Schule verbietet mädchen kurze kleider aus rücksicht vor anderen kulturen

Aus Rücksicht vor anderen Kulturen verbietet Ebersbacher Realschule Schule Mädchen kurze Kleider Wenn man einige dieser Kleidungsstücke aus Rücksicht auf den guten Geschmack verboten hätte, ich würde es verstehen. Leider bilden sich heute alle ein, alles tragen zu können. Und in der Schule muss man nicht herumlaufen, wie abends in einer Disko. Doch hier fragt man sich ernsthaft… Wann kommt das Kopftuch aus Rücksicht auf andere Kulturen?

Aber Kleidung aus Rücksicht auf andere Kulturen zu regulieren ist glatter Wahnsinn. Immer mehr integrieren wir uns in andere Kulturen. Dabei sollen sich Ankömmlinge bei uns integrieren und nicht umgekehrt. Genau aus diesem Grund reglementiert aber die Realschule in Ebersbach die Kleidung der Mädchen. Wohlgemerkt nur der Mädchen. Bald auch Kopftuch aus Rücksicht auf andere Kulturen?

Dort sind ab sofort und trotz sommerlicher Temperaturen, kurze Kleider oder Shorts zu tragen verboten. Diese Kleidung sei aus Rücksicht gegenüber anderen Kulturen und Religionen nicht angebracht. Man stehe für eine „weltoffene Gesellschaft“, sagt die Schulleitung.

Der Schuldirektor begründet die züchtige Kleiderordnung damit, dass man für eine „weltoffene Gesellschaft“ stehe. Manche Mitschüler mit Migrationshintergrund und ausländische Lehrer würden sich von den kurzen Röcken und bauchfreien Tops gestört fühlen. Man müsse eben auf alle Kulturen Rücksicht nehmen, „das Recht des Einzelnen hört da auf, wo sich andere gestört fühlen“, sagt der Direktor.

Eltern wurden nicht informiert. Wird Mädchen demnächst das Schwimmen ohne Burkini verboten?

Die Kleiderordnung sei in allen Klassen ausführlich besprochen worden, sogar Powerpoint-Präsentationen habe es zu dem Thema gegeben. Die Eltern einiger Schülerinnen sind empört: Sie wurden nicht informiert. „Sonst bekommen wir wegen jeder Kleinigkeit eine Mitteilung“, sagt eine Mutter gegenüber der Tageszeitung Merkur. Es sei merkwürdig, dass Lehrer „sexuell erregt“ würden, wenn Mädchen bauchfrei gekleidet seien oder einen zu tiefen Ausschnitt hätten. „Ge- und Verbote, die nur Mädchen betreffen, sind nicht zeitgemäß“, meint eine andere. Oder hat die Schule Angst vor Vergewaltigungen durch Mitschüler aus anderen „Kulturen“?, fragt eine Dritte.

Der Schuldirektor begründet die züchtige Kleiderordnung damit, dass man für eine „weltoffene Gesellschaft“ stehe. Manche Mitschüler mit Migrationshintergrund und ausländische Lehrer würden sich von den kurzen Röcken und bauchfreien Tops gestört fühlen. Man müsse eben auf alle Kulturen Rücksicht nehmen, „das Recht des Einzelnen hört da auf, wo sich andere gestört fühlen“, sagt der Direktor.

Die Aufregung rund um die Kleiderordnung kann der Schuldirektor nicht nachvollziehen – diese bestehe schon seit 2007. Auch, dass sich manche Eltern eher an der Begründung stören, kann er nicht verstehen. „Schule ist kein Strand“, sagt er.

Zumindest den letzten Satz kann man nachvollziehen. Leider aber nicht, wenn dieses einseitige Verbot, das nur Mädchen betrifft, mit „Rücksicht auf andere Kulturen“ begründet wird. Wie weit soll diese Rücksicht noch gehen? In den angesprochenen „anderen Kulturen“ gelten Mädchenköpfe (ab einem bestimmten Alter) ohne Kopftuch oder Schleier als Huren. Also Kopftuch angesagt? Will der Direktor auch das demnächst anordnen aus Rücksicht auf andere Kulturen.

Schule verbietet mädchen kurze kleider aus rücksicht vor anderen kulturen

Geboren in Kanada, leben ich seit einigen Jahren in Berlin. Ich habe die Veränderungen in der deutschen und europäischen Gesellschaft live miterlebt. Bei der Montag bin ich als Freie Journalistin tätig.

Schule verbietet mädchen kurze kleider aus rücksicht vor anderen kulturen

An einer Realschule im bayrischen Ebersberg ist knappe, luftige Kleidung für Schülerinnen trotz hoher Temperaturen verboten. Der Schuldirektor begründet die züchtige Kleiderordnung damit, dass man für eine „weltoffene Gesellschaft“ stehe. Manche Mitschüler mit Migrationshintergrund und ausländische Lehrer würden sich von den kurzen Röcken und bauchfreien Tops gestört fühlen. Man müsse eben auf alle Kulturen Rücksicht nehmen, „das Recht des Einzelnen hört da auf, wo sich andere gestört fühlen“, sagt der Direktor.

Eltern wurden nicht informiert

Die Kleiderordnung sei in allen Klassen ausführlich besprochen worden, sogar Powerpoint-Präsentationen habe es zu dem Thema gegeben. Die Eltern einiger Schülerinnen sind empört: Sie wurden…

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