Der neue 5er bmw ab 2022

Sieben Jahre, so lange dauert durchschnittlich ein Modellzyklus in der Autoindustrie. Eine Ausnahme macht da nicht einmal das Flaggschiff von BMW, der Siebener. Nach 45 Jahren ist man mittlerweile bei der siebten Generation angelangt. Und Nummer sieben soll erneut Maßstäbe setzen, nicht nur im Segment, sondern über alle Klassen hinweg. Dafür hat sich der Münchener Autobauer mächtig ins Zeug gelegt, in allen Disziplinen, vom Antrieb bis hin zur Digitalisierung.



    Neuer BMW 7er im Hebst

    Die intern G70 genannte Siebener-Reihe wird im November ihre Markteinführung haben und erstmals auch in der vollelektrischen Version i7 verfügbar sein. Im Unterschied zu Mercedes, das seinen EQS auf eine dezidierte E-Architektur (EVA2) stellt, wählten die BMW-Entwickler eine Multi-Purpose-Plattform (CLAR-WE) und lassen den i7 mit der gleichen Karosserieform vom Band laufen wie die Verbrenner- und Plug-in-Hybrid-Varianten. Marginale Unterschiede gibt es nur bei einigen Dekor-Elementen. Auf den i7 folgen im Frühjahr 2023 dann zwei Hybride, ein Diesel und später im Jahr eine M-Version des i7.

    China und die USA bilden die wichtigsten Märkte. Entsprechend wuchtig erfolgte die Designausrichtung. Der 7er ist mit 5,40 Meter größer denn je, eine Version mit kürzerem Radstand wurde gestrichen, ebenso Sechs- und Achtzylinder-Benziner für Europa.


    BMW X1 kommt vollelektrisch

    Der zweite große Neuheiten-Aufschlag dieses Jahr heißt X1. Analog zum Siebener hat der Kunde auch in der kleinsten SUV-Baureihe im Konzern zum ersten Mal die Möglichkeit, einen batterieelektrischen Antrieb zu wählen. Das Modell iX1 gilt intern als Nachfolger des im Sommer auslaufenden i3, ohne aber dessen ikonischen und avantgardistischen Auftritt zu erreichen. Doch vom iX1 versprechen sich die Vertriebsstrategen – weil Mainstream-Design – deutlich höhere Absatzzahlen als vom polarisierenden i3, der in knapp neun Jahren lediglich auf eine Viertel Million Exemplare kam – aber das Zeug zu einer Ikone hat.

    Facelift für den BMW 3er

    Eine Modellpflege, intern LCI (Life Cycle Impulse) genannt, steht 2022 noch für die Dreier-Baureihe an. Äußerlich bleibt es bei Retuschen an Front und Heck. Viel Geld in die Hand genommen aber hat BMW für ein neues Cockpit. Wie schon beim X7 geschehen, werden auch die Dreier-Modelle über das Curved Display verfügen. Gleiches dürfte den X5- und X6-Modellen inklusive der M-Derivate widerfahren, deren LCI für 2023 auf dem Programm steht. Die Performance-Tochter M GmbH feiert übrigens dieses Jahr ihren 50. Geburtstag. Die Geschenke macht man sich selber, einmal in Form des 750 PS starken Plug-in-SUVs XM (Markteinführung aber erst 2023) und zweitens in Form eines M4 CSL. Solch ein Leichtbau-Coupé (Baureihe E46) gab es bereits von 2003 bis 2004, damals noch unter der Bezeichnung M3 CSL.

    BMW M2 kommt 2023

    2023 folgt dann die „geballte Essenz“ aller sportlichen Marken-Gene: der M2. Das kompakte Power-Coupé erhält erneut die Architektur des M3, fährt mit Reihensechszylinder und Hinterradantrieb. Der Letzte seiner Art. Mit solchen Schmankerln hält man seine Fans bei der Stange.


    8. Generation des BMW 5er fast fertig

    Noch nicht ganz sieben Jahre alt ist die Fünfer-Baureihe, wenn sie im Herbst 2023 Platz für die Nachfolgegeneration – mittlerweile Nummer acht – macht. Auch sie steht wie der Siebener noch auf der weiterentwickelten CLAR-Plattform, die dem Käufer die sogenannte "Power of Choice" (BMW-Begriff) ermöglicht, heißt, er hat die Wahl zwischen Verbrenner, Plug-in-Hybrid und vollelektrischem Antrieb. Letzterer trägt beim Fünfer die Modellbezeichnung i5.

    Gesetzt ist zudem der i5 Touring. Man will Audi mit dem A6 e-tron Avant schließlich nicht alleine das Feld überlassen. Dass es den Entwicklern in den Fingern juckt, vom i5 eine leistungsstarke M-Version auf die Straße zu schicken, dürfte zu den logischen Abläufen in der Elektrostrategie von BMW gehören. Sie fordert allerdings auch Opfer. Eines davon ist die äußerst funktionale Schrägheckversion des Fünfers, genannt Sechser Gran Turismo. Allem Anschein nach soll das Modell keinen Nachfolger erhalten.



