Welche 6 Aufgaben hat die Haut?

Wie ist die Haut aufgebaut?

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(00:12)

Die äußere Haut des Menschen besteht aus drei Hautschichten:

  1. Epidermis/Oberhaut
  2. Dermis/Lederhaut
  3. Subcutis/Unterhaut

Die einzelnen Hautschichten kannst du in weitere Schichten unterteilen. Sie haben unterschiedliche Eigenschaften und Funktionen. 

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Aufbau der Haut (Querschnitt)

In den Hautschichten befinden sich außerdem Nerven, die für den Tastsinn und das Empfinden von Temperatur sowie Schmerz verantwortlich sind.

Die Haut des Menschen

Die Haut ist mit etwa 2 Quadratmetern das größte Organ des Menschen. Sie ist nur wenige Millimeter dünn und dehnbar. Trotzdem kann sie den Körper vor äußeren Einflüssen wie der UV-Strahlung der Sonne oder Krankheitserregern schützen und ist für das Empfinden von Berührung oder Wärme/Kälte wichtig.

Epidermis (Oberhaut)

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(01:00)

Die Epidermis ist die oberste Hautschicht und wird deswegen auch Oberhaut genannt. Ihre Aufgaben sind der Schutz und die Bildung neuer Zellen. Das bedeutet, dass sie den Körper zum Beispiel vor bestimmten Krankheitserregern oder dem Austrocknen schützt. Zusätzlich werden hier ständig neue Zellen gebildet, sodass die Haut immer erneuert wird.

Epidermis Schichten

In der Epidermis gibt es verschiedene Zellen. Deswegen kannst du sie noch in folgende fünf Schichten weiter unterteilen:

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Aufbau der Haut: Epidermis
  1. Hornschicht: Sie befindet sich ganz außen. Ihren Namen trägt sie, da sie aus abgestorbenen, verhornten Hautzellen besteht. An den Handinnenflächen und Fußsohlen ist sie besonders dick. Da kennst du sie vielleicht als „Hornhaut“.
  2. Glanzschicht: Sie liegt unter der Hornhaut und bildet eine zusätzliche Schutzschicht für Körperteile, die stark beansprucht werden. Du findest sie an den Händen und Füßen.
  3. Körnerzellenschicht: Sie liegt unter der Glanzschicht und besteht aus harten Zellen, die du Körnerzellen nennst.
  4. Stachelzellenschicht: Sie ist die dickste Schicht der Epidermis und liegt unter der Körnerzellenschicht. Ihre Aufgabe ist es, die Haut zu stabilisieren.
  5. Basalschicht: Dabei handelt es sich um die unterste Schicht der Epidermis. Hier werden die neuen Zellen gebildet. Sie wandern von hier in die oberen Schichten — das kann bis zu einem Monat dauern. Wichtig ist dabei, dass die Zellen nur in der Basalschicht und Stachelzellenschicht noch leben, darüber findest du hingegen nur tote Zellen.

Unter der untersten Schicht der Epidermis schließt sich die Dermis/Lederhaut an.

Dermis (Lederhaut)

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(02:24)

Die Dermis nennst du auch Lederhaut. Sie befindet sich zwischen der Ober- und Unterhaut. Sie hat zahlreiche wichtige Funktionen:

  • Durch die Dermis verlaufen Blutgefäße, die die darüberliegenden Zellen mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgen.
  • In der Lederhaut befinden sich auch die sogenannten Sinnesrezeptoren, also die Nervenzellen, die für den Tastsinn und die Wahrnehmung von warm und kalt wichtig sind.
  • Außerdem ist auch sie am Schutz vor dem Austrocknen und Überhitzen beteiligt, denn hier gibt es fettproduzierende Talgdrüsen und Schweißdrüsen.
  • Die Dermis ist die Hautschicht, in der die Haarwurzeln verankert sind. Sie sind ursprünglich dafür da, den Menschen vor Kälte, Hitze, Sonnenstrahlen und Schmutz zu schützen.

