Ziehen im unterleib nach gv schwanger

Im­mer wie­der wer­den wir da­nach ge­fragt, wie das so ist, wenn man ge­ra­de ganz frisch schwan­ger ist. Und die Sei­ten über die ers­ten An­zei­chen der Schwan­ger­schaft wer­den bei swiss­mom am häu­figs­ten an­ge­klickt.

Des­halb woll­ten wir von un­se­ren Be­nut­ze­rin­nen ihre ganz sub­jek­ti­ven Er­fah­run­gen wis­sen und ha­ben im Fo­rum die recht per­sön­li­che Fra­ge ge­stellt:

"Wie hat sich Euer Kör­per ver­än­dert in den al­ler­ers­ten Wo­chen? Was hat Euch ah­nen las­sen, dass da et­was wächst? Wor­an habt Ihr er­kannt, dass die Hor­mo­ne an­ders pro­gram­miert sind? Wann war Euch das ers­te Mal übel? Wie stark hat sich die Brust ver­grös­sert? Stimmt es wirk­lich, dass man auf ein­mal Ap­pe­tit auf merk­wür­di­ge Spei­sen hat?"

1. Ich bin nun zum vier­ten Mal schwan­ger...und wuss­te je­des­mal ein­deu­tig, dass ich schwan­ger war. Als ers­tes be­merk­te ich im­mer eine gros­se Mü­dig­keit, de­ren Grund ich je­doch meis­tens auf äus­se­re Um­stän­de schob. Aus­ser­dem stör­ten mich di­ver­se Ge­rü­che. Sei es Par­fum, Es­sens­duft und am meis­ten Zi­ga­ret­ten­rauch. Schon drei, vier Tage vor dem Aus­blei­ben der Mens ist mei­ne Brust um ca. eine hal­be Körp­chen­grös­se ge­wach­sen...

2. Ich habe gleich ge­merkt, dass ich schwan­ger bin. Mir war es so schlecht am An­fang, je­den Tag, 4 Mo­na­te lang und zwar von mor­gens bis in die Nacht hin­ein. Aber mei­ne Ar­beit hat mich vom "Übel­s­ein" sehr gut ab­ge­lenkt, ob­wohl es auch sehr an­stren­gend war. Ich habe aber zu Be­ginn auch al­les, be­son­ders Le­bens­mit­tel, aus­ser­ge­wöhn­lich ex­trem ge­ro­chen, und dann ist es mir wie­der schlecht ge­wor­den. Aus­ser­dem habe ich schnell ge­merkt, dass ich am Abend sehr müde war und mich al­les viel mehr an­ge­strengt hat. Ich habe am An­fang sehr viel ge­schla­fen und das tat auch sehr gut.

3. Es muss ein paar Tage nach dem Ei­sprung ge­we­sen sein. Wenn ich auf mei­nen rech­ten Ei­lei­ter drück­te, spür­te ich ein Zie­hen und ein Ste­chen, das so­lan­ge an­hielt, wie ich den Ei­lei­ter ge­drückt hielt. Nach drei Ta­gen war der Schmerz ver­schwun­den. Als nächs­tes war ich im­mer so müde, na­tür­lich schloss ich dies auf die­sen su­per heis­sen Som­mer. Aber noch im­mer spuk­te mir der Ge­dan­ken an ein Baby im Kopf her­um, was der Test dann auch be­wies.  Etwa 3 Wo­chen nach Aus­blei­ben der Mens fing mir an, übel zu wer­den. Wei­te­re 2-3 Wo­chen spä­ter hat­te ich ech­te Wein­krämp­fe oder Lach­krämp­fe. Ein Traum, Fil­me, ein Wort oder schon nur ein Ge­sichts­aus­druck konn­ten das eine oder das an­de­re be­wir­ken. Ich hat­te dann auch echt Mühe, mich wie­der zu be­ru­hi­gen. Dazu kam mein Ver­än­de­rungs­trieb: Ich muss­te un­be­dingt die Haa­re schnei­den, mach­te Lis­ten um Lis­ten, und ra­mi­sier­te über­all schon vor­han­de­ne Ba­by­sa­chen wie Kleid­li etc. zu­sam­men, die ich dann auch schon gleich wa­schen und in den Kas­ten ein­räu­men muss­te. Auch pack­te mich so­fort ein Kauf-, dass heisst ein Schneuk­drang. Ka­ta­lo­ge, und Lä­den wur­den durch­ge­wälzt...

4. In der ers­ten Schwan­ger­schaft habe ich drei Tage vor Aus­blei­ben der Mens zu­fäl­lig beim Ein­kau­fen ei­nen SS-Test ge­se­hen und hat­te plötz­lich das Ge­fühl, ich müs­se ihn kau­fen. Wir woll­ten da­mals gar noch nicht schwan­ger wer­den und hat­ten fast im­mer ver­hü­tet. Tönt ei­gen­ar­tig ich weiss - aber so war's. Hab den SS-Test ge­kauft und gleich in der Mit­tags­pau­se im Büro ge­macht, und er sag­te mir, ich sei schwan­ger. Am Abend wuss­te ich dann, wie­so ich das lan­ge Wo­chen­en­de (4 Tage) so­viel ge­schla­fen habe...Bei der jet­zi­gen SS war's wie­der die Mü­dig­keit, dies­mal hat­te ich dann eine Ah­nung. Auch die Brust­war­zen wa­ren emp­find­li­cher als sonst und wie­der hat­te ich ein­fach das Ge­fühl..... Dies­mal zeig­te al­ler­dings der SS-Test auch 6 Tage nach Aus­blei­ben der Mens nichts an, erst der FA be­stä­tig­te dann die SS.

