Lohnt sich ein plug-in-hybrid ohne steckdose

Lohnt sich ein plug-in-hybrid ohne steckdose

11. August 2022 | Moritz Diethelm

Lohnt sich ein plug-in-hybrid ohne steckdose

Wer sich nicht ganz auf Elektro stützen möchte, sollte sich Plug-in-Hybride genauer anschauen. Besonders jetzt lohnt es sich für Hybrid-Interessierte Angebote zu vergleichen - die Prämie von bis zu 4.500 Euro gibt es nämlich nur noch bis Ende dieses Jahres. Welche die zehn besten Modelle sind, zeigt Ihnen EFAHRER.com. 

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2020 wurden in Deutschland rund 375.000 Plug-in-Hybride zugelassen. Das sind rund viermal so viele wie 2017 und über 100.000 mehr als 2019. In den ersten vier Monaten des Jahres 2022 waren es bereits knapp 90.000 Teilzeit-Stromer.

Grund für den Boom ist wohl auch die finanzielle Förderung für Plug-in-Hybride. So ist in Deutschland seit Anfang 2019 nur noch die Hälfte an Steuern für privat genutzte Firmenwagen fällig, wenn man sich für einen Hybriden entscheidet. Zusätzlich werden die Fahrzeuge mit bis zu 6.750 Euro staatlicher Umweltprämie gefördert. 

Trotzdem sind die Steckdosen-Hybriden in der Anschaffung meistens noch teurer als vergleichbare Verbrenner. Denn üblicherweise handelt es sich dabei in Deutschland um große SUV oder üppige Limousinen - vor allem, weil bei solchen Autos der Aufpreis für den Traktionsakku und den E-Motor am wenigsten ins Gewicht fällt.

Es gibt aber auch in der Kompaktklasse und bei den kleineren SUV einige Hybridautos mit Steckdosenanschluss. Das sind zwar auch keine Billig-Autos, häufig aber günstiger als reine Elektroautos ähnlicher Größe und im Betrieb potenziell billiger als vergleichbare Diesel und Benziner. Mittlerweile gibt es sogar einige Schnäppchen.

Ein Hybrid lohnt sich vor allem für Personen, die seine Vorteile voll ausnutzen können - sprich täglich die rein elektrische Kapazität nutzen und den Wagen nachts an den Stecker hängen. Sind Ihre tagtäglichen Wege demnach so kurz, dass sie rein elektrisch zur Arbeit oder zum Einkaufen fahren können und eine Lademöglichkeit zu Hause haben, kann sich ein solches Fahrzeug für Sie lohnen. 

Das sind die besten Plug-in-Hybride 2022:

Die besten Plug-In-Hybride

 1. Hyundai IONIQ Plug-in-Hybrid - Testsieger

Vorteile Geringer Benzinverbrauch Gute Elektro-Reichweite Fairer Preis

Nachteile Sinnvolle Extras nur im Paket Keine elektrische Zuheizung Etwas harte Federung

Hyundai bietet den IONIQ in drei Elektrifzierungsstufen an: Vom einfachen Mild-Hybrid über den Plug-in-Hybrid bis zum rein elektrischen Auto. Der IONIQ glänzt mit einer soliden Verarbeitung, geringem Verbrauch und immerhin 141 Hybrid-PS. Für das Modelljahr 2020 hatte Hyundai den IONIQ optisch überarbeitet. Auch technisch hat der Hersteller aufgerüstet und spendiert dem IONIQ neben neuer Fahrassistenz und modernerem Infotainment auch das BlueLink-System, das den IONIQ mit dem Smartphone des Fahrers verknüpft. Damit kann der Fahrer seinen IONIQ von der Ferne aus klimatisieren oder Ladevorgänge steuern.

Im Fahrzeug mobilisieren ein Benziner und ein E-Motor eine Systemleistung von 141 PS. Der Plug-in-Hybrid kommt rein elektrisch immerhin 63 Kilometer weit - zumindest nach Norm. In der Praxis fällt die Reichweite je nach Fahrstil und Wetter kürzer aus. Bei Kälte springt im IONIQ oft der Verbrennungsmotor an. Der Grund: Hyundai stattet das Fahrzeug nicht mit einem elektrischen Zuheizer aus. Oft könnte die Sitzheizung schon für Wohlfühltemperatur sorgen, spätestens wenn die Windschutzscheibe beschlägt, kommt man aber nicht mehr um die Heizleistung des Verbrenners herum. Auch im Verbrenner-Betrieb ist der IONIQ besonders sparsam.

Zum Vergleichstest: VW Golf GTE gegen Hyundai IONIQ-Plug-in-Hybrid

Hyundai bietet für alle IONIQ-Varianten ein Garantiepaket über fünf Jahre ohne Kilometerbegrenzung und sogar acht Jahre oder 200.000 Kilometer Laufleistung für die Hochvolt-Batterie. 

Die neueste Generation des IONIQPlug-in-Hybriden ist konkurrenzlos sparsam unterwegs, und das nicht nur im Elektromodus. Deutliche Kaufempfehlung. 

