Wenn heute landtagswahl in sachsen wäre

Wenn heute landtagswahl in sachsen wäre

Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff und der AfD-Spitzenkandidat Oliver Kirchner im Wahlstudio (AFP / Ronny Hartmann)

Das Wichtigste in Kürze:

  • Laut Hochrechnung kommt die CDU von Ministerpräsident Haseloff auf 36,6 Prozent und bleibt damit stärkste Kraft, gefolgt von der AfD mit 22,0 Prozent.
  • Die Linke verliert gut fünf Punkte und liegt jetzt bei 11,0 Prozent. Die SPD verzeichnet einen Verlust von gut zwei Punkten und kommt auf 8,4 Prozent. Die Grünen legen leicht zu auf 6,0 Prozent. Die FDP zieht mit 6,5 Prozent wieder in den Landtag in Magdeburg ein.
  • Aktuell regiert in Sachsen-Anhalt eine Kenia-Koalition aus CDU, SPD und Grünen unter Ministerpräsident Haseloff (CDU). Ein solches Bündnis wäre weiter möglich, es gibt aber auch andere Optionen für Haseloff.


An dieser Stelle schließen wir den Ticker. In unseren Nachrichten und auf unserer Internetseite halten wir Sie auch in der Nacht auf dem Laufenden. Am Montag ab 5:05 Uhr können Sie in der Sendung "Informationen am Morgen" Interviews mit dem Politologen Frank Decker, dem SPD-Ko-Vorsitzenden Norbert Walter-Borjans, Philipp Amthor (CDU) sowie dem AfD-Bundessprecher Jörg Meuthen hören.

21:58 Uhr - Die Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbände Sachsen-Anhalt (AWSA) fordern die Parteien zu einer schnellen Regierungsbildung auf. "Die Auswirkungen der Corona-Pandemie, der Strukturwandel und die Digitalisierung verlangen entschlossenes Handeln. Deshalb brauchen wir zügig eine stabile Regierung im Land", sagte der Arbeitgeberpräsident Sachsen-Anhalts, Marco Langhof, in Magdeburg.

20:21 Uhr - Ministerpräsident Haseloff will sich öffentlich noch nicht auf mögliche Koalitionspartner festlegen. Man müsse in aller Sachlichkeit danach schauen, was für das Land gut sei, sagte Haseloff im ZDF. Von Bundesthemen oder der Bundestagswahl dürfe man sich nicht instrumentalisieren lassen Er hätte für die Regierungsbildung verschiedene Optionen. Möglich wäre etwa eine Neuauflage der derzeit regierenden Kenia-Koalition mit SPD und Grünen, ebenso wie eine sogenannte Deutschland-Koalition aus CDU, SPD und FDP. Auch eine Jamaika-Koalition aus CDU, FDP und Grünen wäre denkbar. Ob es knapp auch für ein schwarz-rotes Bündnis reichen könnte, dürfte nach derzeitigem Stand erst mit dem Endergebnis feststehen.

20:16 Uhr - Der Politikpsychologe Thomas Kliche von der Universität Magdeburg/Stendal erwartet keine sehr schwierige Regierungsbildung. Er sagte im Deutschlandfunk ( Audio-Link ), Haseloff sei bisher damit erfolgreich gewesen. Jetzt könne der Ministerpräsident die kleinen Parteien gut gegeneinander ausspielen. Die eigentliche Aufgabe werde aber sein, für das Land langfristig sinnvolle, auf Strukturveränderung gezielte Reformen in Gang zu setzen.

20:03 Uhr - Der Zentralrat der Juden in Deutschland reagiert erleichtert auf das Wahlergebnis von Sachsen-Anhalt. "Es ist ein Sieg der Demokratie", sagte Zentralratspräsident Schuster. "Die Landesregierung kann definitiv ohne die AfD gebildet werden." Dennoch sollte niemand das Ergebnis der AfD auf die leichte Schulter nehmen. Mehr als jeder fünfte Wähler habe für die in seinen Augen rechtsextreme Partei gestimmt.

19:52 Uhr - Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Haseloff wertet den Ausgang der Landtagswahl als Zeichen gegen Rechts. Er sei den Bürgern dankbar, dass sie diese Abgrenzung vorgenommen hätten, sagte der CDU-Politiker in Magdeburg.

19:37 Uhr - Der Landesvorsitzende der Christdemokraten, Schulze, sagte im Deutschlandfunk , er werde den Gremien vorschlagen, mit allen in den Landtag gewählten Parteien außer der AfD und der Linken Sondierungsgespräche aufzunehmen. Die Zugewinne der CDU seien ein Erfolg der Landespolitik mit großer Unterstützung aus dem Bund, betonte Schulze. Durch das Ergebnis erhalte auch Kanzlerkandidat Laschet riesigen Rückenwind.

