Wer ist der Chef des Jobcenters?

Am Montag (12.12.2022) übernahm Thomas Saponjac (42) die Leitung des Jobcenters in Herne, heißt es in einer Mitteilung von Dienstag (13.12.2022). Bis zum März 2023 kommissarisch, dann in offizieller Funktion als Geschäftsführer für die kommenden fünf Jahre. Karl Weiß, bisheriger Geschäftsführer, geht in den Ruhestand.

Wer ist der Chef des Jobcenters?

Über ein Jahrzehnt hinweg war Weiß für die Geschicke des Herner Jobcenters verantwortlich. Als Partner der Stadt hat er viel zur Stabilisierung auf dem lokalen Arbeitsmarkt beigetragen. Die Einrichtung neuer Dienstleistungen wie zum Beispiel des Integration Points, aber auch die Digitalisierung der Behörde und der Neubau an der Koniner Straße wurden von ihm vorangetrieben. Beide Flüchtlingskrisen - im Jahr 2015 aber auch die aktuelle Lage der Ukraine - begegnete er mit viel Einsatz. Weiß gab durch sein Engagement vielen Menschen, ob aus dem Ausland oder aus Deutschland kommend, neue Perspektiven.

Das Geschäft von der Pike auf gelernt

Auch Saponjac hat das Arbeitsmarktgeschäft von der Pike auf gelernt: Er absolvierte gleich nach der Schule eine Ausbildung als Fachangestellter für Arbeitsförderung und sammelte anschließend Erfahrungen in verschiedenen Positionen. Er arbeitete als Controller für die Regionaldirektion NRW wie auch für das Mettmanner Jobcenter. Er war Teamleiter, Geschäftsstellenleiter und Bereichsleiter. Die Düsseldorfer Arbeitsagentur leitete er mit als Geschäftsführer Operativ und seit 2021 ist er zum Projektleiter in der Regionaldirektion NRW bestellt.

Der gebürtig aus Haan stammende Arbeitsmarktexperte freut sich auf seine neue Aufgabe und erklärt: „Der Herner Arbeitsmarkt ist ein spannendes Feld und die gute Entwicklung in den letzten Jahren bemerkenswert. Durch das neue Bürgergeld im Jahr 2023 können wir viele Aufgaben noch stärker in den Fokus nehmen. Dabei spielen Bildung und nachhaltige Integration in den Arbeitsmarkt eine große Rolle.“

Chancen und Möglichkeiten erarbeiten

Weiter führt er aus: „Gemeinsam mit unseren Kunden werden wir Chancen und Möglichkeiten erarbeiten und unsere Unterstützung ausbauen. Ich möchte weiter an der Erfolgsgeschichte Herne arbeiten. Sie ist nicht zu Ende und es gibt noch viel zu tun. Ich freue mich darauf.“

Wer ist der Chef des Jobcenters?

Thomas Saponjac lebt mit seiner Familie in Mettmann und hat eine Tochter. Privat gilt seine Leidenschaft neben seiner Familie dem Fußball. Er ist selber aktiv und Fan von Fortuna Düsseldorf.

13. Dezember 2022, 16:31 Uhr | Quelle: Agentur für Arbeit

Möge es besser werden, als das Vergangene

Frohes neues Jahr 2023

Wer ist der Chef des Jobcenters?

Nach den vergangenen Corona-Jahren, die von Entbehrungen und Verlust geprägt waren, lechzten wir alle nach einem leichteren, fröhlicheren Jahr. Jedoch kam der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine und von Leichtigkeit fehlte jede Spur. Die gestiegenen Lebensmittelpreise, die Strom- sowie Heizkosten setzen uns allen zu. Besonders den Menschen, die ohnehin schon wenig haben. Dazu kommen neben den finanziellen und materiellen Sorgen, auch die Sorgen derer, die nun in der Ukraine, im Iran oder Afghanistan um die Sicherheit ihrer Lieben fürchten müssen. So fällt es sicherlich vielen schwer, positiv ans neue Jahr zu denken. Darum ist es wichtig, dass wir einander mit offenen Herzen begegnen und einander zuhören, sodass wir in der Gemeinschaft die Lasten, den Schmerz und die Trauer der vergangenen Jahre gemeinsam Schultern können. Denn, wenn wir uns als Gemeinschaft wirklich umeinander kümmern, werden auch wieder bessere Zeiten kommen. Liebe Leser, die halloherne-Redaktion wünscht Ihnen allen ein frohes neues Jahr 2023. Möge es besser werden als das Vergangene.

