Wer ist mit kontoinhaber gemeint

Mal wieder ist die Miete für die gemeinsame Wohnung fällig. Wie gewohnt überweist Julian seiner Freundin Marie seinen Anteil und Marie sendet den gesamten Betrag an den Vermieter. Am Tag darauf geht das Paar einkaufen. Julian zahlt, Marie gibt ihm die Hälfte zurück.

Im täglichen Zusammenleben gibt es für Paare oder Wohngemeinschaften viele gemeinsame Kosten. Da ist es gar nicht so einfach, den Überblick zu behalten: Wer hat was gezahlt? Wer muss wem noch wie viel Geld zurückgeben?

Für Eheleute, zusammenlebende Paare und Mitbewohner, die gemeinsame Ausgaben haben, ist ein sogenanntes Gemeinschafts- oder Partnerkonto sinnvoll. Damit gemeint ist ein Girokonto, auf das zwei (manchmal auch mehr) Personen zugreifen können. Da für gewöhnlich jede der involvierten Personen bereits ein eigenes Girokonto besitzt, empfiehlt es sich, das Gemeinschaftskonto als neues Konto einzurichten. Darauf überweisen dann alle Parteien ganz einfach regelmäßig einen festen Betrag, der für die gemeinsamen Lebenshaltungskosten genutzt werden kann.

Gemeinschaftskonten gibt es als sogenanntes „Oder-Konto“ und als „Und-Konto“. In den meisten Konstellationen fällt die Wahl auf ersteres. Bei einem „Oder-Konto“ haben alle Kontoinhaber unabhängig voneinander freie Verfügung über das gemeinsame Geld. Sie können also den Einkauf bezahlen, eine Rechnung begleichen oder einen Dauerauftrag einrichten.

Beim „Und-Konto“ können die Kontoinhaber nur auf das Guthaben zugreifen, wenn alle anderen zustimmen.

Das ist zum Beispiel üblich bei Vereinen oder Erbengemeinschaften, wenn verhindert werden soll, dass eine Partei zulasten der anderen das Konto abräumt.

Ohne Girokonto geht in der heutigen Zeit nichts. Es stellt für den Geldtransfer eine Notwendigkeit dar. Die Kontodaten des Girokontos spielen eine entscheidende Rolle.

Inhalt dieser Seite

  1. Das Wichtigste in Kürze
  2. Welche Kontodaten existieren?
  3. Kontodaten für Überweisungen, Lastschriften und Daueraufträge
  4. Die Schufa speichert die Kontodaten
  5. Wo lassen sich die Kontodaten finden?
  6. Verwandte Themen
  7. Weiterführende Links
  8. Jetzt Girokonten vergleichen

Das Wichtigste in Kürze

  • Kontodaten lassen sich auf den Kontoauszügen und der EC-Karte finden.
  • Für eine Überweisung werden die SEPA-Daten IBAN und BIC sowie der Name und die Kontodaten des Empfängers benötigt.
  • Bei Daueraufträgen und Lastschriften müssen die Kontodaten vollständig angegeben werden.
  • Die Kontodaten werden in der Schufa gespeichert.

Welche Kontodaten existieren?

Als Kontodaten werden die Daten bezeichnet, die für den Geldtransfer benötigt werden. Dazu gehören:

  • Name des Kontoinhabers
  • Kontonummer
  • Bankleitzahl
  • Bankinstitut
  • IBAN und BIC

Anhand dieser Kontodaten lässt sich erkennen, wem das Konto zuzuordnen ist und wer berechtigterweise Zugriff auf dieses Konto haben darf.

Das Bankinstitut selbst hat weitere personenbezogene Kontodaten vom Kontoinhaber gespeichert, die beim normalen Geldtransfer jedoch nicht benötigt werden. Dazu gehören das Geburtsdatum, der Geburtsort und die Anschrift des Kontoinhabers. Zudem Kontaktdaten wie Telefonnummer und E-Mail-Adresse.

Auch die PIN und die TAN gehören im weitesten Sinne zu den Kontodaten, die für die Nutzung des Girokontos benötigt werden. Die PIN (Personal Identification Number) ist eine Geheimzahl, die als Identifizierung benötigt wird. Beispielsweise dann, wenn eine Bargeldabhebung vorgenommen werden soll oder wenn Online-Banking gemacht wird.

Die TAN (Transaktion Authentication Number) ist eine Zahlenkombination, die für Online-Überweisungen jedes Mal neu vergeben wird und die eine sichere Ausführung der Online-Überweisung erlaubt.

