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Älterer Vater gleich Mädchen?Es gibt Untersuchungen, die darauf hindeuten, dass mit zunehmendem Alter des Vaters die Wahrscheinlichkeit zunimmt, dass das Paar ein Mädchen bekommt. Der Grund: Der Mann produziert mit zunehmendem Alter weniger männliche Spermien. Da er aber dennoch nach wie vor auch weibliche Spermien bildet, ist auch das Alter des Vaters keine Garantie für ein bestimmtes Geschlecht des Kindes. Aussagekraft von SchwangerschaftsbeschwerdenManche Untersuchungen haben sich zudem mit dem Zusammenhang zwischen Schwangerschaftssymptomen und dem Geschlecht des Ungeborenen befasst. So hatten 2017 Forscher von der State University bei 80 Frauen während der Schwangerschaft bestimmte Immunmarker untersucht. Es zeigte sich, dass das Immunsystem von Frauen, die mit einem Mädchen schwanger waren, beim Kontakt mit Erregern eine stärkere Entzündungsreaktion zeigten als das von Schwangeren, die einen Jungen erwarteten. Das könnte den Forschern zufolge erklären, warum sich Schwangerschaftsbeschwerden verstärken und sich Symptome bei manchen Krankheiten, zum Beispiel Asthma, bei Frauen verschlimmern, die mit einem Mädchen schwanger sind. Doch auch hier gilt: Verstärkte Schwangerschaftsbeschwerden sind kein sicherer Hinweis auf ein Mädchen.
Hauptsache gesund: Das Geschlecht des Babys lässt sich nicht planenLetzten Endes ist und bleibt das Wunder der Fortpflanzung trotz aller Theorien eben genau das: ein Wunder. Es lässt sich nicht planen und vorhersagen, welches Geschlecht das Baby haben wird. Selbst die Einschätzung der Frauenärzte kann sich als falsch erweisen, wenn das Ungeborene im Ultraschall nicht "alles" zeigen will und Raum für Interpretationen lässt. Von daher gilt: Hauptsache gesund. Autor*in: 9monate.de Seit jeher versuchen Eltern, das Geschlecht ihres Nachwuchses zu beeinflussen. Um einen Sohn zu zeugen, drehten sich im alten Griechenland Männer zum Beischlaf nach rechts. Franzosen banden sich dafür im 18. Jahrhundert den linken Hoden ab. Heute weiß man es besser: Das Geschlecht des Kindes steht vom Augenblick der Zeugung an fest: Ob Eltern einen Jungen oder ein Mädchen bekommen, bestimmt die genetische Ausstattung ihrer Keimzellen (Ei- und Samenzelle). Aber lässt sich das Geschlecht bei der Zeugung überhaupt beeinflussen? Wir verraten es Dir! Inhalte dieses Artikels:
Junge oder Mädchen? Alle Tipps in der Bildergalerie
Tipps fürs Wunschgeschlecht So entstehen bei der Zeugung Jungen oder MädchenDie Geschlechtschromosomen oder Gonosomen werden gemäß ihrem Aussehen als X- bzw. Y-Chromosom bezeichnet. Ob eine Frau mit einem Jungen oder einem Mädchen schwanger wird, ist allein davon abhängig, ob eine Samenzelle mit einem Y- oder mit einem X-Chromosom die Eizelle als erste erreicht und sie befruchtet: Die Kombination XX ergibt ein Mädchen, XY einen Jungen. Die Eizelle der Mutter enthält immer ein X-Chromosom. Samenzellen tragen in ihrem Kern entweder ein X- oder ein Y-Chromosom. Welches Geschlecht das Kind haben wird, hängt davon ab, welche der Samenzellen zur Befruchtung gelangt. Der Mann bestimmt also letztendlich das Geschlecht des Kindes. Durch eine Ultraschalluntersuchung stellt der Arzt das Geschlecht in der Schwangerschaft fest. Expertentipps fürs WunschgeschlechtEs gibt keine gesicherten wissenschaftlichen Ergebnisse und schon gar keine Garantie dafür, ob und wie ein Paar das Geschlecht des Kindes bestimmen kann, aber einige Hypothesen zur Zeugung von Jungen oder Mädchen, die unterschiedlich bewertet werden. Dr. Landrum B. Shettles hat sich auf dieses Thema spezialisiert und zahlreiche Untersuchungen zu diesem Thema veröffentlicht, u.a. in dem Buch "How to Choose the Sex of Your Baby". Demnach besitzen weibliche und männliche Samenzellen unterschiedliche Eigenschaften:
Wenn der Geschlechtsverkehr zeitlich sorgfältig geplant ist und der Tag des Eisprungs bekannt ist (mit Hilfe des interaktiven Eisprungkalenders zu errechnen), können die Eltern, so Dr. Shettles, Einfluss auf des Geschlecht des zu zeugenden Kindes nehmen:
