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Hornbach Werbung: Schmerz ist Schwäche die den Körper verlässt! YES!
Philipp Stockner
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Von • 19. Juli 2013 • Allgemeines • Comments (0) • 7669
Ja, es gibt Übungen mit dem TRX Suspension Trainer, die machen mir Angst. Atomic Pike zum Beispiel oder Spiderman Push oder Plank Press. Es ist nicht die einzelne Übung, es sind die Wiederholungen, die irgendwann schmerzen. Aber wie soll eine Durchhalteparole der Navy Seals, jener legendären US-Spezialeinheit, die auch mit TRX trainieren soll, lauten? „Schmerz ist Schwäche, die den Körper verlässt“. Oder: „Der einzig leichte Tag war gestern“. Daran denke ich fest, wenn ich trainiere. Das macht es zwar nicht leichter, aber doch irgendwie erträglicher. Wer will schon einen schwachen Körper?
Ich benutze das TRX Force Kit Tactical. Sieht irgendwie sand-grün-militärisch aus und riecht auch so. Vermutlich ein Marketinggag, der Besonderes suggerieren soll. Wie auch immer. Das Schöne an dem Paket ist das Trainingshandbuch. Dort ist ein ausführliches Trainingsprogramm beschrieben, mit einem Übersichtsfaltblatt, wie die einzelnen Übungen auszuführen sind. Es gibt täglich ein „Mobility Modul“, das es allein schon in sich hat. Dann kommen die eigentlichen Übungen in drei Runden, die meist jeweils noch wiederholt werden müssen/sollen. Ehrlich: Ich mache manchmal/häufig nur die drei Runden – einfach. Mir reicht das und das Training wird auch nicht so lang. Nach 20 bis 30 Minuten ist man durch, was nicht so viel Überwindung kostet, an einem trägen Tag.
Ich finde, es gibt kaum bessere Trainingsgeräte für ein effizientes Ganzkörpertraining – ein lohnendes Sachwertinvestment.
Weitere Infos hier.
Damit man einen Muskel absichtlich bewegen kann (willkürliche Muskelkontraktion genannt), muss das Gehirn ein Signal generieren, welches folgende Bahn durchläuft
Das Gehirn
Durch die Nervenzellen im Stammhirn und im Rückenmark
Durch die Nerven, die vom Rückenmark zu den Muskeln führen (genannt periphere Nerven)
Über die Verbindung zwischen Nerv und Muskel (genannt neuromuskuläre Endplatte)
Der Muskel-Gehirn-Schaltkreis
Die Bewegung der Muskeln setzt in der Regel die Kommunikation zwischen Muskel und Gehirn über Nerven voraus. Der Anstoß, einen Muskel zu bewegen, kann vom Gehirn ausgehen – wie wenn sich jemand bewusst entscheidet, einen Muskel zu bewegen, z. B., um ein Buch aufzuheben. Der Anstoß, einen Muskel zu bewegen, kann aber auch von den Sinnesorganen ausgehen. Beispielsweise ermöglichen spezielle Nervenenden in der Haut (sensorische Rezeptoren) einer Person, Schmerzen oder Temperaturschwankungen wahrzunehmen. Diese sensorische Information wird zum Gehirn gesandt, und das Gehirn signalisiert den Muskeln, wie sie reagieren sollen. An dieser Art der Kommunikation sind zwei komplexe Nervenbahnen beteiligt:
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Wenn das Gefühl plötzlich auftritt und stark ist (vergleichbar mit dem Treten auf einen spitzen Stein oder dem Anfassen eines Bechers mit sehr heißem Kaffee), kann der Impuls zunächst ins Rückenmark und dann direkt zurück zum motorischen Nerv wandern und umgeht dabei das Gehirn. Das Ergebnis ist eine schnelle Muskelreaktion – die Person entfernt sich sofort von der Schmerzquelle. Diese Reaktion wird als Spinalreflex bezeichnet. |
Auch muss die Menge an Muskelgewebe normal sein und das Gewebe muss sich als Reaktion auf Nervensignale zusammenziehen können (Kontraktion). Aus diesem Grund tritt wahre Schwäche nur dann auf, wenn ein oder mehrere Teile dieser Bahn – Gehirn, Rückenmark, Nerven, Muskeln oder die Verbindungen zwischen ihnen – beschädigt oder erkrankt sind.
Schwäche kann sich plötzlich oder stufenweise entwickeln. Schwäche kann alle Muskeln im Körper (generalisierte Schwäche genannt) oder nur ein Körperteil betreffen. Abhängig von der beschädigten Stelle des Rückenmarks können zum Beispiel Rückenmarksschäden eine Schwäche verursachen, die nur die Beine betrifft.
