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Symptome von Leberschaden und LeberentzündungWie eine Biene für ihre Königin, arbeitet die Leber für unsere Gesundheit. Sie sammelt Nährstoffe im Körper, filtert gefährliche Gifte aus dem Blut und produziert Galle für die Verdauung. Auch für unseren Hormonhaushalt ist die Leber zuständig. Normalerweise setzt nichts so schnell unsere Entgiftungszentrale außer Betrieb – die Leber ist ziemlich robust und erholt sich schnell von Überanstrengungen. Wird zum Beispiel ein Teil bei einem Unfall beschädigt, kann die andere Hälfte des Organs dessen gesamte Leistung übernehmen. Es wächst mit der Zeit sogar wieder nach. Dennoch sind auch die Selbstheilungskräfte der Leber begrenzt. Auch wenn die Leber still leidet, so gibt es dennoch Symptome, die einen ersten Hinweis auf eine Erkrankung der Leber geben können. Sie sind in ihrer Art sehr unterschiedlich. Zu ihnen zählen:
Lebererkrankungen – wie kommt es dazu und welche gibt es?Was macht die Leber krank?Unsere Leber ist ein sehr leistungsstarkes Organ. Doch auch dieser robusten Entgiftungszentrale sind Grenzen gesetzt. Einer ernsthaften Erkrankung kann auch sie sich nicht wiedersetzen. Die Leber kann durch folgendes geschädigt werden:
Wichtig ist eine ausführliche, sorgfältige Untersuchung beim Arzt. Denn, je nach Art der Lebererkrankung wird sich die Therapie gestalten. Was ist eine Fettleber?Die Fettleber zählt zu den häufigsten Lebererkrankungen. Sie kann gefährliche Folgen haben. Eine Verfettung der Leber entsteht, wenn das Gleichgewicht zwischen der Zufuhr von Fetten und ihrem Abtransport gestört ist. Die Folge: Fette werden gespeichert. Auch bestimmte Zuckerarten werden in freie Fettsäuren umgewandelt und ebenfalls eingelagert. Das Resultat: Die Leber verfettet. Als Hauptverursacher einer Fettleber zu gelten:
Neben dem Schaden, den eine Leberverfettung der Leber zufügt, steigt auch die Gefahr, eine Typ-2-Diabetes zu entwickeln. Auch Herz-Kreislauf-Krankheiten entwickeln sich deutlich häufiger. Was versteht man unter Leberzirrhose?Bei einer Leberzirrhose wird das normale Lebergewebe zerstört und durch Bindegewebe ersetzt. Dieses neue Gewebe kann die Aufgaben des ursprünglichen Lebergewebes nicht übernehmen. Das hat eine starke Einschränkung der Leberfunktion zur Folge. Eine fortgeschrittene Leberzirrhose lässt sich mit dem bloßen Auge erkennen. Die bei einer gesunden Leber sonst glatte Oberfläche ist knotig, vernarbt und mit kleinen Höckern übersäht. Durch eine Leberzirrhose hervorgerufene Schäden sind meist irreparabel. Die häufigsten Ursachen für eine Leberzirrhose sind:
Was passiert bei einer Leberentzündung?Grundsätzlich lassen sich zwei Arten von Leberentzündungen, auch unter der Bezeichnung Hepatitis bekannt, unterscheiden:
Verursacher einer Leberentzündung sind meist Viren. Allen voran die Hepatitis-Viren A, B und C. Auch Gifte wie Alkohol und Medikamente können die Leber überlasten. Die Folge: Sie entzündet sich. Über eine Million Menschen in Deutschland leiden unter einer chronisch entzündeten Leber aber die wenigsten von ihnen wissen das. Denn das Tückische bei dieser Erkrankung ist: die Leber leidet meist ohne zu schmerzen. Starke Schmerzen im Oberbauch und übermäßige Müdigkeit treten erst bei sehr schwerer Erkrankung auf. Indikatoren einer Lebererkrankung: Die LeberwerteWas sagen Leberwerte aus? Leberwerte geben die Konzentration bestimmter Enzyme im Blut an. Vier Enzyme finden bei einer leberspezifischen Blutuntersuchung besondere Beachtung:
Alle vier Enzyme unterstützen die Stoffwechselfunktion der Leber. Bei einer Leberschädigung werden diese Enzyme verstärkt freigesetzt. Erhöhte Leberwerte erlauben deshalb Rückschlüsse auf eine eventuell vorhandene Lebererkrankung. Dennoch kann ein Überschreiten der Enzymwerte durchaus auch völlig harmlos sein. Der Arzt wird das in weiteren Untersuchungen feststellen. Nachfolgende Tabelle gibt einen Überblick über die Normalwerte der vier Enzyme bei Erwachsenen. Die Messung der Leberwerte findet im Blutserum statt.