Neues Jahr – Neue, alte Vorsätze

Diesmal klappt es aber wirklich

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Wer kennt es nicht: Das neue Jahr naht und wieder schmieden wir fleißig gute Vorsätze: Gesünder ernähren, mit dem Rauchen aufhören, die Eltern öfter besuchen, mehr Sport treiben, weniger fernsehen, eine neue Sprache lernen, die Bude aufräumen und und und. Aber, schauen wir auf die vergangenen Jahre, dann wird schnell klar: Ein wirkliches Durchhaltevermögen, das haben die wenigsten von uns, wenn es um die Neujahrsvorsätze geht. Es gibt zwar keine Statistik, die eine seriöse Auskunft über die Erfolgsquote zum Inhalt hat, aber fragt man alleine im erweiterten Bekanntenkreis nach, wird schnell klar: Die wenigsten halten ihre (guten) Neujahrsvorsätze länger als zwei Monate durch – und manch ein guter Vorsatz ist bereits nach einem Tag Geschichte. Fitnessstudios bieten gerade zum neuen Jahr spezielle Angebote für Menschen mit sportlichen Vorsätzen. Das bedeutet: In so manch einem Studio stehen die 'Sportler' in den ersten Monaten des neuen Jahres an den Geräten Schlange. Ab dem dritten Monat im neuen Jahr läuft der Betrieb wieder 'flüssiger'. Eine noch geringere Halbwertzeit haben die Klassiker unter den Vorsätzen – 'mit dem Rauchen aufhören' oder 'gesünder ernähren' und 'weniger fernsehen' – die sind oft schon in den ersten 14 Tagen des neuen Jahres perdu. Darum kommt nun unser Vorschlag: Dinge vornehmen, die uns im Alltag helfen, glücklicher zu sein. Den Fokus auf die kleinen Dinge im Leben legen, die die Welt ein kleines bisschen besser machen – für uns und auch für unsere Mitmenschen. Uns bewusst werden, dass wir schon mit wenig Einsatz und ohne großartige Vorsätze, ein Lächeln auf die Gesichter unserer Mitmenschen zaubern können. Wir können für eine gute Sache spenden. Dabei ist es egal, ob wir Blut, Zeit oder Geld spenden. Die Palette des ehrenamtlichen und freiwilligen Engagements ist groß: So kann man die Tierheime auch ohne Geld unterstützen, indem man zum Beispiel mit Hunden Gassi geht. Weitere Möglichkeiten sind: Menschen in Pflegeeinrichtungen unterstützen, sich in der Flüchtlingshilfe engagieren, für ältere Mitmenschen einkaufen gehen, aber auch Vereine, Organisationen und Initiativen sind immer auf der Suche nach helfenden Händen. Die Glücksforschung (ja, es gibt sie) hat nachgewiesen, dass Helfen glücklich und zufrieden macht. In der Regel bekommen wir meistens eine direkte und positive Rückmeldung auf unser Handeln. Oder wie wäre es, wenn wir einfach häufiger lächeln? Es erfreut unsere Mitmenschen, in ein freundliches Gesicht zu schauen. Wer mag schon Miesepeter? Zudem belegen Studien: Lächeln macht nicht nur unser Gegenüber glücklich, sondern tatsächlich auch uns selber. Ein weiterer und auch einfacher Vorschlag: Komplimente verteilen. Das geht natürlich am einfachsten bei Menschen, die wir mögen und/oder die uns nahestehen. Aber: Warum nicht auch einmal einer fremden Person etwas Nettes sagen. Wer mit einem Kompliment bedacht wird, bei dem macht sich erwiesenermaßen ein gutes und warmes Gefühl breit. Mit diesen kleinen und einfachen Dingen helfen wir uns nicht nur persönlich, sondern wir helfen auch, die Welt ein bisschen glücklicher zu machen. Beginnen wir als das Jahr 2023 frei nach Friedrich Nietzsche: „Beginne nicht mit einem guten Vorsatz, sondern mit einer guten Tat.“ Und das tut in Zeiten wie diesen not.

