Wer seine Träume deuten kann, gewinnt wichtige Erkenntnisse für sein Leben. Das gilt auch für Träume, die scheinbar keinen Sinn ergeben. Bis zu sechs Träume träumen wir pro Nacht. In manchen fallen wir, in anderen fallen uns die Zähne aus, wieder andere sind furchteinflößende Albträume. Aber was steckt dahinter? Tatsächlich bedeuten Träume nicht immer das, was sie darstellen. Oft müssen wir um die Ecke denken. Wir erklären Ihnen die häufigsten Traumsymbole – und zeigen, wie Sie Ihre Träume deuten und auf den Alltag anwenden können… Show
Warum träumen wir überhaupt?Sowohl die Psychologie als auch die Schlafforschung beschäftigen sich mit Träumen. Sigmund Freud war überzeugt, beim Träume deuten wichtige Erkenntnisse über unterdrückte Wünsche und Triebe zu erhalten. Bis heute gehen Psychologen davon aus, dass Träume ein Schlüssel zum Unterbewusstsein sind. Heißt: Während wir schlafen, setzen wir uns unterbewusst mit Ängsten und Problemen auseinander. Wir verarbeiten Erlebnisse, die wir am Tag vielleicht verdrängt haben. Kurz: Unser Gehirn lernt im Schlaf und mithilfe von Träumen. Aus der Schlafforschung wissen wir heute, dass klar erinnerte Träume auf einen schlechten Schlaf und damit auf Schlafmangel oder Schlafstörungen hinweisen. Umgekehrt: Wer sich morgens nicht mehr an seine Träume erinnern kann, muss sich keine Sorgen machen. Völlig normal. Laut Studien um Perrine Ruby vom Lyon Neuroscience Research Center erinnern wir nach dem Aufwachen nur dann einen Traum, wenn wir mittendrin oder unmittelbar danach aufwachen. Etwa bei einem Albtraum. Kann man seriös seine Träume deuten?Dem Träume deuten haftet etwas Esoterisches an. Auf manche wirkt es wie Kaffeesatz lesen oder Mythen aus dem Reich der Fantasie. Stimmt aber nicht. Träume spiegeln, was uns beschäftigt – mental wie emotional. In ihnen stecken Ängste, Sehnsüchte ebenso wie Lösungen für aktuelle Probleme. Denn während wir schlafen, arbeitet das Gehirn weiter. Es verknüpft Wissen und Erfahrungen und formt daraus (teils krude) Traumbilder. Die aber können uns – bei entsprechender Deutung – wichtige Hinweise liefern. Schon in der Antike versuchten Menschen, mithilfe von Träumen ihre Welt und die Zukunft zu deuten. Natürlich ähnelte die Traumdeutung damals tatsächlich eher einem Blick in die Glaskugel. Heute werden Traumbilder deutlich anders ausgelegt – und weniger als Wink der Götter. Die Richtung stimmt aber in beiden Fällen: Träume sind eben nicht nur Schäume. Zwar lässt sich mit ihnen nicht die Zukunft vorhersagen. Das Träume deuten ist aber bestens dafür geeignet, Klarheit für das eigene Leben zu gewinnen, Rückschlüsse zu ziehen und offene Fragen oder Baustellen im Leben zu klären. Anzeige Traumsymbole Übersicht: 30 Traumbilder & TraumdeutungWer seine Träume deuten will, kommt um klassische Traumbilder und Symbole nicht herum. Nahezu jeder Mensch träumt im Laufe seines Lebens von den folgenden Bildern und Zeichen. Die häufigsten Traumbilder – in alphabetischer Reihenfolge:
