am 21.06.2018, 15.08 Uhr Zum Polterabend gehen, obwohl du eigentlich gar nicht willst, sich vom Schwager über Kindererziehung belehren lassen und zustimmend nicken oder sich vor Freunden verstellen, um gemocht zu werden. Um akzeptiert oder geliebt zu
werden, bleiben wir dabei aber selbst auf der Strecke. Warum du damit aufhören solltest es allen recht machen zu wollen, erfährst du in den folgenden sechs Punkten: Auf der Erde leben ungefähr 7,5 Milliarden Menschen - es ist also ziemlich wahrscheinlich, dass jemand schon einmal in der gleichen Situation war wie du. Aber ganz egal welche Meinung oder Ratschläge andere zu deinem Problem haben: Es ist nur ihre Sicht der
Dinge und die ist nicht in Stein gemeißelt. Du kannst dir ihre Erfahrungen zwar anhören und zu Herzen nehmen - du kannst sie aber genauso schnell auch wieder vergessen. Schließlich solltest du dir selbst und deinen Überzeugungen treu bleiben. Egal wie sehr du dich bemühst jedem und jeder gerecht zu werden
- irgendjemand findet trotzdem etwas an dir oder deiner Haltung auszusetzen. Natürlich - wir alle wollen von unserem Umfeld gemocht werden, aber das klappt nicht immer. Diese Einsicht ist oft schmerzhaft, aber hast du es einmal verstanden, wird dir vieles im Leben leichter fallen. Macht man etwas aus eigener Überzeugung klappt es auch viel besser, als wenn
man es nur tut, um einer anderen Person zu gefallen. Das Leben ist zu kurz, um sich um die Meinung anderer zu scheren! Und es macht auch viel mehr Spaß, wenn man sich um seine eigenen Interessen kümmert, als um die vom nervigen Schwager zum Beispiel. Natürlich solltest du darauf achten, dich
nicht wie die allergrößte Egoistin überhaupt zu verhalten, aber ein kleines bisschen gesunder Egoismus haben noch nie geschadet. Richtige Freunde werden trotzdem bei dir bleiben! Als Einzelperson kannst du nicht die ganze Welt retten oder neu erfinden. Leider! Was du aber schon tun kannst, ist auf dein Bauchgefühl zu achten und in dich hineinzuhören, welche Anliegen dir wirklich wichtig sind. So kannst du
in kleinen Schritten trotzdem ein bisschen die Welt retten und bleibst dir dabei treu. Wenn alles gut läuft und lustig ist, hat man tausend "FreundInnen", die auf der Glückswelle mitschwimmen wollen. Geht es jedoch steil bergab, vertschüssen sie sich schneller, als du vor Zorn aufstampfen kannst. Pflege also den Kontakt zu jenen FreundInnen, die auch in
schlechten Zeiten hinter dir stehen - die anderen solltest du schnell wieder vergessen! Menschen, die es allen recht machen und keine Überzeugungen oder keine eigene Meinung haben sind irgendwie fad. Also sei ruhig stolz auf deine Haltung und deine Prinzipien und lerne "Nein" zu sagen. Meist ist der
unbequemere Weg am Ende einfach der bessere für deine seelische Gesundheit. Diese 15 Dinge sollte jeder einmal im Jahr für sich tun © Wienerin / WIENERIN Nein, damit meinen wir nicht das x-te Paar (das noch dazu ein Spontankauf war), das sich nach einem Mal Tragen als untragbar herausstellt und von da an im Schrank verstaubt. Wir meinen ein WIRKLICH GUTES Paar Schuhe. Mit dem man bequem stundenlang laufen kann. Das zum Großteil der Garderobe passt. Für dessen Kauf du dir Zeit gelassen hast, das du wirklich ordentlich
anprobiert hast (beide Füße!). Diese 15 Dinge sollte jeder einmal im Jahr für sich tun © Wienerin / WIENERIN Richtig: Diese kleine Übung soll dir vor Augen führen, was du kannst. Denn wir neigen dazu, uns vor allem an jene Probleme zu erinnern, die wir nicht lösen konnten. Dabei sind es die kleinen Erfolge, die uns motivieren sollten. Diese 15 Dinge sollte jeder einmal im Jahr für sich tun © Wienerin / WIENERIN Und zwar eine, bei der der Weg mindestens genauso wichtig ist wie das Ziel. Das muss nicht der Jakobsweg oder eine Wanderung nach Mariazell sein, denk an eine lange Auto- oder Zug- oder sogar Radfahrt. Und nutze diese Reise, mach sie zu deinem Weg, mach Erfahrungen, triff Menschen.
