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Wird die zweite Schwangerschaft anders als die Erste?

Ja, die meisten Frauen bemerken Unterschiede. Einige Frauen leiden zum Beispiel in der ersten Schwangerschaft unter ständiger Übelkeit, merken davon in der zweiten Schwangerschaft aber rein gar nichts mehr. Dafür verspüren nun viele Schwangere beim zweiten Kind Schmerzen in der Hüfte, weil die Bänder erneut belastet werden. Auch den Bauchansatz zeigt sich in der zweiten Schwangerschaft meist viel früher. Hatten Sie bereits Beschwerden wie Krampfadern, niedriger Blutdruck, Gestose (Schwangerschaftsvergiftung) oder Schwangerschaftsdiabetes, kommen diese bei einer Folgeschwangerschaft wahrscheinlich wieder. Vorteil: Sie wissen bereits, was hilft und an wen Sie sich wenden müssen.

Spürt man das Kind in der zweiten Schwangerschaft eher?

Tatsächlich spüren die meisten Frauen in der zweiten Schwangerschaft die Kindesbewegungen viel deutlicher und auch früher. Sie wissen bereits, wie sich das "Schmetterlingsflattern" des ungeborenen Kindes anfühlt und verwechseln es nicht mehr, wie vielleicht noch in der ersten Schwangerschaft, mit einem einfachen Magengrummeln.

Was ändert sich mit dem zweiten Baby?

In jedem Fall braucht die Familie Zeit, um sich neu zu finden – und darauf können Sie sich schon in der Schwangerschaft vorbereiten. Natürlich bringt ein zweites Kind (oder weiteres Kind) wieder einen Schwung Arbeit und Entbehrungen mit sich. Aber viele Eltern gehen diese gelassener und routinierter an. Typische Fragen und Ängste, die sie beim ersten Kind noch hatten, spielen nun keine Rolle mehr. Sie haben sich von dem Anspruch verabschiedet, perfekt sein zu wollen. Mit dem Geschwisterkind schlägt Papas Stunde: „Manche Väter entdecken jetzt, dass sich zu dem Erstgeborenen ein ganz neues Verhältnis entwickelt. Das ältere Kind wendet sich ihnen verstärkt zu. Eine Chance, die Väter nutzen sollten, zum Beispiel für gemeinsame Aktivitäten“, heißt es auf dem Infoportal www.vaeterzeit.de. Mehr Informationen zur Vater-Kind-Bindung finden Sie hier.

​​​​​​​Wann sagen wir es den anderen Kindern?

Das hängt mit dem Alter Ihrer Kinder zusammen. Kleinkinder bis zwei Jahre können die Neuigkeit und seine Auswirkungen noch nicht so gut einschätzen wie ältere Kinder. Erst wenn Mamas wachsender Bauchumfang offensichtlich wird, erklären Sie Ihrem Kleinkind in wenigen und unkomplizierten Worten, dass in Ihrem Bauch ein Baby wächst. Älteren Kindern kann man früher Bescheid sagen. Schauen Sie sich gemeinsam Kinderbücher zum Thema Familienzuwachs und Fotos an, auf denen es selbst mal so klein war. Bitten Sie um Verständnis: Sie können jetzt nicht mehr wild mit ihm herumtoben oder es lange tragen. Das ist nicht immer leicht zu verstehen. Schon jetzt kann die Eifersucht auf das Geschwisterchen aufkommen. Belohnen Sie deswegen das größere Kind mit gemeinsamer Zeit und Ausflügen nur mit Mama und wecken Sie seinen Ehrgeiz und Stolz, bald ein großer Bruder oder eine große Schwester zu sein.

Es wird nie wieder so wie beim ersten Mal! Das wissen alle Frauen, die ein zweites Mal schwanger werden. Und wie ist das bei der dritten Schwangerschaft?

