Wer hat heute bei der Küchenschlacht gewonnen

Der Hambührener Carsten Schiefelbein - hat bei der Show „Die Küchenschlacht“ - gewonnen. Sein Triumph in dem ZDF-Wettbewerb mit dem martialischen Namen ist heute noch einmal im Fernsehen zu sehen. Voraussichtlich am 24. Juni wird er dann als Sieger in der ZDF-Show „Lanz kocht“ zu Gast sein.

  • Von Cellesche Zeitung

  • 10. Juni 2011 | 18:04 Uhr
  • 13. Juni 2022
  • Wer hat heute bei der Küchenschlacht gewonnen
    Wer hat heute bei der Küchenschlacht gewonnen

Wer hat heute bei der Küchenschlacht gewonnen

Carsten Schiefelbein (links) triumphierte bei der ZDF-Küchenschlacht.

| Foto: Fremdfotos / Texte Eingesandt

  • Von Cellesche Zeitung

  • 10. Juni 2011 | 18:04 Uhr
  • 13. Juni 2022

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Nienhagen.

Er wollte „sein Ding durchziehen“ und bis ins Finale kommen – am Ende hat er es sogar bis ganz nach oben geschafft. Carsten Schiefelbein, Inhaber des gleichnamigen Küchenstudios in Nienhagen, hat die ZDF-Küchenschlacht gewonnen. In der vergangenen Woche setzte sich der Hobby-Koch gegen fünf weitere Kandidaten durch. Johann Lafer war der Juror, der den Hambührener zum Sieger kürte: „In den letzten Minuten war mir fast klar, dass es so kommen wird“, beschreibt Schiefelbein die wenigen Minuten vor seinem Triumph. Der Grund: Seine Konkurrentin hatte arge Probleme mit der Zeit.

Während die Hobby-Köche an den ersten vier Tagen ihre eigenen Gerichte kochten, stand im Finale ein unbekanntes Essen auf dem Speiseplan. „Man bekommt das erst kurz vorher gesagt, was es sein wird“, berichtet Schiefelbein. „Dann kann man noch einmal zehn Minuten Fragen stellen, bevor es losgeht.“ Die Aufgabe von Kochpatron Alfons Schuhbeck: Eine Kopfsalat-Erbsensuppe mit Minze sowie Kräuterbackhendl mit Kartoffel-Spargel-Gröstel inklusive Limonen-Dip sollten die Finalkandidaten in rund 35 Minuten zubereiten. „Drei, vier Punkte waren bei mir eindeutig besser“, sagt Schiefelbein über sein Ergebnis. Lafer hätte vor allem Farbe und Geschmack des Hendls gelobt. Auch der Dip mit einer Prise Chili sei bei Lafer gut angekommen. Seine Konkurrentin habe hingegen Probleme gehabt, das Gröstel in der kurzen Zeit auf den Punkt zu braten.

Schon die ganze Woche hatte Schiefelbein mit exotischen Gewürzen bei den Juroren gepunktet. Außerdem dabei: Sein Bräter, mit dem er alle möglichen Arten von Fleisch zubereitete. „Das ist mein Lieblingsgerät“, sagt Schiefelbein. Auch während der Sendung entwickelte der Hambührener seine eigene Strategie: „Ich habe versucht, den Interviewer während des Kochens nicht auf mich zu ziehen“, erläutert er. Ganz zu Beginn der Küchenschlacht sei ihm dies nämlich passiert: „Ich konnte nicht anfangen zu arbeiten und habe das Gericht am Ende gerade noch fertig gekriegt.“

Trainiert für das Duell der Hobby-Köche hatte Schiefelbein Zuhause und im Nienhäger Küchenstudio. „Die Handgriffe müssen sitzen, vom Timing her muss es passen“, sagt er angesichts des knappen Zeitlimits. Familie und Freunde seien als Juroren zur Stelle gewesen: „Ich habe sehr viel Hilfe gehabt“, berichtet der Hambührener.

Lohn seines Triumphs: Heute ist Schiefelbein in Hamburg, um in der ZDF-Sendung „Lanz kocht“ an der Seite des smarten TV-Moderators sowie von Promi-Köchen zu kochen.