19:32 Uhr - AfD-Spitzenkandidat Kirchner äußerte sich trotz Verlusten zufrieden mit dem Ergebnis und erklärte zugleich, seine Partei sei lange totgeschwiegen und mit Hetze überschüttet worden. SPD-Landeschef Schmidt appellierte an die CDU, bei ihrer Ablehnung einer Zusammenarbeit mit der AfD hart zu bleiben.

19:27 Uhr - Die Verluste für die Linke bei der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt sind aus Sicht von Co-Parteichefin Wissler ein "Weckruf" für die Partei mit Blick auf die Bundestagswahl. Das Ergebnis sei natürlich enttäuschend, sagte sie in Berlin.

19:14 Uhr - "Ja, wir stehen zur Verfügung", sagte FDP-Chef Lindner im ZDF zu einer möglichen Regierungsbeteiligung in Sachsen-Anhalt. Allerdings gelte dies nur, wenn Inhalte der FDP auch umzusetzen seien und es ein faires Miteinander gebe. Die CDU müsse jetzt zu Gesprächen in Magdeburg einladen. Das Ergebnis in Sachsen-Anhalt nennt Lindner ein starkes Signal für den Bund. Mit der FDP sei zu rechnen.

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Anhänger der CDU reagieren nach der Bekanntgabe der ersten Prognosen. (dpa-Bildfunk / Bernd Von Jutrczenka)

19:13 Uhr - Die SPD-Vorsitzende Esken macht vor allem die Debatte über die AfD für das schlechte Abschneiden ihrer Partei verantwortlich. Die SPD haben einen "thematischen Wahlkampf" mit Themen wie Arbeit, Wohnen, Bildung und Gesundheit geführt. SPD-Kanzlerkandidat Scholz habe sehr gute Zustimmungswerte, weil er für die Programmatik der SPD stehe.

19:01 Uhr - Der Leiter des Deutschlandfunk-Hauptstadtstudios, Stephan Detjen, sprach von einem triumphalen Sieg für die CDU in Sachsen-Anhalt. Es sei ein Erfolg von Haseloff, aber auch von der Bundespartei und ihren Kurs der Abgrenzung von der AfD ( Audio-Link ).

18:45 Uhr - Die erste Hochrechnung von Infratest Dimap ist da. Demnach kommt die CDU auf 35,9 Prozent. Das sind gut sechs Punkte mehr als bei der letzten Wahl 2016. An zweiter Stelle folgt die AfD. Sie muss einen leichten Verlust von 1,6 Punkten hinnehmen und kommt auf 22,7 Prozent. Die Linke verliert gut fünf Punkte und liegt jetzt bei 10,9 Prozent. Die SPD verzeichnet einen Verlust von gut zwei Punkten und kommt auf 8,3 Prozent. Die Grünen legen mit 1,3 Punkten leicht zu auf 6,5 Prozent. Die FDP zieht mit 6,4 Prozent wieder in den Landtag in Magdeburg ein.

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Haseloff nach der Wahl. Er kündigte an, mit allen demokratischen Parteien über ein Bündnis zu sprechen. (dpa-Bildfunk )

18:25 Uhr - Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Haseloff rechnet mit einer schwierigen Koalitionsbildung. "Eine Koalition wird nicht so einfach zu bilden sein", sagt der CDU-Politiker in der ARD. "Wir werden mit allen demokratischen Parteien sprechen." Haseloff grenzte sich erneut deutlich gegenüber der AfD ab. Rein rechnerisch hätte Haseloff für die Regierungsbildung verschiedene Optionen. Möglich wäre etwa erneut eine sogenannte Kenia-Koalition mit SPD und Grünen, ebenso wie eine sogenannte Deutschland-Koalition aus CDU, SPD und FDP. Auch eine Jamaika-Koalition aus CDU, FDP und Grünen wäre denkbar.

Die bisherigen Koalitionspartner Grüne und SPD sind bereit zu Gesprächen über eine Fortsetzung der Regierung. "Für Gespräche unter Demokraten stehen wir zur Verfügung", sagte SPD-Spitzenkandidatin Pähle in der ARD. Das Ergebnis wertete sie als klaren Wahlerfolg für Haseloff. Nun sei es an ihm, zu Gesprächen über die Regierungsbildung einzuladen, sagte Pähle. Die Grünen äußerten sich ähnlich. "Wir sind zu Gesprächen bereit", sagte Grünen-Bundesgeschäftsführer Kellner in Magdeburg. Vom Abschneiden seiner Partei zeigte er sich enttäuscht. "Ich hätte mir größere Zuwächse gewünscht."