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Eins, Zwei oder Drei? Von außen sahen meine Schwangerschaften eigentlich fast gleich aus

Wer eine unkomplizierte erste Schwangerschaft hatte, freut sich oft riesig auf die zweite. Auf dieses unglaubliche Gefühl, dass im eigenen Körper ein Baby heranwächst. Auf die ersten Bewegungen, die sich wie Schmetterlinge im Bauch anfühlen. Auf die festen Tritte etwas später, die uns staunen lassen, wie groß dieser neue Mensch, unser Kind!, schon geworden ist. Auf den Schluckauf im Bauch, der einem winzigen Erdbeben im eigenen Körper gleicht. Und auf die eigene Aura: Auf sanfte Haut, glänzendes Haar und strahlende Augen.

Und in den allermeisten Fällen stellt Frau in der zweiten Schwangerschaft fest: Es wird nie wieder so wie beim ersten Mal.

Für die zweite Schwangerschaft fehlt oft die Zeit, um sie zu genießen

Für mich zumindest galt: Auch meine zweite Schwangerschaft war unkompliziert und irgendwie schön, aber ich hatte einfach nicht so viel Zeit, um sie zu genießen. Ich hatte schon einen 2-Jährigen, der mich ordentlich auf Trab hielt, einen 30-Stunden-Job, Berge von Wäsche, Berge von Terminen und, und, und. Das Gefühl schwanger zu sein, schaffte es über Wochen und Monate nur ausnahmsweise in mein Bewusstsein. Ich lebte neun Monate mit dem Gefühl: “Ach ja, schwanger bin ich ja auch noch. Ich würde es so gerne mehr genießen.” Und zackbumm, waren die neun Monate um.

Und in der dritten Schwangerschaft? Jetzt bin ich zum dritten Mal schwanger und obwohl Jammern gar nicht meine Art ist, muss ich Euch sagen: Die dritte Schwangerschaft war beschwerlich. Die ersten 15 Wochen habe ich gek*** und fast 10 Kilo abgenommen, ein Phänomen, das ich aus den ersten beiden Schwangerschaften nicht kannte. (Hier habe ich darüber geschrieben) Damals war mir mal übel, ich musste mich auch mal übergeben, konnte keine Geschäftsreisen mit Auto oder Bahn machen und war auch mal ein bis zwei Wochen krank geschrieben. Aber so etwas wie beim dritten Mal? 6 bis 10 Wochen krank? 6 Wochen im Bett? Nein!

In der dritten Schwangerschaft merkte ich schon sehr früh einen unfassbaren Druck auf den Beckenboden und die Belastung für den Körper. War ich in meinen ersten beiden Schwangerschaften noch bis zu Beginn des Mutterschutzes 12 Kilometer mit dem Fahrrad zur Arbeit gefahren, wurde ich in meiner dritten Schwangerschaft zum faulen Autofahrer. Alles war mir zuviel: Der Job, die Kinder. Ich war gereizt, schimpfte zuviel und hatte ein deshalb ein zu schlechtes Gewissen. Eine Mutter-Kind-Kur hat mir geholfen, wieder mehr Gleichgewicht und Entspannung in mein Leben zu bringen. (Hier habe ich darüber geschrieben).

Alles ein bisschen zu anstregend

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Quelle: Fotolia

Fortan achtete ich darauf mehr Entspannung in mein Leben zu bringen. Ich reduzierte mein Überstundenkonto im Job, um regelmäßig zum Yoga gehen, achtete darauf auch mal Zeit am Tag zu haben, die unverplant und ohne Kinder war. Dennoch und trotz aller Vorfreude auf das Baby: Irgendwie war alles immer ein bisschen zu anstrengend. Die Übelkeit blieb  mein ständiger Begleiter (außer in der Kur und jetzt im Mutterschutz), wenn natürlich auch in sehr abgeschwächter Form. Ich fühlte mich schlapp, ausgelaugt und müde.

Fühlte? In der Vergangenheit? Ja, tatsächlich! Jetzt bin ich immer noch schwanger und es geht mir gut. Seit dem ich sechs Wochen vor dem errechneten Geburtstermin in den Mutterschutz gegangen bin, geht es mir von Woche zu Woche besser. Es mag daran liegen, dass die Belastung „Job“ wegfällt. Vielleicht liegt es auch ein bisschen daran, dass ich einem Tipp der Hebammen folge, und seit sechs Wochen kein Zucker und kein Weißmehl mehr esse. Ich fahre wieder Fahrrad. Ich mache zwei Mal die Woche Yoga. Ich gehe schwimmen. Ich schlafe nachts gut. Ich habe keine Rückenschmerzen, kein Sodbrennen, kaum Wasser in den Beinen und keine der sonstigen Beschwerden, die Schwangeren üblicherweise mehr oder minder ausgeprägt so haben.

