Zurück Alles still! Es tanzt den Reigen Alles still! Vergeblich lauschet Alles still! Die Dorfeshütten Alles still! Nichts hör ich klopfen
„Ich hab' es getragen sieben Jahr, Ich will hintreten vor sein Gesicht Und trüg' er noch den alten Groll, Graf Douglas sprichts. Am Weg ein Stein
Er trug einen Harnisch, rostig und schwer, Und Kies und Staub aufwirbelte dicht, König Jakob saß auf hohem Ross, „König Jakob, schaue mich gnädig an Denk nicht an den alten Douglas-Neid, Denk lieber zurück an Stirling-Schloss, Denk lieber zurück
an Linlithgow, O denk an alles, was einsten war, „Ich seh' dich nicht, Graf Archibald, Mir klingt das Rauschen süß und traut, Ich seh dich nicht, ich höre dich nicht, König Jakob gab seinem Ross den Sporn, Der Weg war steil, und die Sonne stach, „König Jakob, ich war dein Seneschall, Ich will ihm selber machen die Streu Und willst du nicht, so hab' einen Mut, König Jakob
sprang herab vom Pferd, "Nimm's hin, nimm's hin und trag es neu, Zu Ross, wir reiten nach Linlithgow, Immer enger, leise, leise
Es war im Herbst, im bunten Herbst, Seine Läufer liefen hinab in die Stadt Die Lady schritt zum Schloss hinan, „Ich ließ dich rufen, ich bin im Herbst „John Graham, ich hab' ein letztes Wort, John Graham, und ob du mich lieben magst, Wir haben gewechselt, ich und du, Sie ging zurück. Eine Meil' oder zwei, „Liebe Mutter mach
ein Bett für mich, Ich bin ein unglückselig Rohr: Der Schnee leis stäubend vom Himmel fällt, Afghanistan! Er sprach es so matt; Sie führen ins steinerne Wachthaus ihn, "Wir waren dreizehntausend
Mann, Zersprengt ist unser ganzes Heer, Sir Robert stieg auf den Festungswall, Sie irren wie Blinde und sind
uns so nah, Da huben sie an und sie wurden's nicht müd', Sie bliesen die Nacht und über den Tag, "Die hören sollen, sie hören nicht mehr, Der 6. November 1632Schwedische SageSchwedische Heide, Novembertag, Ein Räderkarrn, beladen mit Korn; „Buschginster wächst hier über den Steg, „Das ist nicht der Dal-Elf, der Dal-Elf ist weit, Es ist wie Schlacht, die herwärts dringt, Und kaum gesprochen, da Lärmen und Schrein, Signale, Schüsse, Rossegestampf, Nun ist es vorüber ... Da wieder mit Macht Wie ein Lichtstreif durch den Nebel es blitzt, Der Sattel blutig, blutig die Mähn, Der alte ZietenJoachim
Hans von Zieten, Hei, wie den Feind sie bläuten Sie kamen nie
alleine, Der Friede war geschlossen, Einst mocht' es ihm nicht
schmecken, Und als die Zeit erfüllet Der Kranich
Rau ging der Wind, der Regen troff, Mit abgestutzten Flügeln schritt Mit seinen Brüdern, deren Zug Und sieh, er hat sich aufgerafft, Und Huhn und Hahn und Hühnchen auch Die Brück' am Tay28. Dezember 1879When shall we three met again Auf der Norderseite, das Brückenhaus - Und der Brückner jetzt: "Ich seh' einen Schein Und es war der Zug. Am Süderturm Und unser Stolz ist unsre Brück'; Auf der Norderseite, das Brückenhaus - Die zwei RabenIch ging über's Heidemoor allein, »Im Walde drüben liegt unbewacht Sein Hund auf neue Fährte geht, »Du setzest auf seinen Nacken dich, »Manch einer wird sprechen: Ich hatt' ihn lieb! Ein neues Buch, ein neues JahrEin neues Buch, ein neues Jahr Ich möchte leben, bis all dies Glühn Es kann die Ehre dieser WeltEs kann die Ehre dieser Welt Wenn's deinem Innersten gebricht Das flücht'ge Lob, des Tages Ruhm Es kribbelt und wibbelt weiterDie Flut steigt bis an den Arrarat Es sicheln und mähen von Ost nach West Ein Gott wird gekreuzigt auf Golgatha, So banne Dein Ich in Dich zurück Fata MorganaEs irrt der Mensch auf des Lebens Meer Da naht ihm, wenn er verzweifeln will, FrühlingNun ist er endlich kommen doch Sie konnten ihn all erwarten kaum, Wohl zögert auch das alte Herz
