Was passiert wenn man aufhört Koffein zu sich zu nehmen?

Kaffee oder Energydrinks: Für viele gehören koffeinhaltige Getränke zum täglichen Leben. Runtastic CEO und Co-Gründer Florian hat einen Monat genau darauf verzichtet. Und erzählt hier, was dann passiert ist.

Was passiert wenn man aufhört Koffein zu sich zu nehmen?

Erst kürzlich las ich im Urlaub das Buch „The Productivity Project” von Chris Bailey, in dem es (wie der Titel bereits sagt) um Produktivität geht. Der Autor hat auf sehr witzige Art und Weise beschrieben, was Koffein in unserem Körper auslöst. Eigentlich ist Koffein ja nichts Schlechtes. Doch mir wurde bewusst, dass der Abbau von Koffein im Körper bis zu zwölf Stunden dauern kann. Das hat mich dann schon schockiert. Daher habe ich den Entschluss gefasst, einen Monat lang gar kein Koffein zu mir zu nehmen und zu schauen, was dann passiert.

Das Erste, was mir auffiel: Ich bekam wahnsinnige Kopfschmerzen! Sie dauerten einen Tag an, und waren eindeutig auf den Koffeinentzug zurückzuführen. Einige Freunde hatten mir das bereits prophezeit, allerdings hatte ich es nicht für möglich gehalten.

Die Umstellung auf eine koffeinfreie Zeit ging dann aber relativ schnell. Dennoch muss man schon konsequent sein, wenn man eine Gewohnheit ändern möchte. Immerhin denken wir umso mehr an das, was wir nicht dürfen… 😉 Außerdem hängt am Kaffeetrinken auch ein sozialer Aspekt. Da muss man sich erst einmal umgewöhnen.

Lasse ich den koffeinfreien Monat jetzt Revue passieren, hat sich Vieles zum Positiven verändert:

  • Meine Schlafqualität hat sich deutlich verbessert.
  • Natürlich fühle ich mich dadurch jetzt viel fitter – auch ohne Kaffee oder Energydrinks.
  • Ich habe Einiges über mich und meine Gewohnheiten gelernt.

Es braucht sicherlich eine gewisse Willensstärke, um Ziele (egal welcher Art) zu erreichen. Und ich denke, dass nicht nur Unternehmer diese haben sollten, sondern dass jeder diese Willensstärke braucht, um im Leben voranzukommen. Einen Teil hat man in sich, aber sie ist durchaus erlernbar.

Warum ich mich eigentlich dazu entschieden habe, einen Monat lang auf Koffein zu verzichten? Ich liebe Challenges! Sei es im Job, wo man jeden Tag vor kleinen und größeren Herausforderungen steht, im Privatleben oder auch im Training. Ich finde es einfach spannend, sich immer wieder aufs Neue selbst herauszufordern. Klingt wahrscheinlich etwas verrückt und ist es dann wohl auch 😉

Du willst mehr über meine Challenges lesen oder etwas über mich als Unternehmer erfahren? Folge mir auf meinem Instagram-Account sowie auf Facebook.

Dass Kaffee nicht zu den gesündesten Getränken zählt, ist bekannt. Trotzdem mögen oder können einfach viele Menschen nicht auf den Koffeinkick verzichten - obwohl es nicht schadet, wenn man darauf verzichtet. Ganz im Gegenteil! Sehen Sie selbst.

Man ist weniger gestresst, wenn man auf Kaffee verzichtet. Denn Koffein lässt Adrenalin durch die Adern schießen, die Blutgefäße werden dadurch verengt und der Blutdruck steigt.

Weniger Magenprobleme und schönere Haut

Außerdem hat man weniger Magenprobleme, da Kaffee zu den schlechten säurebildenden Lebensmitteln zählt.

Und man kann sogar abnehmen, wenn man keinen Kaffee mehr trinkt. Denn: In Milch, Zucker und Fertigkaffee lauern versteckte Kalorien.

Auch auf das äußere Erscheinungsbild hat ein Entzug direkte Auswirkungen: Die Haut wirkt reiner und schöner.

Kaffee ist immer für mich da. Seit Jahren führe ich eine innige Beziehung mit dem heißen Wachmacher. Alles begann während der Schulzeit – damals war es noch der süße Cappuccino mit Sirup und viel Milchschaum.

Im Studium entdeckte ich dann meine Vorliebe für starke Röstungen, die mich auch die 8-Uhr-Vorlesung überleben ließen, obwohl ich die Nacht zuvor wahlweise in der Bibliothek oder auf irgendeiner Studi-Party verbracht hatte.

