirksligamannschaften. Anreise: A 57 Ausfahrt Worringen, Richtung Worringen auf die Sinnersdorfer Straße. Tagesordnungspunkte: 1. Wahl eines Staffelleiters Landes- und Bezirksliga 2. Verschiedenes 3. Stempeln der Pässe und Mannschaftslisten

KREISE Aachen Anfängerturnier - Kreisjubiläumseinzelturnier der männlichen und weiblichen JUgend U 15 zum 10. Geburtstag des JC Sakura Herzogenrath e.V. Ausrichter: Judo-Club Sakura Herzogenrath e.V. Datum: Sonntag, 7. Juni 2015. Ort: Casinostraße, 52134 Herzogenrath. Zeitplan: 9:30 - 10:00 Uhr Waage Jugend U 15 weiblich. 11:30 - 12:00 Uhr Waage Jugend U 15 männlich bis 45 kg. 12:30 - 13:00 Uhr Waage Jugend U 15 männlich über 45 kg. Matten: zwei 5 x 5 m. Startberechtigung: ausgeschlossen sind Judokas der U 15, die sich bereits auf Landesebene platziert haben.

JUDO Gewichtsklassen: gewichtsnahe Pools, bitte bei der Waagezeit auf das Gewicht achten! Meldungen: per E-Melder an [email protected] gmx.de und in Kopie an [email protected] t-online.de Meldegeld: 6,00 € pro Teilnehmer, bis Meldeschluss auf das Konto des JC Sakura Herzogenrath, Commerzbank Aachen, BIC: COBADEFFXXX, IBAN: DE17390400130120240700. Meldeschluss: 1.6.2015.

Bochum-Ennepe Kreiseinzelturnier der männlichen und weiblichen Jugend U 9 und U 12 zusammen mit dem Kreis Recklinghausen Ausrichter: Judoka Wattenscheid e.V. Ort: Sporthalle Maria-Sybilla-Merian Schule, Lohacker Str. 12, 44867 Bochum. Datum: Sonntag, 21. Juni 2015. Zeitplan: 9:00 - 9:30 Uhr Waage Jugend U 12 männlich. ca. 9:45 Uhr Kampfbeginn. 11:30 12:00 Uhr Waage Jugend U 12 weiblich. 13:00 - 13:30 Uhr Waage Jugend U 9 männlich und weiblich. 13:30 Uhr Siegerehrung Kreisliga U 12. Matten: vier Matten 7 x 7 m. Gewichtsklassen: gewichtsnahe Pools. Hinweis: In der U 9 dürfen Mädchen gegen Jungen und umgekehrt gegeneinander kämpfen. Meldungen: männlich und weiblich an Annika Hof zum Berge, Uhlandstr. 7, 44791 Bochum, mobil: 01 76 / 30 76 55 19, E-Mail: [email protected] hofzumberge.de Die Meldung muss unbedingt folgende Angaben enthalten: Name, Vorname, Verein, Jahrgang, Kyu-Grad. Für die Meldung sollte der E-Melder benutzt werden. Meldegeld: 7,50 €. Meldeschluss: 15.6.2015 (Eingang). Ansprechpartner des Ausrichters: Björn Ringelsiep, August-Schmidt-Str. 16, 58456 Witten, Tel.: 0 23 02 / 1 76 58 65, mobil 01 60 / 7 42 27 91. Wegbeschreibung: aus Richtung Dortmund: über A 40, Ausfahrt 30 Bochum-Wattenscheid, an der Ampel rechts auf die Bahnhofstraße, nächste Ampel links auf Wilhelm-Leithe-Weg, der zur Lohacker Straße wird; aus Richtung Essen: über A 40, Ausfahrt 30 Bochum-Wattenscheid, links auf die FritzReuter-Straße, nächste Möglichkeit rechts auf Bahnhofstraße, nächste Ampel links auf Wilhelm-Leithe-Weg, der zur Lohacker Straße wird

und Männer. Sonntag, 7. Juni 2015: 9:00 9:30 Uhr Waage Jugend U 12 männlich und weiblich. 12:30 - 13:00 Uhr Waage Frauen U 18 und Männer U 18. Mattenzahl: drei. Meldungen: per E-Melder an Kai-Uwe Windeck, E-Mail: [email protected] Meldeschluss: 1.6.2015. Meldegeld: 7,50 € pro Teilnehmer, zu zahlen per Überweisung unter der Angabe des Stichwortes „Rhein Sieg Meisterschaft + meldender Verein“ an: IBAN: DE30370502990054400189, BIC COKSDE33XXX, Kreditinstitut: Kreissparkasse Köln. Für Nachmeldungen werden 10,00 € Meldegeld pro Kämpfer erhoben. Eingeladene Vereine: TuS RW Koblenz, PSV Köln, Brühler TV, JSV Kaiserslautern.

Unna-HammDortmund 104. Hammer-Turn und Spielfest für die männliche und weibliche Jugend U 12, U 15, Frauen U 18 und Männer U 18 und Kreismeisterschaften der Frauen und Männer Ausrichter: JC Pelkum-Herringen e.V. Ort: Kopernikusschule, Kobbenskamp, HammPelkum. Datum: Sonntag, 21. Juni 2015. Zeitplan: 9:00 - 9:45 Uhr Waage Jugend U 12 und U 15 männlich und weiblich. 10:00 Uhr Beginn. 11:45 - 12:30 Uhr Waage Frauen U 18, Männer U 18, Frauen und Männer. ca. 12:45 Uhr Beginn. Matten: 2 Matten 6 x 6 m, Frauen/Männer 7x7m Hinweis: Bei der U 18, den Frauen und Männern können die Gewichtsklassen nach Teilnehmern geändert werden. Meldungen: per E-Melder mit Name, Vorname, Gewicht, Geburtsdatum, Verein an uwe. [email protected] Meldegeld: 7,50 €/Teilnehmer-in, durch Anweisung bei Meldung: Volksbank-Hamm, Konto-Nr. 2101186800, BLZ 410 601 20, BIC: GENODEM1DOR, IBAN: DE1700142101186800. Nachmelder zahlen doppelt. Beleg beim Turnier vorlegen. Meldeschluss: 15.6.2015. Anreise: BAB Münster-Bremen (A 1), Abfahrt Hamm, Werne, Lünen, Bergkamen, in Richtung Hamm, nach ca. 800 m in Richtung Pelkum, bis Straßenende, dann links bis zur Brücke (Ampel), geradeaus (nicht Vorfahrtstraße benutzen!), dann 2 x rechts bis zur Schule.