2. Kia Niro Plug-in-Hybrid 

Vorteile Guter Verbrauch Hohe E-Reichweite Fairer Preis

Nachteile Etwas unübersichtliches Cockpit Keine elektrische Zuheizung Kofferraum für SUV etwas klein

Lange gab es den Mitsubishi Eclipse nur als Verbrenner. Im März 2021 haben die Japaner das beliebte SUV zwar nicht als Vollstromer, aber zumindest als Plug-In-Hybrid herausgebracht. Mit kombinierten 188 PS verbindet er Fahrspaß mit Sparsamkeit: Der Vierzylinder ist auf Effizienz getrimmt und verbraucht 1,8 Liter Super auf 100 Kilometer - vorausgesetzt, Sie laden ihn konsequent auf. Die rein elektrische Reichweite beträgt wie bei PHEVs üblich lediglich 50 Kilometer.

Mehr zum Thema:Test zum Mitsubishi Eclipse Cross Plugin-Hybrid

Die Geschwindigkeit ist im lautlosen Fahrmodus auf 135 km/h maximiert, mit angeschaltetem Verbrenner-Motor sind maximal 162 km/h möglich. Der 13,8 kWh große Akku braucht an einer normalen Wallbox vier Stunden, bis er aufgeladen ist. An der Schnellladesäule dauert es nur knapp 25 Minuten, bis der Akku zu 80 Prozent aufgeladen ist – ein echtes Novum, schließlich sind Schnelllademöglichkeiten bei PHEVs äußerst selten. Aber Vorsicht: Zum Schnellladen benötigen Sie eine Säule mit CHAdeMO-Zapfen, die es nicht so oft gibt. 

Eine sportliche Fahrdynamik dürfen Sie bei dem Schlachtschiff nicht erwarten: Mit einem maximalen Drehmoment von 195 Nm bei 2.500 U/min sollte genug Zeit für das Überholmanöver eingerechnet werden. Auch könnten Lenkung und Bremsen bissiger sein.

Der Eclipse kommt in diesem konkreten Angebot mit Allradantrieb, Multifunktionslenkrad, einer Sprachsteuerung und mehreren Assistenzsystemen daher. Auch auf einen DAB-Empfang müssen Sie nicht verzichten.

3. Mitsubishi Eclipse Plug-in-Hybrid: Preis-Leistungs-Tipp

Vorteile Guter Verbrauch Fairer Preis Allrad

Nachteile Eher gemütliche Fahrdynamik CHAdeMO-Anschluss

Lange gab es den Mitsubishi Eclipse nur als Verbrenner. Im März 2021 haben die Japaner das beliebte SUV zwar nicht als Vollstromer, aber zumindest als Plug-In-Hybrid herausgebracht. Mit kombinierten 188 PS verbindet er Fahrspaß mit Sparsamkeit: Der Vierzylinder ist auf Effizienz getrimmt und verbraucht 1,8 Liter Super auf 100 Kilometer - vorausgesetzt, Sie laden ihn konsequent auf. Die rein elektrische Reichweite beträgt wie bei PHEVs üblich lediglich 50 Kilometer.

Mehr zum Thema:Test zum Mitsubishi Eclipse Cross Plugin-Hybrid

Die Geschwindigkeit ist im lautlosen Elektro-Fahrmodus auf 135 km/h begrenzt, mit angeschaltetem Verbrenner-Motor sind maximal 162 km/h möglich. Der 13,8 kWh große Akku braucht an einer normalen Wallbox vier Stunden, bis er aufgeladen ist. An der Schnellladesäule dauert es nur knapp 25 Minuten, bis der Akku zu 80 Prozent aufgeladen ist – ein echter Bonus, schließlich sind Schnelllademöglichkeiten bei PHEVs äußerst selten. Aber Vorsicht: Zum Schnellladen benötigen Sie eine Säule mit CHAdeMO-Zapfen, die es nicht so oft gibt. 

Eine sportliche Fahrdynamik dürfen Sie beim Eclipse nicht erwarten: Mit einem maximalen Drehmoment von 195 Nm bei 2.500 U/min sollte genug Zeit für das Überholmanöver eingerechnet werden. Auch könnten Lenkung und Bremsen bissiger sein.

4. BMW 225xe iPerformance Active Tourer

Vorteile Gute Fahrleistungen Allradantrieb Hoher Komfort

Nachteile Elektroantrieb unterstützt nur bis 130 km/h Hoher Benzinverbrauch im Verbrennermodus Etwas kleiner Kofferraum für Van

BMWs Preisliste macht die Entscheidung für den 225xe leicht. Das Auto fährt auch dank Förderung vom ersten Kilometer an deutlich günstiger als ein konventionell angetriebener 225i, es ist vor Fahrverboten sicher und bringt als Zuckerl noch Allradantrieb mit. 

