Wahrscheinlich gehst du regelmäßig mit deinem Hund spazieren und machst dabei möglicherweise ein paar Fehler, die deinem Liebling schaden können. Show
Letzte Aktualisierung: 02. Juli 2021 Tägliche Gassirunden geben unseren Hunden nicht nur die Möglichkeit, ihre Bedürfnisse zu verrichten, sondern auch Energie abzulassen, frische Luft zu schnappen, mit anderen Tieren zu spielen und sich körperlich auszulasten. Als Hundebesitzer machen wir jedoch häufig Fehler, wenn wir mit unseren Vierbeinern spazieren gehen, meist weil wir nicht gut genug informiert sind. Deshalb wollen wir dir in diesem Artikel die am häufigsten vorkommenden Fehler beim Gassigehen mit dem Hund aufzählen. Die häufigsten Fehler beim Gassigehen mit unserem HundWahrscheinlich gehst du regelmäßig mit deinem Hund spazieren und machst dabei möglicherweise ein paar Fehler, die deinem Liebling schaden können. Bei den folgenden Punkten handelt es sich um die häufigsten Fehler, die wir beim Gassigehen mit unseren Hunden machen: 1. Den Hund nicht schnüffeln lassenDer Geruchssinn ist sehr wichtig für Hunde, denn damit können sie sich orientieren, Nahrung suchen, eine Person erkennen oder sogar eine Gefahr oder Bedrohung wahrnehmen und verhindern. Wenn unser Hund an Müll, Exkrementen anderer Tiere oder anderen Dingen auf der Straße schnüffelt, ziehen wir oft automatisch an der Leine, um ihn davon abzuhalten. Du solltest deinem Hund jedoch erlauben, alles in seiner Umgebung zu beschnüffeln und die Gerüche der Nachbarshunde aufzunehmen. Auch wenn du es vielleicht nicht glauben magst, dieses Verhalten hilft deinem Hund nicht nur dabei, seine Umgebung zu verstehen, sondern auch, sich zu entspannen. 2. Hundehaufen nicht einsammelnDu hast die Plastiktüten vergessen, du hast keine Zeit, du ekelst dich davor… Das Aufsammeln der Hundehaufen gehört sicherlich nicht zu den angenehmsten Aufgaben, doch um die Straßen und Parks sauber zu halten, müssen wir es tun. Außerdem können wir so die Ausbreitung von Krankheiten und schlechten Gerüchen unterbinden und verhindern, dass jemand seine neuen Schuhen ruiniert, weil er in einen Hundehaufen tritt. 3. An der Leine ziehenWenn dein Hund stark an der Leine zieht, wirst du kaum eine Chance haben, ihn durch dein Ziehen am anderen Ende der Leine an deine Seite zurückzuholen. Hunde können äußerst hartnäckig sein! Außerdem haben einige große Rassen so viel Kraft, dass sie ihre Menschen problemlos hinter sich herziehen können. Des Weiteren solltest du wissen, dass das Ziehen an der Leine sich negativ auf die Gesundheit deines Hundes auswirkt. Es kann zum Beispiel Stress, Probleme mit dem Hals und dem Augeninnendruck verursachen. Wie kannst du eine solche Situation verhindern? Bringe deinem Hund bei, brav an deiner Seite zu laufen, benutze ein Geschirr anstatt eines Halsbandes oder eine Flexileine. 4. Den Hund im Park laufen lassenEiner der häufigsten Fehler beim Gassigehen mit unserem Hund ist, dass wir ihn frei ohne Leine laufen lassen, sobald wir in einem Park angekommen sind. Für den Hund mag es sehr schön sein und er hat sicherlich viel Spaß, wenn er sich frei bewegen kann aber er kann auch ein Problem für andere Tiere in seiner Umgebung darstellen. Wenn du deinen Hund von der Leine lässt, könnte das bei anderen Tieren Stress verursachen, gefährlich für Kinder werden oder sogar schädlich für deinen eigenen Hund sein. Lass deinen Hund nicht von der Leine, wenn aufgeregt ist! Warte, bis er sich beruhigt hat und lass ihn erst dann frei laufen. 5. Nicht gemeinsam Sport treibenWarum nutzt du die Gassirunden mit deinem Hund nicht einfach, um gemeinsam mit ihm Sport zu treiben, anstatt ihn einfach nur frei laufen zu lassen? Du kannst anfangs schnell gehen und später beginnen zu joggen. Wenn du es dir zutraust, kannst du auch aufs Fahrrad steigen und den Hund neben dir herlaufen lassen. 6. Den Kontakt zu anderen Hunden unterbindenBei einem nicht sozialisierten Hund ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass er unter Nervosität, Angst oder Stress leidet. Bei Hunden ist es daher sehr wichtig, dass sie bereits von klein auf Kontakt zu anderen Tieren haben. Ein Park ist dafür ideal, jedoch sollten dabei einige Dinge beachtet werden. Du solltest deinen Hund nicht dazu zwingen, sich mit einem anderen Vierbeiner anzufreunden. Er muss selbst entscheiden, welches Tier ihm sympathisch ist. Beim ersten Treffen kann es sein, dass sich die Tiere gegenseitig kaum Beachtung schenken. Aber bereits beim nächsten Mal werden sie sich wiedererkennen und vielleicht sogar miteinander spielen.
7. Nicht auf den Hund aufpassenZu guter Letzt wollen wir noch einen typischen Fehler erwähnen, den wir beim Gassigehen mit unseren Hunden machen: Häufig achten wir nicht darauf, was unsere Vierbeiner machen! Wir verquatschen uns mit den anderen Menschen im Park oder starren auf den Bildschirm unseres Handys und sehen so nicht rechtzeitig, wenn unser Hund in eine Rauferei verwickelt wird oder ein Problem hat. Wie lange sollte ein Hund Schnüffeln?Während der Nasenarbeit atmen Hunde bis zu 300 Mal pro Minute ein und aus und verlieren durch Hecheln und Schnüffeln viel Wasser. Etwa zehn Minuten „Nasenarbeit“ lasten den Vierbeiner geistig so aus wie etwa ein einstündiger Spaziergang. Kein Wunder, sie vollbringen dabei ja eine wahre geistige Höchstleistung.
Soll man einen Hund Schnüffeln lassen?Schnüffeln baut Stress ab
Durch gezieltes Schnüffeln kann dein Hund auch Stress abbauen. Nach einer aufregenden Begegnung oder wenn dein Hund draußen generell schneller gestresst ist, kann gezieltes Schnüffeln an bestimmten Stellen oder durch Beschäftigung helfen wieder besser zur Ruhe zu kommen.
Wie anstrengend ist Schnüffeln für Hunde?Wichtig Das Schnüffeln mit der Nase fordert den Hund nicht nur geistig, sondern ist auch körperlich sehr anstrengend, da der Vierbeiner dabei bis zu 200 Mal ein- und ausatmet. Daher sollte man die Sucheinheiten nicht zu lang gestalten und seinem Hund anschließend genügend Wasser zur Verfügung stellen.
Was ist wenn Hunde während Gassi gehen ständig Schnüffeln?Dein Hund schnüffelt zur Orientierung und Kommunikation
Dabei helfen Gerüche Deinem Hund nicht nur, seine Umgebung zu erkunden – sie sind auch ein wichtiger Teil seines Sozialverhaltens und der Kommunikation mit Artgenossen oder anderen Tierarten.
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