5. Ich habe im Fe­bru­ar 03 die Pil­le ab­ge­setzt und hat­te aber vor­her paar Un­ter­leibsops. Man sag­te mir, dass es län­ger dau­ern wird. Ok. Wir fan­den uns da­mit ab. Am 9.Mai 03 setz­te mei­ne Mens nor­mal ein. Am 31.Mai kam mei­ne bes­te Freun­din zu mir, wir tran­ken Kaf­fee und as­sen Kek­se (VOR AL­LEM ICH). Als sie dann mit ih­rem Freund nach Hau­se fuhr, sag­te sie zu ihm: "Et­was stimmt mit A. nicht, die isst nie sol­che Din­ger." Nie­mand aber sag­te et­was zu mir. Dann wur­de ich krank ge­schrie­ben vom Arzt, weil ich am gan­zen Kör­per Läh­mungs­er­schei­nun­gen hat­te. Man hat­te Ver­dacht auf Ze­cken­biss. Auch konn­te ich ab die­sem Tag nichts Gril­lier­tes mehr es­sen, ob­wohl ich ei­nen Tag zu­vor noch Di­ver­ses ein­ge­kauft hat­te. Ich konn­te kei­nen Gas­grill mehr rie­chen, mir wur­de stän­dig schlecht. Wir hat­ten alle mega Angst. Am 6.Juni 03 kam das Te­le­fo­nat von mei­nem Arzt. Der sag­te nur, dass eine rie­si­ge Ze­cke "an­ge­bis­sen hat" :-)....

6. Ich weiss so­gar auf den Tag ge­nau, wann die Be­fruch­tung statt­ge­fun­den hat - näm­lich am 21. Mai 2003. Mei­nen sehr un­re­gel­mäs­si­gen bzw. fast nicht vor­han­de­nen Zy­klus habe ich vor­her in 4 Mo­na­ten dank Ein­nah­me von Mönchs­pfef­fer so weit sta­bi­li­siert, dass ich alle 35 - 42 Tage mei­ne Pe­ri­ode be­kam. Ich hab dann im Mai an­ge­fan­gen, mei­nen Schleim zu kon­trol­lie­ren - tja, und am 21. Mai war er wie Ei­weiss und spinn­bar - den Sex am Abend ha­ben wir da­her um­so­mehr ge­nos­sen - und bin­go hat es ein­ge­schla­gen. Die ers­ten Schwan­ger­schafts­an­zei­chen hab ich schon we­ni­ge Tage da­nach ge­spürt. Mei­ne Brüs­te ha­ben sehr ge­schmerzt, das hat sich dann so weit ge­stei­gert (und ist bis zur 10. SSW ge­blie­ben), dass ich kei­ne Be­rüh­run­gen er­tra­gen konn­te, die Brust­war­zen mit Pflas­ter vor Wund­rei­ben schüt­zen muss­te und so­gar beim Trep­pen­stei­gen mei­ne Brüs­te fest­hal­ten muss­te, da­mit es ja kei­ne star­ken Er­schüt­te­run­gen gab! Dann kam nach we­ni­gen Ta­gen die­se blei­er­ne Mü­dig­keit dazu, ich hät­te je­der­zeit und über­all ein­schla­fen kön­nen, das war ober­müh­sam und die Kon­zen­tra­ti­on vor dem PC viel mir sehr schwer - auf ein­mal bin ich, die nor­ma­ler­wei­se nicht vor 23 bzw. 24 Uhr ins Bett geht, um 21 Uhr tod­mü­de ins Bett ge­fal­len! Tja und dann kam noch die Übel­keit dazu, muss­te mich mehr­mals über­ge­ben und konn­te vie­les nicht mehr es­sen, ge­schwei­ge denn rie­chen - lus­ti­ger­wei­se al­les was so­wie­so un­ge­sund ist, ich aber nor­ma­ler­wei­se sehr lie­be, wie: Süs­ses, Frit­tier­tes, und Fet­ti­ges :-) ... Erst in der 6. SSW hat dann der Schwan­ger­schafts­test po­si­tiv aus­ge­schla­gen - ge­glaubt hab ich's aber erst nach dem 3. Test und 3 Tage spä­ter...

7. Also ei­nes der ers­ten An­zei­chen war si­cher die Mü­dig­keit. Ich konn­te schon in den ers­ten paar Ta­gen, als ich schwan­ger war, den gan­zen Tag schla­fen. Ich ging im­mer um 9 Uhr abends ins Bett, weil ich die Au­gen nicht mehr of­fen hal­ten konn­te. Frü­her dach­te ich im­mer, die­se Mü­dig­keit tre­te eher spä­ter auf, wenn man schon Bauch hat und so, aber so täuscht man sich! Re­la­tiv schnell wur­de mir auch sehr schlecht. Ich konn­te kaum et­was es­sen. Vor al­lem die ers­ten drei Mo­na­ten wa­ren sehr schlimm. Bei mir hielt die Übel­keit auch den gan­zen Tag an, also in an­de­ren Wor­ten: Mir war die gan­ze Zeit schlecht, die gan­zen ers­ten drei Mo­na­ten!! Am Tag, an dem die 12SW an­fing, war die Ue­bel­keit wie weg­ge­bla­sen. Und da muss­te ich mich rich­tig an­stren­gen dass ich nicht al­les in mich hin­ein­frass!!!

8. Ich bin je­des­mal, wenn ich schwan­ger bin, er­käl­tet mit schwa­cher Bron­chi­tis ... Aus­ser­dem bin ich stark hung­rig.. esse den gan­zen Tag über und ich bin sehr lau­nisch...

9. Ich hat­te in der 5. und 6. Wo­che vor al­lem ganz ko­mi­schen Ap­pe­tit. Ich hat­te zwar Hun­ger, aber auf fast nichts Lust. Und wenn, dann war das ganz ge­nau be­stimmt. Es muss­te dann auf Teu­fel komm raus ge­nau Käse sein, und vor al­lem habe ich Un­men­gen an Rüh­rei­ern ver­schlun­gen. Grund­sätz­lich hat­te ich viel we­ni­ger Ap­pe­tit. Ab der 7. Wo­che be­gann sich der Ap­pe­tit dann zu nor­ma­li­sie­ren. Aber die Lust auf „ge­nau das oder sonst nichts" ist ge­blie­ben.

