Benigne essentielle hypertonie mit angabe einer hypertensiven krise

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Sie haben Bluthochdruck. Ihr Blutdruck ist aktuell sehr stark angestiegen.

Das Herz pumpt das Blut durch die Schlagadern in alle Bereiche des Körpers. Der Druck in den Schlagadern muss hoch genug sein, damit alle Organe genügend Blut erhalten. Andererseits kann ein zu hoher Blutdruck schädlich für das Herz, die Nieren oder andere Organe sein. Der Blutdruck steigt bei Belastung natürlicherweise an. In der Nacht sinkt der Blutdruck normalerweise ab.

Der Messwert für den Blutdruck besteht immer aus zwei Zahlen. Die erste Zahl ist der größte Druck in den Schlagadern. Er entsteht, wenn das Herz das Blut hinauspumpt. Der zweite Wert ist der niedrigste Druck in den Schlagadern. Er besteht, wenn sich das Herz gerade wieder mit Blut füllt. Ein normaler Blutdruck kann etwa bei 120 zu 80 liegen. Je nach Alter oder Vorerkrankungen kann ein normaler Blutdruck auch etwas höher oder niedriger sein.

Bei Bluthochdruck ist der Blutdruck in den Schlagadern über einen längeren Zeitraum zu hoch. Bei Ihnen lässt sich keine eindeutige Ursache für den Bluthochdruck finden. Man geht in dem Fall davon aus, dass mehrere Einflüsse bei der Entstehung des Bluthochdrucks zusammenspielen. Dazu gehören beispielsweise Übergewicht, Stress, das Alter und Rauchen.

Der Bluthochdruck macht am Anfang oft keine oder nur wenig spürbare Beschwerden. Wenn der Blutdruck dauerhaft erhöht ist, dann können mit der Zeit Blutgefäße und Organe geschädigt werden. Besonders das Herz und die Nieren können davon betroffen sein. Wenn der Blutdruck sehr stark ansteigt, dann können Kopfschmerzen, Nasenbluten, Schwindel oder Brustschmerzen auftreten. Es können dann auch innerhalb kürzerer Zeit Organe wie das Herz oder das Gehirn geschädigt werden.

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).

Was ist eine benigne essentielle Hypertonie?

Essentielle Hypertonie, auch primäre Hypertonie genannt, ist ein hoher Blutdruck (über 140/90 mmHg), der keine ersichtliche Ursache hat. Der Blutdruck wird dadurch bestimmt, wie stark das Blut auf die Arterienwände wirkt und wie viel Blut durch das Herz gepumpt wird.

Was löst eine hypertensive Krise aus?

Auslöser. Am häufigsten wird die hypertensive Krise ausgelöst, weil blutdrucksenkende Medikamente nicht wie verordnet eingenommen worden sind (siehe Adhärenz). Emotionale Erregungszustände, Angststörungen oder Panikattacken sind weitere Ursachen für Blutdruckerhöhungen.

Was ist eine benigne essentielle Hypertonie ohne Angabe einer hypertensiven Krise?

Man geht in dem Fall davon aus, dass mehrere Einflüsse bei der Entstehung des Bluthochdrucks zusammenspielen. Dazu gehören beispielsweise Übergewicht, Stress, das Alter und Rauchen. Der Bluthochdruck macht am Anfang oft keine oder nur wenig spürbare Beschwerden.

Wie wird eine essentielle Hypertonie behandelt?

Regelmäßiges Ausdauertraining kann Bluthochdruck dauerhaft senken. Deshalb bieten wir verschiedene Sport- und Bewegungsangebote, die für jede Belastungsfähigkeit geeignet ist. In der physikalischen Therapie nutzen wir verschiedene Massagetechniken, medizinische Bäder, Wärme- und Kälteanwendungen sowie Elektrotherapie.