An der Vorderachse arbeitet der Dreizylindermotor aus dem 218i mit 100 kW/136 PS, der Elektromotor mit 65 kW/88 PS sitzt an der Hinterachse. Durch die Auslegung summieren sich die PS-Zahlen zur Systemleistung von 224 PS. Das Zusammenspiel der beiden Antriebe klappt  geschmeidig und ermöglicht sportliche Zwischenspurts.

Mehr zum Thema: BMW 225xe Active Tourer - Plug-in-Hybrid im Test

Dass der Elektromotor mit einer konstanten Übersetzung arbeitet, rächt sich allerdings jenseits der Autobahnrichtgeschwindigkeit, also ab Tempo 140: Dann versiegt der elektrische Rückenwind, und der 225xe fährt sich wie ein beladener 218i. Die Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h ist zwar absolut ausreichend, entspricht aber eben auch nur der des wesentlich günstigeren konventionellen Active Tourer.  
Der Verbrauch im Verbrennerbetrieb mit leerem Akku liegt bei gemäßigter Fahrweise zwischen 5,5 und 6,5 Litern pro 100 Kilometer. Wer die vorhandene Leistung nutzt, der muss mit einer Acht vor dem Komma rechnen.

Das Platzangebot ist für die Fahrzeugklasse trotz Hybridtechnik akzeptabel und die Verarbeitung BMW-typisch tadellos. Der Basispreis for Förderung beträgt 39.650 Euro.

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5. MINI Countryman Cooper S E ALL4

Vorteile Gute Fahrleistungen Allrad-Antrieb Für Passagiere viel Platz

Nachteile Elektroantrieb unterstützt nur bis 130 km/h Hoher Benzinverbrauch im Verbrennermodus Knapper Kofferraum

Wer bei Mini an einen Kleinstwagen denkt, liegt schon lange nicht mehr richtig. Der Mini Countryman ist ein Kompakt-SUV mit ordentlich Platz für die Passagiere. Der Kofferraum ist aber wesentlich kleiner als bei vergleichbaren Kombis. 

Als Plug-in-Hybrid teilt sich der Countryman die Antriebstechnik mit dem BMW 225xe Active Tourer, ist mit einem Basispreis von 36.500 Euro aber günstiger. Die beiden Hybride teilen sich daher auch einige ihrer Stärken und Schwächen.

Mehr zum Thema: Der Mini Plug-in-Hybrid im Test: Wie gut ist Minis erstes PHEV?

Wie beim 225xe sitzt an der Vorderachse ein Dreizylinder-Benziner, an der Hinterachse der Elektromotor. Das Ergebnis ist ein hybrider Allrad-Antrieb oder "All4", wie es Mini nennt. Besonders angenehm beim hybriden Fahren ist der kaum spürbare Übergang zwischen Elektro- und Verbrenner-Betrieb. Zusammen sorgen E-Maschine und Drei-Zylinder-Otto für 224 PS.

Das erlaubt sportliche Fahrleistungen bis etwa Tempo 130. Dann endet die Unterstützung des Elektro-Motors. Fährt man schneller, fühlt sich der schwere Countryman mit dem Dreizylinder vergleichsweise dünn motorisiert an.

In der Stadt und auf der Landstraße lässt sich der Mini dafür flott bewegen. In unter sieben Sekunden beschleunigt der Mini von 0 auf 100 km/h und genehmigt sich gerade einmal etwas über zwei Liter Sprit pro 100 Kilometer. 

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 6. Cupra Formentor VZ 1.4 e-Hybrid

Vorteile Gute Fahrleistungen Schickes Design Für Passagiere viel Platz

Nachteile Lange Ladezeit Erhöhter Benzinverbrauch im Verbrennermodus

Die Marke Cupra ist der sportliche Ableger der spanischen Volkswagen-Tochter Seat. Die Spanier treten mit einer großen Mission an: Sie wollen künftig günstige Elektro-Sportwagen bauen.

Ein Schritt in Richtung Elektro-Sportwagen ist Seats Plug-in-Hybrid-SUV Cupra Formentor. Der soll mit 245 PS aus einem E-Motor und einem Benziner nicht nur sportlich, sondern auch sparsam sein: Er kann sowohl an der Steckdose als auch an der Zapfsäule tanken.

Lesen Sie auch: CUPRA Leon Sportstourer 1.4 e-HYBRID DSG im Test

Nach WLTP-Norm verbraucht der Cupra Formentor nicht mehr als 1,9 Liter Benzin auf 100 Kilometer. In der Praxis dürfte dieser Wert allerdings im besten Fall im statistischen Mittel erreichbar sein. Im EFAHRER.com-Praxistest erzielten Autos mit technisch sehr ähnlichen Hybrid-Antrieben Autobahnverbräuche von acht Litern bei konstantem Tempo 130.

50 Kilometer rein elektrische Reichweite schafft der Cupra Formentor mit einer Batteriekapazität von 12,8 kWh. An der Wallbox benötigt das Auto rund viereinhalb Stunden, bis es wieder vollgeladen ist.