Bonn 36. Rhein-Sieg-Meisterschaften der männlichen und weiblichen Jugend U 9, U 12, U 15, Frauen U 18, Männer U 18, Frauen und Männer Ausrichter: 1. Bornheimer Judo-Club 1988 e.V./Alfterer Judo-Club 1970 e.V. Ort: Dreifachturnhalle der Europaschule, Goethestr. 1, 53332 Bornheim. Zeitplan: Samstag, 6. Juni 2015: 13:00 - 13:30 Uhr Waage Jugend U 9 männlich und weiblich. 14:30 - 15:00 Uhr Waage Jugend U 15 männlich und weiblich. 17:00 - 17:30 Uhr Waage Frauen

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JUDO

QUALIFIZIERUNG „Bewegt ÄLTER werden mit JUDO - sportlich, ¿t mobil sein/ werden!“ - LG 61/15 Datum: Sonntag, 14. Juni 2015. Zeit: 10:00 – 16:30 Uhr. Ort: Wuppertal-Elberfeld. Inhalte:)ROJHGHU4XDOL¿]LHUXQJVPD‰QDKPHQ im Programm „Bewegt ÄLTER werden mit JUDO!“: Schulung der Kraft und Beweglichkeit mit ausgewählten Maßnahmen - vom Einsteiger bis zum Fortgeschrittenen - speziell für die

Zielgruppe des jungen (ca. 25 bis 45 Jahre) und mittleren (ca. 40 bis 66 Jahre) Erwachsenenalters. Umfang: 7,5 Lerneinheiten. Referenten: Marcus Temming und Dirk Mähler. Zielgruppe: Am Thema interessierte Judokas, Trainer C-Lizenzinhaber, die ihre Lizenz verlängern lassen möchten. Kosten: 25,00 €. VerpÀegung: Mittagsimbiss. Anmeldung: mit dem Anmeldeschein für Lehrgänge bis spätestens 1.6.2015 an den NWJV, Angela Andree, Postfach 10 15 06, 47015 Duisburg, Fax: 02 03 / 73 81 - 6 24.

AUSSCHREIBUNGEN

NWDK 23. Dan-Vorbereitungslehrgang auf der Wewelsburg Termin: Freitag, 26. Februar 2016 bis Donnerstag, 3. März 2016. Dan-Prüfung: Freitag, 4. März 2016 (nur für LG-Teilnehmer). Ausschreibung folgt in Kürze.

Anmeldeschein für Lehrgang Nr. _____ / 2015 Name: .......................................................................................

Vorname: .................................................................................

Straße: .......................................................................................

PLZ/Wohnort: ..........................................................................

Tel.-Nr. pr.: .............................. d.:

.........................................

Verein: .....................................................................................

Mobil: .........................................................................................

Geburtsdatum: ........................................................................

Ich besitze folgende Lizenz (falls vorhanden): .........................

E-Mail: .....................................................................................

Die jeweils gültigen Ordnungen werden mit Abgabe der Lehrgangsanmeldung anerkannt. Mir/uns ist bekannt, dass ein Rücktritt von der Lehrgangsanmeldung bei Tageslehrgängen nur bis 14 Tage vor Lehrgangsbeginn möglich ist. Ansonsten besteht kein Anspruch auf Rückerstattung der Lehrgangsgebühren. Beim Rücktritt von der Anmeldung bei mehrtägigen Lehrgängen gehen die Ausfall- bzw. Bearbeitungsgebühren, die seitens der Sportschule erhoben werden, komplett zu Lasten der angemeldeten Person.

......................................................................................................................................................................................................... Datum / Unterschrift (bei Minderjährigen der/s Erziehungsberechtigten) Stempel und Unterschrift des Vereins Lehrgangsanmeldungen ohne Vereinsstempel können nicht angenommen werden! Die Teilnehmergebühr zu oben angegebenem Lehrgang bezahle/n ich/wir per Bankeinzug und erteile/n folgendes SEPA-Lastschriftmandat. Die Mandatsreferenz-Nr. und der Fälligkeitstermin werden Ihnen rechtzeitig vor dem Einzug mit der Lehrgangsbestätigung mitgeteilt. Ich/wir ermächtige/n den Nordrhein-Westfälischen Judo-Verband e.V. (NWJV), Friedrich-Alfred-Str. 25, 47055 Duisburg (GläuELJHU,GHQWL¿NDWLRQVQXPPHU'(=== =DKOXQJHQYRQPHLQHPXQVHUHP.RQWRPLWWHOV/DVWVFKULIWHLQ]X]LHKHQ Zugleich weisen ich/wir mein/unser Kreditinstitut an, die vom NWJV auf mein/unser Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Hinweis: Ich/wir kann/können innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrages verlangen. Es gelten die mit meinem/unserem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen. Kontoinhaber: .................................................................................................................................................................................. Anschrift des Kontoinhabers: .......................................................................................................................................................... IBAN: .............................................................................................................................................................................................. BIC: ................................................................................................................................................................................................ Geldinstitut: .....................................................................................................................................................................................

......................................................................................................................................................................................................... Datum Rechtsverbindliche Unterschrift des Kontoinhabers