Die Symptome hängen davon ab, welche Muskeln betroffen sind. Beeinträchtigt zum Beispiel die Schwäche die Brustmuskulatur, können die Betroffenen Atemschwierigkeiten bekommen. Bei einer Schwäche der Muskeln, die die Augen steuern, kann es bei den Betroffenen zu Doppeltsehen kommen.
Vollständige Muskelschwäche verursacht Lähmung. Abhängig von der Ursache der Schwäche können die Betroffenen weitere Symptome aufweisen. Schwäche wird häufig von Empfindungsstörungen begleitet, so wie Prickeln, Nadelstichen oder Taubheitsgefühl.
Eine Fehlfunktion der Signalübertragungsbahn an der gleichen Stelle verursacht ähnliche Symptome unabhängig von der Ursache. Die vielen Ursachen von Muskelschwäche werden daher anhand der Stelle an der Bahn, die sie verursacht, gruppiert
(siehe Tabelle mit einigen Ursachen und Merkmalen von
Muskelschwäche Einige Ursachen und Merkmale von Muskelschwäche
Die Ursachen unterscheiden sich, je nachdem ob es sich um eine generalisierte oder nur bestimmte Muskeln betreffende Schwäche handelt.
Die häufigsten Ursachen einer generalisierten Schwäche sind
Eine Abnahme der allgemeinen körperlichen Verfassung (genannt Dekonditionierung), die durch Krankheit und/oder Abnahme der natürlichen Reserven (Schwächlichkeit), wie z. B. Muskelmasse, Knochendichte und, insbesondere bei älteren Menschen, die Funktionsfähigkeit von Herz und Lunge, verursacht wird
Verlust des Muskelgewebes (Muskelschwund oder Atrophie) aufgrund längerer Untätigkeitsperioden oder Bettruhe, wie es in einer Intensivstation (IPS) der Fall ist
Beschädigung der Nerven aufgrund einer schweren Krankheit oder Verletzung, wie bei schweren oder ausgedehnten Verbrennungen
Arzneimittel, die zur Lähmung der Muskeln verwendet werden – zum Beispiel, um Menschen während einer Operation oder während des Anschlusses an ein Beatmungsgerät bewegungslos zu halten
Die häufigsten Ursachen von Schwäche bestimmter Muskeln sind
Bei Personen mit einer Anfallkrankheit kann nach einem Anfall eine Körperseite schwach werden (Todd-Paralyse). Die Schwäche geht in der Regel nach einigen Stunden zurück.
Viele Leute berichten über Schwäche, obwohl ihr eigentliches Problem Erschöpfung
Erschöpfung Fatigue bedeutet, dass eine Person das starke Bedürfnis empfindet, sich hinzulegen und auszuruhen, und so wenig Energie hat, dass es ihr schwerfällt, aktiv zu werden und zu bleiben. Nach körperlicher... Erfahren Sie mehr ist. Häufige Ursachen von Erschöpfung sind schwere Krankheiten, Krebs, chronische
Infektionen (wie eine HIV-Infektion
Infektion mit dem humanen Immundefizienz-Virus (HIV) Eine Infektion mit dem humanen Immundefizienz-Virus (HIV) ist eine Virusinfektion, die schrittweise bestimmte weiße Blutkörperchen zerstört und das erworbene Immunschwächesyndrom (AIDS) auslöst... Erfahren Sie mehr
Multiple Sklerose kann Erschöpfung (Fatigue) verursachen, die stärker wird, wenn Menschen Hitze und Feuchtigkeit ausgesetzt sind.
Die Ärzte versuchen zunächst festzustellen, ob es sich bei den Betroffenen um Schwäche oder einfach nur Müdigkeit handelt. Falls die Betroffenen schwach sind, versuchen die Ärzte festzustellen, ob die Schwäche so schwerwiegend ist oder so schnell voranschreitet, dass sie lebensbedrohlich ist. Die Ärzte versuchen auch, die Ursache zu ermitteln.
Die folgenden Symptome stellen bei Menschen mit Schwäche einen Grund zur Sorge dar:
Schwäche, die sich innerhalb von ein paar Tagen oder weniger verschlimmert
Atembeschwerden
Schwierigkeit, beim Liegen den Kopf anzuheben
Schwierigkeiten beim Kauen, Sprechen oder Schlucken
Unfähigkeit zu gehen
Menschen, die irgendwelche Warnsignale haben, sollten umgehend eine Intensivstation aufsuchen. Sofortige ärztliche Hilfe ist entscheidend, weil Schwäche in Kombination mit einem Warnsignal sich sehr schnell ausbreiten und eine dauerhafte Behinderung hervorrufen oder fatal sein kann.