Heute und am 24. Juni im Fernsehen: Die Sendung wird voraussichtlich am Freitag, 24. Juni, ab 23.30 Uhr ausgestrahlt. Wer nicht so lange warten will, kann heute ab 11.05 Uhr das ZDF einschalten. Dort läuft der Wochenrückblick der Küchenschlacht – inklusive des Triumphs von Carsten Schiefelbein.

Die Küchenschlacht ist eine etwa 45-minütige Kochshow, die seit dem 14. Januar 2008 von Montag bis Freitag im ZDF ausgestrahlt wird.

Bis zum 5. August 2017 wurde samstagvormittags zusätzlich Die Küchenschlacht – der Wochenrückblick gezeigt. In den meist zweistündigen Sendungen wurden die fünf Wochentage zusammengefasst. Als Off-Sprecher fungierte hier Tom Vogt. Am 17. August 2019 kehrte die Zusammenfassung am Samstagnachmittag für sechs Wochen zurück. Hier war Constantin von Westphalen der Off-Sprecher.

Je Sendewoche treten sechs Hobbyköche in einer Art Ausscheidungswettkampf gegeneinander an. Montags kochen die Kandidaten ihr Lieblingsgericht, dienstags eine Vorspeise, mittwochs eine Hauptspeise, am Donnerstag im Vorfinale ein vegetarisches Gericht und am Freitag ein Gericht nach Rezept des jeweils moderierenden prominenten Kochs. Am Ende jeder Sendung entscheidet ein weiterer Fernsehkoch in einer Verkostung, welcher der Kandidaten auszuscheiden hat. Die Verbliebenen treten in der nächsten Sendung erneut gegeneinander an. Zeitweilig durfte der Wochengewinner als Preis in der Sendung Kerner kocht bzw. Lanz kocht! neben einigen prominenten Berufsköchen ein Gericht zubereiten, dann wurde er nur noch in der Sendung von den Fernsehköchen bekocht. Nach Einstellung der Sendung Lanz kocht! winkte dem Gewinner als Preis die Anwesenheit in der Sendung Lafer! Lichter! Lecker! Er wurde in dieser dann von Horst Lichter und Johann Lafer bekocht.

In den Studios Phoenixhof der Fernsehmacher GmbH & Co. KG in Hamburg werden pro Aufzeichnungsstaffel an fünf bis sechs aufeinander folgenden Tagen die Sendungen für bis zu fünf Ausstrahlungswochen aufgezeichnet und teils Wochen später gesendet. Zwischen den Aufzeichnungen für zwei Sendetage liegt oft nur etwa eine Stunde.

Seit 2015 treten alle sechs Wochen die jeweiligen Wochensieger in einer Qualifikationswoche, der sogenannten „ChampionsWeek“, gegeneinander an. Die sechs Sieger dieser Wochen kochen dann am Ende des Jahres in der Finalwoche gegeneinander. Der Jahressieger (Küchenschlacht-Hobbykoch des Jahres) gewinnt ein Preisgeld in Höhe von 25.000 Euro. 2022 wurde das Jahresfinale vom 19. bis 23. Dezember mit Moderator Nelson Müller ausgestrahlt.

  • 2015: Michi Reich
  • 2016: Graziella Macri
  • 2017: Lena Ringwald
  • 2018: Jan Klose
  • 2019: Lubina Jeschke
  • 2020: Simon Maus
  • 2021: Julia Riedmüller
  • 2022: Dennis Straubmüller

2009 sendete Die Küchenschlacht zwei Wochen von Bord eines Kreuzfahrtschiffes aus dem Mittelmeer.

In den Jahren 2009–2011 gab es zudem in unregelmäßigen Abständen den Ableger Die Kinder-Küchenschlacht. In jeder Sendung kochten fünf Kinder ihre Lieblingsgerichte. Am Ende dieser Sendungen entschied ein Fernsehkoch in einer Verkostung, welcher der Kandidaten als Sieger hervorgeht und die Teilnahme an einem Kochkurs gewinnt. Diese Spezialausgaben wurden meist samstagnachmittags, aber auch auf dem normalen Sendeplatz ausgestrahlt, wenn aufgrund von Programmänderungen keine fünftägige Ausstrahlung möglich war.