Tipps: So können Sie Ihre Träume deutenSicher: Um Träume deuten zu können, müssen Sie sich daran erinnern. Wichtig dann: Handelt es sich um wiederkehrende Träume? Dann beschäftigt den Träumenden etwas besonders intensiv. Um der Sache auf den Grund gehen und Handlungsoptionen für den Wachzustand abzuleiten, sollten Sie auf Details achten. Je mehr Sie erinnern, desto zuverlässiger lässt sich eine Aussage über die Bedeutung der Träume machen. Hinzu kommt: Manche Traumbilder haben eine allgemeine Bedeutung. Es gibt aber auch zahlreiche Symbole, Bilder und Zeichen, die durch die jeweilige Kultur oder Religion unterschiedlich ausgelegt werden. So wird zum Beispiel ein Schwein im westlichen Kulturkreis als Nutztier oder Glücksbringer gesehen. Im islamischen Kulturkreis wird es hingegen mit Unreinheit in Verbindung gebracht. Je nachdem, wer davon träumt, kann das Schwein also unterschiedliche Bedeutungen haben. Strukturieren Sie Ihre TräumeUm Ihre Träume deuten zu können, sollten Sie ein Traumtagebuch führen. Strukturieren können Sie es folgendermaßen:
70 weitere Symbole zum Träume deutenHier noch 70 + 50 weitere Traumsymbole – und ihre Bedeutung in der Traumdeutung:
War Ihr Traumsymbol nicht dabei? Dann schauen Sie in dieses kostenlose PDF mit 50 weiteren Traumsymbolen und deren Bedeutungen. Die Traumbilder-Übersicht können Sie sich HIER kostenlos herunterladen. Was andere Leser dazu gelesen haben
[Bildnachweis: Aleutie by Shutterstock.com] Bewertung: 4,92/5 - 7603 Bewertungen.
Kostenloses Videotraining zur Bewerbung! Jetzt eintragen für den einmaligen Video-Kurs: In 5 Tagen + 5 Videos zur perfekten Bewerbung... 100% kostenlos: Hier gleich das Coaching sichern! Mit der Anmeldung zum Videokurs erhalten Sie in den nächsten 5 Tagen täglich eine neue Folge unseres exklusiven und kostenlosen Videocoachings und danach unseren Newsletter mit Hinweisen zu nützlichen Artikeln, neuen Angeboten oder Services. Sie können Ihre Einwilligung zum Empfang jederzeit widerrufen. Dazu finden Sie am Ende jeder E-Mail ein Abmeldelink. Die Angabe des Vornamens ist freiwillig und wird nur zur Personalisierung der Mails genutzt. Ihre Anmeldedaten, deren Protokollierung, der Mail-Versand und eine statistische Auswertung des Leseverhaltens werden über ActiveCampaign, USA, verarbeitet. Mehr Informationen dazu finden Sie in unserer Datenschutzerklärung. Was sagen meine Träume über mich aus?Einig sind sich darin auch viele Experten für Schlaf- und Traumforschung: Träume spiegeln Erfahrungen aus dem Alltag wider, behaupten sie. Die Dinge, die uns wichtig seien, kämen auch im Traum vor, erklärt Prof. Michael Schredl vom Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim.
Kann ein Traum Was bedeuten?Doch wozu genau? Bis vor wenigen Jahren wurden Träume als eine Art Müllabfuhr des Gehirns betrachtet. Heute gehen Forscher davon aus, dass sie uns helfen, Tageserlebnisse zu verarbeiten. Im Bestfall können sie belastende Erfahrungen entschärfen oder unsere Sicht auf Geschehnisse verändern.
Was bedeutet es wenn man komische Träume hat?Zuallererst spiegeln sie unseren Alltag – wer gerade Stress hat oder belastende Erlebnisse durchmacht, wird davon meist auch im Traum nicht verschont und bekommt eher Alpträume. Aber auch Infektionskrankheiten führen bei vielen Menschen dazu, dass sie eher Angstträume haben.
Sind Träume das was man sich wünscht?Freud zufolge stellen Träume als Wunsch-Erfüller ein Tor in unsere Psyche und eine Möglichkeit dar, uns selbst besser zu verstehen. Das liegt unter anderem an seiner Überzeugung, dass die meisten verdrängten Wünsche in unserer Kindheit begründet werden und uns noch bis ins Erwachsenenalter begleiten.
|