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PROTOKOLLE Protokoll der NWDK-Delegiertenversammlung 2015 am 15. März 2015 um 10:00 Uhr im Veranstaltungszentrum der Ruhr-Universität Bochum 1. Begrüßung und Eröffnung – Totenehrung NWDK-Präsident Edgar Korthauer begrüßt die Delegierten und Gäste, insbesondere auch den DJBPräsidenten Peter Frese und die NWDK-Ehrenmitglieder Horst Lippeck, Matthias Schießleder und Wilhelm Höfken. Er freut sich, dass auch Georges Covyn, Friedhelm Glückmann und Hermann-Josef Baum wiederum anwesend sind. Die Delegierten gedenken der Mitglieder, die im Berichtszeitraum verstorben sind, mit einer Schweigeminute. 2. Ehrungen Die Beschlüsse des NRW-Ehrenrats aus 2014 wurden wie auch die NRW betreffenden Beschlüsse des DJB zeitnah veröffentlicht und werden von Edgar Korthauer in der Versammlung nochmals verlesen. Die Ehrungen wurden durch das Präsidium bereits in Absprache mit den Geehrten vorgenommen. 3. Feststellung der Stimmberechtigung lt. Mitgliederliste und Meldung der Delegierten der Kreise Die Versammlung zählt zu Beginn insgesamt 127 Stimmen, inklusive schriftlich erteilter Stimmrechtsübertragungen. 4. Feststellung der Beschlussfähigkeit Die Ordnungsmäßigkeit der Einladung und die daraus resultierende Beschlussfähigkeit wird vom Versammlungsleiter festgestellt. 5. Genehmigung der Tagesordnung Die Tagesordnung wird einstimmig genehmigt. Der Versammlungsleiter erklärt, dass die eigentlich für heute vorgesehene Präsentation eines neuen Satzungsentwurfs jedoch entfallen soll, damit mehr Zeit für die Diskussion der neuen Ausführungsbestimmungen bleibt, die nach Änderung der DJBGrundsatzordnung jetzt notwendig wurden. 6. Genehmigung des Protokolls der Delegiertenversammlung vom 16.03.2014 Das Protokoll wird einstimmig genehmigt. 7. Berichte des Vorstands Edgar Korthauer: - Das Verhältnis zwischen NWDK und NWJV ist wieder sehr gut. Innerhalb des NWDK wurde in verschiedenen Bereichen an Stellschrauben gedreht, ohne das Gesamtsystem in Frage zu stellen. Das führte auch vereinzelt zu Kosteneinsparungen. - In den Kreisen lief die Arbeit fast immer gut und unauffällig. In machen Fällen war aber auch Vermittlungsarbeit seitens des Vorstands vor Ort notwendig. - Im Bereich der Lehre wurden zusätzliche LandesKata-Referenten berufen, die auch die Arbeit in den Kreisen unterstützen können. Im Bereich der Dan-Prüfer wurden zunehmend auch jüngere, heimatnahe Prüferinnen und Prüfer eingesetzt. - Die Arbeit im Vorstand war stets von großem Vertrauen zueinander und Fairness miteinander getragen. Der Präsident bedankt sich herzlich bei den KDVs, den Vorstandskollegen, der NWJVGeschäftsstelle und beim NWJV-Präsidenten für die gute Zusammenarbeit und vielfältige Hilfestellungen. Er erklärt, dass er wieder kandidieren will. Winfried Leo: Der Vizepräsident gibt bekannt, dass er nicht nochmals kandidieren will. Die Arbeit im NWDK sei

JUDO manchmal schwierig gewesen, habe aber Spaß gemacht. Er bedankt sich bei Edgar Korthauer und Peter Frese sowie den Mitgliedern des gesamten Vorstands für die ausgesprochen vertrauensvolle Zusammenarbeit und den respektvollen und freundschaftlichen Umgang miteinander. Der Delegiertenversammlung dankte er für das vor vier Jahren ausgesprochene Vertrauen. Peter Frese: - Der NWJV-Präsident bedankt sich ebenfalls für die gute Zusammenarbeit und bedauert das Ausscheiden von Winfried Leo. Ebenfalls bedankt er sich beim Ehrenrat und insbesondere bei Matthias Schießleder für die gute Arbeit und bittet darum, künftig nur noch vollständige und gut begründete Ehrungsanträge zu stellen. - Er betont, dass Verband und Mitglieder gleiche Interessen haben. Der negativen Mitgliederentwicklung könne nur gemeinsam begegnet werden. Man könne nur zusammen dafür sorgen, dass der Sport in unserer Gesellschaft wieder bessere Anerkennung erfährt. - Er berichtet weiterhin vom guten Verlauf des diesjährigen Grandprix in Düsseldorf und bedankt sich bei allen Helfern. Karl-Heinz Bartsch: - Der Fokus im Lehrwesen lag 2014 auf Randori und auf Anwendungsaufgaben im Boden. Hierzu gab es jedoch danach kaum Rückmeldungen aus den Kreisen. -XGRVSH]L¿VFKH6HOEVWYHUWHLGLJXQJDOVP|JOLFKHV Prüfungsfach brachte nicht den gewünschten ErIROJ/HGLJOLFKDFKW3UÀLQJHZlKOWHQGLHVH2SWLRQ im letzten Jahr. Die Schulung der Kyu-Prüfer mit abschließendem Fragebogentest erzielte eine gute Wirkung. - Der Kata-Bereich entwickelte sich weiter positiv. Die Einsetzung der fünf Landes-Kata-Referenten trug auch dazu bei. Sie unterrichten im Leistungszentrum Köln jeden 2. Sonntag im Monat. - Der Lehrwart fasst die bereits veröffentlichten Erfolge bei nationalen und internationalen Kata-Meisterschaften nochmals aus NRW-Sicht zusammen, ebenso wie die im Berichtszeitraum angebotenen Landeslehrgänge. - Die Lehrgänge mit Shiro Yamamoto und Koji Komata hatten guten Zulauf. - Nach 14 Jahren im Amt des Lehrwarts steht er nun wie lange angekündigt nicht mehr zur Verfügung. Er dankt allen für die gute Zusammenarbeit XQG GHP 3UlVLGLXP IU GLH ¿QDQ]LHOOH 8QWHUVWWzung. Wolfgang Thies: Der Prüfungsbeauftragte legt seinen Bericht schriftlich vor und ergänzt diesen mündlich. Die Dan-Prüfungszahlen sind auf einem stabilen Niveau. Die Durchfallquote sowie die Frauenquote sind in einem normalen Bereich. Er bedankt sich auch bei den KDVs und den Vereinen für die ausgerichteten Prüfungen. Joachim Strötges: Der Geschäftsführer erläutert die aktuellen NWDK0LWJOLHGHU]DKOHQ GLH HWZDV UFNOlX¿J ZDUHQ 'HU Rückgang ist durch Rückbucher und durch die Umstellung auf IBAN/BIC zu erklären. Er bedankt sich für die Zusammenarbeit. Er wird für keine weitere Amtszeit zur Verfügung stehen. Stefan Hackl: Der Kassenbericht liegt der Versammlung ebenfalls schriftlich vor und wird von unserem Schatzmeister ausführlich erläutert. Er erläutert die Mehrausgaben, die 2014 angefallen sind und zieht einen positiven Bilanzvergleich zwischen Anfang und Ende der vierjährigen Amtsperiode. Der Präsident bedankt sich bei allen scheidenden Vorstandsmitgliedern mit einem kleinen Präsent.

