HERKUNFT
Dieses Kinderlied gehört zu den jüngeren Liedern und ist seit Mitte des 20. Jahrhunderts verbreitet. Es ist im gesamten deutschen Sprachraum bekannt und kann als sprachliches Lautspiel betrachtet werden.
Die Melodien, welche in Österreich und in der deutschsprachigen Schweiz gesungen werden, unterscheiden sich dabei ein wenig von der in Deutschland gängigen Weise. Die heute gebräuchliche Version von Text und Melodie wird seit etwa 1970 in dieser Form genutzt und geht auf eine Volksweise zurück.
In früheren Textvarianten waren als Protagonisten drei Japaner wahlweise „mit dem“ oder „ohne“ „Bass, Bass, Bass“ unterwegs.
ANLEITUNG
Das Lied zielt darauf ab, möglichst viele Vokale (Selbstlaute: „a“, „e“, „i“, „o“, „u“), Diphthonge (Zwielaute: „ei“, „au“, „eu“) und Umlaute („ä“, „ö“, „ü“) zu behandeln.
Es eignet sich sehr gut für Kinder aller Altersstufen – die Kleineren erfreuen sich an dem Spaßtext und die Größeren lernen dabei verschiedene Laute und können an deren Benennung herangeführt werden. Dabei werden Artikulation und Wahrnehmung geschult.
Zuerst wird das Lied mit richtiger Aussprache, also ohne Vokalaustausch, gesungen. Dann werden alle Selbstlaute beim Wiederholen des Textes durch jeweils einen einzigen ausgetauscht. In jeder Strophe wird ein anderer Vokal gesungen, der vorher angesagt wird. Zusätzlich zu den Vokalen können weitere Laute verwendet werden; beispielsweise „ei“ („Drei Cheineisein…“), „au“ („Drau Chaunausaun…“) oder „eu“ („Dreu Cheuneuseun…“). Auch die Umlaute „ä“, „ö“, „ü“ lassen sich gut einbauen.
Der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt!