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Das gleichzeitige Bestehen einer vorurteilsfreien öffentlichen Meinung bzw. Werten der Gleichheit sowie eines vorurteilsbehafteten, meist unterschwellig und indirekt diskriminierendem Verhalten. Dieses tritt v.a. in Situationen auf, in denen die Benachteiligung durch andere Faktoren subjektiv gerechtfertigt werden kann (Gaertner & Dovidio, 1986).
Springer Lehrbuch Psychologie
Akkommodation
Akkommodation meint die Anpassung des Soll-Zustandes an die Möglichkeit des Ist-Zustandes. Sie ist funktional, wenn die Zielerreichung nicht mehr möglich ist, dysfunktional jedoch dann, wenn sie zu einer zu frühen Zielablösung führt.
AkquisitionFür die Akquisition sind Aufmerksamkeits- und Gedächtnisprozesse wichtig
Aktionalen PhaseIn der aktionalen Phase wird zielbezogen gehandelt.
Aktives VermeidungslernenAktives Vermeidungslernen meint die Ausführung eines bestimmten Verhaltens, um negative Konsequenzen zu vermeiden.
Annäherungs-Annäherungs-KonfliktDer Annäherungs-Annäherungs-Konflikt stellt die Wahl zwischen zwei angenehmen Alternativen dar.
Annäherungs-Vermeidungs-KonfliktDer Annäherungs-Vermeidungs-Konflikt liegt vor, wenn ein Objekt sowohl anziehende als auch abstoßende Eigenschaften besitzt.
AnreizMit Anreiz charakterisieren wir, wie stark Reize, Situationen oder Zustände uns anziehen oder abstoßen.
AntriebDer Antrieb entsteht zunächst aus ungestillten Primärbedürfnissen (Hunger, Durst, Sexualität).
Anziehungs- bzw. Abstoßungkraft (K)Die Anziehungs- bzw. Abstoßungskraft (K) ist abhängig von der Valenz (V) der Objekte und deren Distanz (D) K = V/D.
Appetitive MotivationssystemDas appetitive Motivationssystem reguliert Verhalten zur Erreichung positiver Zustände.
AssimilationAssimilation meint die aktiv handelnde Veränderung des Ist-Zustandes in Richtung Soll-Zustand. Sie ist funktional, olange die Zielerreichung möglich ist, dysfunktional dagegen, wenn die Zielerreichung blockiert oder unmöglich ist und die Zielbindung aufrechterhalten wird.
Aversive MotivationssystemDas aversive Motivationssystem reguliert Verhalten zur Vermeidung negativer Zustände.
Backward chainingBackward chaining ist eine rückwärtsgerichtete Verkettung einzelner Verhaltensschritte: Endverhalten + Teilverhalten n + Teilverhalten n-1 + Teilverhalten n-2 + … + Startverhalten.
BedürfnisseEs lassen sich zentrale (eher abstrakte) und periphere (eher konkrete) Bedürfnisse unterscheiden.Unbefriedigte Bedürfnisse erzeugen Spannungen, die durch bedürfnisspezifische Aktivitäten reduziert werden können. Es kann zu Ersatzhandlungen kommen, wenn ein Bedürfnis nicht direkt befriedigt werden kann. Mit unterschiedlichen Bedürfnissen gehen unterschiedliche kognitive, emotionale und motivationale Funktionslagen einher.
Biologische TheorieBiologische Theorien gehen davon aus, dass Emotionen angeborene Reaktionen auf bestimmte äußere Reizeinwirkungen sind.
Chamäleon-EffektMit automatischer Imitation meint man die unwillkürliche Nachahmung des Verhaltens eines Modells. Man bezeichnet das auch als Chamäleon-Effekt.
Closed-Loop-TheorieNach der Closed-Loop-Theorie erfolgt der Fertigkeitserwerb über einen Abgleich zwischen Ist- und Soll-Zustand.
Dimensionale EmotionsmodelleDimensionale Emotionsmodelle gehen von einer Einordnung emotionaler Erlebnisse entlang der Dimensionen Erregung und Valenz aus.
Diskrete EmotionsmodelleDiskrete Emotionsmodelle gehen von einer begrenzten Anzahl an Basisemotionen aus.
Doppelte Annäherungs-Vermeidungs-KonfliktDer doppelte Annäherungs-Vermeidungs-Konflikt beschreibt die Wahl zwischen zwei Objekten, die beide sowohl anziehende als auch abstoßende Eigenschaften besitzen.
Emotionale AnsteckungUnter emotionaler Ansteckung versteht man die (automatische) Tendenz, sein Gegenüber emotional zu imitieren, um emotional mit der anderen Person zu konvergieren.
EmotionenEmotionen geben uns Auskunft über die Bedeutsamkeit von Ereignissen. Sie verändern die Wahrnehmung und steuern unsere Aufmerksamkeit. Wir nutzen Emotionen als Informationen darüber, wie es uns gerade geht und was relevant ist.
Emotionen (Definition)Emotionen sind affektive Gefühle. Sie lassen sich als kurzfristige, unwillkürliche, situative und objektgerichtete affektive Reaktionen definieren, die unser Erleben und Verhalten beeinflussen. Sie lassen sich anhand von fünf Komponenten beschreiben, nämlich Erleben, Ausdruck, Kognitionen, Physiologie und Motivation. Emotionen beeinflussen unsere Informationsverarbeitung. Sie sind Motivatoren und gehen mit spezifischen Handlungsbereitschaften einher.
Es lassen sich biologische, kognitiv-physiologische und kognitive Theorien zur Emotionsentstehung unterscheiden.
Empirische EvidenzEmpirische Evidenz gibt es insbesondere für die Vorhersagen hinsichtlich der erfolgsmotivierten Personen.
EreignissePositive Ereignisse aktivieren das appetitive Motivationssystem, negative Ereignisse das aversive Motivationssystem.
ErfolgsanreizDer Erfolgsanreiz hängt unmittelbar mit der erwarteten Lösungswahrscheinlichkeit ab: je unwahrscheinlicher die Lösung, desto größer der Anreiz.
Erfolgsorientierte PersonenErfolgsorientierte Personen bevorzugen mittelschwere Aufgaben.
Ergebnis-Folge-ErwartungenErgebnis-Folge-Erwartungen bezeichnen die Erwartung, welche Konsequenzen das Situationsergebnis für persönlich relevante Ziele besitzt.
ErlebenErleben ist ein bewusstseinsmäßiges Geschehnis, das subjektiv wahrgenommen wird und von außen nicht beobachtbar ist.
ErlebenskomponenteDie Erlebenskomponente beschreibt den Umstand, dass sich unterschiedliche Emotionen anders anfühlen.
ErfolgsorientierungErfolgsorentierung ist eine dispositionale Eigenschaft, kann aber auch situativ variieren und hat Einfluss auf den Selbstwert
ErwartungswerttheorienErwartungswerttheorien beschreiben motiviertes Verhalten als Ergebnis der Bedeutsamkeit eines Ziels und der subjektiven Erwartung, dieses Ziel auch erreichen zu können.
EsDas Es repräsentiert das ungefiltert Triebhafte in uns.
Evaluative KonditionierungEvaluative Konditionierung meint die Assoziierung eines neutralen Stimulus mit einem affektiven Stimulus.
Experiment zum LernenEin Experiment zum Lernen besteht aus einer Lernphase und einer Abrufphase.
Explizite MotiveExplizite Motive sind sprachlich ausdrückbare Ziele und Werte einer Person. Sie können kongruent oder inkongruent sein.
Explizites LernenExplizites Lernen kennzeichnet absichtsvolles, bewusstes Lernen, wie es etwa bei der mathematischen Beweisführung oder weitgehend beim Erlernen einer Fremdsprache im Sprachunterricht stattfindet.