Menschen, bei denen derartige alarmierende Merkmale nicht auftreten, sollten ihren Arzt anrufen. Der Arzt kann aufgrund der Symptome und weiterer auftretender Störungen entscheiden, wie schnell die Betroffenen untersucht werden sollten.
Bei einer Schwäche, die sich allmählich (über Monate und Jahre hinweg) verschlimmert, sollten die Betroffenen das Problem beim nächsten Termin mit ihrem Arzt besprechen.
Sie bitten die Betroffenen, genau zu beschreiben, was sie genau als Schwäche erleben. Der Arzt fragt,
Wann die Schwäche begonnen hat
Ob sie plötzlich oder allmählich begonnen hat
Ob sie konstant ist oder sich verschlimmert
Welche Muskeln betroffen sind
Ob und wie die Schwäche die Fähigkeit, bestimmte Tätigkeiten wahrzunehmen, beeinträchtigt, wie Atmen, Zähneputzen oder Haarkämmen, Sprechen, Schlucken, vom Sitzen Aufstehen, Treppensteigen und Gehen
Ob sie andere Symptome haben, die eine Störung des Nervensystems anzeigen, wie Rede- oder Sehstörungen, Empfindungs- oder Gedächtnisverlust bzw. Krampfanfälle
Ob irgendeine Aktivität oder ein Zustand (wie Hitze oder wiederholte Bewegung eines Muskels) die Schwäche verschlimmert
Das, was eine plötzliche Schwäche zu sein scheint, ist unter Umständen eine progressive Schwäche, welche vom Betroffenen jedoch erst bemerkt wird, wenn er nicht mehr in der Lage ist, etwas zu tun, wie zum Beispiel zu gehen oder Schuhe anzuziehen.
Ausgehend von der Beschreibung der Schwäche können die Ärzte oft die häufigsten Ursachen feststellen, wie z. B.:
Eine Muskelerkrankung: Schwäche, die an den Hüften und Oberschenkeln bzw. den Schultern beginnt (die Betroffenen haben Schwierigkeiten, aufzustehen oder ihre Arme über den Kopf zu heben) die Sinnesempfindungen jedoch nicht beeinträchtigt
Eine Erkrankung des peripheren Nervensystems: Die Schwäche beginnt an den Händen und Füßen (das heißt, dass die Betroffenen Schwierigkeiten haben, eine Tasse zu heben, zu schreiben oder über einen Bordstein zu steigen) und wird von Empfindungsverlust begleitet.
Die Ärzte fragen auch nach weiteren Symptomen, die auf eine oder mehrere Ursachen hinweisen können. Wenn zum Beispiel Menschen mit Rückenschmerzen und eine Krankengeschichte mit Krebs über eine Beinschwäche berichten, liegt der Grund möglicherweise an der Ausbreitung von Krebs, der Druck auf das Rückenmark ausübt.
Die Ärzte fragen nach Umständen, die das Risiko für Erkrankungen erhöhen, die Schwäche verursachen. Sie fragen zum Beispiel die Patienten, ob sie an Bluthochdruck und Atherosklerose leiden (die das Risiko eines Schlaganfalls erhöhen) oder ob sie in Gebiete gereist sind, in denen Lyme-Borreliose verbreitet ist.
Sie fragen nach vergangenem und aktuellem Gebrauch von Drogen, einschließlich Alkohol und Aufbaupräparaten.
Zu wissen, ob Familienangehörige ähnliche Symptome hatten, kann den Ärzten helfen, festzustellen, ob die Ursache erblich bedingt ist.
Die Ärzte beobachten den Gang des Betroffenen. Der Gang kann einen Hinweis auf die Erkrankung, die die Symptome hervorruft, oder deren Lage geben. Wenn der Betroffene zum Beispiel beim Gehen ein Bein hinterherzieht, einen Arm nicht wie den anderen Arm schwingt oder beides, wurden die Symptome möglicherweise durch einen Schlaganfall hervorgerufen. Die Ärzte suchen nach weiteren Anzeichen einer Fehlfunktion des Nervensystems, so wie Koordinations- oder Empfindungsverlust.
Gehirn oder Rückenmark: Wenn die Reflexe sehr leicht ausgelöst werden können und sehr stark ausgeprägt sind
Die Nerven: Wenn Reflexe nur schwer ausgelöst werden können und langsam oder nicht vorhanden sind
Eine allgemeine körperliche Untersuchung wird durchgeführt, um nach anderen Symptomen zu suchen, die auf eine Ursache hinweisen könnten, wie Kurzatmigkeit (möglicherweise durch eine Herz- oder Lungenerkrankung verursacht).
Wenn die Krankengeschichte und die körperliche Untersuchung keine bestimmte Fehlfunktion anzeigen, die auf eine Hirn-, Rückenmarks-, Nerven-, oder Muskelstörung hinweist, ist die Ursache generell häufig Erschöpfung.
