Wann ist gleich

Ihr geht in ein Geschäft und kauft euch ein T-Shirt. Am nächsten Tag trefft ihr euren besten Freund, der ein T-Shirt trägt, das genauso aussieht, wie eures.

Nachdem ihr geklärt habt, dass die Marke und das Motiv identisch sind, könnt ihr sagen:
“Wir haben das gleiche T-Shirt.”

Zwei Dinge, die identisch aussehen oder beschaffen sind, sind gleich.
Es kann sich auch um wiederkehrende Situationen handeln, die ihr als identisch beschreiben wollt.
Dann sagt ihr: “Das ist ja das Gleiche wie letztes Mal.”

Merkt euch: Gleichung (Equation)

Dann wird klar x = y wenn x = 1 und y = 1

Was bedeutet dasselbe?

Stellt euch vor, ihr tragt heute ein blaues T-Shirt. Morgen zieht ihr wieder ein blaues an. Es könnte sein, dass ihr zweimal das gleiche T-Shirt habt oder das ihr das vom Vortag anzieht.

In dem Fall, dass ihr das T-Shirt zweimal tragt, könntet ihr sagen:
“Ich trage heute dasselbe T-Shirt wie gestern.” “Dasselbe” bezieht sich also immer auf einen bestimmten Gegenstand. Es gibt keinen zweiten davon.

Euch begrüßt wieder der nette Barkeeper vom Wochenende davor. Das ist dann nicht “der gleiche Barkeeper”, sondern derselbe. Ihn gibt es schließlich nur einmal.

Um wieder ein anschauliches Beispiel aus der Mathematik zu verwenden, denken wir uns ein einfaches Koordinatensystem mit einem Quadranten.

Der Punkt (x/y) und der Punkt (a/b) sind derselbe Punkt, wenn x = a und y = b.
Sie liegen übereinander. Diesen Punkt gibt es nur einmal.

Gleich wären die Punkte in ihrem Wert, obwohl zwei verschiedene Punkte beschrieben sind, wenn wir uns ein Koordinatenkreuz mit vier Quadranten vorstellen und die Punkte lauteten.
(x/y) und (-a/-b) wobei IxI = I-aI und IyI = I-bI

Die Grammatik hinter “selbe” und “gleiche”

Grammatikalisch ist “gleich” ein Adjektiv. Es ist ein Wort, das beschreibt, WIE etwas ist.

Bei dem Wort “selbe/r” handelt es sich genaugenommen nur um einen Wortteil. Denn es verlangt nach einem Demonstrativpronomen. Mit ihm wird dann “selbe/r” zusammengeschrieben.
derselbe: “Es bedient derselbe Barkeeper wie letzte Woche.”
dieselbe: “Es ist dieselbe Krankenschwester wie bei meinem letzten Arztbesuch.”
dasselbe: “Hast du das gleiche T-Shirt zweimal? Nein, ich habe nur eins. Das hier ist dasselbe wie gestern.”
If something is the same, use derselbe/dieselbe/dasselbe.
If something exists in an identical shape/way multiple times, use “das gleiche”.

Wann ist gleich

Eselsbrücke für euch:

Der Spruch vom Anfang dieses Artikels ergibt jetzt Sinn: Wenn zwei Individuen das Gleiche tun, beispielsweise eine Diät, ist es noch lange nicht dasselbe. Sie nehmen nicht beide gleich viel ab.

Wenn ihr mit einem Kumpel Deutsch lernt, tut ihr zwar das Gleiche, aber es ist nicht dasselbe. Jeder von euch lernt anders.

Übrigens wird die Redewendung eigentlich benutzt, um darauf hinzuweisen, dass Konsequenzen nicht immer mit einem Maßstab gemessen werden. Wenn zwei Geschwister zu spät nach Hause kommen, warten auf beide unterschiedliche Strafen.

Das Gleichheitszeichen (=, auch Ist-gleich-Zeichen genannt[1]) steht in der Mathematik, der formalen Logik und in den exakten Naturwissenschaften zwischen zwei in ihrem Wert gleichen Ausdrücken.

Einführung des Gleichheitszeichens 1557, gefolgt von „14x + 15 = 71“ als der ersten gedruckten Gleichung[2]

In der antiken und mittelalterlichen Mathematik[3] wurde die Gleichheit zweier Ausdrücke noch wörtlich (z. B. est egale für „ist gleich“) hingeschrieben. Descartes (1596–1650) kürzte dies durch das Zeichen ᴂ - also durch ein um 180° gedrehtes æ (für lat. aequalis) ab, wobei in der Folgezeit der Querstrich mehr und mehr weggelassen wurde und es sich zu einem gespiegelten ∝ veränderte.[4][5]

Als Begründer des modernen Gleichheitszeichens gilt der walisische Mathematiker Robert Recorde (1510–1558) mit seiner Schrift The Whetstone of Witte (1557), dt. Der Wetzstein des Wissens. Er begründete die zwei parallelen Striche für ein Gleichheitssymbol durch den frühneuenglischen Satz … bicause noe.2.thynges,can be moare equalle. (heutiges Englisch: because no two things can be more equal, „weil keine zwei Dinge gleicher sein können“).[6]

Die Einführung des in England bereits verwendeten = erfolgte auf dem europäischen Kontinent vermutlich erst durch Gottfried Wilhelm Leibniz (1646–1716).