8. Bericht der Kassenprüfer Klaus Hillmann und Jörn Stermann-Sinsilewski haben die Kreiskassen und die Landeskasse geprüft. Klaus Hillmann berichtet dazu ausführlich. Die Landeskasse war ohne Mängel, bei den Kreiskonten traten vereinzelt Mängel auf, die im Vorfeld in gegenseitiger Absprache schon behoben werden konnten. Die Kassenprüfer schlagen der Versammlung vor, den Vorstand bezüglich aller Konten zu entlasten, empfehlen aber für die Zukunft auch eine konsequentere Handhabung verspätetet eingereichter Abrechnungen, die ein Hauptkritikpunkt der Kassenprüfer waren. 9. Aussprache zu den Berichten keine Wortmeldung 10. Wahl eines Versammlungsleiters Peter Frese wird als Einziger vorgeschlagen, erklärt seine Bereitschaft und wird einstimmig gewählt. Peter Frese übernimmt zu diesem Zeitpunkt die Versammlungsleitung. 11. Entlastung des Vorstands Der Vorstand wird einstimmig und en bloc entlastet. Bei dieser Abstimmung beteiligte sich der Vorstand nicht. 12. Wahl einer Wahlkommission Die Ehrenmitglieder Horst Lippeck, Matthias Schießleder und Wilhelm Höfken werden als Einzige vorgeschlagen, erklären ihre Bereitschaft und werden en bloc, einstimmig gewählt. Leiter der Wahlkommission wird Wilhelm Höfken. 13. Wahlen 13.1. Präsident/in Edgar Korthauer aus Essen wird als Einziger vorgeschlagen. Er erklärt seine Bereitschaft und kündigt an, dass er im Falle seiner Wahl Wilfried Marx als Vizepräsidenten vorschlagen wird. Es wird eine geheime Wahl vorgeschlagen. Mit 1 Ja-Stimme, 3 Enthaltungen und 128 Gegenstimmen wird dieser Vorschlag abgelehnt. Bei der sich anschließenden offenen Wahl wird Edgar Korthauer bei einer Gegenstimme und ansonsten einstimmig wiedergewählt. Edgar Korthauer übernimmt zu diesem Zeitpunkt wieder die Versammlungsleitung. 13.2. Vizepräsident/in Wilfried Marx aus Düseldorf wird als Einziger vorgeschlagen. Er erklärt seine Bereitschaft und stellt sich den Delegierten vor. Bei zwei Enthaltungen wird er einstimmig gewählt. 13.3. Rechtsausschuss Armin Quast wird als Einziger für den Rechtsausschussvorsitz vorgeschlagen, erklärt seine Bereitschaft und wird einstimmig zum Vorsitzenden des Rechtsausschusses wiedergewählt. Für die weiteren vier Plätze des Rechtsausschusses werden Marwan Hamdan, Michael Paridon, Martin Gräfe, Heinz Aschhoff, Michael Hoffmann, Roman Jäger und David Lenzen vorgeschlagen, die sich jeweils kurz der Versammlung vorstellen. Da jeder der Vorgeschlagenen seine Bereitschaft erklärt, wird danach geheim gewählt. Im ersten Wahlgang erreicht Marwan Hamdan die absolute Mehrheit der abgegebenen Stimmen. Der zweite Wahlgang ergibt eine notwendige Stichwahl zwischen Paridon, Jäger und Gräfe. Für diese Stichwahl ziehen Jäger und Gräfe ihre Kandidatur zurück, und Michael Paridon wird in der anschließenden offenen Abstimmung gewählt. Der dritte Wahlgang ergibt eine notwendige Stichwahl zwi-

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JUDO schen Jäger und Gräfe. Für diese Stichwahl verzichtet Gräfe auf seine Kandidatur, und Roman Jäger wird in der anschließenden offenen Abstimmung in den Rechtsausschuss gewählt. Im vierten Wahlgang erhält Gräfe in geheimer Wahl die absolute Mehrheit der abgegebenen Stimmen. Der neue Rechtsausschuss besteht somit aus: Armin Quast (Vorsitz), Prof. Dr. Marwan Hamdan, Dr. Michael Paridon, Roman Jäger und Martin Gräfe. 14. Wahl der Kassenprüfer Klaus Hillmann und Jörn Stermann-Sinsilewski werden als Einzige vorgeschlagen, erklären ihre Bereitschaft und werden en bloc einstimmig bei fünf Enthaltungen zu Kassenprüfern wiedergewählt. 15. Beschlussfassung über Satzungsänderungsanträge entfällt 16. Beschlussfassung über geänderte Ordnungen Edgar Korthauer stellt die neuen NRW-Ausführungsbestimmungen zur DJB-GO für das Prüfungswesen vor, die mit den KDVs bereits im Vor-

Der Antrag wird durch den Präsidenten vorgestellt und begründet. Der Antrag wird von den Delegierten einstimmig angenommen.

Die Ausführungsbestimmungen werden daraufhin ohne Gegenrede von den Delegierten zustimmend zur Kenntnis genommen und treten ab sofort in Kraft.

Der von Stefan Hackl vorgelegte und erläuterte Haushaltsplan 2015 wird einstimmig genehmigt.

17. Beschlussfassung über Anträge, die nicht unter Punkt 15 und 16 fallen 17.1. Antrag des Kreises Münster-Warendorf: (Einführung einer zweimonatigen Karenzzeit bei abgelaufenen Prüferlizenzen) Der Antrag wird den Delegierten durch den KDV Klaus-Dietmar Kroll erläutert und begründet. Edgar Korthauer verweist auf die vielfältigen Möglichkeiten innerhalb des Landes, Lizenzen rechtzeitig zu verlängern und erklärt, dass Präsidium und Vorstand gegen diesen Antrag sind. Ein Stimmungsbild der Delegierten ergibt ebenfalls eine eindeutige Ablehnung dieses Antrags. 17.2. Antrag des NWDK-Präsidiums: (NWDK-Ehrenmitgliedschaft für Karl-Heinz Bartsch)

Kreis Bonn

1. Kyu-Lehrgang (neuer Ausrichter)

2. Kyu-Prüfer-Schulungslehrgang

1. Kyu-Prüfung Ausrichter: NWDK Kreis Bielefeld/Wiedenbrücker TV. Ort: Turnhalle der Piusschule, Schulstraße, 33378 Rheda-Wiedenbrück. Datum: Samstag, 20. Juni 2015. Zeit: 10:00 - 15:00 Uhr. Teilnehmer: ab 3. Kyu möglich. Meldung: schriftlich nur durch den jeweiligen Verein bis zum 13.6.2015 unter Angabe von: Name, Vorname, Geb.-Datum, letzte Prüfung, Judopass-Nr. an den KDV, Fax: 0 52 42 / 5 59 40, E-Mail: [email protected] Teilnehmergebühr:¼SUR3UÀLQJDP Prüfungstag in bar zu zahlen. Sonstiges: Gültiger Judopass ist von jedem Teilnehmer vorzulegen, bei zu geringer TeilQHKPHU]DKOIlOOWGLH3UIXQJDXV'LH3UÀLQJH haben Ihre Teilnehmermarke/Urkunde selbst mitzubringen.