Rückblick auf die Geschichten des Jahres 2022

Das beschäftigte die Stadt Herne

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Ein bewegtes Jahr mit vielen Höhen und Tiefen geht zu Ende. Aus diesem Anlass blickt die Stadt Herne auf die letzten zwölf Monate sowie 780 Pressemitteilungen und rund 140 Presseeinladungen zurück. Die ausgewählten Meldungen und Fakten zeigen, wie engagiert, nachhaltig und unterhaltsam sich das Leben in der Stadt gestalten kann. Die Stadt Herne vernetzt im April gemeinsam mit der HCR die urbane Mobilität durch die Einrichtung von 40 Radboxen (halloherne berichtete). An den stark frequentierten Haltestellen Zentraler Omnibusbahnhof (ZOB) Herne Bahnhof (15 Radboxen), Auf der Wenge (10) und Schloss Strünkede (15) lassen sich die abschließbaren Fahrradgaragen über das überregional gültige Portal dein-radschloss.de buchen und anmieten. 1897 und damit vor 125 Jahren erhielt die Gemeinde Herne die Stadtrechte. Das Jubiläum feierte die Stadt im Juni mit einem zweitägigen Fest auf dem Friedrich-Ebert-Platz (halloherne berichtete). Bei hochsommerlichen Temperaturen kamen rund 10.000 Gäste. Für Unterhaltung sorgten unter anderem das französische House-Duo Ofenbach und die Lokalmatadoren Los Gerlachos. Zum 125-jährigen Stadtgeburtstag legte der Spirituosenfachhandel Julius Meimberg einen Jubiläumswhisky für den guten Zweck auf (halloherne berichtete). Der Whisky wurde in einem 30-Liter-Bourbonfass für einige Zeit im Herner Rathauskeller gelagert und danach in 52 Flaschen abgefüllt. Der Erlös aus dem Verkauf ging an die Herner Tafel. Es kamen 1.300 Euro zusammen. Im August wurde das erste Paar offiziell auf der Cranger Kirmes getraut. 13 Minuten dauerte die Rundreise ins Glück im „Jupiter“-Riesenrad (halloherne berichtete). In etwa 50 Metern Höhe sagten die Eheleute „Ja“. Insgesamt heirateten in Herne 2022 mehr als 600 Paare. Rund 150.000 Medien umfasst der Bestand der Stadtbibliothek Herne. Ein Großteil davon wurde von August bis Oktober 2022 für die neue Selbstverbuchung mittels RFID konvertiert. Zu den am häufigsten ausgeliehenen Medien 2022 gehören: „Die kleine Patisserie in Paris“ von Julie Caplin (Romane), „Kochen ohne Fix!“ von Corinna Wild (Sachbücher) und „Bravo Hits 115“ (CDs). Das Klimaschutzmanagement möchte noch ungenutztes Solarpotenzial in der Stadt Herne anheben. Mit Hilfe von Förderungen für Bürger unterstützt die Stadt den Bau von neuen Anlagen. 2022 wurden insgesamt 62 Photovoltaikanlagen und 40 Stecker-Solaranlagen (halloherne berichtete) bezuschusst. Seit dem 1. November können Anträge auf finanzielle Unterstützung aus dem Hilfsfonds „Herne solidarisch“ gestellt werden (halloherne berichtete). Durch die gemeinsame Aktion des Vereins „Herne hilft“, der Schuldnerberatung, des Deutschen Roten Kreuzes Herne, des Caritasverbandes Herne, des Zeppelin-Zentrums und des städtischen Ehrenamtsbüros sollen Herner unterstützt werden, die auf Grund der steigenden Energiepreise in diesem Winter unverschuldet finanziell ans Limit kommen. Auch in diesem Jahr hat der Fachbereich Öffentliche Ordnung wieder zahlreiche Fundtiere aufgelesen. 2022 waren es mehr als 105 (Stand Ende November). Dazu zählten größtenteils Katzen und Hunde, aber auch Kleintiere wie Kaninchen oder Vögel, die anschließend ins Tierheim Gelsenkirchen gebracht wurden. Bei der Suche nach den Besitzer unterstützte die Facebook-Seite der Stadt Herne unter facebook.com/herne.de. Der Arbeitsmarkt entwickelte sich 2022 weiterhin positiv. Die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten ist im Vergleich zum Vorjahr um 1.007 Personen und damit um weitere 2,1 Prozent gestiegen (halloherne berichtete). Rückblickend auf die letzten fünf Jahre verzeichnete Herne das stärkste Beschäftigungswachstum in NRW. Seitdem sind 5.500 Arbeitsplätze neu entstanden. Bei den unter 25-Jährigen sind so wenige ohne Job wie seit mehr als einem Jahrzehnt nicht mehr. Insgesamt zwölf Kampfmittelfunde gab es 2022 auf dem Herner Stadtgebiet. In drei Fällen mussten zur Bombenentschärfung Personen evakuiert werden. Die größte Evakuierung mit 3.500 Personen gab es am 23. Juni 2022 beim Fund einer Bombe in der Kastanienallee (halloherne berichtete). Einen außergewöhnlichen Fundort verzeichnete der Kommunale Ordnungsdienst (KOD) am 17. November 2022. Eine britische 250-Kilogramm-Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg wurde im Stadion des Sportparks Eickel unter dem Mittelkreis des Fußballplatzes geortet (halloherne berichtete). Seit 2020 wurde in Herne eine Fläche von über 50.000 Quadratmetern neu mit Bäumen bepflanzt. In diesem Jahr gehörten dazu rund 450 Bäume (Hochstämme). Etwa 280 davon wurden im Rahmen von Gestaltungsmaßnahmen in Parks und Grünanlagen gesetzt, über 80 im Bereich von Gehwegen und Straßen sowie 40 in Schutzgebieten. Dazu kommen die 125 „Bürgerbäume“, die zum Klimaschutz in allen vier Stadtbezirken gepflanzt wurden.