Externale KontrollüberzeugungExternale Kontrollüberzeugung ist die Überzeugung, dass externe Faktoren den Ausgang der Situation bestimmen.
Facial Action Coding System (FACS)Anhand des Facial Action Coding System (FACS) lassen sich die mimischen Ausdrucksweisen verschiedener Emotionen beschreiben.Die Facial-Feedback-Hypothese besagt, dass unser emotionales Erleben über ein Wahrnehmungsfeedback hinsichtlich unserer Gesichtsmuskulatur beeinflusst, wenn nicht sogar bestimmt wird.
Forward chaining (Shaping)Forward chaining (Shaping) ist eine vorwärtsgerichtete Verkettung einzelner Verhaltensschritte: Startverhalten + Teilverhalten 1 + Teilverhalten 2 + Teilverhalten 3 + … = Gesamtverhalten.
GegenwartspräferenzMit Gegenwartspräferenz wird das Phänomen beschrieben, zeitlich näherliegenden Ereignissen einen höheren Wert beizumessen als zukünftigen Ereignissen.
Generalisierte ErwartungenGeneralisierte Erwartungen lassen sich nach internaler Kontrolle und externaler Kontrolle unterscheiden.
GesamtmotivationDie Gesamtmotivation setzt sich stets aus Erfolgs- und Misserfolgsmotivation zusammen. Bei der Gesamtmotivation sind auch extrinsische Faktoren zu berücksichtigen.
Gesetz der ErfahrungDas Gesetz der Erfahrung beschreibt, dass das Ergebnis eines vorangehenden Verhaltens das nachfolgende Verhalten beeinflusst
GewohnheitMit Gewohnheit ist das durch Verstärkungsprozesse gelernte Verhalten gemeint.
GraweGrawe nennt vier psychologische Grundbedürfnisse, nämlich das nach Orientierung und Kontrolle, das nach Lustgewinn bzw. Unlustvermeidung, das Bedürfnis nach Bindung und das Bedürfnis nach Selbstwerterhöhung.
HandelnMit Handeln meint man intentionales (absichtsvolles) Verhalten.
Handlungs-Ergebnis-AssoziationenUm zu handeln, müssen wir lernen, welche Handlung mit welchem Ergebnis verknüpft ist und welches Ergebnis welche Handlungen verlangt.
Handlungs-Ergebnis-ErwartungenHandlungs-Ergebnis-Erwartungen bezeichnen die Erwartung, durch eigenes Zutun den Ausgang der Situation zu verändern.
HullNach Hull lässt sich Verhalten als Funktion von Antrieb und Gewohnheit verstehen. Hulls erweitertes Modell beschreibt Verhalten als Funktion von Gewohnheit (H = habit), Antrieb (d = drive) und Anreiz (I = incentive): f(V) = H × D × I.
IchDas Ich ist der Vermittler zwischen Es und Über-Ich.
Implizite MotiveImplizite Motive sind dispositional verankerte, emotional eingefärbte Präferenzen, situationsübergreifend auf bestimmte Reize in bestimmter Art und Weise zu reagieren. Sie können kongruent oder inkongruent sein.
Implizites LernenImplizites Lernen ist „Lernen, ohne es zu merken“. Es lässt sich nur an veränderten Verhaltensweisen ablesen. Es ist unbewusst und geschieht beiläufig. Implizites Lernen ist vor allem in den ersten Lebensjahren die einzige Form des Lernens. Es ist besonders effizient bei komplexen Reizmustern
Internale Kontrollüberzeugung""Internale Kontrollüberzeugung meint die Überzeugung, durch eigenes Handeln die Situation verändern zu können. Internale Kontrollüberzeugung und Selbstwirksamkeit sind vergleichbare Konzepte.
James-Lange-TheorieDie James-Lange-Theorie besagt, dass Emotionen nichts anderes als die Wahrnehmung körperlicher Reaktionen sind.
Kognitive EmotionstheorienKognitive Emotionstheorien sehen Emotionen allein als Ergebnis von Bewertungsprozessen an.
