von: Jan-Philipp Lynkeraktualisiert am: 24.10.2022Kühlschränke auf einen BlickEr darf in keinem Haushalt fehlen: der Kühlschrank. Doch obwohl er quasi omnipresent ist, gibt es doch immer wieder Verwirrungen beim Kauf. Soll es mit oder ohne Gefrierfach sein? Was gilt es beim Stromverbrauch zu beachten? Und wie sieht es mit Sonderfunktionen aus? Fangen wir vorne an: Show
Kühlschrank Bestenliste 2022
Die Kamera im Kühlschrank: Einmal lächeln bitte!Eine Kamera im Kühlschrank? Dabei handelt es sich um den neuesten Clou der herstellenden Unternehmen. Siemens hat es vorgemacht und auch Bosch zieht mit. Bosch bietet auch Kühl-Gefrierkombinationen mit verbauten Kameras an, bei denen du den Inhalt deines Kühlschranks stets im Auge behalten kannst. Die Kamera wird dafür an der Kühlschranktür angebracht und kann somit den Inhalt aufnehmen und an dein Smartphone oder Tablet weiterleiten. Du kannst also ganz einfach auf dem Weg nach Hause checken, was dir für dein Lieblingsgericht noch fehlt. Voraussetzung ist die entsprechende App auf deinem Handy und eine Kopplung mit der Kamera. Liebherr hat ebenfalls eine Kamera für den Kühlschrank. Hier brauchst du allerdings noch die SmartDeviceBox, diese muss je nach Ausstattung separat dazu gekauft werden. Nachteil: Zum “Knipsen” muss die Kühlschranktür geöffnet werden, da die Kamera Licht benötigt und nur aus einem gewissen Winkel fotografieren kann. Muss es der Kühlschrank mit integrierter Kamera sein?Eine WLAN Kamera ermöglicht es dir diese Funktion nutzen zu können, ohne dass es sich um einen Kühlschrank mit Kamera handelt. Nette Zusätze, wie Benachrichtigungen für Lebensmittel die du regelmäßig benötigst, gibt es unter Umständen obendrauf. Der Sinn eines Kühlschranks mit KameraBei der Frage nach der Sinnhaftigkeit dieser Innovation ist ganz klar ein Vorteil zu sehen: Mithilfe dieser Kameras soll es gelingen, dass weniger Lebensmittel im Müll landen. Du bist gerade einkaufen und unsicher, ob du noch Schlagsahne für die nächste Geburtstagstorte zu Hause hast? Dann wirf doch schnell einen Blick in deinen Kühlschrank, oder vielmehr auf die Bilder, die du erhältst. So vermeidest du Doppelkäufe und sparst gleichzeitig Geld. Diese Kühlschränke empfehlen wir dirDie nächste Party steht an und du bist gewappnet: Die Getränke stehen kühl und Eiswürfel hast du auch auf Vorrat - ein Kühlschrank (oft mit integriertem Gefrierfach) gehört zum absoluten Grundequipment eines Haushalts. Übrigens: Wenn du regelmäßig Eiswürfel benötigst, könnte eine Eiswürfelmaschine für dich interessant sein. Trotzdem stellt sich die Frage: Welcher Kühlschrank soll es sein? Mittlerweile hast du eine große Auswahl an vielen verschiedenen Kühlschranktypen. Wir verraten dir, welche Kühlschränke empfehlenswert sind und geben dir gleichzeitig einen Überblick der wichtigen Kaufkriterien. Samsung RL38T776CB1 - Dünne Wände für mehr Platz im InnenraumDer Samsung RL38T77CB1 ist in vielerlei Hinsicht ein Luxusprodukt. Er kühlt gut, das ist klar, hat aber auch viele andere Qualitäten. Er ist zudem ein stromsparendes Modell, bedenkt man seine schiere Größe. Im Jahr kommen Stromkosten von nur knapp 40 Euro auf dich zu. Er wird etwa 33 dB laut.