10. Ich habe in den ers­ten Wo­chen der Schwan­ger­schaft nur we­ni­ge Ver­än­de­run­gen ge­spürt. Mei­ne Brüs­te wa­ren plötz­lich emp­find­li­cher und die Brust­war­zen sehr sen­si­bel bei Be­rüh­run­gen. Al­ler­dings hat­te ich das auch schon vor­her ein­mal so er­lebt, und war nicht schwan­ger. Sonst hat sich bei mir beim Ap­pe­tit oder Übel­keit über­haupt nichts ver­än­dert oder an­ge­zeigt. Ich hat­te wirk­lich Glück, dass ich bis heu­te gar kei­ne "Ne­ben­wir­kun­gen" spür­te.

11. Das Ein­deu­tigs­te bei mir war, dass ich ca. 5 Tage nach der Emp­fäng­nis ei­nen wirk­lich ge­sun­den Ap­pe­tit ent­wi­ckel­te. ich muss­te plötz­lich 5 Mahl­zei­ten zu mir neh­men, 2 da­von warm, und je­den Tag Fisch. Nor­ma­ler­wei­se (nicht­schwan­ger) esse ich drei Mahl­zei­ten täg­lich, eine da­von warm, und wenn ich viel ar­bei­te, ver­ges­se ich auch mal zu es­sen. Ca. 10 Tage nach der Emp­fäng­nis wur­den mei­ne Brust­war­zen emp­find­lich, so dass sie bei un­acht­sa­mer Be­rüh­rung schmerz­ten. Das war ganz an­ders als das Brust­span­nen, das ich sonst je­weils vor der Mens habe und das die gan­zen Brüs­te be­trifft. Der Bauch fühl­te sich da­ge­gen wie in ei­nem nor­ma­len Zy­klus an.

12. Da ich die Tem­pe­ra­tur je­den Mor­gen auf­zeich­ne­te, wuss­te ich schon ziem­lich bald, dass ir­gend­et­was an­ders war, als das Ther­mo­me­ter nach dem 14. Tag nach dem Ei­sprung nicht run­ter ging! Ir­gend­wie war da aber ein ziem­lich star­kes Zie­hen im Un­ter­leib - so, als ob trotz­dem bald die Mens kom­men wür­de. Es zog wirk­lich recht! Kurz dar­auf der po­si­ti­ve Schwan­ger­schafts­test! Die Tem­pe­ra­tur und das Zie­hen im Un­ter­bauch blie­ben auch die nächs­ten Tage un­ver­än­dert, nur mein Ge­fühls­le­ben än­der­te sich schon ganz schon schnell: Ich wur­de ziem­lich emp­find­lich auf Kri­tik und liess mir nicht mehr al­les ge­fal­len - sprich: Ich wehr­te mich ziem­lich ego­is­tisch, wen­n's denn sein muss­te (vor al­lem an mei­nem Ar­beits­platz). Ein paar Tage spä­ter wuch­sen be­reits mei­ne Brüs­te ziem­lich stark, aber ohne Schmer­zen zu ver­ur­sa­chen. Wie­der et­was spä­ter be­kam ich Pro­ble­me mit dem Blut­zu­cker, der manch­mal so auf Tal­fahrt ging, dass ich von da an mehr und re­gel­mäs­si­ger es­sen muss­te. Aber das war's dann auch schon. Von der viel­ge­prie­se­ne Mü­dig­keit und dem Un­wohl­sein  blieb ich noch lan­ge ver­schont.  Erst so in der 8. -10. SSW war es mir manch­mal ein we­nig schlecht, hat­te Kopf­schmer­zen und war auch sonst "un­gmüet­lich". Bald dar­auf gin­g's mir aber wie­der gut und das ist bis heu­te so ge­blie­ben, zum Glück! Ich den­ke, dass wenn man ein we­nig sen­si­bi­li­siert dar­auf ist, frau es rasch merkt, dass et­was pas­siert im Kör­per...

13. Ich wuss­te in­tui­tiv, dass sich et­was Freu­di­ges er­eig­net hat­te: Ich be­merk­te in den ers­ten Ta­gen ei­nen kra­ef­ti­gen En­er­gie­schub, so als ob man Bäu­me aus­reis­sen könn­te, den ich in Jog­gen, lan­ge Wan­de­run­gen und Tan­zen um­setz­te. Der Ap­pe­tit war auch grös­ser als sonst, ich hat­te stän­dig Hun­ger und gros­se Lust nach Apri­ko­sen. In der 2. Schwan­ger­schafts­wo­che kam ein Zie­hen im Bauch dazu, als ob in den nächs­ten Ta­gen die Mens­trua­ti­on be­gin­nen wür­de, und in der Scham­ge­gend war ein sehr war­mes Ge­fühl. Die Scham­lip­pen wa­ren rö­ter, kräf­ti­ger und grös­ser als sonst. Nach 4 Wo­chen, als die Mens aus­blieb, das Zie­hen im Bauch im­mer wie­der kam, die Span­nung in der Brust, das war­me Ge­fühl, der gute Ap­pe­tit und die Scham­lip­pen gross blie­ben, gab es für mich kei­ne Zwei­fel mehr an ei­ner Schwan­ger­schaft.

14. Schon zwei oder drei Tage vor aus­blei­ben­der Mens habe ich ei­nen ein­deu­tig stär­ke­ren Ge­ruch­sinn ent­wi­ckelt. Das Par­fum ei­ner Kol­le­gin, wel­ches ich schon im­mer schreck­lich fand, hielt ich ein­fach nicht mehr aus. Die Blu­men, die um­her­stan­den schie­nen nicht mehr zu rie­chen son­dern zu stin­ken. Von dem Tag an konn­te ich auch mein ei­ge­nes, sonst so ge­lieb­tes Par­fum nicht mehr tra­gen. Ich spür­te dazu ein leich­tes Zie­hen im Un­ter­bauch, das sich an­ders an­fühl­te wie je­nes, das ich vor der Mens krie­ge. Ich be­schrieb es im­mer so, als hät­te ich ei­nen Stein im Bauch. Da wuss­te ich, ich bin schwan­ger. Der SST am Tag der aus­blei­ben­den Mens war ne­ga­tiv, erst 3 Tage spä­ter fiel er po­si­tiv aus. Und seit 3 Mo­na­ten bin ich nun Mut­ter.

