von Rebecca Häfner 12.05.2019, 12:30 Uhr Nach dem Aufladen gilt: Ladekabel aus der Steckdose ziehen. Copyright: Matthias Hübner / dpa-tmn Köln – Ladegeräte von Smartphones, Tablets oder auch der Kamera sollten nur an der Steckdose hängen, wenn das Gerät aufgeladen wird. Denn sie verbrauchen auch Strom, wenn gar kein Smartphone angeschlossen ist. Der Grund für den Stromverbrauch ist ein
Transformator im Ladegerät, der dafür sorgt, dass die 230 Volt aus der Steckdose auf das nötige Maß umgewandelt werden.Aufgepasst Warum Ladekabel nach dem Aufladen nicht in der Steckdose bleiben sollten
Stromverbrauch des Ladekabels prüfen
Wer prüfen möchte, ob das Ladegerät Energie verbraucht, muss es nur anfassen – wenn es warm ist, fließt Strom, heißt es bei den Stromspartipps der Verbraucherzentrale
Nordrhein-Westfalen. Auch ein leichtes Summen weist daraufhin, dass Strom fließt.
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Die Mengen, die Ladegeräte verbrauchen sind zwar sehr gering, doch über das gesamte Jahr kommen trotzdem kleine Summen zusammen. Bei einem Handy-Ladegerät sind es pro Jahr 2,04 Euro nach Rechnungen der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. Die Verbraucherschützer gehen von einem Stromverbrauch von sieben Kilowattstunden bei einem Preis von 28 Cent für eine Kilowattstunde aus.
Brandgefahr bei defekten Geräten
Gefährlich kann es werden, wenn Ladegeräte defekt sind und überhitzen. Bleiben sie dann permanent in der Steckdose, herrscht Brandgefahr.
Auch Geräte im Stand-by-Modus verbrauchen unnötig Strom. Die Verbraucherzentrale NRW empfiehlt deshalb die Steckdosenleiste mit Abschaltfunktion zu nutzen, um Fernseher oder DVD-Player vom Netz zu nehmen. Wer sichergehen will, dass alle Geräte vom Strom sind und oder wie viel Strom ein Ladegerät verbraucht, kann dies mit einem Strommesser testen. (rh)
Lassen auch Sie immer das Handy-Ladegerät in der Steckdose, wenn Sie das Haus verlassen, könnte dieser Artikel ziemlich interessant für Sie sein. Das Smartphone ist schon längst aufgeladen und trotzdem hängt es immer noch an der Steckdose? Oder, schlimmer noch, Sie lassen das Ladekabel einfach eingesteckt, wenn Sie das Haus verlassen? Tja, wahrscheinlich ahnen Sie es bereits: Hier haben wir es mit typischen Fehlern zu tun, die in Summe richtig teuer werden können. Ein Ladegerät, das permanent an den Strom angeschlossen ist, kann man tatsächlich mit einem tropfenden Wasserhahn vergleichen. Der Transformator im Inneren des Geräts wandelt die 230 Volt aus der Steckdose nämlich kontinuierlich in das nötige Maß um – und das auch, wenn gar kein Endgerät am Kabel hängt! Der Transformator ist sozusagen sein eigenes Endgerät. Und
deswegen arbeitet er auch ständig und sorgt dafür, dass dauernd Strom fließt. Zwar sind die Mengen nur sehr gering, doch kann sich der Stromverbrauch so natürlich schnell summieren. Möchten Sie Strom sparen, lohnt es sich also, den Stecker zu ziehen. Tipp: Laden Sie Ihr Smartphone jede Nacht auf, hängt es (bei einer Schlafdauer von acht Stunden) zusammengerechnet rund vier Monate des Jahres an der Steckdose! Um den Handy-Akku und Ihre Stromkosten zu schonen, empfiehlt es
sich daher natürlich, das Smartphone tagsüber aufzuladen – so können Sie es vom Strom trennen, sobald es aufgeladen ist. Und damit nicht genug! Ist ein Ladekabel dauerhaft eingesteckt, kann dies nicht nur teuer, sondern auch ziemlich gefährlich sein. So kann ein kaputtes Netzteil zum Beispiel überhitzen – und im schlimmsten Fall sogar in
Brand geraten. Tatsächlich ist es mittlerweile so, dass moderne Ladegeräte so gut wie keinen Strom mehr verbrauchen, wenn sie in der Steckdose stecken. Um herauszufinden, ob dies auch bei Ihrem Ladegerät der Fall ist, müssen Sie es nur anfassen: Ist es warm, fließt in der Regel auch Strom. Manchmal geben Ladegeräte obendrein ein
leises Summen von sich, das ebenfalls auf Stromfluss hinweist.Das Ladegerät immer aus der Steckdose ziehen
Warum eingesteckte Ladekabel außerdem gefährlich sind
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