Welche der folgenden aussagen über die interne kollisionswarnung eines uas ist korrekt?

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hallo,
in diesem Thread möchte ich gerne anregen, Lerninhalte zur Prüfung zum EU Kompetenznachweis A1 / A3 zu diskutieren.
Nicht alle Prüfungsfragen lassen sich "Eins zu Eins" in den angebotenen Lerninhalten nachlesen.

Also ist die Beantwortung der Prüfungsfrage oft genug dem "Bauchgefühl" des Prüfungsteilnehmers überlassen.

Nicht alles ist so definiert, wie man es als langjähriger Kopterpilot gewohnt ist.

Ein Beispiel:
aus dem A1A3-Lehrgang des LBA.de (Online-Training Test-Fragen)

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Nach dem Start des UAS sollten in einer Flughöhe von etwa 2m folgende Punkte überprüft werden (die vollständigste Antwort ist korrekt)

1) die Telemetrie
2) die Verschmutzungen am UAS
3) die Nutzlast
4) der Controller

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Aus meiner Sicht sind alle Antworten bis auf Punkt 1) nicht sehr sinnvoll, da man sie eher vorher am Boden prüfen sollte, statt damit einen Start zu wagen.

Zu 4) Hier ist nicht definiert welcher Controller des UAS gemeint ist, es gibt mehrere davon in unseren Systemen, ESC-Controller, Flight-Controller, Remote Controller usw.

DJI P1, TBS Disco, SkyHero Anakin, F550, Quadeigenbau, Tarot800, 2 Nano Quads, Parrot Disco, FIMI 8 SE

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stimmt, nicht alle Fragen sind wie Du schreibst 1-zu-1 im Lehrmaterial, ist mir auch aufgefallen.

Aber: ich würde nicht unbedingt unterschreiben das man als Prüfling jetzt nur sein Bauchgefühl hat (das ggf. auch) um die Frage richtig zu beantworten sondern viel mehr das das Refexionsvermögen gefragt ist ... Reflexionsvermöglen i.S. v. nachdenken über die Summe der bisherigen Lerninhalte (ggf. auch vergangene Situationen/Erfahrungen) und damit die Frage von allen Seiten beleuchten und darauf aufbauend beantworten. Finde es eigentlich sogar gut das solche "Verständnisfragen" mit eingebaut werden denn sonst könnte jeder die Lerninhalte komplett ignorieren und während der Prüfung parallel per Suchfunktion alles "stumpf" beantworten.

Übrigens, genau die von Dir zitierte Frage hatte ich auch während des Tests ... da ergab sich die korrekte Antwort aus den vorgegebenen Antwortmöglichkeiten ... m.E. auch nicht ideal

"we brake for nobody" ... me? sarcastic? never!

• 4

Als Kopterneuling würde ich die Fragen anders beantworten, eher "aus dem Bauch heraus".

Aber als langjähriger Kopterflieger damit heute ganz anders umgehen.
Wem schon mal sein Eigenbau oder DJI-Bausatz fast ins Gesicht geflogen ist, der hat soviel Respekt vor dem Fluggerät, dass er niemals starten wird, in 2m Höhe vor sich hin und herschwebt und sich dann erst mit der Überprüfung seines Kopters beschäftigt. Sowas kann buchstäblich ins Auge gehen.

Also zu dieser speziellen Frage:
Wenn man schon so starten möchte (was ich aus o.a. Gründen nicht so machen würde), dann könnte man die Telemetrie kurz überprüfen, nach der Nutzlast schauen und evtl. Verschmutzungen wie Gras etc. prüfen. Eine verrutschte Nutzlast wird man schnell merken. Ich wüsste allerdings nicht, welcher A1A3-Drohnenpilot mit seiner Drohne Nutzlast transportieren will?

Die Fernbedienung (denke das ist hier mit Controller gemeint) braucht man bei den modernen Kauf-Modellen nicht zu prüfen. Falsche Schalterstellungen lassen den Kopter meist gar nicht erst starten (zB. RTH-Schalter auf On), wenn überhaupt noch Schalter vorhanden sind. Und erst Recht nicht den Kopter in 2m Höhe vor seinem Gesicht schwebend aus dem Auge lassen.

Als Neuling würde ich vielleicht alles (Punkt 1-4) ankreuzen, ohne großartig darüber nachzudenken.
Richtig scheint aber 1,3,4 zu sein.

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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von rubberduck (3. Januar 2021, 16:24)

• 5

rubberduck schrieb:

... Ich wüsste allerdings nicht, welcher A1A3-Drohnenpilot mit seiner Drohne Nutzlast transportieren will?

...

Was Nutzlast ist, ist wohl Interpretation. Als Nutzlast wird alles gesehen, was nicht zum eigentlichen Fliegen benötigt wird. Allem voran was wohl alle unserer Drohnen haben, die Kamera. Eigentlicher Sinn unserer Flugplattformen diese zu transportieren. Dann solche Zusätze wie ND-Filter, Landegestellerhöhungen, Propeller-Schutz, weitere Kameraaufnahmen für GoPro, Insta 360 & Co.. Also es gibt schon Zusatzlasten auch in den kleinen Kategorien.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von quadle (3. Januar 2021, 17:56)

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• 7

quadle schrieb:

Als Nutzlast wird alles gesehen, was nicht zum eigentlichen Fliegen benötigt wird.