7. Skoda Octavia 4 Combi Plug-in-Hybrid 1,4 TSI

Vorteile Gute Basisausstattung Viel Platz Gute Verarbeitung

Der Octavia schafft es mit einer Batteriekapazität von 13 kWh zu einer rein elektrischen Reichweite von zirka 70 Kilometern nach WLTP, realistisch sind allerdings nach unserer Erfahrung 50 Kilometer. Der Octavia ist ein sehr gelungener Kombi und eignet sich vor allen Dingen für Personen, die es solide mögen. Die Reichweite für einen Hybrid liegt völlig im Durchschnitt, im Mischbetrieb verbraucht der Octavia zwischen 3,2 (Stadt) und 3,9 Litern (Land) im EFAHRER-Test. 

Zum Test: Skoda Octavia Combi iV im Test: Das Ende des Spießertums ist da

8. Mercedes-Benz GLC 300 e 4MATIC Plug-in-Hybrid

Vorteile agiles Fahrverhalten geschmeidiges Hybrid-Zusammenspiel Gute Fahrleistungen

Daimler setzt bei der Hybrid-Version des GLC-Klasse auf den Vierzylinder (211 PS) in Kombination mit einem Elektromotor direkt am Getriebe. Die elektrische Reichweite ist schon nach Norm mit wenig mehr als 30 Kilometern enttäuschend, der Verbrauch im Mischbetrieb aber zum Diesel konkurrenzfähig. Die GLC-Klasse fährt sich agil und komfortabel. 

9. Ford Kuga 2,5 Plug-in-Hybrid - ein Geheimtipp

Vorteile Schicke Optik Gute Preis-Leistung Hohe Effizienz

Der Ford Kuga 2.5 Plug-in-Hybrid fährt in der absoluten Trend-Kategorie der Mittelklasse-Crossovers und kombiniert einen großen Saugbenziner mit einem Elektroantrieb und stufenlosem CVT-Getriebe. Trotz 225 PS ist der Kuga keine Rennmaschine, sondern fährt eher gelassen, souverän und vor allem sparsam: Im EFAHER-Test fährt der rund 50 Kilometer weit. Auf der EFAHRER-Autobahnrunde glänzt der Kuga. Der Kompakt-SUV braucht nur acht Liter pro 100 Kilometer. 

Mehr zum Thema: Ford Kuga 2.5 Plug-in-Hybrid im Test: Sportliches, vielversprechendes Hybrid-SUV

Im Innenraum ist für vier Passagiere und deren Gepäck viel Platz. Die Assistenzsystem sind für die Fahrzeugklasse sehr gut. Auch das Infotainmentsystem und die Einbindung von Smartphones funktioniert prima. Beim Laden schlafft der Kuga ab. Er zieht nur mit 3,5 kW Strom und braucht für eine Vollladung an der Wallbox rund 3,5 Stunden. An der Steckdose dauert das Vollladen sieben Stunden.

10. Mercedes C300e

Vorteile Beste E-Reichweite Hoher Komfort Beste Assistenzsysteme Günstigster Verbrauch Lädt mit bis zu 22 kW

Nachteile mäßiges Platzangebot

Der C300e ist der beste Plug-In-Hybrid der getesteten Oberklasse-Plug-In-Hybride im EFAHRER.com-Test, denn er stellt mit 96 Kilometern rein elektrische Reichweite einen neuen Rekord in unserem Ranking auf.

Ist der Akku leer, verbraucht er bei Tempo 130 auf der Autobahn 7,1 Liter - auch hier liegt er unter allen anderen PHEVs in dieser Übersicht.  Außergewöhnlich ist auch seine Ladeleistung, denn der Schwabe lädt  am Wechselstrom mit 11 kW und bietet sogar einen CCS-Anschluss an. Dabei hält er die 22 kW bis 90 Prozent.  Abseits davon gefällt die 313 PS starke Limousine mit sehr viel Komfort und hervorragenden Assistenztsystemen. Abstriche müssen Sie beim Platzangebot machen: Der Kofferraum fasst lediglich 313 Liter - damit bildet der C300e das Schlusslicht in dieser Disziplin. Immerhin: den C300e gibt's auch als deutlich geräumiges T-Modell. 

Mehr zum Thema: 313 PS, 100 km ganz ohne Benzin: Mercedes macht die C-Klasse zum Power-Hybriden

11. Volvo V90 T8

Vorteile Sehr gute E-Reichweite Beste Performance Allrad Sehr großes Platzangebot

Nachteile Teuer Infotainmentsystem halbherzig Fährt auch im E-Modus immer wieder mit Sprit Lädt nur mit 3,6 kW

Mit 75 Kilometern Reichweite belegt der Volvo V90 T8 den zweiten Platz in unserem Oberklasse-Ranking. Wenn er dann wieder an die Steckdose muss, kann es aber dauern: Über fünf Stunden müssen Sie warten, wenn Sie an öffentlichen Ladesäulen den Riesen laden. Das kann bei Parkzeitbeschränkungen von vier Stunden schon mal zum Problem werden. Ist die Batterie leer, benötigt der Volvo im Spritmodus 8,1 Liter bei Tempo 130. Apropos Modus: Auch wenn Sie den "Pure Modus" einstellen, um rein elektrisch zu fahren, greift der Volvo immer wieder auf den Verbrenner zurück, etwa beim Bergauffahren. Kritik gibt's auch für das verbaute Android Automotive, das - ähnlich wie beim Polestar 2 - nur rudimentäre Funktionen bietet. 

