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Erstellt: 20.10.2022, 04:55 Uhr
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Experten warnen: Die Corona-Variante Omikron zeigt sich mit völlig anderen Symptomen als alle bisherigen Corona-Mutante. Auf diese Symptome sollte man achten.
Hannover/Atlanta – Geruchs- und Geschmacksstörungen, starker Husten, Fieber. Diese Corona-Symptome kennt inzwischen wohl jeder. Doch nun schlagen Mediziner Alarm bei neuen Omikron-Symptomen: Die sich rasend schnell ausbreitende Omikron-Variante, die in Bremen für die bundesweit höchste Corona-Inzidenz sorgt, kündigt sich nach Aussagen der Forscher mit atypischen Corona-Symptomen an, die völlig anders aussehen als die bisherigen Anzeichen für eine Covid-Infektion.
Corona-Variante: Forscher warnen vor neuen Symptomen der Corona-Variante
Bundesbehörde der Vereinigten Staaten: | Centers for Disease Control and Prevention (CDC) |
Hauptsitz: | Atlanta, Georgia, Vereinigte Staaten |
Gründung: | 1. Juli 1946 |
Mitarbeiter: | 21.000 |
Auch wenn sich der Virologe Christian Drosten zuletzt mit optimistischen Aussagen zu Omikron im Vergleich zur Corona-Delta-Variante äußerte, bringt die neue Variante Omikron Symptome mit sich, die auf keinen Fall übersehen werden dürfen, warnen US-Gesundheitsexperten des Center for Disease Control (CDC), berichtet die britische „Sun“. Vor allem eine blasse, graue oder bläuliche Färbung der Haut, der Lippen oder der Nagelbetten seien besorgniserregende Zeichen für eine Infektion mit der Corona-Variante Omikron und sollten dringend vom Arzt untersucht werden.
Omikron-„Notfallwarnzeichen“: Blasse Tönung von Haut, Nägeln und Lippen sind neue Symptome der Corona-Variante
Die CDC-Experten bezeichnen das Auftreten jedes dieser Symptome als Omikron-„Notfallwarnzeichen“ – und raten, sich bei deren Auftreten sofort von einem Arzt untersuchen zu lassen. Eine bläuliche Verfärbung von Haut, Lippen oder Nägeln seien Indizien für einen niedrigen Sauerstoffgehalt im Blut und können bedeuten, dass Sie mit der neuen Corona-Variante infiziert sind und medizinisch behandelt werden sollten.
Corona-Variante: Mögliche Symptome von Omikron
- Halsschmerzen
- Fieber
- Muskelschmerzen
- Gelenkschmerzen
- Kopfschmerzen
- Erschöpfung
- Müdigkeit
- Niesen
- Schnupfen
- Übelkeit
- Trockener Husten
- Druck auf der Brust
- Nachtschweiß
- Geruchs- und Geschmacksstörungen
- Appetitlosigkeit
- Kürzere Inkubationszeit (drei anstatt sechs Tage)
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Experten warnen: Auch Symptome wie Rückenschmerzen, Stimmveränderungen und Muskelkater weisen auf Omikron hin
Weitere ungewöhnliche Anzeichen und Symptome für Omikron können laut dem Center for Disease Control and Prevention (CDC) außerdem Schmerzen im unteren Rückenbereich, eine heisere oder kratzige Stimme, Nachtschweiß, Muskelkater und eine laufende Nase sein. Mediziner in Südafrika, wo die Omikron-Variante zum ersten Mal nachgewiesen wurde, machten bisher neben einem Symptom vor allem ein weiteres Symptom aus, das auf eine Infektion mit der Corona-Variante hindeutet.
Omikron Symptome: Als typisch galten bisher extreme Müdigkeit und Nachtschweiß
So berichtete die südafrikanische Ärztin Angelique Coetzee* bereits Ende November, dass eine Omikron-Infektion möglicherweise nur leichte Symptome und einen milden Krankheitsverlauf nach sich ziehe, aber Infizierte unter „extremer Müdigkeit“ litten. Der südafrikanische Arzt Unben Pillay berichtete gegenüber T-Online von weiteren Symptomen, von denen eines besonders heraussticht: Bei Infizierten sind demnach neben Fieber und Schmerzen im Körper auch Ausbrüche von Nachtschweiß als ein weiteres Omikron-Symptom beobachtet worden.
Omikron: Neu entdeckte Symptome der Corona-Variante
- Blaue, graue oder blasse Färbung der Haut, Lippen oder Nagelbetten
- Schmerzen im unteren Rückenbereich
- Heisere oder kratzige Stimme
- Muskelkater
- Laufende Nase
Studien: Virusvariante Omikron hochansteckend, mit milderen Verläufen, doch Booster-Impfung schützt nicht auf Dauer
Obwohl nach ersten Erkenntnissen mildere Krankheitsverläufe auftreten und neue Studien ergaben, dass Infektionen mit Omikron darum deutlich seltener zu Krankenhausaufenthalten führen, sodass Drosten die Corona-Erkenntnisse der Ominkron-Studie „wegweisend“ nannte, bleibt die Prävention über die Booster-Impfung weiter besonders wichtig. Auch wenn es ein Problem gibt:
Verglichen mit dem Wildtyp zeigen sich bei Omikron über 30 Mutationen vor allem an Spike-Protein*, mit dem das Coronavirus menschliche Zellen befällt. Laut Mediziner und Biontech-Gründer Uğur Şahin ist ein Teil dieser Mutationen zwar auch in anderen Varianten, etwa Alpha, nachzuweisen. Doch hätten die bisherigen Corona-Varianten nur etwa zehn bis 15 Mutationen aufgewiesen. Befürchtungen, dass diese Änderung bei Omikron dazu führt, dass die bisherigen Impfstoffe gegen eine Corona-Infektion weitaus weniger wirksam sind, haben sich inzwischen dementsprechend bestätigt. Nach einer neuen Omikron-Studie schützt die Booster-Impfung auf Dauer nicht vor der Corona-Variante*.
Omikron: Neue Corona-Variante könnte auch völlig neue Impfstoffe auf den Plan rufen
Das könnte bedeuten, dass es nach der ersten, abgeschlossenen Impfserie mit den bekannten Vakzinen eine weitere Auffrischungsimpfung geben könnte, die sich speziell gegen die jeweils neue Variante – in diesem Fall Omikron – richtet. Damit ändert sich auch die Perspektive darauf, welche Impfstoffe es gibt und welche folgen*, oder was es bei der Booster-Impfung zu beachten gibt. * kreiszeitung.de, merkur.de und 24hamburg.de sind Angebote von IPPEN.MEDIA.