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Зарегистрируйтесь или войдите на Facebook, чтобы продолжить. Присоединиться или Вход Asterix erobert Rom (Originaltitel: Les Douze Travaux d’Astérix, wörtlich „Die zwölf Arbeiten des Asterix“) ist der dritte Asterix-Zeichentrickfilm aus dem Jahr 1976. Die Handlung beruht im Gegensatz zu den anderen Asterix-Filmen nicht auf den Comicalben. Sie ist angelehnt an die Sage des Herakles und die zwölf Aufgaben, die dieser absolvieren muss, um sich von der Herrschaft des Eurystheus zu befreien und im Olymp aufgenommen zu werden. Später wurde von Marcel Uderzo, Albert Uderzos Bruder, die Geschichte zum Film gezeichnet. Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nachdem seine Legionäre erneut von den unbeugsamen Galliern vernichtend geschlagen wurden, sieht sich Julius Cäsar mit dem Gerücht konfrontiert, die Barbaren könnten Götter sein. Um dies zu entkräften, stellt er Asterix und Obelix zwölf Aufgaben, mit deren Lösung sie ihre Göttlichkeit beweisen sollen. Die zwölf Aufgaben sind:
Nach der Erfüllung der letzten Aufgabe sieht Cäsar die Göttlichkeit der Gallier als erwiesen an und überträgt ihnen die Herrschaft über das Römische Reich. Der Sieg wird mit dem traditionellen Bankett gefeiert. Julius Cäsar zieht sich ins Privatleben zurück und lebt mit Königin Kleopatra zusammen. Beim Festessen im Dorf fragt Obelix, ob sie nun tatsächlich die Herren von Rom seien. Asterix bestätigt dies und erklärt, dass sie von jetzt an alles tun und lassen können, was ihnen gefällt. Obelix teleportiert sich daraufhin mit einem gebratenen Wildschwein auf die Insel der Freude. Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Film, der als bis dahin einziger nicht auf einem Comicalbum basiert, passt nicht in den Handlungsrahmen der anderen Geschichten, da er den Kampf der Gallier gegen die Römer quasi mit einem Sieg von Asterix und seinen Gefährten beendet. Eine Ungenauigkeit gibt es bezüglich der Aufgaben des Herakles: Die Römer müssten korrekterweise den lateinischen Namen Herkules benutzen, nehmen aber den altgriechischen Namen. Parallel zum Film entstand eine von Albert Uderzos Bruder Marcel Uderzo gezeichnete 28-seitige Comicfassung 12 Prüfungen für Asterix, die als Reihe von Fortsetzungen in französischen Tageszeitungen erschien. In der normalen Albenreihe erschien die Geschichte jedoch nie, die bisher einzige deutsche Veröffentlichung erfolgte in der Zeitschrift Comixene (Ausgaben #24–29).[1] Albert Uderzo gab diese Fassung nicht für weitere Nachdrucke frei, daher fehlt sie auch unter anderem in der im Jahr 2000 erschienenen Gesamtausgabe. Allerdings erschien 2016 beim Ehapa-Verlag das Album Asterix erobert Rom – Das große Buch zum Film als Softcover und Hardcover. Es handelt sich dabei jedoch nicht um einen Comic, sondern um eine Prosafassung mit Bildern aus dem Film.[2] In der deutschen Version des Films, für die Heinrich Riethmüller verantwortlich war, ist die Andeutung, dass Obelix die Bestie in der Höhle gegessen hat, stark abgeschwächt. Unmittelbar nach Durchquerung der Höhle der Bestie (Aufgabe 7) treffen sich Asterix und Obelix mit Gaius Pupus in einer Taverne. Auf dessen Frage, wie es bei der Bestie denn nun war, antwortet Obelix im Original: „Elle était bonne!“ („Sie war gut - ugs lecker - !“) und verlangt einen Verdauungsschnaps („digestif“), worauf ihn Gaius Pupus entsetzt anschaut – es wird also klar verständlich angedeutet, dass Obelix die Bestie verspeist hat. In der deutschen Version sagt Obelix lediglich: „Ach, nicht besonders!