Das Gleichheitszeichen wird ASCII mit 61 (dezimal) kodiert, damit als Unicode U+003D (61 dezimal = 3D hexadezimal). Es kann in HTML durch =, = oder = ersetzt werden.

Die Glyphe = wird allgemein zur Darstellung von Sachverhalten der Entsprechung, Gleichheit oder Identität, in Mathematik, Informatik und Technik auch der Zuweisung im Sinne einer nachfolgenden Gleichverwendung eingesetzt.

Das Gleichheitszeichen wird häufig als Ersatzzeichen des Doppelbindestrichs ⹀ (U+2E40) bzw. dessen japanischer Variante (U+30A0) verwendet.

In der Elektrotechnik dient das Gleichheitszeichen zur Kennzeichnung für Gleichspannung.

Es gibt auch abgewandelte Formen mit anderer Bedeutung, wie z. B. das Entspricht-Zeichen ( ≙ ) oder das Rundungszeichen ( ≈ ) mit der Bedeutung ungefähr gleich / gerundet. Soll die Ungleichheit zweier Zahlen dargestellt werden, so wird ein durchgestrichenes Gleichheitszeichen ( ≠ ) eingesetzt. Als Zeichen für die Identität zweier arithmetischer Ausdrücke wird eine Form mit drei waagerechten Strichen ( ≡ ) verwendet.

Die Abwandlungen := oder =: werden in der Mathematik benutzt, um eine Definition einer Seite durch die andere Seite darzustellen. Dabei stehen die Doppelpunkte immer bei dem zu definierenden Objekt. Das früher dafür verwendete ≡ soll in diesem Sinne nicht mehr verwendet werden (DIN 1302), aber Formen wie =def{\displaystyle {=}_{\mathrm {def} }}

Wann ist gleich
 (DIN 1302) oder =def{\displaystyle {}{\stackrel {\mathrm {def} }{=}}}
Wann ist gleich
 (ISO 31-11) sind möglich.[7]

Beispielsweise kann man die Menge A folgendermaßen definieren:

A =def {2;4;7;9} oder A:={2;4;7;9} oder {2;4;7;9}=:A{\displaystyle A\ {\stackrel {\mathrm {def} }{=}}\ \{2;4;7;9\}\ \mathrm {oder} \ A:=\{2;4;7;9\}\ \mathrm {oder} \ \{2;4;7;9\}=:A}.

In Programmiersprachen, die von C abgeleitet sind, wird das (einfache) Gleichheitszeichen für die Wertzuweisung verwendet. Als Vergleichsoperator hingegen dient in diesen Sprachen meistens ein doppeltes Gleichheitszeichen ( == ). In Fortran wird .EQ. für den Vergleichsoperator verwendet. In Sprachen der Pascal-Familie wiederum wird ein := für die Zuweisung verwendet (im Vorläufer Algol 60 diese Zeichenkombination oder auch ein „ ← “) und das Gleichheitszeichen als Vergleichsoperator. Es gibt auch Sprachen, wie z. B. BASIC, in denen es vom Kontext her stets eindeutig ist, ob es sich um eine Zuweisung oder einen Vergleich handelt, und die deshalb das Gleichheitszeichen sowohl für den Zuweisungs- als auch den Vergleichsoperator benutzen.

Da das Zeichen für Ungleichheit ≠ nicht im ASCII-Zeichensatz verfügbar ist, verwenden verschiedene Programmiersprachen Digraphen wie <> (Pascal, BASIC), /= (Ada), =0 (C, C++) oder =1 (ML); Fortran verwendet =2 (englisch: not equal, nicht gleich).

Wann ist jetzt gleich?

unverzüglich (Hauptform) · auf der Stelle · augenblicklich · direkt · fristlos · geradewegs · instantan · ohne Umwege · ohne Zeitverzug · postwendend · prompt · schleunigst · sofort · sogleich · stante pede (lat.)

Was genau bedeutet gleich?

Bedeutungen: [1] in jeder Hinsicht einander ähnelnd; so geartet, dass die Eigenschaften zweier Dinge sich wenig beziehungsweise gar nicht unterscheiden. [2] sich nicht verändernd.

Was heisst jetzt gleich?

Bedeutungen: [1] plötzlich, ohne große zeitliche Verzögerung.

Was für eine Wortart ist gleich?

gleich (Adverb der Zeit)