Die #ButFirstCoffee-Mentalität wurde zu einem festen Bestandteil meines Morgenrituals und der Kaffeegenuss mehr und mehr zur echten Notwendigkeit. Wenn es morgens mal hektisch wurde und ich mich zwischen einem schnellen Sprung unter die Dusche oder einem heißen Kaffee entscheiden musste, endete es oft mit Trockenshampoo in der einen und einem großen Becher Kaffee in der anderen Hand.

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Ein Leben ohne Kaffee – geht das?

Doch damit war mein Kaffeedurst noch längst nicht gestillt: Täglich trank ich mindestens zwei Tassen – oft sogar drei oder vier. Letzten Monat entschied ich, dass ich mich von diesem Getränk nicht so abhängig machen darf. Ich glaube zwar nicht, dass Kaffee grundsätzlich schlecht für mich ist. Aber das gesunde Maß war in meinem Fall längst überschritten.

Ich wusste nicht mal mehr, ob ich ohne meine tägliche Koffein-Dosis den Tag überstehe. Da ich sicher nicht der einzige Kaffee-Junkie bin, möchte ich hier mit dir teilen, was ich während des kalten Entzugs gelernt habe.

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Was passiert wenn man aufhört Koffein zu sich zu nehmen?

Africa Studio / Shutterstock.com

Je mehr Kaffee du getrunken hast, desto heftiger womöglich die Entzugserscheinungen.

Was passiert beim Kaffee-Entzug im Körper?

Kein Witz: Du bekommst tatsächlich Entzugserscheinungen. Dazu gehören zum Beispiel bleierne Müdigkeit oder auch plötzliche Heißhungerattacken.

Am schlimmsten sind aber die Entzugskopfschmerzen. Die können deinem schlimmsten Kater Konkurrenz machen. Das ist das Problem mit dem kalten Entzug – wie ich an Tag 2 meines Selbstversuchs am eigenen Leib zu spüren bekam.

Bekommt man vom Kaffee-Verzicht echt Kopfschmerzen?

Das ist sogar ziemlich typisch und hat seinen Grund in der Wirkweise von Koffein: Die chemische Struktur von Koffein ähnelt Adenosin, das normalerweise an Rezeptoren im Gehirn andockt und müde macht. Wenn du aber Tee oder Kaffee trinkst, blockiert das Koffein diese Andockstellen, und du bleibst wach. Je mehr Kaffee du trinkst, desto mehr Adenosin-Rezeptoren stellt das Gehirn bereit.

5 einfache Tipps für mehr Energie im Alltag

Dadurch steigt die Menge an Koffein, die du benötigst, um wach zu bleiben, immer weiter an.  Wenn du deinen Kaffeekonsum jetzt reduzierst, wird das Gehirn mit viel mehr Adenosin geflutet als sonst. Das macht nicht nur supermüde, sondern weitet auch die Blutgefäße im Gehirn, und das verursacht wirklich schreckliche Kopfschmerzen.

Was kann ich gegen Koffein-Entzugserscheinungen tun?

Die gute Nachricht: Wenn du abstinent bleibst oder den Kaffeekonsum auf ein niedriges Level von ein bis zwei Tassen pro Tag drosselst, normalisiert sich die Anzahl der Adenosin-Rezeptoren wieder und es geht bergauf. 

Wichtig ist: Tu es nicht zu plötzlich! Egal welche Expert*innen du fragst, sie werden dir raten, deinen Koffein-Konsum langsam zu minimieren, und nicht von heute auf morgen völlig ohne Kaffee auszukommen. Ersetze Tag für Tag einfach einen regulären Kaffee durch einen Kräutertee oder die entkoffeinierte Variante. So verringert sich auch das Risiko für Entzugskopfschmerzen.

Was hilft noch beim Kaffee-Entzug?

Es gibt noch weitere Möglichkeiten, die Entzugserscheinungen abzumildern. Diese 3 Tipps solltest du in jedem Fall beherzigen (sage ich als diejenige, die einfach so ohne Plan reingestolpert ist):

  • Starte den Kaffee-Detox freitags: Wenn du vorhast, deine Kaffeedosis zu reduzieren, fange am besten nicht unbedingt am Montag damit an. Den Haushalt zu schmeißen, einzukaufen oder andere Dinge zu erledigen, die mich in Bewegung hielten, ging gerade so. Aber sobald ich mich hinsetzen und das Gehirn anstrengen musste, fielen mir beinahe die Augen zu. Was hätte ich in diesen Momenten für einen Espresso-Shot gegeben. So den Tag im Job überstehen? Unvorstellbar! Deshalb empfehle ich, den Kaffee-Detox an einem Freitag zu starten, sodass die schlimmsten Tage (2 und 3) auf das Wochenende fallen und du hoffentlich nicht an deinen Arbeitsplatz gefesselt bist oder wichtige Entscheidungen treffen musst.
  • Beuge Heißhungerattacken vor: Eine Nebenwirkung, die ich nicht erwartet hatte, waren die heftigen Heißhungerattacken. Der Einbruch meines Energielevels weckte mein Verlangen nach allem, das mich aufputschen könnte – hauptsächlich Süßes! Zum Glück hielt das Zucker-High nur die ersten drei Tage an. Wer die Lust auf Süßes mit gesunden Snacks stillen will, sollte sich vorsorglich mit einem großzügigen Obstvorrat eindecken.  

