D zug bedeutung

"D-Züge" waren früher nationale und internationale Expresszüge. Heute sind "D" nur mehr Verstärkerzüge auf den Hauptstrecken von/nach Wien, die nur zu Stoßzeiten und als Wochenendverstärker fahren.

- Intercity-Wagen mit Abteilen und Großraum
- Klimaanlage
- Steckdosen
- nur 2. Klasse in den meisten Zügen
- internationale Züge bestehen aus Wagen anderer Bahnen (Ungarische, Slowenische und Kroatische Bahn)

Reservierung ist in allen internationalen sowie in einigen Wagen der nationalen Züge möglich aber nicht wirklich notwendig, da die "D" innerhalb Österreichs meist Verstärkungszüge für Pendler zu Stoßzeiten sind (sie können also durchaus recht voll werden, sind aber auch nicht so wichtig für "normale" Zugreisende).

D zug bedeutung
Wien - Linz | Wien - Villach | Villach - Ljubljana - Zagreb | Wien - Budapest

Reservierung möglich, aber nicht verpflichtend

2. Klasse: EUR 3,50

1. Klasse: EUR 3,50

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D-Zug®, der

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Wortart: ⓘSubstantiv, maskulinGebrauch: ⓘfrüherHäufigkeit: ⓘ

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Aussprache: ⓘLautschrift

🔉[ˈdeː…]

Rechtschreibung

ⓘ WorttrennungD-Zug

Bedeutung

auf längeren Strecken verkehrender, sehr schnell fahrender Zug, der nur an wichtigen Bahnhöfen hält

Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
  • im D-Zug durch die Kinderstube gefahren/gebraust sein (salopp: schlecht erzogen sein)

Herkunft

kurz für: Durchgangszug

D zug bedeutung

Die Duden-Bücherwelt  

Noch Fragen?

Ein alter Mann ist doch kein D-Zug - diese Weisheit gehört längst zum allgemeinen Sprachgebrauch. Aber: Was ist ein D-Zug eigentlich? Ein Diesel-, Dampf-, Direkt- oder, wegen seiner im Sprichwort angedeuteten Schnelligkeit, gar ein "Donnerzug"?

Eine Erklärung findet sich in den Tageszeitungen, die vom ersten Einsatz eines D-Zugs bei der Preußischen Bahn im Sommerfahrplan 1892 berichten - und auf die völlig neuartige Architektur der Waggons eingehen: "Vom 1. Mai ab sind die Tagesschnellzüge der Strecke Berlin-Köln und Berlin-Frankfurt am Main aus neuen, mit Seitengängen versehenen und durch Brücken miteinander verbundenen vierachsigen Personenwagen zusammengesetzt, welche sich durch ruhige Gangart, größere Eleganz und Bequemlichkeit auszeichnen", steht dort zu lesen.

Neu ist, dass man die Züge über die Gänge und Brücken durchschreiten kann. Entsprechend heißen sie "Durchgangswagenzüge", was sich schnell zu "Durchgangszügen“ und später dann zu D-Zügen verkürzt.

Der Schaffner als Akrobat

Die Möglichkeit des Durchschreitens der Waggons während der Fahrt ist eine kleine Sensation. In den Vorläufermodellen des D-Zugs müssen die Reisenden nämlich noch jedes einzelne Abteil von außen durch Türen betreten. Längs aller Wagen sind Laufbretter mit Haltestangen angebracht, über die der Schaffner zur Fahrkartenkontrolle balancieren und die Türen in akrobatischen Aktionen öffnen muss. Selbst als die früher gemächlich vor sich hintuckernden Züge Geschwindigkeiten von 100 Stundenkilometern erreichen, ist das noch so.

Entsprechend hoch sind die Unfallzahlen: vor allem auch, weil sich in überfüllten Zügen immer wieder Reisende auf die Trittbretter stellen. Es gibt nicht nur Verletzte, sondern auch Tote.

Vom Komfort bei der Bahn

Auch der Komfort ist in den Zügen, die zusammengesetzten Postkutschen gleichen, nicht der beste. Wer auf die Toilette gehen oder etwas essen möchte, muss bis zum nächsten Bahnhof warten. Da nur dort diese Bedürfnisse der Bahnkunden befriedigt werden können, stehen die Züge zu längeren Aufenthalten immer wieder still.

In einem komplexer werdenden Streckennetz, in dem Zeit verstärkt auch Geld bedeutet, ist das irgendwann nicht mehr tragbar. Und auch die Lösung, Bordrestaurants einzuführen, ist eher unbefriedigend: Die Reisenden sind gezwungen, am einen Bahnhof ins Zugrestaurant hinein zu hetzten – und mindestens bis zum nächsten Bahnhof sitzen zu bleiben.

Lebensretter D-Zug

Aus dieser Warte erweist sich der neue "Durchgangswagenzug" als gesundheitsfördernd, ja: lebensrettend, und ökonomisch sinnvoll. Sein Aufbau wird auch bei den Nachfolgemodellen nicht nur bei der Deutschen Bahn beibehalten. Auch ein ICE ist also eigentlich ein D-Zug. Wenn zwei ICEs aneinandergekoppelt sind, ist ein Durchgang während der Fahrt allerdings auch dort nicht möglich. Aber das ist eine andere Geschichte.

Programmtipps:

Auf WDR 2 können Sie den Stichtag immer gegen 9.40 Uhr hören. Wiederholung: von Montag bis Samstag um 18.40 Uhr. Der Stichtag ist nach der Ausstrahlung als Podcast abrufbar.

Stichtag am 02.05.2017: Vor 5 Jahren: Munchs "Der Schrei" bringt 119,9 Millionen Dollar

Was bedeutet ich bin kein D Zug?

Das D ist eine Abkürzung für die Durchgangswagen, die die alten kutschenartigen Abteilwagen ablösten. „Die Züge waren schnell und komfortabel. “ Kill vermutet, dass der Spruch von der alten Frau - oder dem alten Mann - schon in der Weimarer Republik populär war.

Ist ein ICE ein D Zug?

Der Intercity-Express (ICE) ist eine Zuggattung der Deutschen Bahn (DB). Intercity-Express-Züge erreichen die kürzesten Reisezeiten im deutschen Schienenpersonenfernverkehr und sind damit Nachfolger des Intercity (IC).

Wie schnell ist ein D Zug?

Längs aller Wagen sind Laufbretter mit Haltestangen angebracht, über die der Schaffner zur Fahrkartenkontrolle balancieren und die Türen in akrobatischen Aktionen öffnen muss. Selbst als die früher gemächlich vor sich hintuckernden Züge Geschwindigkeiten von 100 Stundenkilometern erreichen, ist das noch so.

Wie schnell ist der schnellste ICE?

Damit ist der ICE 3 Deutschlands schnellster Zug und insbesondere für ICE-Linien über die Hochgeschwindigkeitsstrecke Köln - Rhein/Main geeignet. ... Zahlen, Daten, Fakten..