Krieg ist ein ort an dem junge menschen

Dies ist meine private Seite über das Dahl und die Festung.

Sie besteht seit 2001, wurde seither einigen Veränderungen und Modernisierungen unterworfen und enthält umfangreiche Informationen über die Geschichte, aktuelle Themen. Mit mehr als 1700 alten und neuen Fotos der ehemaligen selbständigen Residenzstadt, davon mehr als 300 Fotos von der Festung, gibt sie auch einen visuellen Überblick.

Ehrenbreitstein ist ein Stadtteil von Koblenz und liegt auf der rechten Rheinseite gegenüber dem Deutschen Eck. Die vormals eigenständige Stadt wurde 1937 nach Koblenz zwangseingemeindet. Im 17. Jahrhundert machten die Trierer Kurfürsten die Stadt zu ihrer Residenz. Oberhalb des Ortes auf dem gleichnamigen Berg liegt die namensgebende Festung. Seit 2002 gehört die Altstadt von Ehrenbreitstein zum UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal, und so bildet das Dahl mit Koblenz ein wirkliches Eingangstor in das mittlere Rheintal.

Worum geht es im Projekt?

Wir fördern junge Menschen bei der Entwicklung von sozialen Kompetenzen, stärken ihr Wissen über gesellschaftliche Zusammenhänge und machen Demokratie erlebbar. Als Unterstützungssystem stehen wir insbesondere im Umgang mit schwierigen Situationen beratend zur Seite.

Wen wollen wir erreichen?

Wir arbeiten mit jungen Menschen im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und allen Erwachsenen, die in einem pädagogischen Kontakt zu Jugendlichen stehen, zusammen.

Krieg ist ein ort an dem junge menschen

Krieg ist ein ort an dem junge menschen

Was sind die Ziele (der Förderung)?

Junge Menschen im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge nehmen aktiv an der Demokratie teil und agieren friedlich und auf Augenhöhe in unserer pluralistischen Gesellschaft. 

Wer fördert das Projekt:

Das Projekt wird mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes über das Landesprogramm "Weltoffenes Sachsen" sowie mit Mitteln aus den Partnerschaften für Demokratie des Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und der Stadt Pirna finanziert.

Krieg ist ein ort an dem junge menschen

Krieg ist ein ort an dem junge menschen

Vielfältige Bildungs- und Beratungsangebote

Allein im Jahr 2021 haben wir über 1.200 junge Menschen im Alter zwischen 14 und 27 Jahren und etwa 950 Erwachsene erreicht.

Als Unterstützungssystem stehen wir in engem Kontakt zu Schulen, Vereinen und weiteren Vertreter:innen der Jugendarbeit im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge. Wir setzen Projekttage, Vorträge sowie Weiterbildungen um und stehen beratend in herausfordernden Situationen zur Seite.

Unser Angebot umfasst:

  • Workshops für Jugendliche
  • Fortbildungen für (pädagogische) Fachkräfte
  • Onlineseminare und Fortbildungen
  • Ganztagesangebote
  • Fachtage
  • Vorträge
  • Beratungen
  • Bildungsfahrten

Wir arbeiten zu folgenden Themen:

  • Zivilcourage
  • Rechtsextremismus und Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit
  • Soziale Medien
  • Demokratie
  • Erinnerungsarbeit

Weitere Informationen zu unseren Bildungsangeboten finde Sie über folgende Links:

  • Jugendliche
  • Fachkräfte

Gedenkstättenbesuche und Erinnerungsarbeit

Ein thematischer Schwerpunkt liegt in der Erinnerungskultur. Dabei arbeiten wir eng mit der Gedenkstätte Pirna Sonnenstein, dem Stadtmuseum Pirna sowie mit verschiedenen Historiker:innen zusammen:

  • Ganztagsangebot zum Thema Stolpersteine
  • Gedenkspur-Sprühen – gegen das Vergessen
  • Spurensuche jüdischen Lebens in Pirna
  • Zeitzeuginnengespräche mit Erika Rosenberg zu Oskar und Emilie Schindler
  • Gedenkstättenfahrten

Lehrer:innen-Beirat

Die Zusammenarbeit mit Schulen ist uns sehr wichtig. Darum freuen wir uns, dass unsere Arbeit durch ein Beratungsgremium aus Lehrkräften unterstützt wird. 

Weitere Ergebnisse lesen

Stolpersteinverlegung in Heidenau

Das Herder Gymnasium Pirna hat seit dem letzten Jahr eine AG, die sich mit dem Thema Erinnerungskultur auseinandersetzt. Schülerinnen aus der 8. und 11. Klasse haben sich im Rahmen der AG dafür entschieden eine Stolpersteinverlegung umzusetzen. Die AG setzt in hohem Maße auf Partizipation und unterstützt die Gruppe dabei eigene Ideen umzusetzen. Die Jugendlichen haben sich auf vielfältige Weise mit dem Erbe des Nationalsozialismus auseinandergesetzt. So haben sich die Schülerinnen ein breites Wissen angeeignet und entschieden selbst ein Zeichen mit einem Stolperstein setzen zu wollen. Ein Highlight im Prozess war sicherlich die Vorstellung ihres Antrags im Heidenauer Stadtrat – der im Nachgang positiv beschieden wurde. Wir freuen uns die Gruppe weiter zu begleiten, denn solch ein Projekt braucht viel Vorlaufzeit und Durchhaltevermögen. Die Stolpersteinverlegung wird in diesem Jahr umgesetzt.

Sprühen gegen den Hass!

Im Juli 2020 ging das Gemeinschaftsprojekt "Spread the love" von der katholischen Kirche, Colorexplosion und der Aktion Zivilcourage e.V. an den Start. Auf Hassgraffiti in der Umgebung wurde mit positiven Botschaften reagiert.

Am ersten Projekttag wurden die Jugendlichen über das Thema Rechtsextremismus, damit verbundene Codes und Symboliken aufgeklärt. Neben der Aufklärungsarbeit, zielte das Projekt aber vor allem darauf ab, Jugendliche zu animieren, aktiv zu werden und zu handeln. Sie erhielten dabei die einmalige Möglichkeit, öffentlich zu sprühen und positive Botschaften zu gestalten. Nach einer kurzen Einführung in die Sprühkunst, durften die Jugendlichen am zweiten Projekttag dann eigenständig die Kübel vor der katholischen Kirche sowie eine Ausstellung in einem leer-stehenden Haus in Pirna gestalten.

Gegen das Vergessen unbesungener Held*innen


Am Abend des 25.02.21 hatten wir das Vergnügen in einer digitalen Veranstaltung die Zeitzeugin der zweiten Generation Prof. Erika Rosenberg, Freundin von Emilie Schindler, zu Gast zu haben. Erika Rosenberg berichtete über das Leben und Wirken von Emilie und Oskar Schindler, die 1200 Jüdinnen und Juden vor der Deportation und Vergasung gerettet haben. Dabei verfolgten rund 150 Zuschauer:innen per Zoom den Vortrag mit anschließender Diskussion.

Prof. Erika Rosenberg sagt sie möchte gegen das Vergessen unbesungener Held*innen eintreten. Als Tochter jüdischer Holocaust-Überlebender ist auch ihre Geschichte mit der Geschichte der Schindlers verbunden. Auch persönlich hat Erika Rosenberg eine Verbindung zu Emilie Schindler geknüpft. Sie begleitete sie bis zu ihrem Tod 2001 und wurde Erbin der Geschichte der Familie Schindler.

Mehr lesen in unserem Jahresbericht