15. Ich hat­te so rich­tig eine (Fr-)Ess­lau­ne, ein enorm star­kes Zie­hen der Bän­der im Len­den­be­reich und vor al­lem war ich ex­trem sen­si­bel auf al­les. Wenn ich eine Schwan­ge­re sah, freu­te ich mich so sehr dar­über, dass mir das Au­gen­was­ser kam. Beim Bü­cher­le­sen das­sel­be, wenn es um El­tern-Kind- Be­zie­hun­gen ging. Auch mit den Nach­rich­ten und Zei­tun­gen hat­te ich dies­be­züg­lich mei­ne "lie­be Mühe".

16. Ich war über­zeug­te Rau­che­rin. Am mor­gen vor der Ar­beit ging ich ger­ne ins Café. Trank ei­nen Es­pres­so und rauch­te mei­ne Zi­ga­ret­te. In den letz­ten Ta­gen schmeck­ten mir die Zi­ga­ret­te und der Es­pres­so ein­fach nicht. Ich dach­te, die ha­ben aber auch wirk­lich al­les ver­än­dert, neue Kaf­fee­sor­te, mei­ne Zi­ga­ret­ten ha­ben mit der neu­en Pa­ckung auch ei­nen neu­en Ge­schmack be­kom­men. Dann habe ich im­mer wie­der eine ge­raucht, weil ich dach­te, ich wür­de mir das ein­bil­den. Aber die Zi­ga­ret­te wur­de ein­fach nicht bes­ser. Na­tür­lich habe ich, nach­dem mei­ne Pe­ri­ode aus­blieb, ei­nen Test ge­macht. Und als ich so er­fuhr, dass ich schwan­ger bin, habe ich so­fort auf­ge­hört, Kaf­fee zu trin­ken und Zi­ga­ret­ten zu rau­chen.

17. Ge­gen Ende der ers­ten Wo­che (ca. ab dem 6.-7. Au­gust) hat­te ich das Ge­fühl, dass mei­ne Bei­ne sehr schwer wa­ren und das Blut nicht mehr rich­tig zir­ku­lier­te. Ich konn­te nicht län­ger als 10 Mi­nu­ten auf ei­nem har­ten Stuhl sit­zen blei­ben und muss­te mich im­mer wie­der be­we­gen oder die Po­si­ti­on wech­seln. Ohne gross dar­über nach­zu­den­ken, führ­te ich es auf die Hit­ze zu­rück, ob­wohl es in den Mo­na­ten Juni und Juli im­mer so heiss war und ich nie vor­her sol­che Pro­ble­me hat­te. Nach zwei Wo­chen hör­te es auf. Da­für blieb die Mens aus und die Brust war ge­spannt und schmerz­te. Erst dann be­griff ich es! Bei der ers­ten ärzt­li­chen Un­ter­su­chung stell­te sich her­aus, dass das er­rech­ne­te Zeu­gungs­da­tum der 5. Au­gust war...

18. Ich hat­te am An­fang mei­ner Schwan­ger­schaft ir­gend­wie ein merk­wür­di­ges Ge­fühl im Bauch, so als ob et­was da ist, was ei­gent­lich nicht da sein soll­te. Aus­ser­dem war ich stän­dig müde und ge­reizt und das, ob­wohl ich ein sehr aus­ge­gli­che­ner Mensch bin. Als dann mei­ne Mo­nats­blu­tung aus­blieb, war mir klar, dass ich schwan­ger bin. Um mich dann tat­säch­lich zu ver­ge­wis­sern, bin ich zu mei­nem Frau­en­arzt ge­gan­gen. Im Auf­ent­halts­raum ist ein ca. 2 jäh­ri­ger Jun­ge auf mich zu­ge­kom­men und hat es sich auf mei­nem Schoss ge­müt­lich ge­macht. Da ist mir schon der Ge­dan­ke ge­kom­men, ob Kin­der spü­ren, wenn je­mand schwan­ger ist. Na ja, die we­ni­ger schö­ne Sei­te wa­ren dann die Mit­es­ser, die ich be­kom­men habe, so­wie eine Ver­stop­fung :-( Das po­si­ti­ve war, dass ich plötz­lich schö­ne Haa­re be­kom­men habe, mehr En­er­gie habe ( wenn ich nicht ge­ra­de müde bin), und auch kon­takt­freu­di­ger bin. Vor al­lem zieht es mich zu Leu­ten hin, die auch schwan­ger sind oder vor kur­zem El­tern ge­wor­den sind. Liegt wohl in der Na­tur. Ach ja, von der Mor­gen­übel­keit bin ich bis­her ver­schont ge­blie­ben und da ich nun im 4. Mo­nat bin, den­ke ich, dass die übels­te Zeit her­um ist :-)

19. Mei­ne ers­ten An­zei­chen der Schwan­ger­schaft wa­ren Schwin­del­ge­füh­le. Beim Trep­pen­lau­fen, beim Schu­he bin­den oder auch ein­fach beim frei­en Ste­hen... auf ein­mal über­kam mich wäh­rend we­ni­ger Se­kun­den ein un­ge­wohn­ter Schwin­del. Ein wei­te­res Zei­chen war si­cher auch, dass mei­ne Brust sich ver­här­te­te und an­schwoll. Dazu kam eine bru­ta­le Mü­dig­keit. Die­se Zei­chen lies­sen mich sehr schnell ah­nen, was da mit mir los war. Zum Glück bin ich bis jetzt von der Übel­keit ver­schont ge­blie­ben.