Der CVJM machte es wieder möglich

'Heiligabend nicht allein'

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Seit über 80 Jahren bietet der CVJM (Christlicher Verein junger Menschen) Mitbürgern, die keine Möglichkeit haben, den Abend des 24. Dezembers in Gemeinschaft und bei einer warmen Mahlzeit zu verbringen, Herberge für einige Stunden an. So auch in diesem Jahr. Dazu trafen sich rund 25 ehrenamtliche Helfer am Samstagvormittag (24.12.2022), um die Feier vorzubereiten. Gemeinsam wurden die Tische im Saal weihnachtlich geschmückt, die Brötchen geschnitten und belegt und die Kuchenplatten vorbereitet. Holger Spies aus der CVJM-Geschäftsführung sagt im halloherne Gespräch: „Nach den Corona-Jahren, in denen diese Feier leider nicht stattfinden konnte, ist es dies die erste Feier am Heiligabend im neuen Ludwig-Steil-Forum.“ Bis 2018 fand die Feier in dem großen Saal des Gemeindehauses an der Schulstraße 14 – dem Ludwig-Steil-Haus – statt, dort wurden in den letzten Jahren rund 200 Gäste bewirtet. Der Saal des neuen Forums bietet allerdings nur bis zu 90 Menschen Platz. Wir fragen, ob das kein Problem sei. Holger Spies dazu: „In diesem Jahr war die geringere Kapazität kein Problem, da sich nur knapp 100 Menschen angemeldet hatten. Wie es im nächsten Jahr sein wird, das wird sich zeigen.“ Ab 17 Uhr trafen sich zwölf Ehrenamtliche, die die Menschen bewirteten, zu den letzten Vorbereitungen im Forum. Einlass der Gäste war für 18:50 Uhr geplant, aber wie in jedem Jahr, standen vereinzelte Gäste schon bis zu zwei Stunden früher vor der Tür. Nach der Begrüßung durch Margret Springkämper vom CVJM, wurde den Gästen zu Brötchen und Kuchen Kaffee, Tee oder auch Kaltgetränke serviert. Stefan Wilhelm, der Leiter des CVJM-Posaunenchors, und Hans-Werner Springkämper, beide an der Trompete, begleiteten die Gäste beim Singen der Weihnachtslieder, dazwischen las Margret Springkämper die Weihnachtsgeschichte vor und zeigte den Bezug zur heutigen Zeit auf. Ehrenamtliche setzten sich zu den Gästen, unterhielten sich mit ihnen und hatten ein offenes Ohr für ihre Sorgen, nahmen aber auch den Dank der Gäste entgegen, die sich über den schönen Abend und die nette Bewirtung freuten. Viele von ihnen nehmen dieses Angebot vom CVJM schon seit Jahren wahr und gaben jetzt schon kund, dass sie im nächsten Jahr auf jeden Fall wieder kommen wollen. Die Frage, wie sie diesen besonderen Abend in den Corona-Jahren verbracht hätten, beantworteten viele ähnlich: „Alleine und ohne warme Mahlzeit.“ oder auch: „Nicht so schön und feierlich, wie heute“ Bevor, wie seit Jahren üblich, die warme Mahlzeit – Rotkohl, Gulasch und Nudeln – den Abschluss des Abends markierte, erhielten alle Kinder im Saal mehrere Geschenke und die großen Gäste spielten gemeinsam Bingo. Jeder Gast bekam auf seinem Heimweg noch eine prallgefüllte Weihnachtstüte mit auf den Weg. Ohne die großzügige Spendenbereitschaft verschiedener Unternehmen, aber auch vieler Privatpersonen, wäre die Feier auch in diesem Jahr nicht möglich gewesen.

