Fulminanter Start für Conkaffey und Pharrell Show
An einem Highway bei Mount Annan wird die dreizehnjährige Claire Bingley verschleppt, misshandelt und schwer verletzt. Unmittelbar vor der Tat wurde Ted Conkaffey von mehreren Autofahrern gesehen, wie er sich anscheinend mit dem Mädchen unterhielt. Dann bricht die Welt des Drogenfahnders der New South Wales Police zusammen, denn er wird der Vergewaltigung und des versuchten Mordes an Claire angeklagt. Seine Frau und seine Kollegen wenden sich von ihm ab, er muss für acht Monate ins Gefängnis, bis sein Verfahren aus Mangeln an Beweisen eingestellt wird. Dank der medialen Berichterstattung gilt er trotzdem landesweit als Kinderschänder und versucht einen Neustart in der Kleinstadt Crimson Lake; weit entfernt von seiner Heimatstadt Sydney. Ausbildung zur Privat-Ermittlerin im Gefängnis gemachtHier lernt er die stark tätowierte Amanda Pharrell kennen, die ihrerseits als Mörderin gebrandmarkt ist. Ihre beste Freundin soll sie vor Jahren mit mehreren Messerstichen erstochen haben und saß dafür mehrere Jahre im Gefängnis. Dort erlang sie die Lizenz zur Privatdetektivin und arbeitet nun als einzige private Ermittlerin in Crimson Lake. Pharrell und der seelisch schwer angeschlagene Conkaffey raufen sich zusammen und ermitteln über das Verschwinden des Bestsellerautors Jake Scully. Wenig später ist klar, dass Scully einem Krokodil zum Opfer fiel, doch seine wenig trauernde Witwe benötigt zum Erhalt der Lebensversicherung ihres Mannes einen Nachweis, dass es sich dabei nicht um Selbstmord handelte… Viele Erzählstränge sorgen für großes TempoWer sich für die boomende Krimi-Szene Australiens interessiert, kennt vor allem den im März 2018 verstorbenen Peter Temple und Gary Disher, die beiden Topstars der Szene. Seit geraumer Zeit bekommen diese allerdings ordentlich Konkurrenz, beispielsweise von zwei vielversprechenden Autorinnen: Jane Harper und eben Candice Fox. Diese erhielt für ihre Archer-Bennett-Trilogie („Hades“, „Eden“ und „Fall“) etliche Preise, darunter für „Eden“ den renommierten Ned Kelly Award in der Kategorie „Bester Roman“. Peter Temple konnte übrigens als einziger Autor bislang diesen Preis vier Mal gewinnen, kein Wunder wenn auch weitere Starautoren wie Michael Robotham oder Adrian McKinty (2017 für „Dirty Cops“) am Start sind. Doch zurück zu Candice Fox und dem Auftakt der Conkaffey-Pharrell-Reihe. Ein angeblicher Kinderschänder und eine vermeintlich brutale Mörderin arbeiten als Privatdetektive zusammen und versuchen den Tod eines Autors zu untersuchen, der einem Krokodil zum Opfer fiel. Zugegeben, bei diesem Plot würde man bei einem unbekannten Autor vermutlich gar nicht erst anfangen, aber da sich Fox schon einige Auszeichnungen verdient hat, lässt man sich neugierig auf das Abenteuer ein. Zunächst scheint der Plot überfrachtet, denn in etlichen Rückblenden wird der Übergriff auf die dreizehnjährige Claire vorgestellt. Der anschließende Prozess gegen Conkaffey sowie der Mord an der vermeintlich engsten Freundin Amandas