Da alle Kontodaten sensibler Natur sind, ist es wichtig, dass diese stets besonders geschützt werden. Gelangen die Kontodaten in falsche Hände, kann es zu einem großen finanziellen Schaden kommen. Besonders die PIN in Kombination mit der Kontonummer muss geschützt werden.

Kontodaten angeben für Überweisungen, Lastschriften und Daueraufträge

Werden Überweisungen, Daueraufträge oder Lastschriften in Auftrag gegeben, müssen dafür all jene Kontodaten angegeben werden, die zur Identifizierung des Kontos benötigt werden. Dazu gehört der Name des Kontoinhabers, seine Kontonummer und Bankleitzahl (als IBAN) sowie der Betrag, der zur Überweisung, Lastschrift oder für den Dauerauftrag freigegeben wird. Ferner muss angegeben werden, wer als Empfänger des Geldes vorgesehen ist. Auch hier werden neben dem Verwendungszweck der Name des Kontoinhabers, die IBAN und die BIC benötigt.

In der Regel wird heute auf die Abfrage der Kontonummer und der Bankleitzahl als einzelne Angabe verzichtet und alternativ die IBAN und die BIC verlangt. Nicht nur dann, wenn eine Transaktion mit dem Ausland stattfindet. In Summe unterscheiden sich die Kontodaten lediglich in ihrer Zusammenstellung.

Unser Hinweis: Alle Kontodaten für eine Überweisung, eine Lastschrift oder einen Dauerauftrag lassen sich auf der EC-Karte finden. Die 22-stellige IBAN muss nicht auswendig gelernt werden. Und auch die BIC ist auf jeder EC-Karte zu finden.

Die Schufa speichert die Kontodaten

Nicht nur die Banken haben Interesse daran, unsere Kontodaten zu speichern. Sobald ein Konto eröffnet wird, erfolgt eine Meldung an die Schufa, die ihrerseits die Kontodaten speichert. Das Angeben der Kontodaten übernimmt dabei die Bank. Sie übermittelt die Daten der Schufa.

Gespeichert werden folgende Daten:

  • Datum des Eintrages
  • Name der Bank
  • Kontonummer
  • Kreditkarte, falls diese zum Girokonto gehört

Einige Banken geben bei der Schufa zudem die Höhe des Dispos an, falls dieser gewährt wird.

Wo lassen sich die Kontodaten finden?

Wenn es dazu kommt, dass Kontodaten angegeben werden müssen, dann sind viele Verbraucher schnell verzweifelt, weil sie die Daten nicht auswendig kennen. Dabei ist das gar nicht nötig, weil sich die Kontodaten auf unterschiedlichen Dokumenten finden lassen.

Sie sind unter anderem vollständig auf den Kontoauszügen hinterlegt. Zudem auf der EC-Karte. Wer Online-Banking macht, kann seine eigenen Kontodaten auch dort abrufen und jederzeit einsehen. Die Geldinstitute sind zudem verpflichtet, diese Daten zu speichern und bei einer entsprechenden Legitimierung dem Kontoinhaber mitzuteilen.

Was gebe ich bei Kontoinhaber ein?

Welche Kontodaten existieren?.
Name des Kontoinhabers..
Kontonummer..
Bankleitzahl..
Bankinstitut..
IBAN und BIC..

Ist der Empfänger der Kontoinhaber?

Aber was ist mit „Kontoinhaber“ gemeint und was ist mit „Begünstigter“ gemeint? Kontoinhaber = Einzahler / Zahler: Der Kontinhaber versendet das Geld bei einer Überweisung. Begünstigter = Zahlungsempfänger: Der Begünstigte empfängt das Geld bei einer Überweisung.

Ist der Name des Kontoinhabers wichtig?

Der Name des Zahlungsempfängers gehört nicht dazu. Die beteiligten Banken müssen daher keinen Namensvergleich anstellen, d.h. nicht prüfen, ob das Konto dem genannten Überweisungsempfänger zusteht.

Kann man den Kontoinhaber ändern?

grundsätzlich es ist möglich, den Namen des Kontoinhabers zu ändern bzw. umzuschreiben. Sollte Ihr Mann bisher noch kein Kunde bei uns sein, müssen zuerst seine persönlichen Daten aufgenommen werden. Bitte vereinbaren Sie für die Kontoumschreibung einen Termin bei Ihrem Berater auf der Filiale.