Ich genieße die letzten Wochen meiner Schwangerschaft und wünschte mir, ich könnte noch ewig lange so wunderbar schwanger sein. (Was nicht passieren wird, denn nächste Woche ist ET 😉 )

Und bevor ich jetzt – auf den letzten Metern – meine dritte Schwangerschaft vollkommen zu verklären beginne, zeige ich Euch anhand der harten Fakten, was erste, zweite und dritte Schwangerschaft voneinander unterscheidet:

Schwangerschaft im Fakten-Check

 Schwangerschaft
Eins
Schwangerschaft ZweiSchwangerschaft Drei
Schwangerschaftstagebuch 1,5 Notizbücher 12 Seiten 0 Buchstaben
Schwangerschaftsmassagen 2 1 keine
Fitness Level von 1 - 10 8 8 3
Verbrauch von Schwangerschaftstees, Himbeerblättertee Beutelweise zum Ende der Schwangerschaft Achja, sowas gab es ja auch ...
Kaffeetrinken mit anderen Schwangeren einmal die Woche mit den Ladies aus dem Geburtsvorbereitungskurs, plus Shopping-Verabredungen, Paar-Verabredungen usw. Ab und zu nach dem Yoga zwei Mal, aber mit den Babies hoffentlich öfter!
Geburtsvorbereitungskurs ja, mit Partner nein ja, alleine mit einem Partner-Wochenende. Denn: Geburt Nr. 2 hat gezeigt: Besser ist, sich irgendwann mit dem Thema auseinanderzusetzen
Streichen der Wohnung komplett 1 Zimmer pfff, nein
Träume vom Baby oft, auch davon, dass das Baby eine Katze wird 🙁 manchmal bisher: zwei Mal
Verbrauch von Schwangerschaftsöl / Bauchcreme etc. viiieeel 2 Flaschen 20 Mililiter
Gespräche mit dem Partner über Schwangerschaft, Baby und Zukunft viiiieeele manchmal Mist! Schatz, wie soll unser Baby eigentlich heißen?
Shoppen fürs Baby Von Kinderwagen über Wickeltisch bis Klamotten: Viiieel! Baby-Kleidung, denn anders als der Hamburger Jung war der Hamburger Knirps ein Winter-Kind nur die süßesten Baby-Kleidchen im Sale, an denen kein Weg vorbeiführte

Wann sieht man den Bauch in der 2 Schwangerschaft?

Bereits in der 10. Woche war ein kleiner Bauch zu sehen, nach der 12. dann mehr als deutlich und nun ist er gefühlt schon riesengroß. Ich habe das jetzt schon von einigen Mamas gehört, dass der Bauch in einer weiteren Schwangerschaft viel früher wächst und schnell deutlich zu sehen ist.

Ist der Bauch beim 2 Kind grösser?

Körperliche Veränderungen bei zweiter Schwangerschaft Dein Bauchumfang nimmt schneller zu, da sich dein Gewebe, vor allem aber die Bauchmuskulatur, bereits einmal stark gedehnt hatte.

Ist die zweite Schwangerschaft anders als die erste?

Wird die zweite Schwangerschaft anders als die Erste? Ja, die meisten Frauen bemerken Unterschiede. Einige Frauen leiden zum Beispiel in der ersten Schwangerschaft unter ständiger Übelkeit, merken davon in der zweiten Schwangerschaft aber rein gar nichts mehr.

Wird Bauch in zweiter Schwangerschaft größer?

Der zweite Bauch wächst schneller In der 2. Schwangerschaft merken viele Frauen den wachsenden Bauch - und auch die Kindsbewegungen - oft früher als beim ersten Kind. Das liegt zum einen daran, dass das Gewebe schon einmal stark gedehnt wurde.