    Spätestens nach der Enthüllung von 7er und X1 zählt der neue BMW 5er (G60, G61) zu den wichtigsten Neuheiten der nächsten Monate, die noch nicht …

    Spätestens nach der Enthüllung von 7er und X1 zählt der neue BMW 5er (G60, G61) zu den wichtigsten Neuheiten der nächsten Monate, die noch nicht offiziell enthüllt sind. Aktuelle Erlkönig-Fotos von Daddy’s Auto zeigen die Business-Limousine mit unverändert starker Tarnung in München, aber trotz einiger Maßnahmen zur Verschleierung des tatsächlichen Designs lassen sich bereits einige Details erkennen. Die beiden vielleicht wichtigsten Botschaften haben direkt mit den jüngsten Veränderungen in der Luxusklasse zu tun, die sich offenbar nicht auf die 5er-Reihe auswirken: Die neue Business Class aus München kommt weder mit besonders großen Nieren noch mit sogenannten Split-Headlights, stattdessen verspricht die aktuell zu erahnende Formensprache eine eher evolutionäre Weiterentwicklung des aktuellen Modells (G30, G31).

    Ganz unverkennbar ist auch das Festhalten an einem klassischen Stufenheck-Layout, das insbesondere im Fall des Elektroautos BMW i5 für eine klare Abgrenzung zum Mercedes EQE sorgen wird: Ähnlich wie im Fall von i7 und EQS gibt es auch eine Liga darunter ganz unterschiedliche Ansätze hinsichtlich der Gestaltung unterschiedlicher Antriebe – während man in München unabhängig vom Antrieb auf ein praktisch identisches Design setzt, glaubt man in Stuttgart an die Notwendigkeit einer klaren optischen Unterscheidung zwischen konventionell angetriebenen Modellen auf der einen und Elektroautos auf der anderen Seite.

    Neben den offenbar flächenbündig integrierten Türgriffen fällt am Heck noch eine weitere Veränderung ins Auge: Der BMW 5er (G60) trägt keine sichtbaren Endrohre mehr, obwohl der Prototyp weder einen “Hybrid Test Vehicle”-Aufkleber noch einen Hinweis auf die Elektro-Variante i5 trägt. Offensichtlich verfolgen die Designer hier eine ähnliche Strategie wie bei der 7er Limousine und zuletzt auch beim X1: Sichtbare Endrohre gibt es nur noch für die besonders stark motorisierten M Performance- und M-Modelle, alle schwächeren Varianten entlassen ihre Abgase ganz unauffällig in die Umwelt.

    Wie schon im Fall des BMW M760e (G70) mit Plug-in-Hybrid-Antrieb könnte auch der kommende M Performance-5er als M560e Hybrid mit Reihensechszylinder auf den Markt kommen. Für alle, die den bisherigen M550i mit V8-Biturbo vor allem aufgrund seines Achtzylinders gefahren sind, bleibt dann wohl nur noch der Schritt in Richtung BMW M5 (G90): Die Power-Limousine aus Garching wird aller Voraussicht nach einen ganz ähnlichen Antrieb wie der BMW XM erhalten und folglich den neuen V8-Biturbo S68 unter der Haube tragen – dank Elektrifizierung und hoher elektrischer Reichweite lassen sich auf diese Art auch bis zu 750 PS mit allen aktuellen Vorgaben bezüglich des Emissiosnverhaltens in Einklang bringen.

    Der neue 5er bmw ab 2022

    (Erlkönig-Fotos: Daddy’s Auto)

    Wann kommt der neue 5er BMW 2022?

    Die nächste Generation des BMW 5er wird wahrscheinlich im Jahr 2022 ihr offizielles Debüt geben. Die Preise für die aktuelle Baureihe beginnen bei 50.700 Euro für die Basisversion des 520i und steigen auf über 91.900 Euro für die M550i xDrive Limousine.

    Welche BMW Modelle kommen 2022?

    Ein Highlight der BMW-Neuheiten 2022 ist die Neuauflage des BMW X1, die erstmals auch vollelektrisch als iX1 und als M Performance-Modell M35i vom Band laufen wird. Marktstart der kompakten SUV ist im Herbst 2022. Die BMW-Neuheiten rundet das Facelift der 3er-Reihe ab.

    Wann kommt der neue BMW 5 auf den Markt?

    Die neuesten Informationen deuten darauf hin, dass die neue 5er Limousine in der zweiten Hälfte des Jahres 2022 debütieren und 2023 auf den Markt kommen wird. Der Kombi würde etwa ein Jahr später in die Modellpalette aufgenommen.

    Wann beginnt bei BMW das Modelljahr 2022?

    BMW M3 Touring; Preis: ab 97.800 Euro; Marktstart: Dezember 2022. BMW baut den M3 Touring in Serie! Die Kombi-Variante des M3 kommt allerdings nur als Competition-Variante mit 510 PS, Allradantrieb und Automatik. BMW M2; Marktstart: Herbst 2022; Preis: ab etwa 65.000 Euro.