Free-TV-Premiere mit Wotan Wilke Möhring

Das perfekte Geheimnis

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„Ich bin dankbar für jeden Moment ohne Handy. Es ist zwar auch ein Arbeitsinstrument, aber ganz realistisch betrachtet, ist die Zeit, in der man es wirklich für die Arbeit nutzt, doch relativ gering. Ich finde es erschreckend, wenn ich in der Bahn oder sonst wo in der Öffentlichkeit sehe, wie das Handy unseren Alltag dominiert“, so der Herner Schauspieler Wotan Wilke Möhring am Rande der Uraufführung der Komödie 'Das perfekte Geheimnis' im Mathäser Filmpalast in München: „Ich habe drei Kinder, die natürlich das Handy mit all seinen Möglichkeiten ganz toll finden. Wenn die aber rausgehen, in den Wald oder auf die Wiese, dann wird das Handy völlig uninteressant. Das ist meine persönliche Erfahrung und zugleich meine Hoffnung, dass diese technische Entwicklung auch irgendwann ihren Höhepunkt erreicht hat.“ In Bora Dagtekins hochkarätig besetztem Film, der am 1. Januar 2023 als Free-TV-Premiere von Sat 1 ausgestrahlt wird, geht es um drei Frauen, vier Männer, sieben Mobiltelefone und die Frage: Wie gut kennen sich diese seit langem miteinander befreundeten Paare wirklich? Schon bald wird deutlich, dass selbst beste Freunde seit Kindertagen längst nicht alles voneinander wissen – und eigentlich auch gar nicht wissen sollten. Und dass ihre Mobiltelefone voller Geheimnisse und pikanter Details stecken, die sie besser auch ihren Partnerinnen vorenthalten. Ein Abend unter Freunden in luxuriöser Umgebung über den Dächern von München vereint ein großes Star-Ensemble um Wotan Wilke Möhring als so liebevollen wie einfühlsamen Vater Rocco und Jessica Schwarz als seine kühle Gattin Eva an einen Tisch: Elyas M’Barek als Leo, der für die Zwillinge in Elternzeit gegangen ist, während seine Gattin Carlotta (Karoline Herfurth) Karriere in der Werbebranche macht, was Leos Mutter (Adriana Altaras) ihr beinahe täglich aufs Butterbrot schmiert, Jella Haase als wohlhabende, daueroptimistische Tierärztin Bianca und Frederick Lau als ihr taxifahrender, vom Leben nicht gerade verwöhnter Freund Simon sowie Florian David Fitz als Lehrer Pepe, der mit Frauen bisher kein Glück hatte und daher als einziger ohne Begleitung erscheint. Als sie bei einem opulenten Abendessen anlässlich des seltenen Ereignisses einer auch ohne Pepes mitgebrachtem Fernrohr vom Balkon aus gut sichtbaren Mondfinsternis über Ehrlichkeit gegenüber ihrer Partner diskutieren, entschließen sie sich nach Roccos internationalen Tapas und einem nur mit zahlreichen Flaschen Wein erträglichen Schokohuhn ausgerechnet auf Drängen der Psychologin Eva zu einem gewagten Spiel: Alle sieben legen ihre Smartphones auf den Tisch, Flugmodus dieser, so Eva, „Flugschreiber unseres Lebens“, ausgeschaltet. Alles, was nun reinkommt, wird geteilt: Nachrichten werden vorgelesen, Telefonate laut mitgehört, jede noch so kleine WhatsApp wird gezeigt. Was als harmloser Spaß beginnt, artet bald zu einem emotionalen Kuddelmuddel aus – voller überraschender Wendungen und delikater Offenbarungen. Denn in dem scheinbar perfekten Freundeskreis gibt es mehr Geheimnisse und Lebenslügen, als zu Beginn des Spiels zu erwarten waren... Für Wotan Wilke Möhring war es die erste Zusammenarbeit mit Drehbuchautor und Regisseur Bora Dagtekin. Rocco, der sich aus einer Handwerkerfamilie zum Schönheitschirurgen hochgearbeitet hat, ist für die heftig pubertierende 14-jährige Tochter Sophie (Emily Kusche) der einzige familiäre Halt. „Das trägt er nicht vor sich her, aber das ist eine Leistung, auf die er stolz sein kann“, so Wotan Wilke Möhring und erklärt: „Der Job bedeutet ihm viel, aber noch mehr bedeuten ihm seine Frau und seine Tochter. Doch angesichts der ganzen menschlichen Probleme, mit denen Eva als Psychologin konfrontiert wird, kann sie sich kaum vorstellen, dass ihr Mann einfach nur herzensgut ist und sie bedingungslos liebt.“ Von allen vier Freunden ist Rocco der älteste. „Ich weiß nicht, ob er damals der Anführer war, aber sicherlich ist und war er der ruhende Pol“, sagt Möhring. „Es ist fraglich, ob die Jungs immer noch so eine tief empfundene Freundschaft hätten, wenn sie sich erst heute treffen würden. Durch ihre Partnerinnen haben sie sich in sehr unterschiedliche Richtungen entwickelt. Aber sie blicken auf viele gemeinsame Erlebnisse seit ihrer Kindheit zurück. Das schweißt sie zusammen.“ Nach dem Kinostart am 31. Oktober 2019 erfolgt nun zu Jahresbeginn die Free-TV-Premiere auf Sat 1: Am Sonntag, 1. Januar 2023, zur Primetime um 20:15 Uhr, Wiederholung am Montag, 2. Januar 2023, um 22:30 Uhr auf Sat 1.