Kognitiv-physiologische TheorienKognitiv-physiologische Theorien sehen Emotionen als das Ergebnis von (kultur-sozial bedingten) Kategorisierungsprozessen von Rohgefühlen (core affects) an.
Nach dem Komponenten-Prozess-Modell bewerten wir Ereignisse permanent nach ihrer Relevanz, ihren Implikationen, unserem Bewältigungspotenzial und ihrem Bezug zu unserem Selbstkonzept und unseren Normen und Werten.
Konditionierung 1. OrdnungBei der klassischen Konditionierung wird ein neutraler Stimulus mit einem unkonditionierten Stimulus assoziiert
Konditionierung 2. OrdnungDamit bezeichnet man die Kopplung zwischen einem neutralen Reiz und einem konditionierten Stimulus.
KonfrontationstherapieBei der Konfrontationstherapie werden Betroffene mit dem angstauslösenden Reiz direkt konfrontiert, um neue Lernerfahrungen zu ermöglichen.
KontiguitätKontiguität meint die räumlich-zeitliche Nähe zwischen zwei Reizen (klassische Konditionierung) bzw. Reiz und Konsequenz (operante Konditionierung).
KontingenzKontingenz bedeutet, dass das Vorkommen des einen Reizes immer mit dem Vorkommen des anderen Reizes bzw. der Reaktion verbunden ist. Kontingenz ist für Lernen wichtiger als Kontiguität.
Kybernetische RegelkreismodelleKybernetische Regelkreismodelle beschreiben prototypisches Verhalten zur Beseitigung von Ist-Soll-Diskrepanzen.
Leadership Motive SyndromDas Leadership Motive Syndrom beschreibt die Merkmalskombination aus hohem Macht- und Leistungsmotiv und geringem sozialen Motiv.
LebenstriebAls Lebenstrieb beschreibt Freud jene körperlichen Bedürfnisse, die mit unserem Selbsterhalt zu tun haben.
LeistungsmotivDas Leistungsmotiv beschreibt generell das Bedürfnis, seine Leistung an eindeutigen und nachvollziehbaren Standards zu messen und zu verbessern.
LeistungssituationIn Leistungssituationen kann dabei zwischen dem Motiv Erfolg zu erzielen und dem Motiv Misserfolg zu vermeiden unterschieden werden.
LernenLernen ist ein erfahrungsbasierter Prozess, der in einer relativ überdauernden Veränderung des Verhaltens oder des Verhaltenspotenzials resultiert. Man kann absichtlich lernen oder beiläufig (inzidentelles Lernen).
LernprozessDer Lernprozess selbst kann nicht beobachtet werden, nur das veränderte Verhalten. Man unterscheidet assoziatives Lernen, nicht assoziatives Lernen und Modelllernen.
LibidoMit Libido wird die uns energetisierende Kraft bezeichnet.
MachtmotivDas Machtmotiv beschreibt das Streben, auf andere Einfluss auszuüben und sie in gewünschter Art und Weise zu beeinflussen. Es kann zwischen einem personalen und einem sozialen Motiv unterschieden werden.
MaslowDie Bedürfnishierarchie von Maslow unterscheidet fünf aufeinander aufbauende Grundbedürfnisse.
Menschliches VerhaltenMenschliches Verhalten ist eine Funktion von Person und Umwelt.
MisserfolgsmotivationDie Misserfolgsmotivation steigt mit zunehmender Lösungswahrscheinlichkeit. Sie ist immer negativ und wirkt hemmend.
Misserfolgsorientierte PersonenMisserfolgsorientierte Personen sollten leichte bzw. schwere Aufgaben präferieren.
MisserfolgsorientierungMisserfolgsorientierung ist eine dispositionale Eigenschaft, kann aber auch situativ variieren und hat Einfluss auf den Selbstwert
MotivationMotivation ist ein Zustand, in dem wir uns, durch Anreize ausgelöst, in eine bestimmte Richtung hin verhalten, mit einer bestimmten Intensität und für eine bestimmte Dauer.