Was sagen die Leberwerte aus?Gamma-GT (Gamma-Glutamyl-Transferase) Ist der meist niedrige Gamma-GT-Wert erhöht, lässt das auf
schließen. Verstärkt wird der GGT Wert auch als Indikator eines drohenden Herzinfarktes oder Schlaganfalls eingesetzt. GOT (Glutamat-Oxalacetat-Transaminase) ist ein Enzym, das man in der Leber und in der Muskulatur findet. Erhöhte GOT-Werte lassen oft, aber nicht zwingend, auf eine Erkrankung der Leber schließen. Da GOT auch im Herzmuskel vorhanden ist, kann ein erhöhter Wert auch nach einen Herzinfarkt gemessen werden. GPT (Glutamat-Pyruvat-Transaminase) Dieses Enzym kommt fast ausschließlich in der Leber vor. Ein erhöhter Wert lässt daher in den meisten Fällen auf eine Erkrankung der Leber oder der Gallenwege schließen. AP (alkalische Phosphatase) Bei der alkalischen Phosphase handelt es sich um eine Enzymgruppe, die fast im ganzen menschlichen Körper vorhanden ist. AP wird verstärkt bei Lebererkrankungen sowie bei Erkrankungen der Knochen gebildet. Tipps bei LebererkrankungenWelche Ernährung ist richtig?Eine gesunde Ernährung ist wichtig. Doch was ist bei einer Lebererkrankung zu beachten? Sollten diätische Maßnahmen beachtet werden? Hier hat sich in den letzten Jahren die wissenschaftliche Meinung etabliert: Solange die Leber ihre Aufgaben erfüllt, bedarf es keiner speziellen Diät. Generell gilt für eine leberschonende Ernährung das gleiche wie für eine allgemein ausgewogene Ernährung: alles in Maßen. Hier hilft es, sich an der Nahrungspyramide zu orientieren. Wichtige Tipps, um erhöhte Leberwerte zu senkenNur eine gesunde Leber ermöglicht langfristig ein beschwerdefreies Leben. Um die Leberwerte wieder ins Lot zu bringen, hilft oftmals schon das Beherzigen einfacher
Tipps:
Hausmittel gegen erhöhte Leberwerte
Gibt es wirksame pflanzliche Arzneimittel bei Lebererkrankungen?Rund um das Mittelmeer findet man eine Heilpflanze mit enormen leberschützenden Eigenschaften: die Mariendistel. Sie enthält den Wirkstoff Silymarin. Der aus der Schale der Früchte gewonnene Wirkstoffkomplex wirkt leberschützend, indem er die Zellmembran der Leberzellen so verändert, dass Gifte nicht in die Zelle hineingelangen können. Der Inhaltsstoff Silymarin regt außerdem die Regeneration der Leberzellen an. Dieses Anwendungsgebiet brachte der Mariendistel den volkstümlichen Namen Leberdistel ein. Ihre Heilkraft wird zur Behandlung von:
Silymarin wirkt aktiv in der Leber
Der Trockenextrakt aus den Früchten der Mariendistel ist in Silimarit® enthalten und wird zur unterstützenden Behandlung bei chronisch-entzündlichen Lebererkrankungen, Leberzirrhose und toxischen Leberschäden eingesetzt. Pflichttext Was tun wenn die Leber drückt?Fällt die Ursache für den Leberschaden weg, kann sich die Leber von beiden Veränderungen erholen. Helfen können daher: keinen Alkohol trinken, Gewicht abnehmen, sich bewegen, normale Blutzuckerwerte anstreben. Eine Behandlung mit Medikamenten gibt es derzeit nicht.
Welche Symptome bei kranker Leber?Die Symptome von Lebererkrankungen sind häufig unspezifisch. Müdigkeit, Konzentrationsstörungen, Juckreiz, Appetitverlust, Gewichtsveränderungen, ein Druckgefühl im rechten Oberbauch, lehmfarbener Stuhl und bierbrauner Urin sowie die typische Gelbfärbung der Haut oder Augen können Hinweise sein.
Wie fühlt sich geschwollene Leber an?Da sich die Leber vergrößert und dehnt, haben Betroffene bei einer Fettleber oft im Bauchraum, genauer: im rechten Oberbauch, wo die Leber liegt, ein leichtes Druck- oder Völlegefühl. Weitere frühe Fettleber-Symptome sind Müdigkeit und Leistungsschwäche; auch Fettleber-Symptome wie Durchfall und Blähungen sind möglich.
Welche Symptome Wenn Leber nicht richtig arbeitet?Ein Patient mit Leberversagen hat in der Regel Gelbsucht, Aszites, hepatische Enzephalopathie und befindet sich in schlechtem Allgemeinzustand. Bei Gelbsucht sehen Haut und das Weiß im Auge gelb aus. Aszites sorgt für einen angeschwollenen Bauch. Hepatische Enzephalopathie führt zu Verwirrtheit oder Benommenheit.
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