Diese 9 Wachmacher sind der perfekte Kaffee-Ersatz am Morgen

  • Trinke Tee als Kaffee-Ersatz: Ein Grund, warum ich den morgendlichen Wachmacher Kaffee so genieße, ist nicht das Koffein an sich. Es ist das Ritual, sich morgens ein paar Minuten Zeit zu nehmen, etwas Warmes zu trinken und sich mental auf den Tag vorzubereiten. Also probierte ich mich ersatzweise durch die verschiedensten Teesorten (Apfel-Zimt, Ingwer-Zitrone, Minze), um so das Beste aus meinem koffeinfreien Lebensstil zu machen.

Was passiert wenn man aufhört Koffein zu sich zu nehmen?

Gladskikh Tatiana / shutterstock.com

Heißer Ersatz: Leckerer Tee hilft, den Koffein-Jieper zu überlisten.

Welche Vorteile hat ein Leben ohne Kaffee?

Mein Experiment hatte natürlich auch positive Nebeneffekte. Weil ich so müde war, fiel ich abends schon gegen 22 Uhr ins Bett. Schon nach ein paar Tagen konnte ich dadurch problemlos um 5:30 Uhr aufstehen – ausgeschlafen und fit, ganz ohne Schlummertaste.

Rückblickend ist mir klar, dass meine letzte Tasse Kaffee am Nachmittag meinen Schlafrhythmus sabotiert hat und mir so den Eindruck vermittelte, dass ich den Kaffee wirklich brauche, um zu funktionieren. 

So gelingt der ideale Power-Nap

An Tag 4 und 5 ging es langsam bergauf, aber die Tage 7 bis 10 veränderten alles: Die Kopfschmerzen waren weg, zum ersten Mal seit Jahren fühlte ich mich ohne Kaffee wieder richtig ausgeruht, und mein Energielevel war genauso hoch wie mit Kaffee. Heute bin ich mir sicher: Die meisten Menschen, die glauben, sie bräuchten Kaffee, um zu funktionieren, brauchen ihn in Wirklichkeit gar nicht – sie müssen ihrem Körper nur die Gelegenheit geben sich wieder umzustellen und ohne Kaffee zu funktionieren.

Ohne Koffeinsucht schmeckt Kaffee besser. Denn natürlich bleibe ich Kaffeetrinker! Ich liebe einfach den Geschmack eines frisch gebrühten, starken Kaffees. Aber ich werde definitiv nicht mehr so viel Kaffee trinken wie zuvor. Stattdessen werde ich in Maßen genießen und nur dann, wenn ich den Aufputsch-Effekt wirklich brauche.

Was passiert wenn du aufhörst Kaffee zu trinken?

Obwohl es wissenschaftlich umstritten ist, ob Koffein wirklich süchtig macht, belastet es bei vielen den Körper, wenn du mit dem Kaffeetrinken aufhörst. Innere Unruhe, Schlaflosigkeit, Nervosität oder sogar Magenprobleme können die Folgen sein. Ähnliches gilt auch für koffeinhaltige Limonaden oder Energydrinks.

Wie lange braucht der Körper um sich von Koffein zu entwöhnen?

Wie lange dauert ein Kaffee Entzug? Die meisten Nebenwirkungen treten in den ersten beiden Tage ab Beginn des Entzugs auf. Nach etwa acht Tagen sollte sich der Körper jedoch bereits so umgewöhnt haben, dass sich der Verzicht auf Kaffee nicht mehr bemerkbar macht.

Was bringt Koffeinverzicht?

Der Verzicht auf Kaffee hat aber auch positive Effekte, vor allem auf deinen Schlaf. Laut einer Studie, die im 'Journal of Clinical Sleep Medicine' veröffentlicht wurde, schläft besser, wenn man mindestens sechs Stunden vor dem Zubettgehen auf Koffein verzichtet.

Sollte man aufhören Kaffee zu trinken?

Wenn Sie also aufhören, Kaffee zu trinken, wird das Gehirn mit viel mehr Adenosin geflutet als sonst. Sie werden müde und die Blutgefäße werden geweitet, was zu Kopfschmerzen führen kann. Wenn Sie den Entzug durchhalten und “kaffee-clean“ werden, reguliert sich das natürlich wieder.