Deutschlandunk-Chefredakteurin Birgit Wentzien sagte , die CDU habe die Wahl eindeutig gewonnen. Es sei ein persönlicher Sieg von Haseloff. Er könne nun in den Gesprächen für mögliche Bündnisse die Preise diktieren.

18:18 Uhr - Sachsen-Anhalts AfD-Vorsitzender Reichardt hat sich zufrieden gezeigt mit dem Abschneiden seiner Partei bei der Landtagswahl. "Ich denke, das wir mit dem Wahlergebnis sehr zufrieden sein können", sagte Reichardt im MDR. Die AfD habe eine sehr gute Ausgangsposition für die nächsten fünf Jahre erreicht.

18:16 Uhr - SPD-Generalsekretär Klingbeil sieht in den nach Prognosen zu verzeichnenden nochmaligen Verlusten seiner Partei bei der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt keine Auswirkungen für die Bundestagswahl. "Wir haben den Kanzlerkandidaten, den die Menschen sich am besten im Kanzleramt vorstellen können", sagt Klingbeil im ZDF. Es gelte nun, die guten Werte von Scholz auf die SPD zu übertragen.

18:14 Uhr - "Klar, wir haben uns mehr erhofft", sagt die grüne Kanzlerkandidatin Baerbock zum Ergebnis in Sachsen-Anhalt. Dort haben die Grünen vermutlich leicht zugelegt, liegen aber unter den Umfragewerten. Die Ausgangslage bei der Bundeswahl Ende September werde aber eine ganz andere sein. "Am 26. September ist alles drin."

18:12 Uhr - CDU-Generalsekretär Ziemiak führt den Wahlsieg seiner Partei in Sachsen-Anhalt auf die Person von Ministerpräsident Haseloff, die Geschlossenheit und ein "Profil der Mitte" zurück. Bei keiner Landtagswahl habe die CDU so zugelegt seit der NRW-Landtagswahl 2017, fügt der CDU-Politiker im ZDF hinzu.

18:00 Uhr - Die CDU ist erneut stärkste Kraft geworden. Die Partei des amtierenden Ministerpräsidenten Haseloff kommt nach ersten Prognosen von Infratest Dimap auf 36 Prozent. Das sind gut sechs Prozentpunkte mehr als bei der letzten Wahl 2016. An zweiter Stelle folgt die AfD. Sie muss einen leichten Verluste von rund zwei Prozentpunkten hinnehmen und kommt auf 22,5 Prozent. Die Partei Die Linke verliert gut fünf Prozentpunkte und liegt jetzt bei elf Prozent. Die SPD verzeichnet einen Verlust von gut zwei Prozentpunkten und kommt auf 8,5 Prozent. Die Grünen legen mit 1,3 Prozentpunkten leicht zu auf 6,5 Prozent. Die FDP zieht mit ebenfalls 6,5 Prozent wieder in den Landtag in Magdeburg ein. Sie war dort in den letzten zwei Legislaturperioden nicht vertreten.

16:19 Uhr - Die vorläufige Wahlbeteiligung lag um 16:00 Uhr bei 41,0 Prozent nach 47,1 Prozent vor fünf Jahren. Das gab das Statistische Landesamt bekannt.

16:10 Uhr - Die Spitzenkandidatinnen und -kandidaten der sechs größten Parteien:

  • CDU: Reiner Haseloff, aktuell Ministerpräsident
  • AfD: Oliver Kirchner, Landesfraktionsvorsitzender
  • Die Linke: Eva von Angern, Landesfraktionsvorsitzende
  • SPD: Katja von Pähle, Landesfraktionsvorsitzende
  • Die Grünen: Cornelia Lüddemann, Landesfraktionsvorsitzende
  • FDP: Lydia Hüskens, stellvertretende Landesvorsitzende

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Die Spitzenkandidaten: Reiner Haseloff (CDU, o. l-r), Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt, Katja Pähle (SPD), Cornelia Lüddemann (Grüne), Lydia Hüskens (FDP, u. l-r), Eva von Angern (Linke) und Oliver Kirchner (AfD) (dpa)

15:10 Uhr - Die CDU von Ministerpräsident Haseloff lag in Umfragen zuletzt mit rund 28 Prozent in Führung, gefolgt von der AfD mit bis zu 24 Prozent. Haseloff regiert seit 2016 in einer Koalition mit der SPD und den Grünen. Letztere können Umfragen zufolge mit einer Verdoppelung ihres Wertes von 2016 rechnen und liegen bei rund zehn Prozent. Die SPD wiederum rechnet sich nach dem Absturz 2016 auf 10,6 Prozent zumindest wieder ein leicht verbessertes Ergebnis aus. Einer der Wahlgewinner dürfte die FDP werden, die wieder mit rund acht Prozent den Sprung in den Landtag schaffen könnte. Mit Verlusten muss die Linkspartei rechnen, die nach 16 Prozent 2016 nun in Umfragen nur noch auf gut zehn Prozent kommt.