Der Schwede ist ideal für alle, die es gern sportlich mögen, schließlich schiebt er mit 455 PS kombiniert enorm kräftig an. Im Winter wird man seinen Allradantrieb zu schätzen wissen. Das Platzangebot verdient sowohl vorne als auch im Fond eine glatte Eins. Mit 551 Litern Kofferraumvolumen liegt er unangefochten an der Spitze hier in unserem Ranking. Das alles hat jedoch seinen Preis: Mit über 72.000 Euro selbst in der Basisvariante ist der Kombi kein Schnäppchen. 

Wie funktioniert ein Plug-in-Hybrid? 

Plug-in-Hybride (auch Plug-in Hybrid Electric Vehicle, kurz PHEV genannt) schlagen eine Brücke zwischen dem Fahren mit fossilen Brennstoffen und rein elektrischem Fahren. Von normalen Hybridfahrzeugen, die ihren Fahrstrom nur aus der Bremsenergie ziehen, unterscheiden sich Plug-ins durch die Möglichkeit, Strom aufzuladen.

Neben einem Tank für Treibstoffe wie Benzin oder Diesel haben sie auch eine Batterie, die an der Steckdose oder speziellen Elektro-Ladestation aufgeladen werden kann. Aus diesem Grund ist der Akku deutlich größer als bei einem reinen Hybrid. Beim Plug-in-Hybrid handelt es sich also um eine Mischform aus einem klassischen Verbrenner und einem Elektroauto, wobei der Verbrennungsmotor neben dem Elektromotor beliebig ist. Sowohl Benziner wie Diesel sind möglich, allerdings hat sich hier der günstigere Benziner als gängigste Variante durchgesetzt. Verbrennungsmotor und Elektromotor bilden ein Gesamtsystem. Sie können das Auto einzeln antreiben und sich im Fahrbetrieb – abhängig von Batteriestand und angeforderter Leistung – gegenseitig unterstützen.

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press-informDer Kia Niro Plug-In Hybrid.

Plug-in-Hybrid oder Vollhybrid? Die Unterschiede im Überblick

Laden

Die Batterie eines Plug-in-Hybrids kann über ein Stromkabel extern geladen werden. Durch ihre Größe lässt sie sich im Vergleich zu einem herkömmlichen Hybrid mit deutlich mehr Energie laden. Bei Vollhybriden lädt sich die Batterie nur während des Fahrens auf - durch die Energie, die beim Bremsen entsteht.

Batterie

Wesentliche Unterscheidungsmerkmale von Plug-in-Hybriden (PHEV) zu gewöhnlichen Hybriden sind die Batterien. Wegen ihren unterschiedlichen Anforderungen unterscheiden sie sich in ihrer Größe. Die Antriebsbatterie eines Plug-in-Hybrids ist größer als in einem Vollhybrid, weil sie mehr leisten muss.

Reichweite

Die rein elektrische Reichweite von Plug-in-Hybriden liegt derzeit bei etwa 40 bis 60 Kilometern, Tendenz steigend. Bei Vollhybriden hingegen dient der Elektromotor nur zur Unterstützung, beispielsweise beim Anfahren. Ab einer Geschwindigkeit über 50 km/h stellt das Fahrzeug auf den Verbrennungsmotor um. So sind nur Reichweiten von wenigen Kilometern ohne Verbrenner möglich.

Finanzielles

Wegen seiner größeren Reichweite können Sie einen Plug-in-Hybriden als Elektroauto anmelden. Das E-Kennzeichen hat finanzielle Vorteile, beispielsweise kostenlose oder vergünstigte Parkplätze und kostenfreie Ladestationen für Elektroautos.

Wie wir testen

EFAHRER.com testet Wasserstoff-Autos, Plug-in-Hybride und Elektroautos selbst. Bevor Autos auf den Markt kommen, können unsere Auto-Experten bei Probefahrten mit Vorserienmodellen erste Eindrücke der Testwagen sammeln. Mit Marktstart eines Modells erhält EFHARER.com Pressewagen von den Autoherstellern. Diese Pressewagen testen wir wochenlang in der Praxis. Dabei prüfen wir vor allem die Alltagsreichweite und den realistischen Verbrauch in verschiedenen Praxis-Szenarien wie im Stadtverkehr, bei Autobahn-Verbrauchsfahrten und Überland auf der Landstraße.

