Was kostet ein Auftritt von Bernd Stelter?

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Bernd Stelter

Bernd Stelter ist Comedian, Kabarettist, Liedermacher, Karnevalist und Autor. Und vor allem ist er authentisch. Aktuell ist er mit seinem Comedyprogramm „Hurra, ab Montag ist wieder Wochenende“ unterwegs.

In seiner gewohnt sympathischen, authentischen und extrem humorvollen Art präsentiert Bernie Bärchen sein brandneues Soloprogramm und trifft damit erneut den Nerv seiner großen Fangemeinde.

Stelter gehört zu einer Gilde detailverliebter Bühnengrößen, der das Leben aufsaugt und stilsicher in seinen Stoffen verarbeitet. „Ich glaube, ein Kabarettist und Liedermacher geht vielleicht mit sehr offenen Augen durch die Welt. Und ich habe immer meine kleine, schwarze, ledergebundene Kladde dabei“, berichtet Bernd Stelter.

Er selbst bezeichnet sich als Genießer-Spießer. Genuss erfährt er vor allem beim Musizieren und Texten. Immer ist es die Gitarre, die ihn begleitet und jeden seiner Auftritte zu etwas ganz Besonderem macht. Bernd Stelters Charme, das Vermitteln von Vertrautheit und die abendliche Erkenntnis, dass viele Dinge, die uns tagtäglich begleiten, einfach saukomisch sind, machen ihn zu einem Ausnahmekünstler.

Die Tickets sind erfahrungsgemäß schnell vergriffen, deswegen sollte man sich schnell Karten sichern und einen Abend zwischen Comedy, Kabarett und Musik genießen.

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  • Was kostet ein Auftritt von Bernd Stelter?

    Bernd Stelter – Hamm

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    Bernd Stelter – Münster (Zusatztermin)

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  • Was kostet ein Auftritt von Bernd Stelter?

    Bernd Stelter – Unna

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Der Profi-Frohsinn im Karneval hat seinen Preis. Bekannte Bands wie die Höhner, die Bläck Fööss oder Brings bekommen für einen 20-Minuten-Auftritt 3000 Euro oder sogar mehr. Alleinunterhalter wie Guido Cantz oder Bernd Stelter kommen auf bis zu 1700 Euro.

Essen. 

Wenn Kölsche Profibands vom Kaliber der „Höhner“ die Bühne einer Karnevalssitzung entern, hat das was von der Präzision eines SEK-Zugriffs. Die Jungs um Sänger Henning Krautmacher stürzen am Hintereingang des Saals aus dem Bandbus. Zwei, höchstens drei Minuten Zeit bleiben den Helfern nun, um aus dem zweiten Transporter Verstärker und Instrumente in den Saal zu hieven und die Band spielbereit zu machen.

Diese Zeit überbrücken Sitzungspräsident und Künstler beim Einmarsch mit Plaudern, Winkewinke und dem einen oder anderen Tusch. Nun bleiben den Künstlern knapp 20 Minuten, um die Narren in Stimmung zu bringen. Mit ihren Hits, den Songs der aktuellen Session. Die Show gehorcht einer strengen Dramaturgie, selbst die Witze werden sekundengenau platziert, um die nächste Rakete aus dem Publikum herauszuholen. Zugabe, Klatschmarsch, und schon zieht die Karawane weiter zum nächsten Saal.

Der Plan darf nicht aus dem Takt geraten. An diesen Tagen geht es für die Akteure in der Bütt und auf den Bühnen um Sekunden – und Millionen.

Der Profi-Frohsinn hat seinen Preis. Besonders die bekannten Bands und Büttenredner sind keine Schnäppchen. Für die Veranstalter von Prunksitzungen bilden sie oft den größten Kostenblock. Die Höhner, Bläck Fööss, Brings, Räuber und Paveier – in Köln als fünfblättriges Kleeblatt bekannt – nehmen etwa 3000 Euro je 20-Minuten-Auftritt. Pro närrischer Session (vom 11.11. bis Aschermittwoch) stürmen die Bands 200 Mal die Bühnen – macht 600 000 Euro. Beim Branchenführer Höhner sind es 3600 Euro für einen 20-Minüter. An den tollsten Tagen stürmen sie bis zu acht Mal die Bühne.

