Wer ist aktuell trainer der frauen nationalmannschaft

Die Deutschen Frauenfußballerinnen bekommen eine neue Trainerin: Martina Voss-Tecklenburg wird Nachfolgerin von Interimsbundestrainer Horst Hrubesch. Die gebürtige Rheinländerin Voss-Tecklenburg, die zu ihrer aktiven Zeit, 125 Länderspiele für Deutschland absolvierte, gilt als Wunschkandidatin des Deutschen Fußball-Bundes. Nicht zuletzt dank ihrer sehr erfolgreichen Arbeit als Nationaltrainerin in der Schweiz. Martina Voss-Tecklenburg wird das DFB-Team im Herbst nach dem Abschluss der WM-Qualifikation übernehmen. Die 50jährige freut sich auf eine spannende Aufgabe. Das Amt der Bundestrainerin sei für sie eine große Ehre, aber gleichzeitig auch viel Verantwortung, der sie mit innovativen Wegen begegnen wolle, betonte Voss-Tecklenburg.

Martina Voss-Tecklenburg hat zwei wichtige Co-Trainer nach der EM in England verloren. Dafür verspricht sich die Bundestrainerin nun viel von Michael Urbansky.

Wer ist aktuell trainer der frauen nationalmannschaft
Michael Urbansky, neuer Co-Trainer der deutschen Frauenfußball-Nationalmannschaft.
Quelle: Yuliia Perekopaiko/dpa

Martina Voss-Tecklenburg hat sich fast schon obligatorisch im Sommerurlaub auf Mallorca erholt. Aber selbst dort ist der Bundestrainerin immer mal wieder das verlorene EM-Endspiel der deutschen Fußballerinnen gegen England (1:2 nach Verlängerung) durch den Kopf gegangen.

Gefühlt war gestern das Finale. Ich bin immer noch nicht fertig damit, wie es gelaufen ist.

Martina Voss-Tecklenburg

Zwei Siege bedeuten Ticket für die WM 2023

Vier Wochen nach dem rauschenden Empfang auf dem Römer hat Voss-Tecklenburg die EM-Heldinnen in einem Hotel in Gravenbruch vor den Toren Frankfurt versammelt, um sie auf die letzten beiden WM-Qualifikationsspiele in der Türkei (Samstag, 14:45 Uhr/ZDF) und drei Tage später in Bulgarien (18:30 Uhr/ARD) vorzubereiten.

Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg und Torhüterin Merle Frohms fordern von Politik und Vereinen Taten, damit der Hype um die DFB-Frauen Nachhaltigkeit entfaltet.

Beitragslänge:12 minDatum:06.08.2022

Es gilt, mit zwei Pflichtsiegen das Ticket für das nächste Großereignis im Sommer 2023 in Australien und Neuseeland zu lösen - am besten bereits im türkischen Bursa. Die Bundestrainerin wünscht sich, dass 2022 ein "key point", ein Schlüsselmoment, für den Frauenfußball wird. Genau wie 1989 beim allerersten EM-Sieg der DFB-Frauen, damals noch mit der Nationalspielerin Voss-Tecklenburg, soll es einen Impuls für den gesamten deutschen Frauenfußball geben.

Mindestens 1.300 Fans wollen erstes Training sehen

Ihr Team sei ja nicht nur sportlich erfolgreich gewesen, sondern "außerhalb des Feldes sehr sympathisch, leistungs- und werteorientiert aufgetreten: Wahrnehmung und Wertschätzung sind angekommen in der breiten Öffentlichkeit". Dafür spricht, dass sich bereits 1.300 Fans für das öffentliche Training am Dienstag (16:30 Uhr) im Stadion am Brentanobad in Frankfurt-Rödelheim angemeldet haben.

Wer ist aktuell trainer der frauen nationalmannschaft

Für nachhaltigen Aufschwung - Voss-Tecklenburg fordert Grundgehalt 

Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg fordert für einen dauerhaften Aufschwung des Frauenfußballs die Einführung eines Grundgehalts in der Bundesliga.

Mittendrin ist dann auch der neue Co-Trainer Michael Urbansky. "Wir kennen uns gut, haben schon im Nachwuchs und auf dem Platz an gemeinsamen Projekten gearbeitet", erzählte Voss-Tecklenburg. Ihr neuer Helfer war lange im Nachwuchsleistungszentrum von Carl Zeiss Jena tätig. Der 41-Jährige arbeitete danach als DFB-Stützpunktkoordinator und betreute die U 19-Juniorinnen.

Er ist ein Typ, der gut zu uns passt.

Voss-Tecklenburg über Michael Urbansky

Grolimund und Nörenberg hinterlassen eine Lücke

Die Bundestrainerin hat nach der EM mit Patrik Grolimund und Thomas Nörenberg zwei charismatische Co-Trainer verloren. Der 42-jährige Grolimund will sich angeblich auf seine Aufgabe bei der Pro Lizenz-Ausbildung konzentrieren. Er sorgte für die körperliche Ertüchtigung, war auf dem Trainingsplatz gerne der lauteste, aber seine direkte Art soll nicht allen Spielerinnen gepasst haben.

Anders als beim 59-jährigen Nörenberg, der als Einpeitscher enorm geschätzt wurde, aber auf eigenen Wunsch seinen Vertrag am 31. August auslaufen lässt. Der eher öffentlichkeitsscheue Nörenberg kam unter Interimscoach Horst Hrubesch zu den deutschen Frauen und tätigte auch mal so deutliche Ansagen, dass selbst Führungsspielerinnen wie Lina Magull zu Tränen gerührt waren.

Die 14 deutschen Treffer und drei Gegentore bei der Fußball-EM in England im Schnelldurchlauf.

Beitragslänge:5 minDatum:31.07.2022

WM in Australien und Neuseeland wird zur Strapaze

Auch in der Halbzeitpause sprach Nörenberg oft zur Mannschaft. Grolimund war wiederum derjenige, der das Belastungsmanagement und alle Fitnessfragen steuerte. Dass der Vizeeuropameister auch körperlich vielen Gegnern überlegen war, zudem kaum Verletzungsprobleme beklagte, war auch Verdienst des gebürtigen Schweizers, der "in seiner Rolle als Head of Performance einen wichtigen Part im Gefüge einnahm", wie der Sportliche Leiter Joti Chazialexiou erklärte. Nun schätzt er an Urbansky "eine hohe Innovationsbereitschaft".

Voss-Tecklenburg freut sich explizit auf "neuen Input, neue Wege und mal einen anderen Blick" durch ihren neuen Assistenten. Die Cheftrainerin kündigte an, dass für den athletischen Bereich noch ein Experte gesucht werde. Denn die WM in Australien und Neuseeland (20. Juli bis 20. August 2023) wird die deutschen Fußballerinnen allein wegen der weiten Reisen, der Klima- und Zeitumstellung erneut an die Belastungsgrenze führen.

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Wer ist Trainer der deutschen Frauen

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