Wir messen dabei an der Zapfsäule und Wallbox, wie viel Energie die Autos verbrauchen. Wir erheben auch Preis, Fahrleistungen, Sicherheits- und Komfortausstattung, Konnektivität und Praktikabilität. Aus diesen verschiedenen Werten errechnen wir eine Gesamtwertung und klassieren die Autos entsprechend. 

Vorteile von Plug-in-Hybriden 

Elektroauto-Akkus für hohe Reichweiten von über 500 Kilometern sind immer noch sehr groß, schwer, teuer und in der Herstellung energieaufwendig. Plug-in-Hybride könnten das Problem lösen: Sie kombinieren einen Elektro-Antrieb mit Lithium-Ionen-Akku und E-Motor für Alltagsreichweiten von etwa 50 Kilometern mit einem herkömmlichen Antrieb mit Benzin- oder Dieselmotor.

  • Der Vorteil: Die elektrische Reichweite reicht locker für die durchschnittliche tägliche Pendelstrecke von rund 35 Kilometern. Man kann sooft man will lokal emissionsfrei fahren – natürlich nur bei geladener Batterie.
  • Ist der Akku leer und keine Lademöglichkeit in Sicht, fährt man mit Sprit weiter. Auch Langstrecken-Fahrten ohne Lade- und Tankstopps sind damit möglich – man tankt wie gewohnt den üblichen Kraftstoff nach. Und immer wenn es Möglichkeit und Zeit zulassen, kann man Strom an der heimischen Steckdose oder öffentlichen Ladestation zapfen. Für Pendler mit längeren Strecken sind Lademöglichkeiten beim Arbeitgeber interessant.
  • Besonders energieeffizient arbeiten diese Fahrzeuge im Stop-and-go-Verkehr und bei langen Bergabfahrten. Dann ist die Hybrid-Technik besonders aktiv und wandelt Bremsenergie in Strom um. So lädt sie während der Fahrt die Akkus nach. Diese Technologie ist auch als Rekuperation bekannt.
  • Außerdem sprechen auch finanzielle Vorteile für Plug-in-Hybride. Für Hybride mit Ladekabel gibt's den Umweltbonus, den Staat und Hersteller jeweils zur Hälfte übernehmen. Plug-in-Hybride bis zu einem Netto-Listenpreis von 40.000 Euro werden mit 4.500 Euro gefördert. Für Modelle bis zu einem Netto-Listenpreis zwischen 40.000 Euro und 65.000 Euro gibt's 3.500 Euro Förderung.
  • Es gibt auch steuerliche Vorteile für Hybride - zumindest für Plug-in-Hybrid-Dienstwagen, die auch privat genutzt werden. Für sie halbiert sich der Steuersatz gegenüber privat genutzten Dienstwagen mit Benzin-, Diesel oder Mild-Hybrid-Antrieb von 1,0 auf 0,5 Prozent. Außerdem müssen Nutzer der 0,5-Prozent-Regelung mindestens eines der zwei folgenden Kriterien erfüllen: Ihr Plug-in-Firmenwagen darf nicht mehr als 50 Gramm CO2 pro Kilometer ausstoßen, oder die rein elektrische Reichweite muss bei mindestens 40 Kilometern liegen - ansonsten werden die üblichen ein Prozent Steuer fällig.

Nachteile von Plug-in Hybriden  

Beim Plug-in-Hybriden summieren sich nicht nur die Vorteile von Sprit- und Stromantrieb, sondern auch die Nachteile.

  • Anders als beim reinen Elektroauto fallen beim Plug-in-Hybriden nämlich die aufwendigen Wartungs- und Service-Arbeiten an der konventionellen Antriebstechnik an.
  • Außerdem schleppt der Plug-in-Hybrid auch das Gewicht zweier Antriebsstränge mit sich herum: Den Verbrenner-Antriebsstrang aus Tank, Motor, Getriebe und so weiter und den E-Antriebsstrang mit schwerem Akku, Leistungselektronik und E-Motor. Hunderte Kilogramm zusätzliches Gewicht, die die Motoren bei jeder Beschleunigung zusätzlich bewegen müssen. 
  • Zudem ist der verbaute Tank und der Akku kleiner als bei reinrassigen Modellen. Dadurch sinkt die thermischen Reichweiten– insbesondere bei Autobahnfahrten - und die elektrische Reichweite.
  • Da die Batterie zudem Platz benötigt, geht das oft auf Kosten des Kofferraumvolumens. 
  • Aufgrund der modernen, komplexen Hybrid-Technologie und teuren Bauteilen wie dem Akku sind Plug-in-Hybride in der Anschaffung meist wesentlich teurer als vergleichbare Verbrenner. Sie rechnen sich nur auf lange Sicht und mit dem richtigen Fahrprofil.

