Das Verlangen nach Süßem liegt in unseren Genen – in kleinen Mengen ist das auch okay. Wann wird Zucker zu einem Problem? Wir haben die wichtigsten Antworten.
Zucker – ein Genussmittel auf das wir nicht verzichten können und wollen. Man bekommt ihn in vielen Formen. Als weißen, braunen oder Rohrzucker.
In Form von Traubenzucker oder Fruktose wird er vielen industriell hergestellten Produkten zugesetzt. Er versteckt sich in vielen Lebensmitteln, in denen wir ihn gar nicht vermuten wie etwa Ketchup oder saure Gurken. Doch genau das kann uns nicht nur rund, sondern auch krank machen.
Warum kann Zucker zu einem Problem werden?
Ein hoher einfacher Kohlenhydrat- und Zuckerkonsum kann nicht nur zu erheblichen Gewichtsproblemen führen, sondern auch zu Diabetes Mellitus und Adipositas (Fettleibigkeit).
Doch damit nicht genug – diese Erkrankungen können ernste Folgen, wie Bluthochdruck und Herzinfarkt haben. Krankheiten, die bei uns auf dem Vormarsch sind.
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Wieviel Zucker am Tag ist denn jetzt aber okay?
Der durchschnittliche Kalorienbedarf bei Frauen liegt bei circa 2000 kcal am Tag, bei Männern etwas höher. Davon sollten nicht mehr als 10 % aus Zucker stammen. Das entspricht ca. 50 g Zucker für Frauen/Tag (ca.100 g Gummibärchen) und 65 g Zucker für Männer/Tag (ca. 600 ml Cola).
Man muss allerdings bedenken, dass sich der Zuckerkonsum im Laufe eines Tages ständig summiert. Es beginnt mit Marmelade, Honig, Fruchtjoghurt, hinzu kommen süße Getränke, Kuchen, Schoko plus versteckte Zuckerquellen aus würzigen Lebensmitteln (Saucen, Fertiggerichte, etc.).
Wie kann ich mich zuckerarm ernähren?
Zucker sparen kannst du schon zum Frühstück. Etwa, indem du süße Frühstücksceralien gegen Haferflocken austauschst, die du mit Früchten ergänzt. Verzichte weitgehend auf zuckerhaltige Getränke. Die Varianten mit Süßstoff enthalten zwar weniger Kalorien, sind aber ebenfalls nicht uneingeschränkt empfehlenswert.
Achte auf den Zuckergehalt von sauren Lebensmitteln und vergleiche verschiedene Produkte (Würzsaucen, Feinkostsalate, Sauerkonserven). Teste alternative Süßmittel wie Agaven- oder Birnendicksaft, Honig oder Ahornsirup und versuche, mit weniger Süße auszukommen. Wenn du doch mal naschst, dann tu es bewusst und mit Genuss. Und noch etwas: unser Körper braucht kein Gramm Zucker!
Wieviel ZUCKER ist gesund?
Erfahre es in unserem Video.
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3 Kommentare
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Conny 19.06.2019 05:37
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Empfehlung in einer Fachzeitschrift für den HautarztWas haltet ihr denn danon? Ich habe gestern einen kurzen Bericht in einer Fachzeitschrift für den Hautarzt gelesen dass 50 gr Zucker das entspricht nach deren Aussage 16 Zuckerwürfel für den täglichen Bedarf. Darf diese Menge erlaubt sein? was sagt ihr dazu?
Katja 08.11.2017 09:39
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"Kein Gramm Zucker".......Stimmt so definitiv nicht! Jedes Lebewesen braucht Glucose! Denn aus der Glucose wird Energie gewonnen! & die können nunmal nur Pflanzen durch Fotosynthese produzieren! Wir nehmen den natürlichen Zucker, den wir durchaus brauchen, über Obst und Gemüse oder auch über Fleisch oder Fisch auf! (Siehe Nahrungskette!)
keef sosa 11.11.2017 06:34
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???der körper holt seine energie aus den carbs und nicht aus dem zucker *facepalm*. zucker ist nichts anderes als ein kohlenhydrat.
Harald Breuer 19.10.2017 05:06
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Auch die süsse Alternative ist gefährlichda sie nichts anderes im Köper ist als....Zucker!Saccharose... Die zur Zeit besten Tafelsüssstoffe die Zucker in allen physiologischen Belangen ersetzen können und wissenschaftlich erforscht wurden sind XYLIT und ERYTHRIT... Beide haben KEINEN Einfluss auf die Insulin und Blulzuckersituationen im Blut!!! Sie sprechen das Belohnungszentum vom Hirn genau wie der Rübenzucker an, und sättigen im Gegensatz zu anderen chemischen Zuckerersatzstoffen auch! Zum backen und kochen geeignet, ausprobieren ist angesagt:-)