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feld abgestimmt wurden. Nach Beschlusslage der Delegiertenversammlung von 2006 entscheidet zwar formal das Präsidium über die Ausführungsbestimmungen, es soll aber ein Votum der Delegierten abgefragt werden.

Kreis Bielefeld Ausrichter: NWDK Kreis Bielefeld/SC Borchen. Ort: Kleine Turnhalle der Ellerbachgrundschule, Hohlweg 3, 33178 Borchen Datum: Samstag, 30. Mai 2015. Zeit; 10:00 - 15:00 Uhr. Teilnehmer: interessierte Judokas ab 4. Kyu. Themen: Prüfungsprogramme 3.-1. Kyu, NageNo-Kata 3.-1. Kyu. Referenten: Rainer Andruhn, 6. Dan, Andreas Büker, 4. Dan, N.N. Meldung: schriftlich durch den jeweiligen Verein bis zum 23.5.2015 unter Angabe der Teilnehmerzahl und Kyu-Grad an den KDV, Fax: 0 52 42 / 5 59 40, Teilnehmergebühr: 5,00 € pro Teilnehmer, in bar am Lehrgangstag zu zahlen. Sonstiges: gültiger Judopass ist vorzulegen. Bei zu geringer Teilnehmerzahl fällt der Lehrgang aus.

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PROTOKOLLE

Veranstalter: Nordrhein-Westfälisches DanKollegium e.V. Ausrichter: KDV Bonn. Ort: Dojo des TV Eiche e.V., Berck-sur-Mer-Str. 1, 53604 Bad Honnef. Termin: Mittwoch, 10. Juni 2015. Zeit: 18:00 - 22:00* Uhr (*voraussichtliches Lehrgangsende, abhängig von Bedarf und Teilnehmerzahl. Teilnehmer: Dan-Träger, Trainer, Vereinsführer und Abteilungsleiter. Themen: Theorie: Formalia (Vorbereitung, Anmeldung, Durchführung, usw.), Pass- und Prüfungsordnung, anschließender Kurztest; Praxis: Praktische Problemlösungen zu den einzelnen Prüfungsinhalten. Achtung: Prüferlizenzen müssen, um ihre Gültigkeit nicht zu verlieren, in dem Jahr verlängert werden (mit 5 ÜE), in dem sie ablaufen. Sind sie abgelaufen, sind 12 ÜE erforderlich. Dann sind sie nur für die darauf folgenden zwei Kalenderjahre gültig. Referenten: Lutz Blaschke, Kai-Uwe Windeck, Roman Jäger. Mitzubringen: Judoanzug (weiß), Badeslipper, Schreibzeug, Passordnung, Prüfungsordnung, Grundsatzordnung, gültiger Judopass und bei Besitz NWDK-Ausweis. Bemerkungen: Durch die Begrenzung der Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung bis spätestens 14 Tage vor Lehrgangsbeginn erforderlich unter [email protected]

Dieter-Born-Gedächtnislehrgang Termin: Samstag, 20. Juni 2015. Zeit: 10:00 - 18:00 Uhr. Ort: Dojo des 1. Godesberger Judo Club, Im Gries 48, 53179 Bonn. Referenten: Ulrich Klocke, 7. Dan, Wolfgang Dax-Romswinkel, 7. Dan, Dieter Münnekhoff, 5. Dan, Michael Hoffmann, 5. Dan.

18. Genehmigung des Etats 2015

19. Vorstellung eines neuen Satzungentwurfs (ohne Beschluss) Edgar Korthauer kündigt an, dass der Vorstand Mitte 2015 den Satzungsentwurf veröffentlichen wird. Bei der Delegiertenversammlung 2016 könnte dann ein Beschluss darüber getroffen werden. 20. Wahl des Ortes der Delegiertenversammlung 2016 wird einstimmig dem Präsidium übertragen 21. Verschiedenes keine Wortmeldung Ende der Versammlung: 13:35 Uhr. Silke Schramm (Protokoll), Peter Frese (NWJVPräsident, Versammlungsleiter zu TOPs 11, 12 und 13.1), Wilfried Marx (Vizepräsident), Edgar Korthauer (Präsident, Versammlungsleiter)

Programm: Moderation Hans Urban 10:00 Uhr Treffen am Dojo und Fahrt zum Waldfriedhof (optional). 10:15 Uhr Gedenken an Dieter Born. 11:00 - 12:30 Uhr „Aktuelles zu/aus Daigo-Band III in Theorie und Praxis“ (Referent: Wolfgang Dax-Romswinkel, Trainer, amtierender Welt-, Doppeleuropa- und Deutscher Meister in der Ju no Kata). 12:30 - 12:45 Uhr Mittagspause mit kleinem Imbiss. 12:45 - 14:15 Uhr Bewegt älter werden (Referent: Uli Klocke, 7UDLQHU)RWRJUDI9HUOHJHUXDGHURI¿]LHOOHQ DJB-Lehrbücher zu Kyu- und Dan-Prüfungen). 14:15 - 14:30 Uhr Kaffeepause. 14:30 - 16:45 Uhr Kodokan Goshin jutsu no Kata (Referenten: Dieter Münnekhoff und Michael Hoffmann, mehrfache Medaillengewinner bei DKM, Landeskatareferent des NWDK für diese Kata). 16:45 - 17:15 Uhr kurze Wiederholungen der vermittelten Inhalte. 17:15 - 17:30 Uhr Rückmeldungen der Teilnehmer. ab 17:30 Uhr gemütliches Zusammensein am Grill mit Kölsch. Lehrgangskosten: 30.00 €. Hierin sind enthalten Mittagsimbiss, Kaffee und Gebäck sowie Grillgut und Getränke (Zahlung vor Ort). Die Referenten verzichten auf ihr Honorar und stellen es der „Doyukai Deutschland e.V.“ zur Einrichtung einer Präsenzbibliothek zur Verfügung. Sonstiges: Fünf Lerneinheiten werden vom NWJV zur Trainer C-Lizenzverlängerung anerkannt. Anmeldungen: mit Angabe von Name, Vorname, Anschrift, Verein, Telefon- und Mobilnummer, E-Mail-Adresse und Geburtsdatum, Stempel und Unterschrift des Vereins sowie bei Minderjährigen Unterschrift der/s Erziehungsberechtigten an Roman Jäger, Postfach 70 06, 53070 Bonn, Tel.: 02 28 / 9 10 84 74, E-Mail: [email protected] Anmeldeschluss: 15.6.2015.