MotivationspsychologieDie moderne Motivationspsychologie unterscheidet drei implizite Motivklassen („big three“), nämlich Leistung, Macht und ein soziales Motiv.
MotiveMotive sind dispositionale Vorlieben und Präferenzen, bestimmte Reize als Anreiz zu empfinden.
NachahmenDas Nachahmen ist für das gegenseitige Verständnis und das Entwickeln von Empathie wichtig.
Operante KonditionierungOperante Konditionierung st Lernen von Verhaltenskonsequenzen. Es handelt sich um Verhalten-Wirkung-Assoziationen.
Passives VermeidungslernenPassives Vermeidungslernen meint das Unterlassen von Verhalten, um negative Konsequenzen zu vermeiden.
PerformanzFür die Performanz spielen Motivation und motorische Reproduktionsfähigkeit eine wichtige Rolle
PersonenmodellDas Personenmodell beschreibt die unterschiedlichen Bedürfnisse und Ziele einer Person.
PersönlichkeitDie Persönlichkeit einer Person setzt sich nach Freud aus den drei Instanzen Es, Ich und Über-Ich zusammen. Konflikte zwischen den drei Instanzen der Persönlichkeit können Abwehrmechanismen in Gang setzen.
Positive StimmungPositive Stimmung ist häufig mit einer eher oberflächlichen Informationsverarbeitung verbunden, negative Stimmung dagegen eher mit einer elaborierten Verarbeitung.
Postaktionalen PhaseIn der postaktionalen Phase wird das Handlungsergebnis bewertet.
Präaktionalen PhaseIn der präaktionalen Phase wird die Zielerreichung vorbereitet und geplant.
Prädezisionalen PhaseIn der prädezisionalen Phase werden unterschiedliche Ziele gegeneinander abgewogen, es kommt zur Intentionsbildung.
PräferenzwechselDer Präferenzwechsel beschreibt das Phänomen, dass weniger wertige Objekte u. U. höherwertigen Objekten vorgezogen werden, wenn diese einfacher oder schneller zugänglich sind.
Premack-PrinzipDas Premack-Prinzip besagt, dass jedes Verhalten ein anderes Verhalten verstärken kann.
Als primäre Emotionen (Basisemotionen) werden angeborene Emotionen bezeichnet.
Primäre TriebePrimäre Triebe sind Hunger, Durst, Sexualität.
Projekt-KomplettierungseffektDer Projekt-Komplettierungseffekt beschreibt den Befund, wonach die Bereitschaft zu noch mehr Investitionen zum Ende eines Projektes hin steigt.
ReizdiskriminierungDiskriminierung bei der klassischen Konditionierung
ReizgeneralisierungGeneralisierung bei der klassischen Konditionierung
Rescorla-Wagner-ModellDas Rescorla-Wagner-Modell ist eine mathematische Formulierung von Assoziationslernen in Abhängigkeit vom Ausmaß der Überraschung.
Risiko-Wahl-ModellDas Risiko-Wahl-Modell beschreibt Motivation als Produkt vonMotivstärke, Erwartung und Anreiz.
RohgefühleRohgefühlen (core affects) sind unspezifische Erregungen ohne Objektbezug.
Rubikon-ModellDas Rubikon-Modell der Handlungsphasen unterscheidet zur Beschreibung von intentionalem Handeln vier Phasen und differenziert dabei zwischen Zielsetzung und Zielrealisierung.
Sekundäre EmotionenSekundäre Emotionen bezeichnen dagegen Emotionen, die sich als Mischung aus primären Emotionen ergeben.
Sekundäre TriebeSekundäre Triebe sind Reize, die durch Konditionierungsprozesse mit den primären Trieben assoziiert wurden.
SelbstbestimmungstheorieDie Selbstbestimmungstheorie unterscheidet fünf Motivationslagen, nämlich externale Regulation, introjizierte Regulation, identifizierte Regulation, integrierte Regulation und intrinsische Regulation.
