Was ist ein Partizip?Ein Partizip (auch: Mittelwort) vereint Eigenschaften von Verb und Adjektiv. Partizipien werden aus Verben gebildet, aber wie Adjektive verwendet. Im Deutschen unterscheiden wir das Partizip I (Partizip Präsens) und das Partizip II (Partizip Perfekt). Show
In der Übersicht erfährst du, wie Partizip I und Partizip II in der deutschen Sprache verwendet werden. Lerne die Regeln und übe die richtige Verwendung anschließend in den Übungen. Beispiel
Der Deutschunterricht von Frau Kunze ist sehr motivierend. Sie ist eine hervorragende Lehrerin. Zu Beginn jeder Stunde fragt spielerisch die gelernten Vokabeln ab. Für neue Aufgaben werden die Lernenden in kleine Gruppen aufgeteilt. Miteinander diskutierend lösen sie die zu erledigende Aufgabe und präsentieren dann das erarbeitete Ergebnis. Die zuhörenden Schüler machen sich Notizen zum Vorgetragenen. Alle arbeiten motiviert mit. Von einer Teilnehmerin nach der richtigen Form gefragt, erklärt Frau Kunze die Grammatik und verabschiedet sich dann winkend. Das Partizip I (Partizip Präsens)Wie bildet man das Partizip I?Das Partizip I bilden wir im Deutschen, indem wir an den Infinitiv den Buchstaben d anhängen. Beispiel:winken - winkendlachen - lachendBei den Verben sein und tun steht zur besseren Aussprache zusätzlich ein e vor dem n. Beispiel:sein – seiendtun – tuend Wann verwendet man das Partizip I?Das Partizip I drückt Gleichzeitigkeit aus oder eine im Moment des Geschehens stattfindende Tätigkeit. Wir verwenden das Partizip I in folgenden Fällen:
Das Partizip II (Partizip Perfekt)Wie bildet man das Partizip II?Das Partizip II bilden wir im Deutschen normalerweise mit der Vorsilbe ge- und der Endung -t (für schwache und gemischte Verben) bzw. -en (für starke Verben).
Ausnahmen bei der Bildung von Partizip IIViele starke und gemischte Verben ändern im Partizip II den Stamm (siehe Liste der deutschen unregelmäßigen Verben). Endet der Wortstamm auf d/t, hängen wir bei schwachen/gemischten Verben -et an. Beispiel:warten – gewartetVerben mit der Endung -ieren bilden das Partizip II ohne ge-. Beispiel:studieren – studiertNicht trennbare Verben bilden das Partizip II ohne ge-. (siehe trennbare/nicht trennbare Verben) Beispiel:verstehen – verstandenBei trennbaren Verben steht ge- hinter dem Präfix. (siehe trennbare/nicht trennbare Verben) Beispiel:ankommen – angekommenWann verwendet man das Partizip II?Das Partizip II steht für eine passive Handlung aus oder eine Handlung, die bereits stattgefunden hat. Wir verwenden das Partizip II in folgenden Fällen:
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A1Anfänger A2Anfänger (fortgeschritten) B1Fortgeschrittene B2sehr Fortgeschrittene C1Profis Was ist der Unterschied zwischen Perfekt und Partizip?Im Deutschen wird zwischen dem Partizip I (Partizip der Gegenwart) und dem Partizip II (Partizip Perfekt) unterschieden. Während das Partizip I Handlungen, die derzeit noch stattfinden bzw am Ablaufen sind, ausgedrückt werden, drückt as Partizip II Handlungen aus., die bereits abgeschlossen sind oder wurden.
Was versteht man unter Partizip Perfekt?Partizip Perfekt. Bedeutungen: [1] Grammatik: durch Wortbildung aus der Grundform eines Verbs entstandene Form, die der Bildung zusammengesetzter Zeiten dient und oftmals als Adjektiv oder Adverb eingesetzt werden kann.
Wie erkenne ich das PPP?Woran erkennt man Partizipien? Ein Partizip erkennst du daran, dass es aus den Stammformen eines Verbs gebildet wird, aber die Endungen eines Substantivs hat, also dekliniert wird.
Was ist Partizip für Kinder erklärt?Das Partizip I drückt Gleichzeitigkeit aus oder eine im Moment des Geschehens stattfindende Tätigkeit. Zunächst benötigst du den Infinitiv des Verbes, als die sogenannte -en- Form. Singen, lachen, essen, laufen, finden…. An diese Grundform hängst du einfach ein -d- an.
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