Das stört uns am Samsung RL38T776CB1Der Kühlschrank ist für das gebotene Fassungsvermögen zwar angenehm platzeffizient, klein ist er dennoch nicht. Für kleine Küchen ist das Gerät schlichtweg nicht geeignet. Auch sind die Fächer im Innenraum nicht so flexibel änderbar, wie man es hin und wieder eventuell braucht. Unser Fazit zum Samsung RL38T776CB1Meckern kann man hier nur auf hohem Niveau. Das Modell passt leider nicht in jede Küche, dafür ist es schlichtweg zu groß. Die einzelnen Fächer im Innenraum sind nur minimal flexibel. Dafür bietet der Kühlschrank Stauraum ohne Ende und hält alle Arten an Lebensmitteln frisch wie am ersten Tag. Die Bedienung ist durch die Bedienelemente an der Kühlschrankfront abgedeckt. Er ist energieeffizient und alarmiert dich mit einem Türalarm, solltest du einmal vergessen die Kühlschranktür ganz zu schließen. Dieser Türalarm ist übrigens sowohl visuell als auch auditiv. Siemens KG39NXIDR iQ300 - Super effizient im NormalbetriebDer Siemens KG39NXIDR aus der iQ300-Reihe ist beinahe genauso geräumig wie der oben vorgestellte Samsung, kostet aber etwa 30% weniger. Wie kommt das zustande?
Das stört uns am Siemens KG39NXIDRSiemens hat dem Gerät einen sogenannten Super Mode spendiert. Wenn das Gefrierfach zu lange geöffnet bleibt, aktiviert sich dieser, um eventuell entfleuchte Kälte zu kompensieren. Nett gedacht, doch ist dieser Modus aus zwei Gründen tückisch:
Beim Öffnen des Gefrierbereichs, solltest du entsprechend flott sein, um den Super Mode nicht zu provozieren. Unser Fazit zum Siemens KG39NXIDRDer Siemens hat so seine Tücken, allen voran der Super Mode. Man sollte ihn nicht zu häufig aktivieren, um den Geräuschpegel und Stromverbrauch gering zu halten. Hat man sich hiermit abgefunden, bekommt man aber ein ansonsten sparsames und leises Gerät mit sehr viel Stauraum, der flexibel angeordnet werden kann. Die Frischeboxen für Fleisch und Gemüse halten, was sie versprechen. Tipps der Verbraucherzentrale: Stromsparen im SommerBesonders in den heißen Monaten lässt sich leicht auf das ein oder andere Gerät verzichten. Die Verbraucherzentrale hat einige praktische Tipps zusammengestellt, um gerade im Sommer Strom zu sparen. Wir haben die wichtigsten Punkte zusammengefasst.
Die Qual der Wahl: Von Side-by-Side bis Retro-KühlschrankBesonders in ihrer Nutzungsmöglichkeit unterscheiden sich Kühlschränke enorm. Hier entscheidet vor allem dein Komfortbedürfnis und wie viel Nutzinhalt du für die jeweiligen Fächer benötigst. Dieser wird in Liter angegeben und ist ausschlaggebend für die Größe des Geräts. Welche Kühlschrankgrößen gibt es?Bei der Größe kommt es in erster Linie auf die Bauart an. So bietet ein Tischkühlschrank mit einer Höhe von max. 50 cm selten mehr Platz als 50 l. Es gibt zwar Normen für Einbau- und Standkühlschränke, diese werden jedoch nicht von jedem Modell erfüllt. Die Norm bei Einbaukühlschränken beträgt 54 x 177,5 x 54,5 cm. Standkühlschränke haben hingegen Maße von 59,5 x 85 x 60 cm. Das Fassungsvermögen, auch Nutzvolumen genannt, richtet sich danach, wie viele Personen den Kühlschrank nutzen. Für einen Zwei-Personen-Haushalt reichen bereits kleinere Modelle mit einem Nutzvolumen von rund 100 Litern. Grob kannst du also mit etwa 50 Litern Nutzvolumen pro Person