Plug-in-Hybrid-Kauf: Darauf sollten Sie achten

  • Es gibt unterschiedliche Varianten von Hybriden: Nur Plug-in-Hybride können an einer externen Stromquelle aufgeladen werden.
  • Plug-in-Hybride sind in der Anschaffung deutlich teurer Verbrenner: Eine Kosten-Nutzen-Analyse lohnt sich.
  • Informieren sie sich zu realitätsnahen Reichweite- und Verbrauchswerten - zum Beispiel mit unseren Tests.
  • Achten Sie auf die Batteriegarantie und -kapazität.
  • Vergessen Sie nicht, den Umweltbonus zu beantragen.

Lohnt sich ein plug-in-hybrid ohne steckdose

Julian Stratenschulte/dpaPlug-in Hybride sollen in Städten einen wesentlichen Anteil zur Senkung der Stickstoff-Werte leisten.

Welche Varianten von Hybriden gibt es? 

Hybrid-Autos gibt es in unterschiedlichen Varianten, eines ist jedoch allen gemeinsam: Laut EU-Richtlinie müssen Hybrid-Autos mindestens zwei Energieumwandler sowie zwei Energiespeichersysteme aufweisen: In der Praxis sind das meistens Elektro- und Verbrennungsmotor sowie Kraftstofftank und Akku.

Hybrid-Autos erhalten Sie mit seriellem oder parallelem Hybridantrieb:

  • Bei einem seriellen Hybridantrieb besteht keine direkte Verbindung zwischen Antriebsachse und Verbrennungsmotor. Grundsätzlich ist nur eine Antriebsform im Einsatz, meistens der Elektromotor. Der Verbrennungsmotor springt nur in Ausnahmefällen ein. 
  • Im Gegensatz zum seriellen sind beim parallelen Hybridantrieb beide Motoren auf einem Antriebsstrang miteinander verbunden. Die beiden Motoren unterstützen sich wechselseitig durch ein intelligentes Zusammenspiel während der Fahrt, indem sie automatisch den jeweils optimalsten Antrieb einsetzen. 

Mild-Hybrid, Vollhybrid und Plug-in-Hybrid – das unterscheidet die Varianten:

Unterschieden wird bei den gängigen parallelen Hybrid-Autos zwischen dem Mikro-, Mild- sowie dem Vollhybrid und dem Plug-in-Hybrid. 

  • Der Mikro-Hybrid verfügt lediglich über eine Start-Stopp-Automatik. Mit nur einem Energieumwandler zählt er bei uns laut EU-Definition nicht zu den Hybrid-Fahrzeugen.
  • Im Gegensatz zum Mikro-Hybrid ist der Mild-Hybrid mit zwei Energieumwandlern unterwegs. Der Verbrennungsmotor wird durch einen Elektromotor unterstützt. Für den alleinigen Antrieb ist der Elektromotor eines Mikro-Hybriden jedoch nicht geeignet, im Gegensatz zum Vollhybriden.
  • Voll-Hybrid-Autos fahren, genauso wie Plug-in-Hybride, streckenweise ausschließlich mit dem Elektromotor. 
  • Die Bezeichnungen Voll-Hybrid und Plug-in-Hybrid werden häufig synonym verwendet, wobei das nicht ganz korrekt ist. Für den Voll-Hybriden gilt genau das Gleiche wie für den Mild-Hybriden: Der Elektromotor wird ausschließlich während der Fahrt durch einen Dynamo sowie der freigesetzten Energie beim Bremsen aufgeladen. 
  • Der Plug-in-Hybrid hingegen kann auch, genauso wie das Elektroauto, extern an einer Stromquelle wie einer Ladestation aufgeladen werden. Da der Plug-in-Hybrid über einen deutlich größeren Akku als der Vollhybrid verfügt, hat er auch eine höhere Reichweite. Im Durchschnitt beträgt diese etwa 60 Kilometer. Im Gegensatz zu einem reinen Elektroauto ist das zwar relativ bescheiden, für viele alltägliche Fahrten jedoch meist ausreichend. Zumal wir, wie das Bundeskraftfahramt ermittelt hat, in der Regel ohnehin nur um die 40 Kilometer täglich mit dem Auto zurücklegen. Aus dem Grund wird der Plug-in-Hybrid, genauso wie das Elektroauto, steuerlich begünstigt. 

Kurzum: Während ein Plug-in-Hybrid auf kürzeren Strecken als vollwertiges Elektroauto unterwegs ist, unterstützt der Elektroantrieb des Mild-Hybriden lediglich den Verbrennungsmotor. 

Lohnt sich ein plug-in-hybrid ohne steckdose

Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa-tmnDie Akkus der Plug-in Hybride können im Gegensatz zu Mild-Hybriden mit einem Stecker aufgeladen werden.

Wie umweltfreundlich ist ein Plug-in-Hybrid? 

Plug-in-Hybride ermöglichen den teilweisen Umstieg von Benzin auf Strom. Wird der Strom aus erneuerbaren Energiequellen gewonnen, ist eine positive Umweltbilanz möglich.  Ab Werk kommt der Plug-in-Hybride mit einem größeren CO2-Rucksack als ein Verbrenner, denn in ihm ist mehr Technik verbaut: ein zusätzlicher Elektromotor, Leistungselektronik und eine Lithium-Ionen-Batterie.