15:03 Uhr - Der Deutschlandfunk berichtet ab 17:55 Uhr bis 20 Uhr in einer Sondersendung mit Zahlen, Analysen, Reaktionen und Interviews über die Landtagswahl.

14:49 Uhr - Heute werden auch in vier Landkreisen Sachsen-Anhalts neue Landräte gewählt und in Dessau-Roßlau ein neuer Oberbürgermeister. In Halle wird in einem Bürgerentscheid darüber abgestimmt, ob ein Beschluss über eine weitgehend autofreie Altstadt aufgehoben werden soll oder nicht.

14:29 Uhr - Die aktuelleWahlbeteiligung liegt laut Statistischem Landesamt bei 27,1 Prozent. Vor fünf Jahren ware es 35,4 Prozent. Es sei mit einem erhöhten Briefwahlanteil zu rechnen, was erst am Ende des Tages noch in die Wahlbeteiligung einfließen werde, hieß es.

13:55 Uhr -Deutschlandfunk-Korrespondent Niklas Ottersbach macht auch die Corona-Pandemie für die bislang geringe Wahlbeteiligung verantwortlich. So habe in Magdeburg jeder Vierte per Post abgestimmt, in Halle sei es vergleichbar ( Audio-Link ).

12:52 Uhr - Es zeichnet sich bislang eine geringere Wahlbeteiligung als 2016 ab. Wie die Wahlleitung mitteilte, lag die vorläufige Beteiligung bis zum Mittag bei gut 22 Prozent. Bei der Landtagswahl 2016 waren es zu diesem Zeitpunkt schon 25 Prozent gewesen.

12:09 Uhr - Die Landtagswahl ist in Sachsen-Anhalt nach Angaben der Landeswahlleitung am Sonntag ohne Probleme angelaufen. Es seien keine Störungen bekannt, sagte eine Sprecherin.

11:04 Uhr - Der Spitzenkandidat der AfD in Sachsen-Anhalt, Kirchner, hat seine Stimme bei der Landtagswahl abgegeben. Er hoffe, dass die Partei stärkste Kraft werde. Er sei aber auch mit einem Ergebnis zufrieden, das sich zwischen 22 und 26 Prozent bewege, sagte Kirchner in Magdeburg.

10:31 Uhr - Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Haseloff hat seine Stimme zur Landtagswahl abgegeben. Der CDU-Politiker und Spitzenkandidat wurde beim Urnengang in seiner Heimatstadt Wittenberg von seiner Frau Gabriele begleitet. "Ich habe alles getan, was notwendig ist und was vor allen Dingen machbar ist, die Menschen davon zu überzeugen, dass wir eine Stabilität und demokratische Mitte brauchen", sagte Haseloff nach seiner Stimmabgabe.

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Ministerpräsident Haseloff und seine Ehefrau warten in der Schlange vor dem Wahllokal mit anderen Wählern. (dpa-Zentralbild)

10:22 Uhr - Linken-Spitzenkandidatin Eva von Angern hat im Wahllokal ihre Kreuzchen gesetzt. Ihre Partei lag in der letzten Umfrage bei 10 Prozent. Die Spitzenkandidatin der Grünen, Cornelia Lüddemann, twitterte, sie habe bereits vor einigen Tagen per Briefwahl abgestimmt.

10:08 Uhr - Die AfD in Sachsen-Anhalt verdankt ihre Stärke nach Ansicht des Politologen Wolfgang Schroeder der partiellen Integrationsschwäche und "Orientierungslosigkeit" der CDU im Osten. Die AfD sei mit ihrem Oppositionskurs gegen die schwarz-rot-grüne Regierung "sehr erfolgreich" gewesen und habe sie im Streit um die Rundfunkgebühren fast zum Zerfall gebracht, sagte Schroeder der Nachrichtenagentur AFP. "Das entscheidende Problem ist eine ostdeutsche CDU, die anders als im Westen keine klare Grenze zur AfD ziehen kann."