Weitere geschlechtsbestimmende FaktorenAuch der pH-Wert der Scheidenflora spielt eine Rolle: Je saurer die Scheidenflora, umso wahrscheinlicher ist es, ein Mädchen zu zeugen. Die schwächeren Y-Samenzellen können die saure Umgebung nicht so gut vertragen und gehen schneller zugrunde. Wenn die Frau einen Orgasmus bekommt, ist die Scheidenflora alkalischer. Ein Orgasmus der Frau ist also ein Vorteil für die männlichen Samenzellen; ist jedoch ein Mädchen gewünscht, sollte die Frau demnach auf den Orgasmus verzichten. Ebenso hat die Position beim Geschlechtsverkehr einen Einfluss: Je tiefer der Penis in die Scheide eindringt, umso kürzer ist der Weg zum Muttermund. Da die Y-Samenzellen schneller sind, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass die männlichen Y-Zellen das Rennen machen und zuerst beim Ei ankommen. Dr. Shettles empfiehlt für die Entstehung eines Mädchens die Missionarsstellung, für die Zeugung eines Jungen die Stellung von hinten. Ein weiterer Faktor ist die Anzahl der Spermien: Eine hohe Spermiendichte ist gut, wenn ein Junge gezeugt werden soll. Dr. Shettles empfiehlt Männern, die einen Jungen zeugen wollen, das Tragen von weiter Unterwäsche, um die Spermienproduktion zu optimieren. Ein heißes Bad kurz vor dem Geschlechtsverkehr macht den männlichen Samenzellen zu schaffen - ist also von Vorteil für die weiblichen Samenzellen, da sich die Anzahl und das Verhältnis der "männlichen" zu "weiblichen" Samen ändert.
Kinderwunsch: Lässt sich das Geschlecht planen? TargetVideo Dr. Shettles Ratschläge sind, wenn ein Mädchen gewünscht wird, zu 70 bis 75 Prozent erfolgreich. Wenn ein Junge gewünscht wird, beträgt die Trefferquote sogar 75 bis 80 Prozent. Jungen bekommen: Wärme scheint Y-Spermien zu begünstigenA. Lerchl von der Universität Münster stellte darüber hinaus fest, dass im Sommer mehr Jungen als Mädchen gezeugt werden. Ebenso kommen nach warmen Wintern neun Monate später mehr Jungen als Mädchen auf die Welt. Lerchl berichtet im britischen Magazin "New Scientist" über seine Studie, in der er die Geburtsdaten von Jungen und Mädchen über einen Zeitraum von rund fünfzig Jahren mit den jeweiligen Temperaturdaten in Deutschland verglichen hat. Die sich dabei ergebende bedeutsame Wechselbeziehung kann Lerchl bislang nicht begründen: "Möglicherweise richten höhere Temperaturen etwas im Hoden des Mannes an, sodass Spermien mit X-Chromosomen - daraus werden einmal Mädchen - durch Hitze stärker geschädigt werden können als die zur Zeugung von Jungen führenden Spermien mit Y-Chromosomen", führt der Wissenschaftler des Instituts für Reproduktionsmedizin aus. Chinesischer EmpfängniskalenderAuch der chinesische Empfängniskalender soll anhand des Alters der Mutter bei der Zeugung Auskunft darüber geben, welches Geschlecht das Kind haben wird. Seine Aussagekraft ist umstritten, aber Ausprobieren kann nicht schaden!
22 erste Anzeichen für eine Schwangerschaft Wie beeinflussen Ob Junge oder Mädchen?Kann man Einfluss darauf haben, ob es ein Junge oder ein Mädchen wird? Laut Statistik ist die Wahrscheinlichkeit für einen Jungen oder ein Mädchen fast gleich hoch und es gibt keinen medizinischen Nachweis darüber, dass wir Einfluss darauf haben können.
Wann wird es eher ein Junge und wann ein Mädchen?Liegt der Geschlechtsverkehr unmittelbar vor dem Eisprung oder genau am Tag des Eisprungs, stehen die Chancen für die Zeugung eines Jungen besonders gut. Ist bei Babywunsch ein Mädchen gewollt, wird Geschlechtsverkehr 2-4 Tage vor dem Eisprung empfohlen.
Wer beeinflusst das Geschlecht des Babys?Der Vater bestimmt das Geschlecht des Kindes, denn je nachdem, ob er ein Y- oder X-Chromosom weitergibt, wird es ein Sohn (Y) oder eine Tochter (X). Von der Mutter kommt immer eines ihrer beiden X-Chromosomen dazu.
Wann bekommt man eher einen Jungen?Junge: Ist ein Junge gewünscht, dann ist Sex am Tag der Ovulation (oder kurz vorher bzw. nachher) optimal, da die schnelleren männlichen Samenzellen das Ei vor den weiblichen erreichen. Zuvor sollte der Mann einige Tage enthaltsam sein, weil dies den Anteil der männlichen Samen im Ejakulat erhöht.
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