SelbstwirksamkeitSelbstwirksamkeit ist eine Kompetenzerwartung und bezeichnet die allgemeine Überzeugung, eine Situation durch bestimmte Handlungen bewältigen zu können.
Situationsergebnis-ErwartungenSituationsergebnis-Erwartungen bezeichnen die Erwartung, dass eine Situation ohne eigenes Zutun zu einem gewünschten Ergebnis führen.
Skript-TheorieNach der Skript-Theorie lernen wir Verhaltensskripte (Drehbücher) für bestimmte Situationen durch Beobachtung, die dann abgerufen werden, wenn die aktuelle Situation der Lernsituation ähnelt.
Somatischen Marker TheorieDie Theorie der somatischen Marker geht davon aus, dass wir uns an Körpererfahrungen im Zusammenhang mit Entscheidungen erinnern können, wobei diese Erinnerungen uns dann später als Bauchgefühl zur Verfügung stehen.
Soziale MotivDas soziale Motiv beschreibt unsere sozialen Bedürfnisse, die darin bestehen, Kontakt mit anderen zu suchen bzw. zu vertiefen. Es wird zwischen dem Anschlussmotiv und dem Intimitätsmotiv unterschieden.
Sozial-kognitive LerntheorieDie sozial-kognitive Lerntheorie unterscheidet zwischen Akquisition und Performanz.
Sozioemotionale SelektivitätstheorieDie sozioemotionale Selektivitätstheorie geht davon aus, dass ältere Menschen sich zunehmend solche Bedingungen aussuchen, bei denen die für sie positiven Aspekte überwiegen.
StimmungenStimmungen sind nicht objektbezogen.
Stimmungskongruente ReizeStimmungskongruente Reize werden bevorzugt verarbeitet
TodestriebDer Todestrieb steht für unser (selbst-)zerstörerisches Verhalten.
TriebTriebe entsprechen körperlichen Bedürfnissen. Triebgesteuertes Verhalten wird durch Deprivation in Gang gesetzt. Triebe können nicht immer direkt befriedigt erden, tauchen aber in sublimierter Form auf.
Über-IchDas Über-Ich steht für die verinnerlichten Normen.
UmweltmodellDas Umweltmodell beschreibt die Objekte und die davon ausgehenden anziehenden und abstoßenden Kräfte, die sich im Lebensraum der Person befinden.
Valenz (V)Die Valenz eines Objektes hängt von den aktuellen Bedürfnissen ab.
VerhaltenAls Verhalten definieren wir Geschehnisse, die von außen beobachtbar sind und die sich von anderen Geschehnissen unterscheiden lassen.
VerhaltenskonflikteVerhaltenskonflikte sind dann gegeben, wenn zwei Alternativen mit entgegengesetzter Kraft auf die Person einwirken.
Vermeidungs-Vermeidungs-KonfliktDer Vermeidungs-Vermeidungs-Konflikt bedeutet die Wahl zwischen zwei unangenehmen Alternativen.
VerstärkerVerstärker sind alle Reize, die die Auftretenswahrscheinlichkeit von Verhalten beeinflussen können. Primäre Verstärker sind unkonditionierte Verstärker wie Nahrung und Schmerzen. Sekundäre Verstärker sind konditionierte Verstärker.
VolitionUnter Volition versteht man, dass ein Ziel auch gewollt werden muss, damit zielbezogene Handlungen initiiert werden.
Yerkes-Dodson GesetzNach dem Yerkes-Dodson Gesetz ergibt sich die beste Leistung bei mittelschweren Aufgaben und mittlerem Erregungsniveau.
Zeigarnik-EffektDer Zeigarnik-Effekt beschreibt das Phänomen, dass unerledigte Aufgaben im Gedächtnis salienter (verfügbarer) sind.
Zwei-Prozess-ModellDas Zwei-Prozess-Modell der Handlungsregulation unterscheidet zwischen assimilativen und akkommodativen Prozessen der Diskrepanzreduktion.