Wie viel Prozent von Coca Cola gehört Warren Buffett?

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Wer sich einmal die Liste der wertvollsten Marken der Welt anschaut, wird dort auf den ersten Plätzen eine Widerspiegelung der Entwicklung an den Börsen in den vergangenen Jahrzehnten vorfinden. Auf den ersten vier Plätzen befinden sich die Tech-Platzhirsche Apple, Amazon, Microsoft und Google. Auf dem fünften Platz folgt ebenfalls mit Samsung ein großer Tech-Wert. Erst auf Platz sechs sieht man eine traditionsreiche altbekannte Marke, die mit Hightech so gar nichts zu tun hat, deren Gründung aber auf das Jahr 1886 zurückgeht. Coca-Cola, kurz Coke – die wichtigste Marke der Coca-Cola Company.

Als ernährungsbewusster Verbraucher mag man vielleicht mit süßen Getränken nur bedingt klarkommen, unter Anlegern ist die Coke-Aktie eines der beliebtesten Wertpapiere überhaupt. Ob dies an der Tatsache liegt, dass der amerikanische Star-Investor Warren Buffett Coca-Cola im Depot hat, mag dahingestellt sein. Der Konzern zeigt einfach seit vielen Jahrzehnten, wie man mit einer weltweit starken Markenstellung kontinuierlich Geld verdienen kann – und dies allen Krisen zum Trotz.

Die Kontaktbeschränkungen, Lockdowns sowie Schließungen von Bars und Restaurants hatten im Zuge der Corona-Pandemie auch Coca-Cola getroffen. Der Hersteller des bekannten kohlensäurehaltigen Erfrischungsgetränks konnte sich zuletzt jedoch erholen und im vierten Quartal 2021 bei den Verkaufsmengen schon wieder zu den Vorkrisenniveaus zurückkehren. Darüber hinaus kletterten die Quartalserlöse im Vorjahresvergleich um 10 Prozent auf 9,5 Milliarden US-Dollar und lagen über dem entsprechenden Wert aus dem Jahr 2019. Sowohl auf der Umsatzseite als auch beim Gewinn konnte Coca-Cola die Markterwartungen übertreffen.

Auswirkungen der Pandemie lassen nach

Der Ausblick fiel ein bisschen verhalten aus. Der Konzern sieht die Inflation im Geschäftsjahr 2022 als einen Belastungsfaktor an. Diese macht sich beispielsweise in Form von höheren Verpackungs-, Transport- und Rohstoffkosten bemerkbar. Trotzdem will Coca-Cola die Umsätze im laufenden Geschäftsjahr organisch um 7 bis 8 Prozent steigern. Dabei dürften die Auswirkungen der Corona-Pandemie nicht mehr so gravierend wie beispielsweise im Jahr 2020 sein, sagte jüngst Konzernchef James Quincey. Außerdem sei der Konzern nun besser aufgestellt, um mit den Belastungen in Zusammenhang mit der Corona-Pandemie zurechtzukommen.

Es ist jedoch nicht nur die Pandemie, die Coca-Cola im Blick behalten muss: Das Unternehmen hat sich in den vergangenen Jahren immer mehr auf neue Marktbedingungen einstellen müssen. Weltweit konnte ein Gesundheits- und Fitnesstrend beobachtet werden, indem es immer weniger Platz für die sehr stark zuckerhaltige Coca-Cola-Brause gibt.

Produkte wie Coke Zero oder Coca-Cola light standen für ein entsprechendes Umdenken. Inzwischen spielt auch das Thema pflanzenbasierte Produkte eine immer wichtiger werdende Rolle. Diesen Markt adressiert Coca-Cola beispielsweise mit pflanzlichen Milchersatzprodukten unter der Marke Simply. Neben Mandelmilch hat Coca-Cola inzwischen auch vegane Hafermilchprodukte auf den Markt gebracht. Daneben deckt der Konzern mit seinen Sportgetränken auch den Fitnessbereich ab. Hier schickt Coca-Cola unter anderem sein Sportgetränk Powerade gegen den Erzrivalen Pepsi und sein Fitnessgetränk Gatorade ins Rennen – das Ganze mit Erfolg, wie die Zahlen belegen.