20. Mein al­ler­ers­tes Schwan­ger­schafts­zei­chen war ein hef­ti­ges Zie­hen auf der rech­ten Bauch­sei­te. Ich spür­te die­ses bei je­dem Schritt, zir­ka zwei­Ta­ge lang. Da­nach be­merk­te ich ein Ju­cken in den Brüs­ten, wel­ches dann lang­sam über­ging in ein Zie­hen und Span­nen. An­fangs des zwei­ten Mo­nats über­kam mich bis Ende des drit­ten Mo­nats ein hef­ti­ger Brech­reiz, wel­chen ich den gan­zen Tag lang spür­te. Da­nach fühl­te ich mich su­per!

21. Ich war wie auf ei­nen Schlag un­glaub­lich müde, wirk­lich wie er­schla­gen und dach­te zu­erst, da ich mei­nen Zy­klus nicht ge­nau mit­zähl­te: "Jaja, jetzt kom­men dann noch Glie­der­schmer­zen dazu und dann hast du dei­ne Grip­pe...." Nix da, die enor­me Mü­dig­keit hielt wäh­rend drei Ta­gen an; wäh­rend de­nen ich mich dann zum Glück auch hin­le­gen konn­te. Eine ekla­tan­te Ab­nei­gung ge­gen Tee, den ich sonst so lie­be, zeig­te sich ab dem zwei­ten Tag "Er­schla­gen­heit". Der Ap­pe­tit wäh­rend die­ser Tage (und auch wäh­rend der Wo­chen da­nach) war enorm gross. Mit die­sen An­zei­chen kam mir dann lang­sam der Ver­dacht auf, dass ich schwan­ger sein könn­te. Ein Test zu Hau­se zeig­te mir dann auch, dass ich un­ge­fähr in der 7. Wo­che schwan­ger war.

22. Als mei­ne Pe­ri­ode fäl­lig ge­we­sen wäre, ha­ben mir die Brüs­te ex­trem ge­spannt. Für mich war dies das Zei­chen, da ich sonst kein Brust­span­nen vor oder wäh­rend der Pe­ri­ode habe. Mei­ne Brüs­te sind auch in den ers­ten Wo­chen enorm ge­wach­sen, eine gan­ze BH-Grös­se. Erst ab der 7. Schwan­ger­schafts­wo­che kam auch die mor­gend­li­che Übel­keit dazu, wel­che aber bei mir ab dem 4 Mo­nat wie­der weg­ge­gan­gen ist.

23. Ca. 14 Tage nach dem Ei­sprung, es war ein Mon­tag, wur­de ich am Vor­mit­tag bei der Ar­beit so müde, dass ich fast vor dem Com­pu­ter ein­ge­schla­fen wäre - die Au­gen fie­len mir im­mer wie­der zu und ich hät­te mich am liebs­ten auf den Bo­den ge­legt und ge­schla­fen. Nach­dem es Nach­mit­tags nicht bes­ser wur­de, mel­de­te ich mich krank und ging nach Hau­se ins Bett. Am nächs­ten Tag das­sel­be. Da wir be­wusst nicht ver­hü­te­ten, ging mir, als sich dann mei­ne Mens nicht ein­stell­te, ziem­lich schnell ein Licht auf und ich be­sorg­te mir be­reits nach 3 Ta­gen ei­nen SS-Test, der prompt po­si­tiv aus­fiel. Da­nach war ich die ers­ten 3 Mo­na­te sehr, sehr müde und ging spä­tes­tens um 21 Uhr ins Bett (was für mich ziem­lich früh ist) - bei der Ar­beit feh­len muss­te ich je­doch nicht mehr. Die Mü­dig­keit war ge­nau nach 3 Mo­na­ten weg. Schlecht war mir nie, ab und zu hats im Bauch mal hier und da ge­zwickt und ge­zwackt und ge­zo­gen, aber nicht schlimm. Nun freue ich mich auf un­ser Juni-Kind!

24. Mei­ne ers­ten Schwan­ger­schafts­an­zei­chen, die mir wirk­lich Hoff­nung ge­macht ha­ben, wa­ren ein re­gel­mäs­si­ges Zie­hen im Un­ter­leib, ziem­lich ge­nau wie die „Schmer­zen", die ich je­weils habe, kurz be­vor mei­ne Mens­trua­ti­on ein­trifft. Ich war schon fast et­was ent­täuscht, weil ich zu dem Zeit­punkt un­ge­fähr mit mei­nen Ta­gen ge­rech­net hat­te. Mit der Mens hört das Zie­hen aber in der Re­gel in­ner­halb we­ni­ger Stun­den (max. ein Tag) wie­der auf, und in mei­nen ers­ten schwan­ge­ren Ta­gen hat es über eine Wo­che ge­dau­ert. Nach­dem ich im In­ter­net (ir­gend­wo an­ders – Swiss­mom kann­te ich da noch nicht) ge­le­sen hat­te, dass das ein Schwan­ger­schafts­an­zei­chen sein kann, habe ich ca. eine Wo­che, nach­dem das Zie­hen an­ge­fan­gen hat­te, den Urin­test ge­macht – mit Er­folg :-). Da war ich glaub un­ge­fähr in der 6. SSW.

25. Be­gon­nen hat es da­mit, dass ich häu­fig ge­reizt und für nichts zu mo­ti­vie­ren war. Ge­rü­che von Blu­men und Sträu­chern konn­te ich nicht mehr er­tra­gen (ich wur­de im Früh­ling schwan­ger, wo al­les spriess­te...). Ge­wis­se Ess­wa­ren wie Spar­geln, Tro­cken­fleisch hat­te ich nicht mehr ger­ne. Ba­si­li­kum war nur schon vom Rie­chen her das schlimms­te, da wur­de mir übel. Auch vom Na­cken her wur­de mir an­fangs oft übel (Hor­mo­ne). Mei­ne Nase war stets zu, ich hat­te das Ge­fühl, stän­dig er­käl­tet zu sein.