Weitere Tests werden dort durchgeführt, wo die Ärzte das Problem vermuten:
Eine Gehirnerkrankung: Magnetresonanztomografie (MRT) oder, falls MRT nicht möglich ist, Computertomografie (CT)
Eine Erkrankung des Rückenmarks: MRT oder, falls MRT nicht möglich sein sollte, CT-Myelografie und manchmal eine Spinalpunktion (Lumbalpunktion)
Eine periphere Nervenstörung (einschließlich Polyneuropathien) oder eine Störung der neuromuskulären Endplatte: Elektromyografie und in der Regel eine Messung der Nervenleitungsgeschwindigkeit
Eine Muskelerkrankung (Myopathie): Elektromyografie, gewöhnlich eine Messung der Nervenleitungsgeschwindigkeit und möglicherweise MRT, Messung der Muskelenzyme, Muskelbiopsie und/oder genetische Tests.
Gelegentlich ist MRT nicht verfügbar oder kann nicht durchgeführt werden – beispielsweise bei Menschen, die einen Herzschrittmacher, ein implantiertes Metallgerät oder eine andere Art von Metall (wie Schrapnell) in ihrem Körper haben. In solchen Fällen wird ein Ersatztest durchgeführt.
Falls die Betroffenen außer Schwäche keine weiteren Symptome oder Auffälligkeiten während der Untersuchung aufweisen, sind die Testergebnisse in der Regel normal. Jedoch führen die Ärzte manchmal bestimmte Blutuntersuchungen durch, so wie
Großes Blutbild (CBC)
Messung des Elektrolytspiegels (wie z. B. Kalium, Kalzium und Magnesium), des Blutzuckers (Glukose) und des schilddrüsenstimulierenden Hormons
Blutsenkungsgeschwindigkeit (BSG), wodurch eine Endzündung entdeckt werden kann
Blutuntersuchungen werden manchmal durchgeführt, um die Nieren- und Leberfunktion zu überprüfen und nach dem Hepatitis-Virus zu suchen.
Physio- und Ergotherapie können den Betroffenen helfen, sich an eine ständige Schwäche anzupassen und den Funktionsverlust auszugleichen. Eine Physiotherapie kann den Betroffenen helfen, ihre Kraft zu erhalten und manchmal auch wiederzuerlangen.
Mit zunehmendem Alter nimmt die Menge an Muskelgewebe und die Muskelkraft tendenziell ab. Diese Änderungen finden teilweise aus dem Grund statt, dass ältere Menschen vielleicht nicht mehr so aktiv sind, aber auch weil die Produktion der Hormone, die das Muskelwachstum stimulieren, nachlässt. Bettruhe während einer Krankheit kann somit für ältere Menschen eine verheerende Wirkung haben. Verglichen mit jüngeren Leuten verfügen ältere Menschen zu Beginn der Krankheit über weniger Muskelgewebe und -stärke und verlieren während der Krankheit ihr Muskelgewebe auch schneller.
Arzneimittel sind eine weitere häufige Ursache für Schwäche bei älteren Menschen, weil sie viel mehr Arzneimittel einnehmen und dadurch anfälliger für Nebenwirkungen sind (einschließlich Muskelschäden und Nervenprobleme).
Bei der Überprüfung älterer Menschen, die über Schwäche klagen, konzentrieren sich die Ärzte auch auf Erkrankungen, die zwar keine Schwäche verursachen, jedoch das Gleichgewicht, die Orientierung, die Sicht und die Bewegungsfähigkeit beeinflussen oder zu schmerzhafter Bewegung führen (wie Arthritis). Die Auswirkungen solcher Bedingungen können von älteren Menschen fälschlicherweise als Schwäche beschrieben werden.
Unabhängig von der Ursache der Schwäche verbessert Physiotherapie in der Regel die Funktionsfähigkeit von älteren Menschen.
Viele Menschen sagen fälschlicherweise, dass sie sich schwach fühlen, obwohl sie in Wirklichkeit damit meinen, dass sie müde sind oder dass ihre Bewegungsfähigkeit aufgrund von Schmerzen und/oder Steifheit eingeschränkt ist.
Echte Muskelschwäche entsteht nur bei der Fehlfunktion eines Teils der Bahn, die für die Skelettmuskulatur zuständig ist (vom Gehirn zu den Muskeln).
Häufig können die Ärzte bestimmen, ob eine wahre Muskelschwäche vorliegt, indem sie die Ursachen aufgrund der Symptommuster und der Ergebnisse der körperlichen Untersuchung feststellen.
Eine Physiotherapie ist in der Regel hilfreich, um die Muskelkraft beizubehalten, unabhängig von der Ursache für die Schwäche.