2019 und 2021 wurde nach langer Pause wieder Die Kinder-Küchenschlacht mit jeweils vier Kandidaten gezeigt. Zum 75-jährigen Jubiläum von UNICEF 2021 wurde das tägliche Preisgeld von jeweils 1000 Euro an das Kinderhilfswerk gespendet.

Unter dem Motto „Coming home for cooking“ kommen seit 2015 in der Adventszeit ehemalige Kandidaten ins Studio. Der jeweilige Wochengewinn geht an einen guten Zweck.

Seit 2016 messen sich unregelmäßig Prominente im Kochen. Die Wochengewinner spenden ein Preisgeld für einen guten Zweck.

Ab dem 23. März 2020 musste die Sendung den Umständen der COVID-19-Pandemie und den damit einhergehenden Einschränkungen – kein Publikum, Abstand halten usw. – angepasst werden. Es traten nicht wie gewohnt sechs Hobbyköche pro Woche, sondern drei Profiköche zur Küchenschlacht an. Der Juror vergab täglich drei Punkte für das beste Gericht, der zweite erhält zwei und der Drittplatzierte einen Punkt. Ab der Woche vom 4. bis 8. Mai wurde die Punktzahl am Finaltag mit 2, 4 und 6 Punkten verdoppelt. Am Ende der Woche wurde der Koch mit den meisten Punkten zum Sieger gekürt. Er erhielt 3000 Euro, die er für einen guten Zweck spendete. Bei Punktgleichstand wurde die Summe unter den Gewinnern aufgeteilt.

WocheModerator(in)KöcheJuror(in)23.–27. Mär. 2020Cornelia PolettoChristoph Rüffer, Karlheinz Hauser und Thomas MartinNelson Müller30. Mär.–3. Apr. 2020Johann LaferBjörn Freitag, Nelson Müller und Mario KotaskaChristoph Rüffer20.–24. Apr. 2020Mario KotaskaCornelia Poletto, Christoph Rüffer und Björn FreitagJohann Lafer4.–8. Mai 2020Nelson MüllerChristoph Rüffer, Karlheinz Hauser und Thomas MartinCornelia Poletto11.–15. Mai 2020Johann LaferMario Kotaska, Ralf Zacherl und Martin BaudrexelNelson Müller25.–29. Mai 2020Björn FreitagNelson Müller, Cornelia Poletto und Robin PietschJohann Lafer2.–5. Juni 2020Alfons SchuhbeckCornelia Poletto, Johann Lafer und Ali GüngörmüşChristoph Rüffer

Seit dem 22. Juni 2020 bestreiten wieder sechs Hobbyköche, ohne Publikum, die Sendung. Um den Mindestabstand einzuhalten wurde aus der Kochzeile ein Halbkreis mit sieben einzelnen Kochstellen für die Kandidaten und den moderierenden Koch geformt.

Anlässlich der 3000. Folge am 1. Juni 2021 traten in der Woche vom 31. Mai bis zum 4. Juni (am 3. Juni keine Sendung wegen einer Sportübertragung) jeweils drei Profiköche zum Tagesmotto Warenkorb zur Küchenschlacht an. Moderiert wurden die Sendungen von den Moderatoren der ersten Staffel.

Wer hat bei der Küchenschlacht gewonnen?

Dennis Straubmüller hat es tatsächlich geschafft: Der 21-Jährige setzte sich im ZDF-Jahresfinale der TV-Show „Die Küchenschlacht“ gegen seine fünf Mit-Kandidaten durch und darf sich jetzt „Hobbykoch des Jahres 2022“ nennen. Außerdem gewann er 25 000 Euro.

Wer hat heute bei der Küchenschlacht verloren?

Bisingen ZDF-Küchenschlacht: Rolf Grosse ist ausgeschieden.

Wann ist Küchenschlacht Finale 2022?

Dezember 2022.

Ist die Küchenschlacht heute live?

In den Studios Phoenixhof der Fernsehmacher GmbH & Co. KG in Hamburg werden pro Aufzeichnungsstaffel an fünf bis sechs aufeinander folgenden Tagen die Sendungen für bis zu fünf Ausstrahlungswochen aufgezeichnet und teils Wochen später gesendet.