Wie hoch die Kraftstoffeinsparungen und die Reduktion der CO2- und Feinstaubausstoß durch den E-Motor in der Praxis ausfällt, hängt vor allem vom persönlichen Fahrprofil ab.

Auch die Abstimmung der beiden Antriebe ist entscheidend. Den Kraftstoffverbrauch im Verbrenner-Modus senkt die Plug-in-Technik nämlich nur in geringem Maße. Die von den Herstellern beworbenen niedrigen Verbrauchswerte sind theoretischer Natur. Auch Typ und Nutzung des Verbrennungsmotors entscheiden maßgeblich über den Schadstoffausstoß des Fahrzeugs.

Wer vor allem Kurzstrecken rein elektrisch fährt, Ökostrom lädt und nur selten den Verbrennungsmotor braucht, kann mit dem Plug-in-Hybriden günstig und umweltfreundlich unterwegs sein. Wer vor allem Langstrecke im Verbrenner-Modus fährt und nur selten lädt, ist beim Plug-in-Hybrid falsch. Ist der Akku erst mal entladen, entpuppen sich viele Hybride als Spritschlucker mit durchschnittlichen Spritverbräuchen von etwa zehn Litern auf 100 Kilometer.

Wie groß ist die Reichweite von Plug-in-Hybriden? 

Bei der Betrachtung der Reichweite ist zwischen der rein elektrischen Reichweite und der Gesamtreichweite inklusive Verbrenner-Antrieb zu unterschieden. Die durchschnittliche elektrische Reichweite von Plug-In-Hybriden liegt bei etwa 50 Kilometern und damit weit unterhalb der E-Reichweite von Elektroautos.

Je nach Größe des Kraftstofftanks sind mit der Unterstützung des Verbrennungsmotors einige Hundert weitere Kilometer Reichweite drin. Die thermische Reichweite von Plug-in-Hybriden dürfte auf der Langstrecke jedoch etwas unter der von vergleichbaren Diesel-Fahrzeugen liegen. Der in Hybriden verbaute Tank ist aufgrund der zusätzlichen E-Technik nämlich oft kleiner. Bei entladenen Akkus sind die Verbräuche vieler Plug-in-Hybride außerdem hoch.

Zu den Plug-in-Hybriden mit der größten Reichweite: Elektrische Reichweite von Plug-in-Hybriden: Diese 9 Modelle fahren am weitesten

Wie wird ein Plug-in Hybrid geladen? 

Plug-in-Hybride können wie reine Elektrofahrzeuge geladen werden. Die meisten lassen sich an der heimischen Steckdose laden. Das dauert zwar am längsten, ist aber auch praktisch, denn der Kauf und die Installation einer speziellen Ladelösung für zu Hause entfällt. 

An solchen Wallboxen können die meisten Plug-in-Hybride schneller aufladen. Dafür nutzen sie ein standardisiertes Kabel names "Typ 2". Vor allem für Plug-in-Hybride mit besonders großem Akku, der über Nacht an der Steckdose nicht komplett auflädt, ist der Kauf einer solchen Station ratsam. Die meisten öffentlichen Ladestationen in Städten nutzen die gleiche Technologie. Doch hier gibt es Unterschiede bei der Ladeleistung - seitens der Ladestationen und seitens der Fahrzeuge. 

Einige Plug-in-Hybride können auch an öffentlichen Schnellladestationen aufladen. Dafür nutzen sie meist den CSS-Anschluss. Seltener und deshalb unpraktischer ist der japanische ChAdeMo-Anschluss.

Mehr zum Thema:Hier finden Sie alle Informationen zum Laden. 

Kann man einen Plug

Sie können Ihren Plug-in Hybrid auch ohne geladene Batterie fahren. Auch wenn er als Elektrofahrzeug mit unterstützendem Verbrennungsmotor konzipiert wurde, sorgt die Selbstladetechnologie dafür, dass immer etwas Energie gespeichert bleibt.

Für wen lohnt sich ein Plug

Wer mindestes ein Drittel seiner Strecken rein elektrisch fahren kann und eine Steckdose zur Verfügung hat, für den wird ein Plug-in-Hybrid interessant.

Kann ich mit einem Plug

Der Verbrennungsmotor kann ein Diesel- oder ein Benzinmotor sein. Voraussetzung dafür, dass ein Fahrzeug als Hybridauto gelten darf ist laut EU Norm, dass sie mindestens zwei Energiewandler (Elektro- und Verbrennungsmotor) und zwei Energiespeicher (Batterie und Kraftstofftank) haben.

Was passiert wenn bei Plug

"Wenn der Akku leer ist, muss der Verbrenner das Gewicht mitschleppen, das kostet beim Beschleunigen Kraftstoff", so Dralle. Die Nachteile liegen bei vielen Fahrzeugen nicht nur in einem kleineren Kofferraum sondern je nach Modell bei bis zu 400 Kilogramm Mehrgewicht im Vergleich zum Verbrenner.