werden betrachtet. In der Provinz wird mächtig Stimmung gemachtDaneben der aktuelle Fall sowie ein paar durchgeknallte Jugendliche, die mehr Probleme haben als es in ihrem Alter üblich ist. Hinzu kommen zwei frustrierte Polizisten, die nie Karriere machten und die Kleinstadt, die nach dem gleichnamigen Fluss benannt ist, als ihre betrachten. Schnell machen sie dem „Kinderschänder“ klar, dass er hier nicht erwünscht ist. Schikanen und Gewaltanwendungen eingeschlossen. Als dann noch eine Journalistin die Bildfläche betritt und über Conkaffey berichtet, erwacht das verschlafene Nest. Die Stimmung ist aufgeheizt, eine Bürgerwehr droht Conkaffey mit Gewalt. Währenddessen lauern in den naheliegenden Mangroven vor allem Krokodile und Schlangen. Derweil nimmt der Fall des Schriftstellers die eine oder andere Wende. Eine interessante Blindspur führt den Leser geschickt aufs Glatteis, doch am Ende werden die meisten Erzählstränge nachvollziehbar aufgelöst; Überraschungen ausdrücklich nicht ausgeschlossen. Die Figurenzeichnungen sind ausführlich und gelungen, wenngleich Amanda zunächst etwas nervig wirkt, da sie gerne in Reimform spricht. Allerdings gleicht sie dies durch ihr mehr als lockeres Mundwerk wieder aus. Fazit:„Crimson Lake“ ist ein vielschichtiger Mainstream-Krimi mit teils überraschenden Auflösungen. Ich-Erzähler Ted Conkaffey ist zwar psychisch angeschlagen, aber keineswegs unsympathisch, und so kann man sich gerne auf eines der wohl ungewöhnlichsten Ermittlerduos der Welt einlassen. Allerdings wird nicht jede Frage beantwortet, sondern wartet auf die Fortsetzung in „Redemption Point“. Russlands Krieg und die Folgen Adventszeit in SH
Weiterlesen nach der Anzeige Weiterlesen nach der Anzeige Leben Urlaubsorte, Tiere, Autos oder KunstUrlaubsorte, Tiere, Autos oder Kunst Das reißt nicht ab: „Deutschland ist ein Kalenderland“Millionenfach findet man sie in Küchen, Fluren und Wohnzimmern: Wandkalender verbinden – im besten Fall – das Nützliche mit dem Schönen. Und sie sind trotz gestiegener Preise begehrter denn je.
Forschende warnenForschende warnen Wenn die Kinder quengeln: Handy als Beruhigungsmittel lieber nur als AusnahmeWenn Kleinkinder ihren Willen nicht bekommen, kann es für Eltern ganz schön anstrengend werden. Doch in solchen Situationen ist es wenig förderlich, dem Kind das Handy als Ablenkung zu geben, warnen Forschende. Den Kindern könne es nämlich dadurch später schwerer fallen, mit Emotionen umzugehen. Deko zum NachbastelnDeko zum Nachbasteln Natürlich einfach: So stellen Sie schönen Weihnachtsschmuck selbst herFestliche Deko gehört zu Weihnachen dazu, das ist klar. Aber es müssen nicht immer gekaufte Dinge sein: Bereits mit wenigen gesammelten Materialien aus dem eigenen Garten, aus dem Wald oder vom Wiesenrand lässt sich schöner, individueller Schmuck für die Weihnachtszeit gestalten. Und so geht’s. Weiterlesen nach der Anzeige Liebe & Partnerschaft Kreative GeschenkideenKreative Geschenkideen Weihnachten mit Partner oder Partnerin: Was soll ich nur schenken?!