AUSSCHREIBUNGEN

JUDO

Prüfung zum 1., 2. und 3. Kyu auf Kreisebene

Kreis Krefeld

Kreis Steinfurt

Veranstalter: Nordrhein-Westfälisches DanKollegium e.V. Ausrichter: KDV Bonn. Termin: Mittwoch, 24. Juni 2015. Zeit: 18:00 - 22:00* Uhr (*voraussichtliches Ende der Veranstaltung, abhängig von der Anzahl der Teilnehmer). Ort: Turnhalle des Collegium Josephinum, Kölnstr. 413, 53117 Bonn. Teilnehmer: Prüfungsanwärter zum 1. bis 3. Kyu. Prüfer: Roman Jäger, 5. Dan und Paul Mischur, 5. Dan. Kosten: 10,00 €. Voraussetzungen: Kenntnis des Prüfungsprogramms in Theorie und Praxis, MindestanPHOGXQJHQ3UÀLQJHHPSIRKOHQZLUGGLH Teilnahme an einem Vorbereitungslehrgang. Mitzubringen: Judogi (weiß), Badeslipper, gültiger Judo-Pass, Genehmigung des Vereins, HLJHQH9HUSÀHJXQJ Meldung: per E-Mail durch den Verein bis zum 14.6.2015 an [email protected] auf Anmeldeformular unter Angabe von Name, Vorname, Geburtsdatum, Kyu-Grad, Anschrift mit E-Mail, Verein und Kreis, Judopassnummer.

Techniklehrgang „Anwendungsaufgaben“

Kreisprüfung ab 7. Kyu

Kreis Herford Kyu-Prüfer-Lehrgang Datum: Mittwoch, 17. Juni 2015. Zeit: 18:00 - 21:15 Uhr. Ort: Domschule TV Jahn Minden, Immanuelstr. 2. Referent: G. Wilde. Themen: SV-Anwendungsaufgaben im Stand und geänderte PO. Teilnehmer: ÜL, Kyu-Prüfer, Judokas ab 8. Kyu. Sonstiges: Judogi ist erforderlich.

Termin: Samstag, 6. Juni 2015. Zeit: Beginn 14:00 Uhr. Ende ca. 18:00 Uhr. Ort: Krefeld, Gladbacher Str. 601 (Dojo des PSV Krefeld), Gladbacher Straße stadtauswärts, vor der Brücke rechts halten (Schild Bezirkssportanlage folgen) nächste Straße wieder UHFKWV$P(QGHGHU6WUD‰HEH¿QGHWVLFKGLH Sportplatzanlage. Kostenbeteiligung: Der Lehrgang ist für die Teilnehmer kostenlos. Thema: Anwendungsaufgaben aus der gültigen Prüfungsordnung. Referenten: Hans-Georg Berndt, 5. Dan , N.N. Zielgruppe: Übungsleiter, Dan-Träger, bzw. Teilnehmer, die sich auf Kyu- oder Dan-Prüfungen vorbereiten möchten. Der Lehrgang wird mit 5 UE für die Dan-Vorbereitung anerkannt. Anmeldung: über den Verein erbeten (E-Mail: [email protected]).

Nage no kata Grundlagen Datum: Samstag, 27. Juni 2015. Zeit: Beginn 14:00 Uhr. Ende 18:00 Uhr. Ort: Krefeld, Gladbacher Str. 601, (Dojo des PSV Krefeld), Gladbacher Straße stadtauswärts, vor der Brücke rechts halten (Schild Bezirkssportanlage folgen) nächste Straße wieder UHFKWV$P(QGHGHU6WUD‰HEH¿QGHWVLFKGLH Sportplatzanlage. Sonstiges: Die Nage no kata ist als Kata zum 1. Dan erforderlich. Teile der Kata sind Bestandteil der Kyu-Prüfungen zum 3.,2.,1. Kyu. Der Lehrgang wird mit 5 UE als Techniklehrgang zur Dan-Vorbereitung anerkannt. Zielgruppe: Alle, die am Thema Interesse haben, insbesondere Kyu-Grade, die sich zur Prüfung auf den 3. 2. und 1. Kyu vorbereiten bzw. Dan-Anwärter. Referenten: Dieter Schilling, 6. Dan, HansGeorg Berndt, 5. Dan, N.N. Anmeldung: über den Verein erforderlich (E-Mail: [email protected]). Kosten: Der Lehrgang ist kostenlos.

Veranstalter: NWDK Steinfurt. Ausrichter: TV Mesum. Datum: Samstag, 30. Mai 2015. Zeit: ab 14:00 Uhr. Ort: Franziskushalle, Franziskusstr. 16, 48432 Rheine. Prüfer: N.N. Mitzubringen: Gültiger Judopass (Tori und Uke), Prüfungsmarke, Urkunde ist selber zu besorgen, weißer Judogi. Anmeldung: nur über den Verein. Die Anmeldung muss zwingend folgende Daten enthalten: Name, Vorname, Verein, Geburtstag, letzte Prüfung, aktueller Kyu-Grad, Judopassnummer. Meldung: an [email protected] Meldeschluss: 24.5.2015. Gebühr: 5,00 € pro Teilnehmer. Die Gebühr ist vor Beginn der Prüfung zu zahlen. Info: Die Prüfung ab dem 7. Kyu ist möglich, bevorzugt sollten jedoch die Kyu-Grade ab dem 3. Kyu gemeldet werden.