26. Nun, ei­gent­lich habe bis zur 8. Woch gar nichts ge­merkt… Doch dann merk­te ich, dass ich im­mer häu­fi­ger we­gen "Klein­kram" wei­nen muss­te - vor al­lem beim Fern­se­hen. Auch ist mir auf­ge­fal­len, dass ich in mei­nem Job viel mehr Ner­ven hat­te für Din­ge, die ich vor­her nicht schnell ge­nug er­le­di­gen konn­te. Plötz­lich war vie­les nicht mehr so wich­tig… Als sich dann auch noch mei­ne Brust spann­te und mir alle BH's zu eng wur­den, habe ich ei­nen Schwan­ger­schafts­test ge­macht - po­si­tiv!

27. Ich weiss nun seit 2 Ta­gen, dass ich wie­der schwan­ger bin. In der 2. Wo­che nach dem Ei­sprung fühl­te ich öf­ters ein Zie­hen auf der rech­ten oder lin­ken Sei­te (wie ein biss­chen Sei­ten­ste­cher). Ich bin nun in der 3. Wo­che (nach dem Ei­sprung) resp. 5. SSW und hat­te an­fangs Wo­che Rü­cken­schmer­zen, wie ich sie ei­gent­lich spür­te, be­vor die Mens kam! In die­ser Wo­che spür­te ich auch des öf­te­ren ein star­kes Zie­hen im Un­ter­bauch, ir­gend­wie den­ke ich zu füh­len, dass sich mei­ne Ge­bär­mut­ter be­reits ver­grös­sert hat. Ich bin et­was müde, ver­stopft, je­doch spü­re ich noch kei­ne Span­nun­gen in den Brüs­ten, mir ist es (im Mo­ment) auch noch nicht schlecht.

28. Dau­ernd die­se Pink­le­rei... Und mein Mann sah als ers­tes, dass die Brüs­te grös­ser wa­ren :-) Zu­dem ass ich je­den Tag wäh­rend dem Ko­chen ein hal­bes Glas Es­sig­gur­ken, ein­fach so. Be­vor ich wuss­te, dass ich schwan­ger war. So rich­tig kli­schee­haft.  Et­was spä­ter ka­men dann eine Un­end­li­che Mü­dig­keit und eine Aver­si­on ge­gen be­stimm­te Ge­rü­che und Nah­rungs­mit­tel hin­zu.

29. Ich bin noch nicht lan­ge schwan­ger, erst in der 7. Wo­che. Noch be­vor ich ei­nen Schwan­ger­schafts­test ma­chen konn­te, habe ich ge­merkt, wie mei­ne Brust­war­zen emp­find­lich wer­den. Zu­dem muss­te ich öf­ters Was­ser las­sen. In­zwi­schen habe ich leich­te Ver­stop­fun­gen und lang­sam aber si­cher be­kom­me auch ich et­was von die­ser ty­pi­schen Mü­dig­keit zu spü­ren. Ist aber bei­des kaum der Rede wert. Kei­ne Übel­keit, kei­ne Ge­lüs­te, kei­ne Stim­mungs­schwan­kun­gen. Um es auf den Punkt zu brin­gen: Mir geht es ganz wun­der­bar!

30. Bei mir war es sehr ko­misch. Mens war über­fäl­lig, Test zeig­te ne­ga­tiv an. Brüs­te fin­gen an zu span­nen, Milch tröp­fel­te her­aus, weis­se Er­hö­hun­gen zeig­ten sich rund um die Brüs­te her­um. Auch hat­te ich ein ko­mi­sches Zie­hen im Bauch und mein Kreuz tat recht weh. Ko­mi­sche Ess­ge­lüs­te. Spä­ter zeig­te der Mi­gros-Test schwach po­si­tiv an, beim Arzt war er ne­ga­tiv. Nach Frau­en­arzt-Wech­sel war der Test zwar im­mer noch ne­ga­tiv, aber der Arzt mac­te eine ge­naue­re Un­ter­su­chung: Bauch ab­tas­ten, va­gi­na­le Un­ter­su­chung. Da sah er et­was Klei­nes in der Ge­bär­mut­ter, das aus­sah wie eine klei­ne Frucht­bla­se.

31. Mei­ne ers­tes An­zei­chen war ei­nen Tag be­vor die Pe­ri­ode (ich hat­te sie sehr re­gel­mäs­sig)  an­fan­gen soll­te. In der Nacht  zu­vor hat­te ich  sehr schmerz­haf­te Brust­war­zen, so dass ich nicht wie üb­lich auf dem Bauch wei­ter schla­fen konn­te. Da ich über 12 Jah­re nie schwan­ger wur­de, war ich also vom ers­ten Mo­ment an si­cher, dass et­was an­ders war als sonst.

32.  Ich habe schon früh ge­merkt, dass et­was nicht stim­men kann, schon vor Aus­blei­ben der Mens. Und zwar bin ich ein rich­ti­ges Schle­cker­maul und lie­be Süs­ses...Ganz plötz­lich hat­te ich über­haupt kei­nen Ap­pe­tit mehr auf alle die­se Sa­chen. Ich habe mich auf die Man­da­ri­nen kon­zen­triert, da ge­ra­de Ad­vents­zeit war. Also Weih­nac­ts­guetz­li & Co. wa­ren nicht mehr in­ter­es­sant. Das hat mich dann schon nach­denk­lich ge­stimmt :-).

33. Zu­erst kün­dig­ten sich die nor­ma­len Mens­an­zei­chen an. An­statt die Mens zu be­kom­men, spann­ten die Brüs­te und ta­ten beim Be­rüh­ren schon fast weh. Auch war ich be­reits in die­ser 1. Pha­se recht müde. Da wir uns ein Kind ge­wünscht ha­ben, habe ich na­tür­lich die­se Zei­chen sehr be­wusst wahr­ge­nom­men und dann auch bald mit ei­nem Schwan­ger­schafts­test er­fah­ren, dass ich schwan­ger bin.