Dermis Schichten

Die Lederhaut unterteilst du nur in zwei Schichten, nämlich die Papillenschicht und die Netzschicht:

  1. Die Papillenschicht liegt über der Netzschicht und ist die Schicht, in der sich die meisten Blutgefäße, Nerven und Drüsen befinden.
  2. In der Netzschicht gibt es fast ausschließlich Bindegewebe und elastische Fasern. Sie schützt und stützt die Haut also.

Subcutis (Unterhaut)

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(03:20)

Die Subcutis befindet sich unter der Dermis und ist die unterste Hautschicht. Deswegen wird sie auch Unterhaut genannt. Weil die Schicht hauptsächlich aus Binde- und Fettgewebe besteht, hat sie drei wichtige Funktionen:

  • Sie schützt vor Kälte, weil Fettgewebe isoliert.
  • Im Fettgewebe ist Energie gespeichert, weil Fett ein Energielieferant ist.
  • Das Fettgewebe schützt die inneren Organe vor äußeren Einflüssen.

Funktionen der Haut

Hier haben wir dir die wichtigsten Funktionen der Haut noch einmal zusammengefasst:

  • Schutz vor Kälte/Wärme, UV-Strahlung, Austrocknung, Krankheitserregern und Schmutz sowie Schutz bei Beanspruchung (an Händen und Füßen) und äußeren Einwirkungen auf die inneren Organe
  • Sinneswahrnehmungen, also Empfindung von Berührung (Tastsinn), Kälte/Wärme (Temperatur) und Schmerz
  • Speicherung von Energie

Übung: Aufbau der Haut beschriften

Du hast die Hautschichten nun kennengelernt und bereits auf einer beschrifteten Abbildung gesehen. Hier auf dem Bild zum Aufbau der Haut ohne Beschriftung kannst du dein Wissen nun unter Beweis stellen:

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Aufbau der Haut (ohne Beschriftung)

Organe des Menschen

Wie du bereits erfahren hast, ist die Haut ein Organ. Welche Organe es beim Menschen sonst noch gibt und welche Aufgaben sie haben, erfährst du in unserem Video dazu, also schau hier vorbei! 

Welche 6 Aufgaben hat die Haut?

Zum Video: Organe (Mensch)

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Welche 6 Funktionen hat die Haut?

Die Haut (Derma) grenzt unseren Körper nach außen hin ab. Sie schützt ihn vor Umwelteinflüssen wie Hitze, Kälte, Feuchtigkeit, Wind, Staub, Schmutz, Austrocknung, UV-Strahlung, schädlichen Substanzen, Keimen und vielem mehr (Barrierefunktion der Haut).

Was sind die Aufgaben der Haut?

Die Funktionen der Haut sind vielfältig. Sie schützt den Körper vor Hitze, Licht, Verletzungen und Infektionen. Die Körpertemperatur wird durch Schwitzen reguliert. Zudem kann sie Wasser und Fett speichern und Vitamin D bilden.

Was ist jeweils die Aufgabe der drei Hautschichten?

Den Hautanhangsgebilden – Follikeln, Talg- und Schweißdrüsen – kommen auch mehrere Hautfunktionen zu. Die Haut besteht aus drei Schichten: Epidermis, Dermis und Subkutis. Als äußerste Hautschicht, die wir sehen und berühren, schützt uns die Epidermis vor Giften, Bakterien und Flüssigkeitsverlust.

Wie lauten die zentralen Funktionen der Haut?

Die Haut (Cutis) ist ein lebenswichtiges Organ, das die gesamte äußere Oberfläche unseres Körpers bedeckt. Sie ist dehnbar und elastisch, grenzt den Organismus gegen die Außenwelt ab und schützt ihn vor Austrocknung sowie vor schädigenden Einflüssen wie Krankheitserregern und Sonnenlicht.