Selbstverteidigungslehrgang Veranstalter: NWDK Steinfurt. Ausrichter: TV Mettingen. Thema: (Judo)Selbstverteidigung. Datum: Samstag, 6. Juni 2015. Zeit: 14:00 - 18:00 Uhr. Ort: Babara-Schule, Wieher Kirchweg 78, 49497 Mettingen. Referenten: U.Wichmann, S. Meyer to Bergte. Mitzubringen: Gültiger Judopass Tori und Uke. Anmeldung: nur über den Verein bis zum 31.5.2015 an [email protected] Gebühr: 5,00 € pro Teilnehmer. Die Gebühr ist vor Beginn des Lehrgangs zu zahlen. Info:)U*HWUlQNHXQG9HUSÀHJXQJLVWVHOEHU zu sorgen.

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JU-JUTSU Prüferlizenzneuerwerb 2 Veranstalter: NWJJV e.V. Ausrichter: SG Langenfeld e.V. Datum: Sonntag, 17. Mai 2015. Zeit: 10:00 - 14:00 Uhr. Ort: Langforter Str. 72, 40764 Langenfeld. Leitung: Michael Maas, 6. Dan, Referent Prüfungswesen. Kosten: 30,00 € für Teil 1 und 2 zusammen, vor Teil 1 zu entrichten. Vermerk: Gebühr wurde bereits vor Ausbildungsteil 1 entrichtet, bitte keine weitere Überweisung tätigen. Meldung: Anmeldung vom Teil 1 gilt auch für Teil 2. Neuanmeldung ist nicht erforderlich. DJJV-Pass zu Beginn der Veranstaltung vorlegen.

Landeslehrgang Jugend Veranstalter: NWJJV e.V. Ausrichter: JSV Lippstadt. Thema: Hebeltechniken. Datum: Sonntag, 17. Mai 2015. Zeit: 10:00 - 13:00 Uhr. Ort: St. Hedwigstraße, 59555 Lippstadt. Referent: Ralf Krämer, 4. Dan, Bezirksvertreter. Kosten: 5,00 €.

Landeslehrgang Jugend Veranstalter: NWJJV e.V. Ausrichter: TV Littfeld. Thema: Bewege Dich richtig und sinnvoll. Datum: Sonntag, 17. Mai 2015. Zeit: 10:00 - 13:00 Uhr. Ort: Turnhalle der Grundschule, 57223 Kreuztal-Littfeld. Referent: Wolfgang Kroel, 8. Dan, Lehrreferent NWJJV e.V. Kosten: 5,00 €.

Landeslehrgang Jugend Veranstalter: NWJJV e.V. Ausrichter: BSV Leese. Thema: Spannende Kombinationen im Stand und im Boden. Datum: Sonntag, 17. Mai 2015. Zeit: 10:00 - 13:00 Uhr. Ort: Sporthalle Wittighöfer Straße/Leeser Weg, 32657 Lemgo-Leese. Referent: Brain Smith, 3. Dan, Bezirksvertreter. Kosten: 5,00 €.

Landeslehrgang Technik Bezirk Mönchengladbach Veranstalter: NWJJV e.V. Ausrichter: JJJC Nettetal. Thema: Verteidigung gegen Messer/Stock und Einsatz von Waffen. Datum: Samstag, 30. Mai 2015. Zeit: 14:00 - 18:00 Uhr. Ort: Blumenallee, 41334 Nettetal. Referent: Detlef Eschrich, 3. Dan. Kosten: 10,00 €.

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Landeslehrgang Technik Bezirk Bielefeld Veranstalter: NWJJV e.V. Ausrichter: TV Jahn Driburg. Thema: Prüfungsrelevante Themen im KyuBereich. Datum: Samstag, 30. Mai 2015. Zeit: 14:00 - 18:00 Uhr. Ort: Städt. Gymnasium, Kapellenstr. 15, 33014 Bad Driburg. Referent: Prüfer aus dem Bezirk. Kosten: 10,00 €.

Kaderlehrgang Verlängerung Trainer C Leistungssport 5 UE Veranstalter: NWJJV e.V. Ausrichter: SU Witten-Annen. Thema: Duo und Fighting. Datum: Sonntag, 31. Mai 2015. Zeit: 13:00 - 19:00 Uhr. Ort: Kälberweg 2, 58453 Witten. Referent: Ralf Pollnow. Kosten: 5,00 € unter 18 Jahre, 15,00 € über 18 Jahre.

Landeslehrgang Technik Bezirk Arnsberg Veranstalter: NWJJV e.V. Ausrichter: JSC Soest. Thema: Stock- und Messerabwehr. Datum: Sonntag, 31. Mai 2015. Zeit: 11:00 - 15:00 Uhr. Ort: Paradieser Weg 20, 59494 Soest. Referent: Ralf Krämer, 4. Dan, Bezirksvertreter. Kosten: 10,00 €.

Bezirksprüfung Siegen Veranstalter: NWJJV e.V. Ausrichter: TV Littfeld. Datum: Sonntag, 31. Mai 2015. Zeit: Beginn 10:00 Uhr. Ort: Turnhalle der Grundschule, 57223 Kreuztal-Littfeld. Leitung: Frank Zimmermann, 2. Dan, Bezirksvertreter. Kosten: je nach Teilnehmerzahl.

Dan-Prüfung 2 (U45/UE45) Veranstalter: NWJJV e.V. Ausrichter und Ort: Bitte Bekanntmachung auf der NWJJV Homepage www.ju-jutsu-nwjjv.de beachten. Datum/Zeit: 13./14. Juni 2015, Eintreffen 10:00 Uhr. Start 11:00 Uhr. Leitung: Michael Maas,, 6. Dan, Referent Prüfungswesen, Robby Prümm, 8. Dan, Referent Senioren. Kosten: 70,00 €. Vermerk: Gebühr bitte zeitgleich zur Anmeldung auf das Verbandskonto überweisen: NWJJV, IBAN: DE77370501981900556307, BIC: COLSDE33XXX, Spk Köln-Bonn, Verwendung: Dan-Prüfung 2, [Name, Vorname]. Überweisungsnachweis muss zur Prüfung vorgelegt werden.

AUSSCHREIBUNGEN Meldung: Anmeldeformular (siehe NWJJV Homepage/Downloads) zusammen mit Nachweiskopien spätestens sechs Wochen vor der Prüfung an den zuständigen Bezirksvertreter senden. Bitte Überweisungsnachweis zusammen mit dem DJJV-Pass zu Beginn der Veranstaltung vorlegen.