“ und verlangt ein „Schnäpschen“, ohne dass diese Bemerkung ausdrücklich auf ein spezifisch nach dem Essen eingenommenes Getränk hinweist. Es gibt lediglich einen indirekten Hinweis vor der Begegnung mit der Bestie, wo Obelix angibt, hungrig zu sein, mit vernehmlichen Magenknurren. Nach der Begegnung ist er hingegen zufrieden, wie er nur in sattem Zustand ist. In der deutschen Fassung ist deswegen der entsetzte Blick von Gaius Pupus nach Obelix’ Antwort nicht nachvollziehbar und man erfährt auch nicht, wie Asterix und Obelix die Aufgabe überhaupt bewältigt haben. In der bairischen Version antwortet Obelix: „A bissal sehr fett war’sǃ“, was dem Original näher kommt, zudem bestellt er auch wieder direkt einen Schnaps. In der deutschen Comicversion (Comixene #26) antwortet Obelix: „Sie war gut!“ und „Ober, etwas verdauungsförderndes!“ Eine ähnliche Ungenauigkeit kommt in der letzten Szene des Films vor. Auf Obelix’ Frage, ob die Gallier nun wirklich die Herrscher von Rom seien, erwidert Asterix im Original, dass es sich hier nur um einen Trickfilm handelt, wo schließlich alles möglich sei. Dies erklärt auch, warum Obelix sich plötzlich auf die Insel der Freude teleportieren kann. In der deutschen Fassung bejaht Asterix die Frage nur und erklärt, dass sie nunmehr tun könnten, was ihnen gefällt. Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Aufgabe, den „Passierschein A 38“ im „Haus, das Verrückte macht“ zu besorgen, wird oft zitiert, wenn von übertriebener Bürokratie oder von Amtsschimmel die Rede ist.[3][4] Auch im Französischen taucht der Begriff (franz.: le laissez-passer A38) außerhalb des Films auf.[5] In dem Videospiel The Witcher 3: Blood and Wine existiert die Quest Papierkrieg, welche als Easter Egg eine Anspielung auf die Aufgabe aus dem Film darstellt.[6] Mit 7,2 Millionen Zuschauern war Asterix erobert Rom der erfolgreichste Film, der 1976 in den deutschen Kinos lief. Er ist der einzige Zeichentrickfilm, der in Deutschland Zuschauerzahlen wie sonst nur Produktionen aus den Disney-Studios erreicht hat. Kritiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
– film-rezensionen.de[9]
– moviebreak.de[10] Synchronisation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wie bekommt man Passierschein A38?Im "Haus das Verrückte macht", das im Film "Asterix erobert Rom" gezeigt wird, müssen Asterix und Obelix als achte Aufgabe von Gaius Pupus "Eine Formalität verwaltungstechnischer Art" lösen. Die Formalität ist die Besorgung des Passierscheins "A 38", den man angeblich am Schalter 1 erhält.
Welche Folge Passierschein A38?Die Aufgabe, den „Passierschein A 38“ im „Haus, das Verrückte macht“ zu besorgen, wird oft zitiert, wenn von übertriebener Bürokratie oder von Amtsschimmel die Rede ist. Auch im Französischen taucht der Begriff (franz.: le laissez-passer A38) außerhalb des Films auf.
Was ist der Passierschein 38?Der Passierschein A 38 aus dem Zeichentrickfilm Asterix erobert Rom als Persiflage auf die Bürokratie, wird heute als Beschreibung für Bürokratismus genutzt.
Welchen Passierschein brauchen Asterix und Obelix?Der Passierschein A38 ermöglichte es den beiden Galliern, Asterix und Obelix, ins römische Reich zu kommen. Den Passierschein kann man, wie im Film beschrieben, aber nur im "Haus, das Verrückte macht" beantragen.
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