Mittlerweile besteht das Team aus 18 Rettungskräften

Seit 25 Jahren Rettung aus Höhen und Tiefen

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Seit 25 Jahren sind sie in besonderen Höhen, in Tiefen und an schwer zugänglichen Stellen im Einsatz, die Mitglieder der Sondereinheit Höhenrettung. Sie retten Personen zum Beispiel aus Schächten oder von Stellen, die für eine Drehleiter zu hoch sind. Im Jahr 1995 beauftragte der damalige Leiter der Feuerwehr Herne, Michael Bennighoff, den damaligen Brandoberinspektor Uwe Matyßek damit, eine Höhenrettungsgruppe für die Stadt Herne aufzustellen. Daraufhin besuchte Matyßek die Brand- und Katastrophenschutzschule in Heyrothsberge und wurde schließlich Ausbilder im Höhenrettungsdienst. So konnte er die ersten freiwilligen Mitglieder der Höhenretter ausbilden und 1997 eine der ersten Höhenrettungsgruppen in NRW gründen. Für diese besonderen Einsätze absolvieren die Feuerwehrbeamten eine Fortbildung und üben zusätzlich zu ihrem normalen Einsatzdienst eine spezielle Übung pro Monat - erst Mitte Dezember 2022 ging es zum Beispiel am Cranger Weihnachtszauber hoch hinaus auf das Riesenrad (halloherne berichtete). Über die Jahre hat sich die Höhenrettungsgruppe technisch und personell verändert, die Ansprüche an die Höhenretter sind gestiegen. Aus diesem Grund hat sich auch die Bezeichnung geändert und heißt nun spezielle Rettung aus Höhen und Tiefen (SRHT). Seit 2021 leitet Brandamtmann Dirk Janßen die Höhenrettung, zurzeit umfasst die Sondereinheit 17 Mitglieder aus der Berufs- und ein Mitglied aus der Freiwilligen Feuerwehr, insgesamt also 18 Rettungskräfte. Geplant ist, weitere Mitglieder der Feuerwehr zu Höhenrettern zu qualifizieren.