Ein einfallsreiches Weihnachtsgeschenk für den Partner oder die Partnerin zu finden fällt Jahr für Jahr vielen Menschen schwer. Damit es nicht wieder ein Gutschein wird, haben wir hier einige Geschenkideen zusammengestellt. Im Vorteil ist, wer in den Wochen vor dem Fest aufmerksam ist. Dating-App TinderDating-App Tinder Junge Singles daten alkoholfreiKultur, Picknick oder Karaoke – so sehen die Dates von 18- bis 25-Jährigen laut der App Tinder zunehmend aus. Bei einer Erhebung des Unternehmens haben 72 Prozent der Nutzer angegeben, nur gelegentlich oder sogar gar keinen Alkohol bei einem Date zu trinken. Junge Singles legen demnach außerdem immer mehr Wert auf gesellschaftliche und politische Einstellungen. Wie geht es weiter nach der Beziehung?Wie geht es weiter nach der Beziehung? Kostenpflichtig„Alles soll immer besser, Schmerz vermieden werden“: Katja Lewina besucht zehn Ex-FreundeWenn Beziehungen scheitern, ist die Sache oft klar: Der andere hat schuld, darüber müssen wir gar nicht reden. Die Autorin Katja Lewina, die in einer offenen Partnerschaft lebt, hat es trotzdem versucht – und zehn ihrer Ex-Freunde besucht. Was hat sie gefunden? CEO der Dating-App Hinge im InterviewCEO der Dating-App Hinge im Interview KostenpflichtigDating-App-Burn‑out: „Was Menschen erschöpft, sind Dates, die nicht ihren Erwartungen entsprechen“Endloses Swipen und kein Erfolg: Justin McLeod kennt das Gefühl, frustriert von Apps zu sein – und will es mit seiner inzwischen auch in Deutschland verfügbaren Plattform Hinge besser machen. Im RND-Interview verrät er, warum er mit seinem Datingportal keine Freundin fand und wie seine Liebesgeschichte Hinge trotzdem prägte. Familie Krankheitswelle, Energiekrise und WeihnachtsstressKrankheitswelle, Energiekrise und Weihnachtsstress KostenpflichtigAusgebrannt am Jahresende: Warum viele Menschen gerade jetzt so erschöpft sind – und was dagegen hilftKrieg, hohe Inflation, die aktuelle Krankheitswelle – und jetzt noch der Weihnachtsstress. Am Jahresende sind viele Menschen müde und erschöpft, gerade in Familien sind die Belastungen derzeit hoch. Was hilft, um entspannter durch die letzten Wochen des Jahres zu kommen? Kaffee in der Schwangerschaft: Schadet das meinem Kind?Wirkt es sich auf das ungeborene Kind aus, wenn Schwangere Kaffee trinken? Betroffene Frauen finden teilweise widersprüchliche Informationen. Laut einer neuen Studie blieben Kinder kaffeetrinkender Schwangerer dauerhaft kleiner als ihre Altersgenossen. Wie aussagekräftig ist sie? Zunahme von 16,7 ProzentZunahme von 16,7 Prozent Zahl der Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland deutlich gestiegenDie Zahl der Schwangerschaftsabbrüche ist im dritten Quartal deutlich gestiegen - insgesamt um 16,7 Prozent. Das teilte das Statistische Bundesamt am Donnerstag mit. Gesundheit Risiken beim VerzehrRisiken beim Verzehr Speisequark wegen Salmonellen-Gefahr zurückgerufenDie Lobetaler Bio-Molkerei hat eine Charge ihrer Speisequarkzubereitung „Qurt Vanille“ zurückgerufen. Darin wurden bei einer Eigenkontrolle Salmonellen nachgewiesen. Das Unternehmen bat darum, das Produkt nicht zu essen. Impfungen, Masken, HomeofficeImpfungen, Masken, Homeoffice Lehren für Deutschland? Wie Australien die Krankheitswelle in den Griff bekommen hatWährend Deutschland mitten im Winter steckt, hat Australien die kalte Jahreszeit schon hinter sich – und das Land auf der Südhalbkugel hat etwas Spannendes geschafft: Es gelang Australien, eine Grippewelle in den Griff zu bekommen. Wie es das geschafft hat und was wir in Europa daraus lernen können, schaut sich das RND an. Inzidenz bei 246,7Inzidenz bei 246,7 RKI meldet 55.015 Corona-Neuinfektionen
Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) liegt die Corona-Inzidenz am Dienstagmorgen bei 246,7. Am Vortag hatte der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 236,6 gelegen. Volle Praxen und KlinikenVolle Praxen und Kliniken Ärztevertreter befürchten Verschärfung der Lage in der Kindermedizin über die FeiertageImmer mehr Fälle von Grippe und anderen Atemwegserkrankungen bei Kindern: Die Krankenhäuser und Praxen sind voll. Durch die Personallage an den Feiertagen könnte sich die Lage noch einmal verschärfen, befürchten Ärztevertreter. |