„Doch diese Summe müssen sich die Bandmitglieder teilen. Bei den Bläck Fööss sind es zum Beispiel sieben. Außerdem müssen Techniker, Fahrer und Management bezahlt werden. Hinzu kommen Steuern“, gibt Hubert Koch zu bedenken. Als Mitglied des Kölner Literatenstammtischs, in dem sich 15 Karnevalsgesellschaften zusammengeschlossen haben, um die Session zu organisieren, kennt er das Geschäft mit den Stars bestens.

Gebucht werde eineinhalb Jahre im Voraus, das sei in Köln ungeschriebenes Gesetz. Die Bands versuchten, ihre Touren möglichst kilometerschonend zusammenzustellen. Und Koch weiß, dass die Gagen in den vergangenen zehn Jahren schneller empor geschossen seien als Luftschlangen. „Was früher Mark war, ist heute Euro.“

Die Nachfrage bestimmt den Preis: Die Gäste der großen Kölner Sitzungen erwarteten, dass ein großer Name im Programm ist – mindestens. Bei den kleineren gehe es auch ohne. Koch zieht einen typisch kölschen Vergleich. „Wenn der FC ohne Poldi spielt, ist das Stadion ja trotzdem voll.“

Karnevalist Koch hat die Erfahrung gemacht, dass Kombos aus der zweiten Reihe versuchen, im Windschatten der Großen ihren eigenen Preis zu treiben. „Eine Nachwuchsband wollte mal 1500 Euro pro Auftritt“, erzählt Koch. Dafür gibt’s vom Veranstalter allerdings keinen Tusch: 800 Euro seien für B-Besetzungen drin. Höchstens.

Neulinge müssten eben die Ochsen-Tour absolvieren. Vor kleinem Publikum – mit noch kleinerer Gage. Dass es funktionieren kann, offenbaren mehrere Beispiele. So wollten Brings jahrelang nichts mit Karneval zu tun haben – bis sie 2001 den Hit „Superjeilezick“ landeten. Danach wechselten sie ihren Stil, weg vom Rock hin zur Partymusik. „Die sind zuerst kostenlos mit den Höhnern aufgetreten“, erinnert sich Koch. Inzwischen spielen beide – auch finanziell – in einer Liga. Und da der Karneval nur eine von fünf Jahreszeiten ist, haben Brings ihr Geschäftsmodell erweitert. Sie komponierten für die Kölner Haie eine Hymne, und zum Openair-Konzert im vergangenen Juli füllten 50 000 Fans das Kölner Fußballstadion.

Aus dem Karneval herausgewachsen sind auch Guido Cantz und Bernd Stelter, die als Büttenredner begannen. So präsentiert Cantz die ARD-Show „Verstehen Sie Spaß“, Stelter moderiert im WDR-Fernsehen das Quiz „NRW-Duell“. In diesen Tagen kehren beide zurück zu ihren Wurzeln. Bis zu vier Mal am Abend reißen sie ihre Witze. Die Gage: bis zu 1700 Euro.

Was kosten die Räuber?

Bis zu sieben Auftritte absolvieren die Räuber pro Tag, weit über 200 während des Karnevals. Auch in Mönchengladbach machten die Räuber im Verlauf dieser Session bereits Station. Zwischen 100.000 und 110.000 Euro muss die dortige Karnevalsgesellschaft "Immer lustig Holt" pro Jahr für Gagen ausgeben.

Was kostet ein Auftritt von den Höhnern?

Die Stars der Saison müssen aber auch bezahlt werden. Wenn diese Mann singen kommt, müssen die Veranstalter schon ein bisschen Geld auf den Tisch legen: Henning Krautmacher und seine Band die Höhner bekommen rund 2800 Euro für einen 20- bis 25-minütigen Auftritt.

Wie teuer ist ein Auftritt von Brings?

Brings Tickets ab 34,00 €.

Was kostet ein Auftritt von querbeat?

Während auch einige andere Bands auf die gestiegene Nachfrage mit gesteigerten Preisen reagieren – so legen für 2019 beispielsweise Miljö um 300 Euro auf 1600 Euro und Querbeat ebenfalls um 300 Euro auf 2700 Euro zu – legen andere eine Nullrunde ein.