Bezirksprüfung Mönchengladbach Veranstalter: NWJJV e.V. Ausrichter: JJJC Nettetal. Datum: Samstag, 20. Juni 2015. Zeit: Beginn 14:00 Uhr. Ort: Blumenallee, 41334 Nettetal. Leitung: Werner Dermann, 7. Dan, Bezirksvertreter. Kosten: je nach Teilnehmerzahl.

Bezirksprüfung Bielefeld Veranstalter: NWJJV e.V. Ausrichter: TV Jahn Bad Driburg Datum: Samstag, 20. Juni 2015. Zeit: Beginn 13:00 Uhr. Ort: Städt. Gymnasium, Kapellenstr. 15, 33014 Bad Driburg. Leitung: Brian Smith, 3. Dan, Bezirksvertreter. Kosten: je nach Teilnehmerzahl.

Landeslehrgang Technik Verlängerung Trainer C - 5 UE Veranstalter: NWJJV e.V. Ausrichter: TV Littfeld. Thema: Freie SV gem. Prüfungsprogramm. Datum: Samstag, 20. Juni 2015. Zeit: 14:00 - 18:00 Uhr. Ort: Turnhalle der Grundschule, 57223 Kreuztal -Littfeld. Referent: Wolfgang Kroel, 8. Dan, Lehrwart des NWJJV e.V. Kosten: 15,00 €.

Bezirksprüfung Arnsberg Veranstalter: NWJJV e.V. Ausrichter: SV Menden. Datum: Sonntag, 21. Juni 2015. Zeit: Beginn 11:00 Uhr. Ort: Werringserstr. 4, 58708 Menden. Leitung: Ralf Krämer, 4. Dan, Bezirksvertreter. Kosten: je nach Teilnehmerzahl.

Vereinsangebot :RFKHQHQGIUHL]HLWHQIU9HUHLQHHPS¿HKOWGHU NWJJV in der Sportschule/Feriendorf HinsEHFN 'LH (LQULFKWXQJ GHV /6% EH¿QGHW VLFK in Nähe der holländischen Grenze (Venlo). Für Vereine des NWJJV steht dort eine MatWHQÀlFKH YRQ  4XDGUDWPHWHUQ NRVWHQORV zur Verfügung. Turnhalle und Hallenbad sind vorhanden. Infos über die Geschäftsstelle des NWJJV oder beim Feriendorf Hinsbeck unter Tel.: 0 21 53 / 9 15 80.

Dortmunder ndeerr Budolehrgang gaa

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(Anmeldeformular anfordern!)

Teilnahmegebühr: 1 Tag:

35.- €/Person

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Sporthalle Gesamtschule Dortmund-Huckarde, 0ARSEVALSTRs$ORTMUND

Veranstalter: Budo- und Kraftsportverein Dortmund BKV e.V., W. Peters, Overgünne 241, 44269 Dortmund

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Wie in jedem Jahr wird zum Abschluss des esten Tages wieder eine Budoshow unter dem Titel „Night of Motion Art“ ab ca. 20.00 Uhr geboten.

Vom 23. bis 24.05.2015 treffen sich in der Sporthalle der Gustav-Heinemann-Gesamtschule DortmundHuckarde, Parsevalstr. 170, hochgraduierte Lehrer und interessierte Budosportler aller Stile und Graduierungen um miteinander und voneinander zu lernen. Jeder Kampfsportler mit Grundkenntnissen, der einmal in eine fremde Kampfkunst hineinschauen oder die eigene verbessern möchte, ist eingeladen zu diesem einmaligen Zusammentreffen der verschiedensten Budokünste.

Die Vorbereitungen für den schon traditionellen Dortmunder Budolehrgang Pfingsten 2015 laufen schon auf Hochtouren.

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Peter Rutkowski

Jan Gosewinkel Oliver Janseps

Holger Deimann

Klaus Wachsmann

Ferdinand Mack

Ralf Seeger

Nico Schüssler

Wolfgang Ebel

Giovanni Sgrilletti

Dirk HoffmannMac Gregor

Veranstalter: Budo- und Kraftsportverein Dortmund BKV e.V., W. Peters, Overgünne 241, 44269 Dortmund

Horst Kallinowski

Ralf Kussler

Krav Maga .ICO3CHàSSLERsLuta Livre (OLGER$EIMANNsKick-Boxen/Boxen &ERDINAND-ACKsFree Fight - Ralf Seeger Muay Thai Boran 2ALF+USSLERsWettkampftechniken Semi- und Leichtkontakt 'IOVANNI3GRILLETTIsMittelalterliches Fechten - Jan Gosewinkel Taijitsu HK-Ryu (ORST+ALLINOWSKIsKuntao 7OLFGANG%BELsKubotan/Tonfa - Dirk Hoffmann Mac Gregor

Geplant sind (Änderungen vorbehalten): Kung-Fu 0ETER2UTKOWSKIsModern Arnis 0ETER2UTKOSKIsHwarang Kwan Do - Klaus Wachsmann

Kostenlose Übernachtungsmöglichkeit in der Sporthalle für Teilnehmer, inklusive Night of Motion Arts und Budo-Party am Samstag Abend.

Anfahrt: A 45 Ausfahrt Do-Huckarde, Zubringer Ausfahrt Huckarde, nach ca. 1 km links in die Parsevalstraße

Beginn Samstag, 23.05.2015 12.00 Uhr mit der Eröffnung, Ende Sonntag, 24.05.2015 ca. 16.00 Uhr

21. Dortmunder Budolehrgang

INDER3PORTHALLE$ORTMUND (UCKARDEs0ARSEVALSTRs$ORTMUND

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ESSEN + OBERHAUSEN + GELSENKIRCHEN BOTTROP + GLADBECK

BASKETBALL + BEACHVOLLEYBALL + BMX (DIRTJUMP & FLATLAND) EUROPALAUF + FUSSBALL + JUDO + KANU (POLO & SPRINT) LEICHTATHLETIK + MTB (SLOPESTYLE & SPRINT) + PARKOUR SKATEBOARD + TENNIS + TISCHTENNIS + TRIATHLON

JAN DELAY

LIVE & FOR FREE: + 20 WEITERE BANDS + STREETART-EVENTS + YOUTH-CAMPUS + UVM +

ALLE INFOS: RUHRGAMES.DE

Regionalverband Ruhr