Elisabeth Jacobsohn (22) für 'Artventure'-App ausgezeichnet

Kunstwerke bekannter machen

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In NRW und auch Deutschlandweit gibt es zahlreiche Kunstwerke im öffentlichen Raum. Jedoch sind vielen Menschen diese gar nicht bekannt. Hier möchte die Studentin Elisabeth Jacobsohn Abhilfe schaffen und entwickelte die „Artventure“-App, um Kunstwerke in der Öffentlichkeit bekannter und zugänglicher zu machen. Dafür wurde sie nun von der Bundesregierung ausgezeichnet. „Bei mir an der Uni gibt es zahlreiche Kunstwerke, jedoch wissen viele, meine Mitstudierenden eingeschlossen, gar nicht wo sich die Kunstwerke befinden", berichtet die 22-jährige Hernerin gegenüber halloherne. „Da habe ich mir überlegt, dass es doch eine Möglichkeit geben muss, die Kunstwerke bekannter zu machen, ohne das man vorher in der Bibliothek zahlreiche Kunstbücher lesen muss, um den Standort zu finden." So wurde die Idee zur App geboren. Gemeinsam mit ihrem Bruder Julius, einem Programmierer, hat sie sich zusammengesetzt und an der Entwicklung gearbeitet. Jacobsohn recherchierte für die App die Kunstwerke, plante Kunstrouten und kümmerte sich um Marketing sowie Vertrieb. Ihr Bruder war für die technische Umsetzung zuständig. Er kümmerte sich Programmierung und den Aufbau der Serverinfrastruktur. So funktioniert „Artventure“: Auf einer Karte werden Informationen zu den Standorten von Kunstwerken zur Verfügung gestellt. Des Weiteren gibt es eine Suchfunktion, die es kunstinteressierten Menschen ermöglicht, in einer überregionalen Datenbank nach öffentlich zugänglichen Kunstwerken zu suchen. Mit einer GPS-basierten Navigation kann Kunst nicht nur digital, sondern auch vor Ort besichtigt werden. „Außerdem können Nutzer und Nutzerinnen Bilder und Hintergrundinformationen zum Material, zum Herstellungszeitraum und zu den Künstler und Künstlerinnen durch die App erfahren", berichtet Jacobsohn. Die App könne ebenso dazu beitragen, die Kunstwelt in NRW und ganz Deutschland übersichtlicher und verständlicher zu machen. Sie sei bereits im Apple App-Store und im Google Play Store verfügbar und kann dort kostenfrei heruntergeladen werden. Als Elisabeth Jacobsohn davon hörte, dass die Bundesregierung jedes Jahr 32 Unternehmen als Kultur- und Kreativpiloten Deutschlands auszeichnet, hat sie sich entschieden, sich für die Auszeichnung zu bewerben. Über 700 Bewerbungen seien dafür eingegangen. Zunächst einmal wurden online alle Projekte ausgestellt, für die abgestimmt werden konnte. Die Projekte mit den meisten Stimmen und einige andere kamen dann ins Auswahlverfahren. „Das Auswahlverfahren fand in ganz Deutschland statt. Meines fand online statt und dauerte drei Stunden", berichtet die Studentin der Kunstgeschichte. „Ich musste mich den Fragen von neun Menschen aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft stellen, das war ganz schön aufregend." Obwohl sie nach dem Gespräch nicht einschätzen konnte, ob sie mit ihrem Projekt punkten konnte, erhielt sie ein paar Tage später die Nachricht: „Sie werden für Ihre App ausgezeichnet." Elisabeth Jacobsohn konnte es gar nicht fassen, dass sie mit ihrem Programm dabei war und gleichzeitig als jüngste Teilnehmerin in diesem Jahr ausgezeichnet wurde: „Es macht mich unheimlich stolz, dass unsere App ausgezeichnet wurde. Vor allem, weil es ein deutschlandweiter Wettbewerb ist." Die ausgezeichneten Unternehmer nehmen an einem einjährigen, individuell abgestimmten Mentoring-Programm teil, das sie in ihrer unternehmerischen Entwicklung unterstützt. Dazu gehören Workshops, der Austausch mit den anderen Teams, die Begleitung durch Coaches sowie die bundesweite Aufmerksamkeit durch die Titelvergabe. Die Auszeichnung wird vom u-institut für unternehmerisches Denken und Handeln e.V. ausgelobt. Förderer ist die Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft der Bundesregierung, unterstützt wird die Förderung vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Noch während ihres Studiums will Jacobsohn ihre App weiter voranbringen. „Ich kann mir gut vorstellen, nach meinem Studium richtig einzusteigen. Wir planen die App auch auf ganz Deutschland auszuweiten und nicht nur auf NRW. Außerdem haben wir auch noch einige andere Ideen im Bereich Kunst", so die Masterstudentin abschließend.

