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Diastolischer Blutdruck und systolischer Blutdruck: Beide Werte verraten, wie es um den Druck in Ihren Gefäßen bestellt ist. Doch was ist der Unterschied zwischen diastolischem Wert und systolischem Wert?

So entstehen systolischer und diastolischer Blutdruck

Das Blut fließt nicht in einem gleichmäßigen Strom durch den Körper. Es wird vom Herzen stoßweise durch den Körper gepumpt. Immer, wenn sich die linke Herzkammer zusammenzieht, wird das Blut quasi mit einem Pumpstoß der Herzmuskulatur in die Hauptschlagader (Aorta) befördert. Während dieser sogenannten Anspannungs- und Auswurfphase steigt der Druck in den Gefäßen kurzfristig an. Der dabei erreichte maximale Druck wird als oberer Blutdruckwert oder auch als systolischer Blutdruck bezeichnet. Der medizinische Fachbegriff "Systole" kommt aus dem Griechischen und bedeutet „das Zusammenziehen“. Nachdem sich also die linke Herzkammer zusammengezogen und das Blut herausgepumpt hat, folgt die Entspannungsphase. Die Herzkammern entspannen sich, damit wieder Blut aus der Lunge in das Herz hineinströmen kann. Die Aortenklappe verhindert, dass das Blut wieder rückwärts ins Herz gelangt. Da kein Blut mehr gepumpt wird, nimmt der Druck in den Gefäßen langsam wieder ab – solange, bis der nächste Blutstoß aus dem Herzen folgt. Der niedrigste Druck der Entspannungsphase wird als unterer Blutdruckwert oder diastolischer Blutdruck bezeichnet. Der medizinische Fachbegriff „Diastole“ bedeutet „die Ausdehnung“. Bei einem Blutdruck von 120 zu 80 mmHg (Millimeter/ Quecksilbersäule) pulsiert also der Druck ständig wellenförmig zwischen 120 und 80 mmHg hin und her.

Systolischer und diastolischer Wert: Normalwerte

Die optimalen Blutdruckwerte liegen zwischen 120 bzw. 80 mmHg. Auch wenn schon ab 115/75 mmHg das Risiko, Organschäden zu erleiden sich stetig erhöht: Spätestens ab Werten von permanent 140/90 mmHg empfehlen die meisten Fachgesellschaften, dann therapeutisch einzugreifen und den Druck zu senken. Die angestrebten Blutdruckwerte sollten daher bei der Messung beim Arzt unter 140 zu 90 mmHg liegen. Wer zu Hause misst, sollte hingegen Werte unter 135 zu 85 mmHg haben. Die Werte in der Praxis liegen höher, da viele Menschen vor der Messung etwas aufgeregt sind und der Blutdruck dadurch steigt. Sind die Grenzwerte 140 zu 90 mmHg beziehungsweise 135 zu 85 mmHg erreicht oder überschritten, sprechen Mediziner von Bluthochdruck (Hypertonie). Grundsätzlich unterscheidet man einen systolischen und einen diastolischen Bluthochdruck. Die Einteilung erfolgt danach, ob entweder der obere (systolische) oder untere (diastolische) Wert erhöht ist. In schweren Fällen können auch beide Werte erhöht sein.

Herz-Tipp:

Bluthochdruck kann auch trotz hoher Blutdruckwerte ohne Beschwerden verlaufen und deswegen jahrelang unbehandelt oder gar unentdeckt bleiben. Je länger jedoch die Gefäße einem erhöhten Druck ausgesetzt wird, desto größer können allerdings die Schäden werden. Daher sollte jeder seinen Blutdruck kennen und ihn spätestens ab 40Jahren regelmäßig messen oder beim Arzt messen lassen.

Der systolische Wert ist erhöht

„Ist nur der systolische Blutdruckwert erhöht, handelt es sich um eine isolierte systolische Hypertonie. Meist kommt diese Form des Bluthochdruckes bei älteren Menschen vor. Hauptursache für den systolischen Bluthochdruck ist die altersbedingte Arteriosklerose der Hauptschlagader beziehungsweise der großen Gefäße, was zu einer verminderten Gefäß-Elastizität führt.“, erklärt Professor Dr. med. Heribert Schunkert, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Deutschen Herzstiftung e.V und Klinikdirektor der Klinik für Herz- und Kreislauferkrankungen im Deutschen Herzzentrum München. Mit rund 75 Prozent ist die isolierte systolische Hypertonie bei Menschen über 70 Jahren die häufigste Bluthochdruckform. Da diese Form mit einem erhöhten Risiko verbunden ist, eine schwere Herz-Kreislauf-Erkrankung zu erleiden, muss sie konsequent behandelt werden.

Juvenile isolierte systolische Hypertonie

Die sogenannte juvenile isolierte systolische Hypertonie (juvenile ISH) ist eine Bluthochdruckform, die insbesondere bei großen, schlanken und sportlichen Jugendlichen und jungen Männern vorkommt: Wird der Blutdruck mit der herkömmlichen Methode am Oberarm gemessen, erweist sich der diastolische (untere) Wert als normal oder niedrig und der systolische (obere) Wert als erhöht. Die systolische Blutdruckerhöhung beruht bei der juvenilen IHS auf einer Amplifikation, das heißt einer starken und natürlichen Erhöhung der Druckwelle von der Aorta (dort ist der Blutdruck normal) in der Brust bis zum Messpunkt in der Oberarmarterie. Die verstärkte Pulswelle (Amplifikation) kommt bei ihnen durch die hohe Elastizität der Gefäße und ein hohes Schlagvolumen des Herzens zustande. Die Patienten benötigen daher im Allgemeinen auch keine Therapie.

Der diastolische Wert ist erhöht

Ist ausschließlich der untere Blutdruckwert erhöht, sprechen Mediziner von einem diastolischen Hochdruck. Dieser ist häufiger bei jungen Bluthochdruckpatienten zu finden. Zu den Auslösern gehören sekundäre Ursachen des Bluthochdrucks, darunter Nierenerkrankungen, endokrinologische Erkrankungen wie Hyperthyreose (Schilddrüsenüberfunktion), Cushing-Syndrom und Conn-Syndrom, Atemaussetzer beim Schlafen (Schlaf-Apnoe-Syndrom), Schwangerschaftshypertonie, Verengung der nierenversorgenden Arterie aufgrund von Verkalkungen (Arteriosklerose).

Blutdruck: Ist der obere oder untere Wert wichtiger?

In Deutschland werden zur Diagnose von Bluthochdruck immer beide Werte einbezogen. Beide Blutdruck-Messwerte liefern wichtige Informationen zur Herzgesundheit und können unabhängig voneinander ein Risiko für Krankheiten wie Herzinfarkt oder Schlaganfall anzeigen. Daher ist es wichtig, nicht nur den systolischen, sondern auch den diastolischen Blutdruck regelmäßig zu kontrollieren. 

Blutdruck senken: Was hilft? 

Welche Blutdrucksenker und Lebensstilfaktoren Ihnen helfen, Ihren Blutdruck zu senken. 

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