9:29 Uhr - Für den Politikwissenschaftler Everhard Holtmann von der Universität Halle-Wittenberg wird die Wahlentscheidung in Sachen-Anhalt in hohem Maße von der Beurteilung des Corona-Krisenmanegments in Berlin und Magdeburg beeinflusst. Bis zur Bundestagswahl könnte sich das aber wieder ändern. Falle das Wahlergebnis für die CDU jedoch ungünstig aus, würde dies sicherlich eine Schwächung für Armin Laschets Ausgangsposition bei der Bundestagswahl bedeuten, sagte der Politologe im Deutschlandfunk.

8:48 Uhr - In den mehr als 2.000 Wahllokalen gelten Abstands- und Hygieneregeln und Maskenpflicht. Gegen Mittag werden erste Angaben zur Wahlbeteiligung erwartet. Im ganzen Land sind rund 22.000 Menschen als Wahlhelfer im Einsatz – eine ehrenamtliche Aufgabe, die meist im Schichtdienst läuft und wegen der Auszählung bis in die Nacht dauern wird.

8:00 Uhr - Die Wahllokale sind öffnen. Rund 1,8 Millionen Menschen in dem Bundesland sind zur Abstimmung aufgerufen. 2016 lag die Wahlbeteiligung bei 61,1 Prozent.

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Ein Mitarbeiter der Stadt Magdeburg trägt einen Karton in ein Wahllokal. (dpa-Bildfunk / Klaus-Dietmar Gabbert)

6:56 Uhr - Üblicherweise entsteht die Wahlprognose um 18 Uhr durch Nachwahlbefragungen vor Ort. Allerdings stimmen viele Menschen wegen der Corona-Pandemie nicht in Wahllokalen sondern per Post ab. Der MDR erklärt in diesem Beitrag, wie die Meinungsforscher diesen Trend berücksichtigen.

6:50 Uhr - Bei der Landtagswahl 2016 hatte die CDU 29,8 Prozent erreicht, vor der AfD mit 24,3 Prozent, der Linken mit 16,3 Prozent und der SPD mit 10,6 Prozent. Die Grünen kamen auf 5,2 Prozent.

6:46 Uhr - Streit gab es unter den Parteien und den Koalitionsmitgliedern zuletzt vor allem um die Frage, warum die AfD weiter so stark ist. Die Koalitionspartner SPD und Grüne warfen der CDU vor, sich nicht klar von der AfD abgegrenzt zu haben. SPD-Generalsekretär Klingbeil der "Rheinischen Post": "Ministerpräsident Haseloff glaubt man die klare Abgrenzung ja, in der zweiten Reihe sieht das aber schon anders aus." Der CDU-Bundesvorsitzende und Kanzlerkandidat Laschet warb unterdessen für seine Partei: Ein Wahlsieg der AfD könne nur durch ein Kreuz bei der CDU verhindert werden, sagte er.

6:15 Uhr - Die Landtagswahl in Sachsen-Anhalt ist die letzte große Wahl vor der Bundestagswahl im September. Ist sie also ein aussagekräftiger Stimmungstest für die Bundesebene? Für den Politikwissenschaftler Everhard Holtmann von der Universität Halle-Wittenberg wird die Wahlentscheidung in hohem Maße von der Beurteilung des Corona-Krisenmanegments in Berlin und Magdeburg beeinflusst. Bis zur Bundestagswahl könnte sich das aber wieder ändern, sagte er im Deutschlandfunk. Zum kompletten Interview.

6:08 Uhr - Die meisten Parteien haben am Samstag noch einmal auf Marktplätzen und in Online-Veranstaltungen für sich geworben. Allein die CDU hatte ihren Wahlkampf bereits am Freitagabend offiziell beendet.

Sonntag, 6 Uhr – Herzlich Willkommen zu unserem Live-Ticker!

Wann ist die nächste sächsische Landtagswahl?

Landtag von Sachsen findet voraussichtlich im Spätsommer oder Herbst 2024 statt, vorausgesetzt es kommt nicht zu einer vorzeitigen Auflösung des Parlaments.

Welche Partei regiert in Sachsen 2022?

Mitglieder der Staatsregierung.

Sind Landtagswahlen in Sachsen?

Nach der Eingliederung Sachsens in die Bundesrepublik Deutschland 1990 kommt es wieder zu fünfjährlichen Landtagswahlen. Die jüngste Wahl, die zum 7. Sächsischen Landtag, fand am 1. September 2019 statt.

Wann ist die nächste Landtagswahl in Deutschland?

2022
Datum
Land/Bund/EU
Art der Wahl
9. Okt.
Niedersachsen
Landtagswahl
Liste voraussichtlicher Wahltermine in Deutschland - Wikipediade.wikipedia.org › wiki › Liste_voraussichtlicher_Wahltermine_in_Deutsc...null