Interessierte können bis 31. März 2023 mitmachen

Projekt 'Schottergärten' wird verlängert

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Seit Ende September 2022 führt das Klimaschutzmanagement der Stadt Herne zusammen mit dem Verein „Wohnen in Herne e.V.“ einen Wettbewerb zur Umgestaltung von versiegelten Vorgärten durch (halloherne berichtete) Um noch mehr Menschen eine Teilnahme zu ermöglichen, wurde der Bewerbungszeitraum bis 31. März 2023 verlängert. Für die Umgestaltung eines Schottergartens winkt den ersten drei Plätzen ein Gewinn von insgesamt 3.500 Euro. „Trotz dieses Anreizes ist die Resonanz bislang leider zurückhaltend“, sagt Klimaschutzmanagerin Jana Ermlich, die sich eine noch größere Beteiligung wünschen würde. Dabei freuen sich über eine Fläche mit viel Grün und Blumen nicht nur die Insekten. „Im Sommer kann sich eine große Steinfläche ganz schön aufheizen. Das trägt nicht gerade zum Wohlbefinden bei“, gibt Ermlich zu bedenken. Pflanzen hätten hingegen positive Auswirkungen auf das Mikroklima. Sie bänden zudem Staub und Schadstoffe. Versickerungsfähige Flächen gewinnen auch in Zeiten von vermehrten Starkregenereignissen an Bedeutung. Schließlich tragen sie zum Hochwasserschutz bei. Damit der Abschied vom Schotter noch leichter fällt, bietet Entsorgung Herne hierbei Unterstützung in Form von Beratungen und Entsorgungsdienstleistungen an. Interessierte können sich per E-Mail an [email protected] oder Tel 02323 / 161670 wenden Teilnahmeberechtigt sind grundsätzlich alle, die einen versiegelten oder größtenteils mit Steinschüttungen bedeckten Vorgarten mit einer Mindestgröße von zehn Quadratmetern im Herner Stadtgebiet haben und bereit sind, diesen naturnah umzugestalten. Nach Zusendung einer unverbindlichen Anmeldung bis 31. März 2023 sollen die Vorgärten bis zum 30. Juni 2023 umgestaltet werden. Zu belegen ist dies durch je ein Vorher- und ein Nachher-Foto bei An- beziehungsweise Vollzugsmeldung. Eine Fachjury bewertet und prämiert anschließend die besten Beiträge. Die Preisträger*innen werden informiert und bei einer öffentlichen Preisverleihung geehrt. Die Preisgelder werden vom Verein „Wohnen in Herne e.V.“ bereitgestellt. Den drei ersten Plätzen winkt ein Gewinn von insgesamt 3.500 Euro. Der Sieger soll 2.000 Euro erhalten, der Zweite 1.000 Euro und der Dritte 500 Euro. Für die nachfolgenden sieben Plätze werden Sachpreise vergeben. Das Gesamtwerk zählt. Es werden keine harten Bewertungskriterien vorgegeben. Wichtig ist, dass die Umwandlung von einer „Steinwüste“ zum ökologisch wertvollen und klimafreundlichen Vorgarten deutlich wird. Die Anforderungen können auf der Seite der Stadt Herne unter folgendem Link eingeholt werden: www.herne.de/schotter. Anmeldungen zur Teilnahme senden Interessierte zusammen mit einem Bestandsfoto des Vorgartens per E-Mail. Weitere Infos gibt es hier.

Wer ist für die Jobcenter zuständig?

Mit dem Begriff Jobcenter werden die gemeinsamen Einrichtungen (gE) der Bundesagentur für Arbeit (BA) und eines kommunalen Trägers (zum Beispiel einer Stadt) bezeichnet.

Wer ist der Chef von der Bundesagentur für Arbeit?

Als neues Vorstandsmitglied rückte Valerie Holsboer in den Vorstand der Bundesagentur auf. Das Amt des Vorsitzenden des Vorstands der Arbeitsagentur hatte er bis Ende Juli 2022 inne. Ihm folgte Andrea Nahles nach.

Wie ist das Jobcenter aufgebaut?

Normalerweise sind Jobcenter der Arbeitsagentur gleich aufgebaut: Zunächst gibt es – besonders in größeren Jobcentern – eine Eingangszone bzw. einen Empfangsbereich, in dem die erste Kontaktaufnahme zu den Antragstellern erfolgt, wenn diese im Jobcenter einen Termin wahrnehmen.

Wer finanziert Hartz 4?

Die Jobcenter erhalten vom Bund für die Erfüllung ihrer Aufgaben und Auszahlung der Regelsätze finanzielle Mittel aus Steuereinnahmen.