FrühlingsklageKalt und eisig ist die Flur, Still und öde sind die Felder, Schneebedeckt die stummen Wälder, Todesstarr ist die Natur. Kalt und eisig ist die Flur Wie das Herz in meiner Brust; Längst erstorben jeder Lust, Kennt es - ach - den Winter nur. - Aber in die Winternacht Strahlt jetzt mild die Frühlingssonne; - Alles atmet Lebenswonne, Denn der Frühling ist erwacht. Frühling! ruft der Blüte Pracht, Frühling! singen tausend Lieder, Und im Herzen klingt es wieder: Ja, der Frühling ist erwacht. Nur zu meinem kalten Herzen Dringt sein Blick, sein Segen nicht. Nie beglückt von seinem Licht, Bleiben mir die Winterschmerzen. Gorm GrymmeKönig Gorm herrscht über Dänemark, Und die Jarls kamen zum Feste des Jul, Den Saal hinunter, in offener Hall', Sie lieben ihn beid'; eine Ahnung bang Und Monde gehn. Es schmolz der Schnee, Und wieder Monde. Grau-Herbstestag Thyra Danebod schreitet hinab an den Strand, In Hall' und Saal. An Pfeiler und Wand Ein tritt Gorm Grymme.
Es zittert sein Gang, Sie gab ihm nur einen Mantel dicht, Guter RatAn einem Sommermorgen Des Himmels heitere Bläue Rings Blüten nur und Triebe So
heimisch alles klinget HeimatIch bin hinauf, hinab gezogen Ich hörte, wie das Leben lärmte, Und endlich bin ich heimgegangen Die Welt, die fremde, lohnt mit Kränkung, HerbstmorgenDie Wolken ziehn, wie Trauergäste, Schon
flattern in der Luft die Raben, Ein Bach läuft hastig mir zur Seite, Da mocht ich länger nicht inmitten Herr von RibbeckHerr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland, So ging es viel Jahre, bis lobesam
So klagten
die Kinder. Das war nicht recht - Und die Jahre gingen wohl auf und ab, So spendet Segen noch immer die Hand Im HerbstEs fällt das Laub wie Regentropfen Still wird’s! und als den tiefen Frieden Ja, das möcht' ich noch erlebenEigentlich ist mir alles gleich, Eigentlich ist alles
soso, Aber mein Enkel, so viel ist richtig, Eigentlich ist alles nichts, Doch wie tief herabgestimmt John Maynard"Wer ist John Maynard?" --- Alle Herzen sind froh, alle Herzen sind frei - Und die Passagiere, bunt gemengt, Der Zugwind wächst, doch die Qualmwolke steht, "Noch da, John Maynard?" Und Antwort schallt's Sie lassen den Sarg in Blumen hinab, Lächelnde EinsichtEs hilft uns kein Gedeutel, Es lässt sich nichts
erklopfen: MittagAm Waldessaume träumt die Föhre, Rings Sonnenschein auf Wies' und Wegen, O trübe diese Tage nicht
O trübe diese Tage nicht, Dies ist die Zeit, wo jeder Tag Die Flut des Lebens ist dahin, Ein süßer Geiz, der Stunden zählt Shakespeare's StrumpfLaut gesungen, hoch gesprungen,
Tom der ReimerDer Reimer Thomas lag am
Bach, Sie saß auf einem weißen Ross, Und Tom der Reimer zog den Hut Die blonde Frau hält an ihr Ross: Nimm deine Harf und spiel und sing „Wohl! sieben Jahr, o Königin, „Nun bist du mein, nun zieh mit mir, Sie ritten durch den grünen Wald Überlass es der ZeitErscheint dir etwas unerhört, Am ersten Tag wirst du feige dich schelten, Verse zum AdventNoch ist Herbst nicht ganz entflohn, Und was jüngst noch, fern und nah, Tag du der Geburt des Herrn, Zerstoben sind die WolkenmassenZerstoben sind die Wolkenmassen, Dahin ist alles, was mich drückte, Es grüßt, es nickt; ich steh' betroffen, |