Genau so sehe ich das auch. Unter Nutzlast stellt man sich Abwurfvorrichtungen oder ähnliches vor. Dinge wie Kamera, Filter, Zusatzfüße .... gehören für uns alle zur normalen Ausstattung und werden von daher nicht als Nutzlast gesehen. Manch einer würde eine solche Frage als Fangfrage sehen ich glaube allerdings, das dem LBA sowie auch alle Anderen EU Stellen solches fern liegt.

Für mich spiegelt die Fragestellung den Ablauf wieder den ich eigentlich mache:
Ich schaue kurz auf meine FB ob genügend Satelliten vorhanden sind
Ob mein Akku voll ist
Wenn die Funke dann nicht ATTI Mod schreit und nach einem prüfenden Blick in mein Umfeld, geht es ca. 2m in die Luft

Dann schaue ich:
Ob es Auffälligkeiten auf dem Display der Funke/dem CS gibt
Der Kopter auf meine Steuersignale reagiert
Ob es der Kamera gute geht

Das ist der normale Ablauf den ich so schon seit Jahren mache und genau das spiegelt sich in der Frage wieder.

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Ich kann nicht alles wissen aber es wird jeden Tag ein Stück mehr.

• 8

Das fest anmontierte Zubehörteile als Nutzlast definiert werden, war mir neu. Zumal wenn sie wie die Kamera schon vom Hersteller montiert wurden. Lt. Wikipedia zählt in der Luftfahrt Fracht und Treibstoff als Nutzlast. Dazu zählt dann bei uns der Akku.

Man lernt nie aus ...

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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von rubberduck (3. Januar 2021, 21:55)

• 9

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Ich glaube ein paar von Euch betrachten den Kompetenznachweis etwas falsch. Das ist nicht nur der Führerschein den man für kleine oder einfache Drohnen macht. Das ist der Führerschein den man als Grundlage für ALLE Drohnen bis 25Kg macht. Man darf damit für mein Verständnis unter den Bedingungen von A3 auch ALLE Drohnen bis 25kg fliegen. In A2 bekommt man nur mehr Privilegien, wie z.b. näher an Menschen ran zu dürfen.
Dass eine Drohne in A2 geflogen werden kann schließt ja nicht aus dass man sie nur in A3 fliegt. Wer nur Landschaftsaufnahmen abseits der Zivilisation macht, der kann doch auch jede Mavic, Inspire oder riesen Kameraplattform mit Systemkamera auch einfach in A3 ohne weitere Scheine fliegen, oder liege ich da falsch?

"If I go home with a single Drone still working, I have not done my Job."
- Botgrinder 2021

Dieser Beitrag wurde bereits 8 mal editiert, zuletzt von gsezz (4. Januar 2021, 00:43)

• 11

Im Grunde hast Recht.
Aber die Meisten wollen nicht nur über die Felder fliegen und dann braucht man (teuer erkauft/bezahlt) A2.

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Wenn ich mit meinem Trecker vom Hof runter fahren will, was brauche ich da? Richtig.
Und, ist das kostenlos? Wieder richtig.

• 13

Und wenn du in 5 Jahren mit deinem Trecker vom Hof runter fahren willst musstest du keinen neuen Trecker-vom-Hof-runter-fahr-Schein mehr machen.
Weil immer noch gültig. Richtig?

Irgendwie eine verzwickte Situation das alles. Mich ärgern jetzt die Euros nicht die ich ausgeben muss aber es sieht doch manches arg nach Geld machen aus.

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Ich kann nicht alles wissen aber es wird jeden Tag ein Stück mehr.

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Sehe ich auch so.
Angenehm hingegen fand ich seinerzeit die Staffelung beim Fischereischein. Man hatte die Wahl, 1, 3 oder lebenslang (so meine Erinnerung), natürlich preislich gestaffelt.

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Insbesondere, wenn Austro Conrol in Wien für die Prüfung für das EU-Fernpilotenzeugnis A2 nicht mal 20 € aufruft ...

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"we brake for nobody" ... me? sarcastic? never!

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Ich würde eh nicht davon ausgehen dass die aktuellen Regelungen und Scheine in viel mehr als 5 Jahren noch relevant sind. Wenn Amazon, DHL & Co erst flächendeckend Pakete ausliefern wollen wird sich für uns noch vieles ändern. Sowas wie lebenslange Scheine könnt ihr vergessen, die würden euch auch nur eine Sicherheit vorgaukeln die ihr nicht habt.

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- Botgrinder 2021

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DJI P1, TBS Disco, SkyHero Anakin, F550, Quadeigenbau, Tarot800, 2 Nano Quads, Parrot Disco, FIMI 8 SE

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Nein, das geht aus einer Anfrage an Austro Control hervor:

„Die Prüfung ist dann in einem Prüfungszentrum der Austro Control GmbH abzulegen und die Gebühr hierfür sind 14 Euro plus 20 % Mwst., die im Anschluss an die Prüfung per Rechnung zu bezahlen sind.“

Querfinanziert wird das sicher mit den Kosten für die Registrierung als Betreiber (eID) in Höhe von 31,20 €!

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