34. Mein Schwan­ger­schafts­zei­chen beim ers­ten Kind war ein ex­tre­mes Span­nen der Brüs­te. Ich kann­te das zwar als Vor­anzei­chen der Mens, aber nicht schon so früh. An dem Tag, als ich dann mei­ne Tage be­kom­men soll­te, hat mir der La­dy­comp an­ge­zeigt, dass er eine Schwan­ger­schaft ver­mu­te­te. Er hat­te recht :-)

Jetzt bei der 2. Schwan­ger­schaft kann ich es nicht wirk­lich be­schrei­ben. Ich war über­zeugt, dass ich un­mög­lich schwan­ger sei. Und doch war da der Hin­ter­ge­dan­ke, dass es ja doch sein kön­ne. Mein Zy­klus dau­er­te mal 24, mal 32 Tage, im Durch­schnitt 27 Tage, also hät­te ich mit ei­nem SS-Test noch eine Wei­le war­ten kön­nen. Am 25. De­zem­ber habe ich dann den Test ge­macht, er war schwach po­si­tiv. 2 Tage spä­ter noch ein Test, der war auch wie­der schwach po­si­tiv, noch­mals 2 Tage spä­ter habe ich den Mi­gros-Test ge­macht, da war das Re­sul­tat dann ein­deu­tig :-) Und der La­dy­comp hat noch lan­ge nichts von ei­ner Schwan­ger­schaft an­ge­zeigt. Das ers­te An­zei­chen war eine dau­ern­de Mü­dig­keit. Ich hät­te im­mer schla­fen kön­nen. Aber ich habe ja nicht dar­an ge­dacht dass das we­gen ei­ner Schwan­ger­schaft ist. Dann kam ein Zie­hen im Bauch dazu, spä­ter fin­gen die Brüs­te an zu span­nen. Nun war es ein­deu­tig :-)

35. Ich war in den ers­ten Wo­chen ex­trem müde, und mir war vor al­lem am Mor­gen im­mer nach dem Früh­stück schlecht. Al­ler­dings muss­te ich mich, glück­li­cher­wei­se, nie über­ge­ben :-) Ich dach­te dann im­mer, ich müs­se ex­trem ge­stresst sein, des­halb re­agie­re ich so. Als die Mens dann im­mer län­ger aus­blieb, ahn­te ich, es hängt wohl doch nicht mit dem Stress zu­sam­men (war da­mals ge­ra­de in­mit­ten ei­nes Ex­amens).

36. Nach­dem ich mit der Pil­le auf­ge­hört hat­te, war mein Rhyth­mus so durch­ein­an­der, dass ich ei­gent­lich kei­nen blas­sen Schim­mer hat­te, wann ei­gent­lich mei­ne frucht­ba­ren Tage sind. So­mit bin ich auch nie­mals auf die Idee ge­kom­men, dass es im 2. Zy­klus nach Auf­ga­be der Pil­le be­reits ein­schla­gen könn­te. Stut­zig ge­wor­den bin ich dann, als mir an ei­nem Nach­mit­tag im Büro ex­trem schlecht ge­wor­den ist. Ich bin dann be­reits um 16.00 Uhr (an­statt 17.00 Uhr) nach Hau­se ge­fah­ren und habe mich ohne "Kotz­kü­bel" kei­nen Me­ter fort­be­wegt. Spä­ter am Abend hat­te ich fürch­ter­li­che Krämp­fe im Un­ter­leib, und da habe ich das ers­te mal dar­an ge­dacht, dass ich schwan­ger sein könn­te. Ja, am nächs­ten Tag den Test ge­kauft, am Mor­gen da­nach ge­tes­tet, und schon war ich schwan­ger. Die Krämp­fe al­ler­dings ha­ben wäh­rend den nächs­ten 2 Wo­chen nicht auf­ge­hört. Es war so­gar so schlimm, dass ich mit­ten in der Nacht (mor­gens um 02.00 Uhr !!!) die Hel­pli­ne von der Kran­ken­kas­se an­ge­ru­fen habe. Zum Glück war da ein ganz net­ter Arzt, der mich be­ru­hi­gen konn­te, denn es war halt ein­fach die Ge­bär­mut­ter, die sich auf un­an­ge­neh­me Wei­se be­merk­bar mach­te. Kein Wun­der, denn sie muss­te Platz ma­chen für ZWIL­LIN­GE.

37. Ich nahm re­gel­mäs­sig mei­ne Pil­le und ahn­te da­her nicht, dass mei­ne An­zei­chen von ei­ner Schwan­ger­schaft her rüh­ren konn­ten. Es war so heiss im letz­ten Som­mer, dass ich im­mer dach­te, es lie­ge an der Hit­ze – bis die Rü­cken­schmer­zen be­gan­nen: Mir war am An­fang ziem­lich oft schwin­de­lig und et­was ko­misch im Ma­gen. Zur sel­ben Zeit war mir dann oft schlecht über den gan­zen Tag ver­teilt, also nicht nur am Mor­gen. Ich muss­te mich ins­ge­samt „nur“ 2 mal über­ge­ben. Trotz­dem ver­folg­te mich das Ge­fühl der Übel­keit über­all hin. Mei­ne Brüs­te be­gan­nen zu krib­beln und zu span­nen und die Brust­war­zen wur­den sehr emp­find­lich. Zu Be­such trank ich ger­ne ein paar Glä­ser Wein. Als wir in die­ser Zeit ein­ge­la­den wa­ren, wur­de mir schon nach ein paar we­ni­gen Schlu­cken ganz ko­misch, so als hät­te ich die Fla­sche al­lei­ne ge­leert. In die­ser Zeit wa­ren auch die Trä­nen im­mer so­fort da, auch ohne er­sicht­li­chen Grund! Zu al­lem kam noch, dass ich eine Art Rü­cken­schmer­zen be­kam. Ich sage be­wusst „eine Art“ Rü­cken­schmerz. Von der ei­nen Mi­nu­te zur an­de­ren kam es und wur­de im­mer stär­ker. Es fühl­te sich an wie eine Zer­rung. Das war ca. in der 8. SSW. Ich konn­te kaum mehr sit­zen, im Ste­hen oder im Lie­gen war mir am wohls­ten. Zum Teil kroch ich auf al­len Vie­ren in der Woh­nung her­um. Nichts half da­ge­gen! Aber die­se Schmer­zen, so un­an­ge­nehm sie auch wa­ren, hör­ten ir­gend­wann von sel­ber auf wie die meis­ten an­de­ren Be­schwer­den auch. Ei­ni­ge da­von blie­ben aber, zum Bei­spiel die Brust­war­zen sind im­mer noch sehr emp­find­lich und re­agie­ren auf die kleins­te Be­rüh­rung.