Verlässliche Dividenden

Mit einem Umsatzplus von 12 Prozent verzeichnete der Bereich Flüssigkeitszufuhr, Sportgetränke, Kaffee & Tee im vierten Quartal unter den Coca-Cola-Segmenten das stärkste Wachstum. Es passt da auch ins Bild, dass Coca-Cola im Vorjahr die Komplettübernahme des Sportgetränke-Herstellers Body Armor angekündigt hatte.

Es sind solche Umstellungen, die Coca-Cola dabei helfen sollten, sich auf neue Marktgegebenheiten einzustellen und Krisen wie COVID-19 zu meistern. In der Vergangenheit hat dies der Konzern immer wieder geschafft – warum auch langfristig engagierte Investoren wie Warren Buffett sie vielen Jahren mit an Bord sind.

Noch eines hat der Coke-Konzern in den vergangenen Jahrzehnten neben starken Nettoumsatzrenditen von 20 und mehr Prozent zu bieten: Eine verlässliche Dividendenphilosophie. Jüngst genehmigte der Vorstand die 60. Dividendenerhöhung in Folge. Damit gehört Coca-Cola zum erlesenen Kreis der sogenannten Dividenden-Aristokraten, die seit mindestens 25 Jahren ihre Ausschüttungen fortlaufend erhöhen.

Die Aktie von Coca-Cola wurde beim Ausbruch der Corona-Krise im März 2020 mit dem Gesamtmarkt in die Tiefe gerissen. Nach dem Februar-Allzeithoch bei 60 US-Dollar ging es für die Notierungen bis zum März 2020 in der Spitze auf 36 Dollar nach unten. Danach legte der Kurs in den folgenden knapp zwei Jahren um mehr als 70 Prozent zu und markierte jüngst Rekordhochs oberhalb der 62-Dollar-Marke. Aktuell liegt das durchschnittliche Kursziel der Analysten bei ungefähr 66 Dollar, die Dividendenrendite liegt bei rund 2,7 Prozent.

Es mag sicherlich spannendere Aktien als die des amerikanischen Brause-Konzerns geben, aber mit solchen „langweiligen“ Wertpapieren lässt sich jederzeit eine gute beständige Rendite machen. Auf Zehnjahressicht legte der Kurs im Schnitt um 6 Prozent jährlich zu – und vielleicht müssen es ja nicht immer die „üblichen Verdächtigen“ aus dem Tech-Sektor sein.

Wie viel Aktien hat Warren Buffett von Coca

Seit über 25 Jahren ist US-Starinvestor Warren Buffet an der The CocaCola Company beteiligt. Über seine Holdinggesellschaft Berkshire Hathaway hält er knapp zehn Prozent Anteile an dem Unternehmen (9,38 %).

Wie viel Cola trinkt Warren Buffett?

Warren Buffett trinkt fünf Dosen Cola pro Tag — darum ist er nach fast 50 Jahren von Pepsi umgestiegen. Warren Buffett konsumiert bekanntlich fünf Dosen Cola pro Tag.

Wann hat Warren Buffett Cola gekauft?

Aber bleiben wir bei der Aktie von Coca-Cola: Warum hat Warren Buffett seit dem Jahre 1987 nicht weitere Male und vor allem in letzter Zeit zugegriffen? Der Starinvestor hält ca.

Welche Aktien hält Buffet?

Zudem kaufte Buffett Aktien des Chemieunternehmens Celanese Corp, des Versicherers Markel, des Gesundheitsdienstleisters McKesson und des Medienunternehmens Paramount Global. Verkauft hat er fast seinen kompletten Verizon-Anteil. Seine Position an Wells Fargo hat Buffett reduziert.

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