rechnen. Bei größeren Haushalten verändert sich das benötigte Nutzvolumen entsprechend. Bei drei Personen solltest du nach Geräten mit 150 Litern Ausschau halten und so weiter. Die Giganten unter allen Kühlschränken sind die Side-by-Side Kühlschränke. Je nach Größe und Produkttyp variiert natürlich auch die Anzahl der Kühl- oder Gefrierfächer. Welcher Kühlschrank passt zu dir?Folgende Fragen solltest du dir vor dem Kauf stellen, um zunächst schon mal einen konkreten Anhaltspunkt zu haben:
Damit du ein besseres Gefühl für die unterschiedlichen Typen bekommst, haben wir dir hier verschiedene Kühlschrankarten aufgelistet:
Ebenfalls gibt es spezielle Kühlschränke für Getränke, Mini-Kühlschränke und Weinkühlschränke. Getränke- oder Weinkühlschränke besitzen oftmals eine Glastür, damit der Inhalt mit einem Blick überschaubar bleibt. Zudem kannst du bei manchen Marken auch noch wählen, ob die Griffe links oder rechts sitzen - beziehungsweise sogar in der Tür „versenkbar“ sind. Ein neuer Kühlschrank sollte eine wohlüberlegte Investition sein. Hast du das richtige Modell für dich gefunden, solltest du eventuell den nächsten Prime Day abwarten, um ein richtiges Schnäppchen zu schießen. Wie viel Strom verbraucht ein Kühlschrank durchschnittlich?Ein Kühlschrank generiert Stromkosten von 17-150€. Der deutsche “Durchschnittskühlschrank” mit 250 l verbraucht dabei um die 30€ im Jahr. Ein sparsamer kleiner Kühlschrank sollte hierbei nicht mehr als 70 Kilowattstunden im Jahr verbrauchen. Inklusive eines Gefrierfaches klettert der Verbrauch auf etwa 150 Kilowattstunden. Genauere Auskunft gibt dir das Energielabel an deinem Kühlschrank. Europaweite Änderungen am Energielabel - Ab März 2021 noch effizienter!Europa wird effizienter! So oder so ähnlich könnte man die Änderungen am europäischen Energielabel zusammenfassen, denn das mittlerweile in die Jahre gekommene Prinzip der Klassen A+++ bis D wird überarbeitet. Das bedeutet im Klartext: Die Klassen A+ bis A+++ fallen weg. Stattdessen bilden die Klassen A und B nun das obere Ende der Skala. Am unteren Ende wurden die Klassen E bis G ergänzt. Die neue Skala geht also von A bis G, wobei A für die sparsamsten Geräte zählt. Vorsicht: Hierbei handelt es sich nicht nur um eine Änderung der Nomenklatur. Was vorher als Klasse A+++ klassifiziert war, wird jetzt nicht automatisch in die neue Klasse A aufgenommen. Die Umrechnung ist hierbei nicht so einfach. Tatsächlich werden die meisten Geräte, die zuvor in den oberen Klassen angesiedelt waren, sich vor allem in den Klassen C bis G wiederfinden. Der Grund? Man möchte den Unternehmen einen Anreiz für technische Innovationen geben. Denn grundsätzlich werden die obersten Klassen A und B vorerst wenig vergeben. Die Klassen A und B muss man sich entsprechend verdienen. Auch gibt es genaue Angaben zu den Kilowattstunden, das Nutzvolumen des Gefrier- und Kühlbereichs sowie eine Anzahl. Kühlschrank - Einbau oder freistehend?Ebenfalls ein wichtiges Kriterium: Die Einbauart. Hier gibt deine Küche, und wie du deinen Kühlschrank integrieren möchtest, die Produktauswahl vor. Du kannst dich zwischen einem Unterbau-, Einbau- oder freistehenden Kühlschrank entscheiden. Natürlich gibt es auch freistehende und auch Einbau Kühl-Gefrierkombinationen.
