RS Controlling-System: Das auf MS Excel basierende RS- Controlling-System bietet Planung, Ist- Auswertung und Forecasting in einem Excel-System. Show
Preis: 238,- EUR Alle Funktionen im �berblick >>. Manchmal verschiebt sich der Beschäftigungsbeginn, wenn ein Arbeitnehmer zum geplanten Starttermin arbeitsunfähig erkrankt. Oft stellt sich dann die Frage, zu welchem Zeitpunkt der Arbeitnehmer bei der Krankenkasse anzumelden ist. Voraussetzung für den sozialversicherungsrechtlichen Beschäftigungsbeginn ist die Zahlung von Arbeitsentgelt. Keine Entgeltfortzahlungspflicht in den ersten vier Wochen der BeschäftigungDie Zahlung von Entgelt im Krankheitsfall ist im Entgeltfortzahlungsgesetz geregelt. Der Anspruch auf Entgeltfortzahlung entsteht jedoch erst nach vier Wochen Beschäftigungsdauer (§ 3 Absatz 3 Entgeltfortzahlungsgesetz). Erst nach Ablauf dieser Wartefrist sind Sie als Arbeitgeber zur Fortzahlung des Arbeitsentgelts für längstens sechs Wochen verpflichtet. Jedoch können der Arbeitsvertrag, Betriebsvereinbarungen oder tarifvertragliche Regelungen auch die Gewährung der Entgeltfortzahlung zu einem früheren Zeitpunkt regeln. Übrigens: Fortgezahltes Arbeitsentgelt können Sie sich nach den Regelungen des Erstattungsverfahrens U1 (Arbeitsunfähigkeit) erstatten lassen. Krank bei Beschäftigungsbeginn und keine EntgeltzahlungIst Ihr Arbeitnehmer krank bei Beschäftigungsbeginn und kann die Tätigkeit zum vereinbarten Startpunkt nicht aufnehmen, kommt es darauf an, ab wann Sie Entgelt zahlen. Zahlen Sie – wie im Entgeltfortzahlungsgesetz geregelt – innerhalb der ersten vier Wochen kein Arbeitsentgelt, beginnt die Beschäftigung erst ab der fünften Woche. Dies kommt zum Beispiel auch in Frage, wenn die Arbeitsunfähigkeit bereits bei Vertragsabschluss bekannt war. Innerhalb dieser Zeit zahlt die Krankenkasse in der Regel Krankengeld. Beispiel: Krank bei Beschäftigungsbeginn und Entgeltfortzahlung ab dem ersten TagWenn Sie auf Grund abweichender Regelungen auch innerhalb der ersten vier Wochen Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall zahlen, verschiebt sich der Beschäftigungsbeginn nicht, auch wenn die eigentliche Beschäftigungsaufnahme zu einem späteren Zeitpunkt erfolgt. Beispiel: Ergebnis: Krank bei Beschäftigungsbeginn – länger als sechs WochenWenn der Arbeitnehmer auch nach der vierten Beschäftigungswoche weiter arbeitsunfähig ist, zahlen Sie vom Beginn der fünften Woche an für bis zu sechs Wochen das Entgelt fort. Die Wartezeit verkürzt den Anspruch nicht. Beispiel: Geplante Arbeitsaufnahme: 1. Januar Leistungen bei einem Arbeits-/WegeunfallGut zu wissen: Sollte Ihr Arbeitnehmer auf dem Weg zu seinem ersten Arbeitstag verunfallen, kann es sich um einen Wegeunfall handeln. In diesem Fall übernimmt die Berufsgenossenschaft als Unfallversicherung die Zahlung von Verletztengeld. An den oben beschriebenen Regelungen zur Entgeltfortzahlung und zum Beschäftigungsbeginn ändert dies jedoch nichts. Unser Service für Sie im InformationsportalKompakte Informationen in unseren Steckbriefen
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Wie beantrage ich Krankengeld in den ersten 4 Wochen?Werden Sie innerhalb der ersten vier Wochen Ihres neuen Beschäftigungsverhältnisses krankgeschrieben, erhalten Sie direkt Krankengeld - wenn alle Anspruchsvoraussetzungen vorliegen.
Wie lange krank ohne Meldung?Wie lange darf ich ohne Attest zu Hause bleiben? Das regelt Ihr Arbeits- oder Tarifvertrag. Ist darin nichts festgelegt, gilt das Entgeltfortzahlungsgesetz. Danach dürfen Sie ohne ärztliches Attest drei Kalendertage zu Hause bleiben.
Wer zahlt in den ersten 4 Wochen bei Arbeitsunfall?Für die Lohnfortzahlung bei einem Arbeitsunfall in den ersten 4 Wochen ist daher zunächst dein Arbeitgeber zuständig. Allerdings nur für die ersten sechs Wochen. Wenn dein Unfall dann als Arbeitsunfall eingestuft wird, wird die verantwortliche Berufsgenossenschaft das Verletztengeld übernehmen.
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