38. Bei mir wa­ren es dies­mal fol­gen­de An­zei­chen: Übel­keit (je­doch ohne Er­bre­chen), Sod­bren­nen und Mü­dig­keit, Zu­nah­me der Brüs­te. Auch hat­te ich viel mehr Hun­ger. Ich konn­te je­weils das Dop­pel­te der nor­ma­len Por­ti­on ver­spei­sen. Und ich esse auch sonst schon gros­se Por­tio­nen! Da ich mit Zwil­lin­gen schwan­ger bin, ka­men die An­zei­chen frü­her und ir­gend­wie in­ten­si­ver. In den an­de­ren SS war's je­weils nur die Übel­keit und die Zu­nah­me der Brüs­te. An­sons­ten hat­te ich kei­ne An­zei­chen.

39. Ich habs ein­fach ge­wusst. Tief in mei­nem Her­zen und lang­sam stahl sich der si­che­re Ge­dan­ke im­mer mehr in mein Be­wusst­sein. Ich muss­te im­mer mehr dar­an den­ken und war mir plötz­lich ganz si­cher. Ei­gent­lich hät­te ich gar kei­nen Schwan­ger­schafts­test ma­chen müs­sen :-). Mir war ein­mal et­was übel, sonst nichts. Aus­ser­dem hat­te ich ab­so­lut kei­ne Lust mehr auf Scho­ko­la­de, was für mich als Schog­gi­mons­ter ein­deu­tig nicht mehr nor­mal war :-).

40. Es war - glaub ich - ca. 10 Tage nach dem Ei­sprung, als ich an ein Hoch­zeits­fest ein­ge­la­den war. Mein Mann war lei­der ge­schäft­lich im Aus­land und dar­um muss­te ich al­lei­ne zur Hoch­zeit. Das gan­ze Menu hat mir ei­gent­lich su­per ge­schmeckt - ei­gen­ar­tig war, dass ich Ap­pe­tit auf Sa­lat hat­te. Ich mag näm­lich sonst Sa­lat nicht be­son­ders. Ich mach­te mir noch kei­ne wei­te­ren Ge­dan­ken. Als dann aber die Tor­te ser­viert wur­de und ich fast nicht hin­schau­en konn­te, kam es mir schon ver­däch­tig vor. Ich esse näm­lich sonst sehr ger­ne Süs­ses. Am nächs­ten Mor­gen, das war am Sonn­tag, mach­te ich ei­nen Schwan­ger­schafts­test. Ei­gent­lich hät­te ich die Mens erst am Mitt­woch be­kom­men sol­len, aber ich war zu neu­gie­rig! Ich war aus­ser mir vor Freu­de, als der Test wirk­lich leicht po­si­tiv an­zeig­te - und das 3 Tage vor dem "Stich­tag". Ich habe so­fort mei­nen Mann per Te­le­fon zum Bett raus­ge­holt, um ihm zu sa­gen, dass er in ziem­lich ge­nau 9 Mo­na­ten Papa wird. Ich habe mich ge­freut wie blöd! Wenn ich wie­der schwan­ger wer­de, dann mer­ke ich es si­cher dar­an, dass ich kei­ne Lust mehr auf Scho­ko­la­de habe!

41. Also die Brüs­te wur­den grös­ser.  Ein ganz we­sent­li­ches wei­te­res Zei­chen war mei­ne Stim­mungs­schwan­kung. Ich war sehr schnell ge­reizt. Da merk­te mei­ne Schwie­ger­mut­ter, dass ich wohl schwan­ger bin, ohne dass ich was ge­sagt hät­te. An­sons­ten hat­te ich das Ge­fühl, dass je­den Mo­ment die Mens ein­set­zen müss­te, da ich so dif­fu­se Bauch­schmer­zen hat­te.

Wo zieht es im Unterleib bei Frühschwangerschaft?

Viele Frauen verspüren in der frühen Schwangerschaft Unterleibsschmerzen. Unter Unterleibsschmerzen werden Schmerzen im unteren Bereich des Oberkörpers verstanden, unterhalb des Abdomen und zwischen den Hüftknochen (Becken).

Wie fühlt es sich an befruchtet zu werden?

Vielleicht geht es dir aber wie den meisten Frauen und du merkst überhaupt nichts von der Einnistung, die gerade in deinem Körper stattfindet. Dagegen kann es gut sein, dass du nur wenige Tage später die ersten Schwangerschaftsanzeichen registrierst, wie Müdigkeit oder Geruchsempfindlichkeit.

Kann ein Ziehen im Unterleib ein Anzeichen für eine Schwangerschaft sein?

Das frühestmögliche Anzeichen für eine Schwangerschaft ist der sogenannte Einnistungsschmerz fünf bis zehn Tagen nach der Befruchtung. Er kann auftreten, wenn sich die befruchtete Eizelle an die Gebärmutterschleimhaut anfügt und macht sich in Form von Piksen oder Ziehen im Unterleib bemerkbar.

Wie merkt man das die Einnistung geklappt hat?

Brustspannen und Übelkeit sind zwei der typischen ersten Anzeichen für eine Schwangerschaft. Vor allem, wenn sich die Frau plötzlich vor Speisen oder Genussmitteln ekelt, die sie vorher mochte. Weitere Symptome können Müdigkeit, Ausfluss, vermehrter Harndrang, Heißhunger oder Schmierblutungen sein.