Wer hat das Finale im Tennis gewonnen?

Der Spanier bezwingt den Norweger Ruud und steigt als jüngster Spieler der Geschichte zur neuen Nummer eins der Weltrangliste auf.

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Der Spanier Carlos Alcaraz hat seinen ersten Grand-Slam-Titel gewonnen und sich zum jüngsten Weltranglistenersten der Tennis-Geschichte gekürt. Der 19-Jährige setzte sich im Finale der US Open in New York gegen den Norweger Casper Ruud, 23, mit 6:4, 2:6, 7:6 (7:1), 6:3 durch und löste den Russen Daniil Medwedew als Führenden der Weltrangliste ab. Eine jüngere Nummer eins als Alcaraz gab es bei den Männern noch nie. Das Ausnahmetalent ist zudem der erste Teenager seit Landsmann Rafael Nadal im Jahr 2005 (French Open), der bei einem Grand-Slam-Turnier triumphieren konnte.

Für den Sieg kassiert Alcaraz ein Preisgeld von 2,6 Millionen US-Dollar. Der unterlegene Ruud, 23, der sich als erster Norweger zum Grand-Slam-Turniersieger und Weltranglistenersten hätte küren können, darf sich immerhin mit 1,3 Millionen US-Dollar trösten.

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"Es wird an die Nerven gehen - und wir beide werden es spüren", hatte Ruud vor dem Match gesagt. Beide Jungstars starteten vor etwa 24 000 Zuschauern im Arthur Ashe Stadium nervös, wobei sich bei Alcaraz im zweiten Satz die enormen Strapazen der vorangegangenen sechs Partien mit einer Gesamtspielzeit von 20:19 Stunden bemerkbar machten. Doch der Spanier kämpfte sich erfolgreich zurück und knackte im Matchverlauf den bisherigen Höchstwert des Südafrikaners Kevin Anderson bei Grand Slams, der seit Wimbledon 2018 bei 23:20 Stunden lag.

Wenige Stunden zuvor hatten die Tschechinnen Barbora Krejcikova und Katerina Siniakova den Doppel-Wettbewerb der Frauen gewonnen. Das Duo setzte sich im Finale gegen Caty McNally und Taylor Townsend aus den USA mit 3:6, 7:5 und 6:1 durch. Für Krejcikova und Siniakova war es bereits der sechste gemeinsame Sieg bei einem Grand-Slam-Turnier. Krejcikova hatte zudem 2021 bei den French Open auch im Einzel triumphiert.

© SZ/dpa/saul/tobu- Rechte am Artikel können Siehier erwerben.

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Rafael Nadal hat seinen 14. Einzel-Titel bei den French Open gewonnen. Der Spanier besiegte im Finale von Roland Garros 2022 den Norweger Casper Ruud mit 6:3, 6:3 und 6:0.

von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet: 05.06.2022, 17:36 Uhr

Wer hat das Finale im Tennis gewonnen?

© Getty Images

Rafael Nadal am Sonntag in Roland Garros

Hier der Liveticker zum Nachlesen.

Von Jens Huiber aus Roland Garros

Er sei kein König, weder auf Sand noch sonstwo. Das hatte Rafael Nadal in einer seiner frühen Pressekonferenzen im Laufe der French Open 2022 zu Protokoll gegeben. Darüber ließe sich streiten. Über den Status anderer Gäste, die dem Endspiel des zweiten Majors des Jahres beiwohnten, gibt es indes keine Zweifel: Und also saßen Felipe VI., der spanische König, und Haakon, der norwegische Kronprinz, in der Präsidenten-Box, um einem Stück Tennisgeschichte beizuwohnen. Entweder dem ersten Grand-Slam-Sieg eines Norwegers. Oder dem 22. insgesamt von Nadal, dem 14. auf der Terre Battue in Paris.

Wer hat das Finale im Tennis gewonnen?

© Getty Images

Felipe VI., spanischer König, und der norwegische Kronprinz Haakon am Sonntag in Paris

Dass es Rafael Nadal mit einem 6:3, 6:3 und 6:0 war, der dieses Kapitel schrieb, kam nicht weiter überraschend. Vor allem nicht in Anbetracht der starken Leistung gegen Novak Djokovic im Viertelfinale. Gegen Alexander Zverev war Nadal in der Vorschlussrunde bekanntlich in Bedrängnis geraten, der Unfall des Deutschen hatte das Match abgekürzt. Nach drei Stunden Spielzeit mit nicht einmal zwei fertig gespielten Sätzen.

Nadal beginnt mit einem Break

Das Match begann genau so, wie es sich Casper Ruud bei seinem Premieren-Endspiel nicht vorgestellt hatte. Nämlich mit einem Break zum 2:0 für Rafael Nadal. Der Spanier gab den Vorteil zwar gleich wieder zurück, holte sich aber Ruuds Aufschlag zum 3:1. Nach 48 Minuten Spielzeit setzte Ruud einen Return an das Mikrofon von Stuhlschiedsrichter James Keothavong, was dieser mit der Annonce des Satzgewinns von Rafael Nadal quittierte.

Nadal war mit einer Match-Bilanz von 111:3-Siegen in dieses Finale gegangen, Ruud hat in seiner Karriere insgesamt erst 149 Partien gewonnen, sechs davon in Roland Garros im laufenden Turnier. Taktisch legte es Nadal wie erwartet an: Ruud erhielt viele Möglichkeiten, seine Rückhand einzusetzen. Allerdings bei den einzelnen Schlägen wenig Zeit eben dafür. Jedenfalls blieb der 23-Jährige aus der Rückhand-Ecke heraus harmlos. Umso wichtiger, dass Ruud zum Auftakt von Satz zwei gleich zwei Breakbälle von Nadal parierte.

Ruud kann Vorsprung nicht nutzen

Und siehe da: Nadal zeigte kurz Wirkung, gab sein Servicegame zum 1:3 ab. Das prompte Rebreak stellte die alte Ordnung wieder her. Nadal legte zum 4:3 nach, was auch die Entscheidung in Satz zwei bedeutete. 6:3, 6:3 nach einem neuerlichen Break und 102 gespielten Minuten.

http://twitter.com/TennisTV/status/1533462596527001600

Nadal und Ruud hatten sich vor dem Finalmatch in Paris noch nie auf der ATP-Tour getroffen, nachdem der Norweger aber seit mehreren Jahren auch in der Rafa Nadal Academy in Manacor auf Mallorca trainiert, gab es doch ein paar Erfahrungswerte. Die Nadal, der zwei Tage vor dem Endspiel seinen 36. Geburtstag gefeiert hatte, mit all seiner Routine besser nutzte.

Nadal nahm eine Toilettenpause, kam in frischen Kleidern zurück. Und holte sich gleich wieder den Aufschlag von Ruud zum 2:0. Das dritte Break in Folge. Das vierte folgte sogleich - und das war es dann selbstverständlich in Sachen Spannung. Die aber ab Mitte des zweiten Akts ohnehin nur noch darin bestand, wie schnell Rafael Nadal zum 14. Mal in Roland Garros die Arme als Champion in die Höhe würde recken können. Nach elf gewonnenen Spielen in Folge.

Er tat dies nach einer Spielzeit von 2:17 Stunden. Als ein König auf dem Platz, dem der König auf den Rängen applaudierte.

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