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12 © picture alliance_dpa_Sven Hoppe Typische Impf-Reaktionen nach der Corona-Impfung
Wichtig zu wissen
Darum tut der Arm nach der Corona-Impfung wehSchmerzen an der Einstichstelle sind nach der Corona-Impfung die häufigste Impf-Reaktion. Teils ähnelt der Schmerz einem Muskelkater. Auch Druck-Empfindlichkeit, Spannungs-Gefühl, Rötungen und Schwellungen sind möglich. Die lokalen Reaktionen treten wenige Stunden nach der Impfung auf und können einige Tage anhalten. Impf-Reaktionen sind wie oben beschrieben ein Zeichen dafür, dass das körpereigene Immunsystem (wie gewünscht) auf den Impfstoff reagiert. Schon direkt an der Einstichstelle beginnt der Aufbau des Immun-Schutzes, was dort oft lokale Reaktionen hervorruft: Die mRNA aus dem Impfstoff beziehungsweise die Vektor-Viren dringen an der Einstichstelle in ein paar wenige Muskelzellen und Immunzellen ein. Diese beginnen daraufhin Spike-Proteine zu produzieren, gegen die der Körper Antikörper bildet. Zudem formieren sich T-Killerzellen und T-Helferzellen. Wie die Corona-Impfstoffe genau funktionieren, erfährst du hier. Menschen mit einem guten Immunsystem, also in der Regel gesunde Jüngere, reagieren meist schneller und stärker auf die Impfung und haben öfter einen typischen Impf-Arm. Aber es gibt unter ihnen auch welche ohne Beschwerden. Was hilft gegen Schmerzen im Arm nach dem Impfen?
Covid-Arm: Überempfindlichkeits-Reaktion der HautNach der Impfung mit den mRNA-Impfstoffen von Moderna und BioNTech bekommen einige eine verzögerte Haut-Reaktion: den Covid-Arm: Die Haut um die Einstichstelle rötet sich gut abgrenzbar, schwillt an und wird warm, teils schmerzt oder/und juckt sie auch. Die Beschwerden treten etwa eine Woche nach der Impfung auf und dauern rund 4 bis 5 Tage an. Expert:innen vermuten, dass es sich um eine Überempfindlichkeits-Reaktion der Haut im Zusammenhang mit dem Aufbau des körpereigenen Immunsystems handelt. Dies ist nicht gefährlich. Die Betroffenen können auch die zweite Corona-Impfung bekommen. Corona-Impfung schützt dich effektiv
Diesen Männern sind etliche Millionen Leben zu verdankenDiesen Männern sind etliche Millionen Leben zu verdankenWas haben Emil von Behring, Robert Koch und Edward Jenner gemeinsam? Sie sind alle Pioniere und Helden der Impf-Forschung. Wir stellen die 3 Wissenschaftler und ihre Errungenschaften vor. Ernsthafte Nebenwirkungen - wann du medizinische Hilfe suchen solltestAstraZeneca und Johnson & JohnsonNach der Impfung mit den Vektor-Impfstoffen von AstraZeneca und Johnson & Johnson kam es vereinzelt zu venösen und/oder arteriellen Blut-Gerinnseln in Kombination mit einer erniedrigten Zahl an Blut-Plättchen und teils auch mit Blutungen. Die Thrombosen traten oft an ungewöhnlichen Stellen auf - beispielsweise in den großen Hirn-Venen oder Eingeweide-Venen. Die meisten Fälle ereigneten sich innerhalb von 21 Tagen nach der Impfung. Zuerst wurden hauptsächlich Fälle von Frauen unter 55 Jahren gemeldet. Nach den Meldungen an das Paul-Ehrich-Institut bis zum 30.06.21 sind hierzulande aber Frauen und Männer aller Altersgruppen betroffen. Auf welche Symptome du achten musst: Wenn du wenige Tage nach der Impfung mit AstraZeneca oder Johnson & Johnson Symptome wie Kurzatmigkeit, Brustschmerzen, Bein-Schwellungen, Schmerzen im Bein, anhaltende Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, neurologische Symptome wie starke oder anhaltende Kopfschmerzen, verschwommenes Sehen und Krampfanfälle oder punktförmige Haut-Blutungen bekommst, solltest du sofort ärztliche Hilfe suchen. BioNTech und ModernaNach Impfungen mit den mRNA-Impfstoffen von BioNTech und Moderna kam es zu sehr seltenen Fällen von Myokarditis (Entzündung des Herzmuskels) und Perikarditis (Entzündung des Herzbeutels). Betroffen waren überwiegend jüngere Männer innerhalb von 14 Tagen nach der zweiten Dosis. Auf welche Symptome du achten musst: Falls du nach einer Impfung mit BioNTech und Moderna Brustschmerzen, Kurzatmigkeit oder spürbarem Herzklopfen bekommst, hole dir sofort medizinische Hilfe. Warum Viren krankmachenWarum Viren krankmachenCorona, Grippe, Windpocken und Co.: Viren verursachen zahlreiche Krankheiten, obwohl sie gar keine Lebewesen sind. Wie sie das schaffen, siehst du im Clip. Die Corona-Impfstoffe im Vergleich© Robert Koch-Institut/Galileo Hinweis: Eine Auffrischungsimpfung nach etwa 6 Monaten wird aktuell allen Menschen ab 18 Jahren mit einem mRNA-Impfstoff von der STIKO empfohlen. Passende VideosVeröffentlicht: 18.08.2021 / Autor: Galileo Noch mehr zum Staunen |