Diese 15 Dinge sollte jeder einmal im Jahr für sich tun © Wienerin / WIENERIN Das Mixtape deiner ersten großen Liebe. Deine erste selbstgekaufte CD. Die Nummer-1-Hits aus dem Jahr, als du deinen zehnten Geburtstag gefeiert hast. Oder deine Matura. Nein, das soll nicht dazu dienen, dass du dich älter fühlst. Fühle stattdessen diese schöne Nostalgie, dich an etwas zu erinnern, von dem damals fest geglaubt hättest, dass du es vermissen würdest. Diese 15 Dinge sollte jeder einmal im Jahr für sich tun © Wienerin / WIENERIN Und wenn du nur den Fernseher oder den Lieblingssessel verschiebst: Dabei kommen nicht nur verlorene Gegenstände und Staub zum Vorschein, ein kleines Wohnungs-Make-over erlaubt auch einen ganz neuen Blick auf deine vier Wände. Und das macht ziemlich Spaß. Diese 15 Dinge sollte jeder einmal im Jahr für sich tun © Wienerin / WIENERIN Anerkennung im Job, Abenteuer im Bett, Romantik – was auch immer es ist: Überlege dir, wie du mehr davon bekommen könntest. Eine Lösung in nahezu 100 Prozent der Fälle: Anderen Leuten das geben, was man selber gerne hätte. Dann kommt es nämlich umgehend retour. Diese 15 Dinge sollte jeder einmal im Jahr für sich tun © Wienerin / WIENERIN Weil du es dir wert bist: Hie und da eine Haushaltshilfe, das Abo für einen TV- oder Musik-Streaming-Dienst oder eine Zeitschrift oder ein Gemüsekistl. Diese 15 Dinge sollte jeder einmal im Jahr für sich tun © Wienerin / WIENERIN Deinen Kleiderschrank, deine Kontaktliste, deinen Schreibtisch, deinen Computer – weg mit dem Überflüssigen. Und sei das eine Mal wirklich streng, ein Satz wie „Naja, wer weiß, vielleicht brauch ich das noch mal irgendwann“ heißt eigentlich nur „weg damit!“. Diese 15 Dinge sollte jeder einmal im Jahr für sich tun © Wienerin / WIENERIN Ja, das fühlt sich komisch an. Ja, du wirst am Anfang etwas peinlich berührt in dein Handy starren, um doch irgendwie beschäftigt auszusehen, während du auf dein Essen wartest. Aber nach einer kurzen Gewöhnungsphase wirst du merken, wie beruhigend es sein kann. Mal nichts zu reden, sich selbst genug zu sein, Zeit mit sich zu haben und sich etwas Gutes zu tun. Diese 15 Dinge sollte jeder einmal im Jahr für sich tun © Wienerin / WIENERIN Und wenn sie nur zwei Stunden mit dem Zug entfernt ist und du am selben Tag wieder zurückfährst: Schnapp dir eine Freundin oder einen Freund, entdecke neue Lieblingsplätze. Entdecke einfach. Diese 15 Dinge sollte jeder einmal im Jahr für sich tun © Wienerin / WIENERIN Und führ dir vor Augen, wer du warst, wer du jetzt bist, wo du stehst. Diese 15 Dinge sollte jeder einmal im Jahr für sich tun © Wienerin / WIENERIN Ein richtiges Date. Mit Tischreservierung, ausgemachten Zeitpunkt, Dresscode, Blumen oder Wein. Ein Date, das du richtig geplant hast, für das du dich schick machst, bei dem du dir etwas gedacht hast. Jeder hat so ein Date verdient und jeder sollte wissen, wie viel Zeit, Mühe und Sorgfalt dafür nötig sind. Und du wirst ab sofort noch mehr zu schätzen wissen, wenn das jemand für dich tut. Diese 15 Dinge sollte jeder einmal im Jahr für sich tun © Wienerin / WIENERIN Ja, noch eine Liste. Denn sie helfen dabei, sich vor Augen zu führen und bewusst zu werden, was man schon geleistet hat. Und ein bisschen Ego-Boost kann nicht schaden. Diese 15 Dinge sollte jeder einmal im Jahr für sich tun © Wienerin / WIENERIN Nimm dir Zeit dafür und hab vor Augen, dass du damit jemandem eine große Freude machst. Und auch dir, wenn du Antwort bekommst. Diese 15 Dinge sollte jeder einmal im Jahr für sich tun © Wienerin / WIENERIN Und zwar nicht, weil es sich gehört, weil es einen besonderen Anlass gibt, sondern einfach so, irgendwann mitten unterm Jahr, weil du es möchtest. Weil du etwas gesehen hast, worüber sich eine bestimmte Person sehr freuen würde. Und das wird sie auch tun. Wie nennt man Menschen die es allen recht machen wollen?People Pleaser wollen es allen recht machen
Ein People Pleaser, übersetzt Menschen-Zufriedensteller, ist jemand, der seine eigenen Bedürfnisse immer unterordnet. Jemand, der findet, dass das Wohl anderer Menschen wichtiger als das eigene ist. Jemand, der es immer allen recht machen möchte.
Was tun wenn man es allen recht machen will?Wenn es darum geht, es allen recht machen zu wollen, könnte die Devise also lauten: Weniger Druck und weniger tun, mehr Wertschätzung, Liebe und Vertrauen. Was es sicherlich dazu braucht, ist die Bereitschaft zur Selbstreflexion, Übung und den Mut, du selbst zu sein.
Wie nennt man jemanden der es jedem recht machen will?Im Fall des inneren Antreibers „Mach es allen recht“ kann man von Harmonieliebe oder gar Harmoniesucht sprechen. Denn Menschen mit diesem aktiven Antreiber versuchen um jeden Preis alle um sich herum zufrieden zu stellen. Sie kümmern sich zuallererst um fremde Bedürfnisse, auch wenn sie diese gar nicht wirklich kennen.
Warum will man es immer allen recht machen?Weil du ein niedriges Selbstwertgefühl hast
Du denkst dann, dass andere wichtiger sind und demnach musst du dich erst um sie kümmern. Mit einem negativen Bild von dir selbst, ist dir die Anerkennung anderer noch wichtiger, weshalb du ständig versuchst es allen recht machen zu wollen.
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