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Wer bestimmte Webseiten aufrufen, Formulare ausfüllen oder einen Download starten möchte, wird unter Umständen dazu aufgefordert, ein sogenanntes „Captcha“ zu lösen. Hierbei handelt es sich um einen Mechanismus, mit dem man Spam-Bots herausfiltern will. Seit längerem mussten hierzu Rechenaufgaben gelöst oder Wortfolgen eingeben werden. Mittlerweile wird immer häufiger auf solche Captchas verzichtet, stattdessen muss per Häkchen bestätigt werden, dass man „kein Roboter“ ist.
Doch wie funktioniert die „Ich bin kein Roboter“-Bestätigung? Und kann man dieses Captcha umgehen?
„Captcha“ ist eine Abkürzung und steht für „Completely Automated Public Turing Test to Tell Computers and Humans apart“.
Wie die reCAPTCHA-Methode arbeitet, erfahrt ihr im nachfolgenden Video:
reCAPTCHA – Tough on bots, easy on humans
„Ich bin kein Roboter“: So funktioniert das „No Captcha reCaptcha“ von Google
Sowohl die Rechen- als auch die Textaufgaben sind für Maschinen nicht lesbar. Automatisierte Besuche der geschützten Webseite sind somit nicht möglich. Bei Downloads wird verzichtet, dass Programme automatisch Ordner durchforsten und Dateien ziehen. Das „Ich bin kein Roboter“-Captcha funktioniert etwas anders.
- Die Captcha-Art wird auch „No Captcha reCaptcha“ genannt und stammt direkt von Google.
- Offizielle Angaben über die Funktionsweisen hierüber gibt es nicht. So will man verhindern, dass diese Mechanismen umgangen werden und der Zweck des Captchas somit ausgehebelt wird.
- Google zieht für die Kontrolle, ob ein Mensch oder ein Bot auf der Seite unterwegs ist, die Bewegung des Mauszeigers zum Klick auf das Kontrollhäkchen heran.
- Sollten sich hier Anhaltspunkte ergeben, die Zweifel an einem Menschen ergeben, wird ein zusätzliches Captcha in Form eines Bilderrätsels nachgeschaltet.
- Hier muss dann aus mehreren verschiedenen Bildern auf die Fotos geklickt werden, die ein vorgegebenes Merkmal tragen.
„Ich bin kein Roboter“: Captcha geht nicht, kann man das umgehen?
Laut Google liegt die Erkennungsquote bei rund 80 Prozent. Häufig werden verschiedene Captcha-Formen auf einer Seite ausgespielt, so dass ein automatisierter Prozess kaum einzurichten ist. Selbst wenn man das „Ich bin kein Roboter“-Captcha umgehen kann, scheitert man in der Regel am nachfolgenden Bilderrätsel. Solltet ihr partout als Roboter erkannt werden, könnt ihr Probleme umgehen, indem ihr einen anderen Browser benutzt. Zudem sollte man keine VPNs oder Proxys nutzen, falls es zu Problemen beim Lösen des „Ich bin kein Roboter“-Captchas kommt.
Das Text-Captcha wurde inzwischen an vielen Stellen ersetzt, da Text-Erkennungssoftware inzwischen durchaus in der Lage ist, die Inhalte zu erkennen. Darüber hinaus ist das „Ich bin kein Roboter“-Captcha für Smartphone- und Tablet-User leichter zu handhaben.
Zum Thema: jDownloader - Captcha automatisch ausfüllen: Geht das?
Bildquelle Artikelbild: GaudiLab
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Zur Verifizierung im Internet mussten Sie bisher Rechenaufgaben lösen oder Zahlenfolgen lösen. Mit "Ich bin kein Roboter" vereinfacht Google das Captcha für den Besucher einer Webseite. Doch wie funktioniert das? Diese Frage klären wir in diesem Praxistipp.
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No Captcha reCaptcha - "Ich bin kein Roboter"
Captchas sollen menschliche Besucher einer Webseite von Spambots unterscheiden. Bisher war es dazu immer nötig, eine Aufgabe zu erledigen: eine einfache Rechenaufgabe lösen, eine schwer zu entziffernde Zahlenfolge eingeben oder Ähnliches. Google hat mit reCaptcha die Sache deutlich vereinfacht: Es reicht, einen Haken zu setzen und damit "Ich bin kein Roboter" zu bestätigen. Einfach - doch wie funktioniert das?
- Genau Details zur Funktionsweise liefert Google nicht - wohl auch, um Spammern keine Angriffsmöglichkeiten offenzulegen. Im Blog des Unternehmens heißt es zur Technik nur "... last year we developed an Advanced Risk Analysis backend for reCAPTCHA that actively considers a user’s entire engagement with the CAPTCHA—before, during, and after—to determine whether that user is a human."
- Zusammengefasst bedeutet das, dass Google sich eines vorgelagerten Algorithmus bedient. Dieser berechnet schon vor der Captcha-Eingabe, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass der Besucher ein Mensch ist. Herangezogen für die Berechnung werden Parameter wie die IP-Adresse des Nutzers, seiner Verweildauer auf der Website und seine Mausbewegungen.
- reCaptcha weiß also schon, ob Sie ein Mensch oder ein Roboter sind, bevor Sie das Häkchen vor "Ich bin kein Roboter" setzen.
Weitere Sicherheit durch Captcha: mobile Katzenbilder
Die Trefferquote liegt etwa zwischen 60 und 80%. Deshalb und weil mobile Endgeräte wie Smartphones und Tablets keine Maus verwenden, ist reCaptcha in der Regel noch mit einer zweiten Captcha-Abfrage verknüpft, den allseits bekannten "Katzenbildern": Der Nutzer muss aus einer Reihe von kleinen Bildern alle zusammenhängenden Bilder erkennen und markieren, also etwa alle Katzen oder alle Berge.
Was genau ein Captcha ist, erklären wir in einem weiteren Praxistipp.