Die Kühlschrank-Innenausstattung - Für alles das passende FachDer Aufbau deines Kühlschranks muss zu deinen Bedürfnissen passen. Daher gilt es einige Punkte zu beachten:
Kühlschrank - Wo kann ich was lagern?Diese Frage stellen sich viele und das zu Recht. Denn bei einer "falschen" Lagerung sind die Lebensmittel oft nicht so lange haltbar.
Warum vereist mein Kühlschrank?Dafür gibt es unterschiedliche Gründe, wir haben dir hier die gängigsten zusammengetragen:
Diese sind nur einige der Gründe, die für ein Vereisen deines Kühlschranks verantwortlich sein können. Die optimale bzw. richtige Kühlschranktemperatur liegt im Übrigen bei 6-8 °C. Dazu kommt eine Luftfeuchtigkeit von 40-50%. Nützliche Funktionen und Infos vereinfachen die Handhabung bei KühlschränkenTechnologien, wie No-Frost, eine Abtauautomatik oder ein Urlaubsmodus helfen dir, Ressourcen, Zeit und Geld zu sparen. Wir haben dir hier ein paar wichtige Funktionen und weitere Kaufkriterien zusammengetragen:
Die Grundregel lautet allerdings: Je mehr technische Raffinesse, desto teurer sind auch die Geräte. Kühlschrank Test 2020 - Im Test bei Stiftung WarentestStiftung Warentest hat jedes Jahr eine Auswahl an Kühlschränken hinsichtlich Kühlen, Temperaturstabilität, Energieeffizienzklasse, Handhabung und Geräuschabgabe im Test. Dabei fallen neben vielen guten Geräten immer wieder auch schwarze Schafe auf, die vor allem in puncto Verhalten bei Störungen und Energieeffizienz noch Nachholbedarf haben. Den Testsieger des Stiftung Warentest Test stellt in diesem Jahr Bosch mit dem Modell KIS87AD40. Er gehört zu den Stromsparern. Selbst bei hohen Raumtemperaturen (bis zu 32 °C) hält sich sein Energieverbrauch im Rahmen, während die Temperatur souverän stabil gehalten wird. Dabei ist er angenehm leise. Störungen mag er jedoch nicht sonderlich. Im Falle eines Stromausfalls wärmt er sich im Test relativ schnell auf und zeigt eine eventuelle Betriebsstörung nicht an.
Wie hat dir diese Kaufberatung gefallen? 154 Bewertungen Jan-Philipp Lynker Welche Höhen gibt es bei Kühlschränken?Der Kühlschrank ist zwischen 55 und 80 Zentimeter breit und zwischen 50 und 80 Zentimeter tief. Niedrig: zwischen 90 und 150 Zentimeter. Durchschnitt: zwischen 150 und 180 Zentimeter. Hoch: höher als 180 Zentimeter.
In welchen Breiten gibt es Kühlschränke?Klassischer Standkühlschrank: Kühlschränke gibt es in 55, 60 und 66 cm Breite, von ausgewählten Herstellern auch in Breiten von 70 cm und darüber. Die Höhe ist nicht genormt und variiert je nach Modellen und Herstellern von 117 bis 201 cm. Manche Standkühlschränke sind auch als Unterbaugeräte erhältlich.
In welchen Höhen gibt es Einbaukühlschränke?Die beiden häufigsten Größen sind 82 bis 88 cm und 122 bis 123 cm. Daneben gibt es noch Einbaukühlschränke mit einer Höhe von 144 bis 145 cm und solche mit einer Höhe von 177 bis 180 cm.
Sind Einbaukühlschränke mit Gefrierfach genormt?Einbau-Kombinationen sind immer so weit genormt, dass sie in die Standard-(Einbau-) Schränke passen. So passt jeder Herd in einen Unter- oder Hochschrank mit 60er Breite, egal, ob der Herd nun 56 oder 54 cm breit ist. Vorn überdeckt der Einbaurahmen den Schrank, sodass keine sichtbaren Lücken bleiben.
|