Was ist eine Sprossachse einfach erklärt?

Das Xylem enthält Röhren aus hintereinanderliegenden toten Zellen. Die Wände dieser Zellen sind durch Lignin ("Holzstoff") verstärkt, damit sie dem Transpirationssog stand halten. Diese Einlagerung von Lignin in die Zellwände bezeichnet man auch als Verholzung. Ohne diese Verholzung der Zellen würden die Röhren in sich zusammenfallen. Im Xylem wird das Wasser und die darin gelösten Mineralien von der Wurzel bis hoch zu den Blättern transportiert. Die Leitgefäße dienen der Pflanze als Rohrsystem. Die Weite dieser Gefäße bei unseren Laubbäumen schwankt zwischen 0,25mm (Eiche) und 0,006mm (Linde).

Das Phloem besteht im Gegensatz zum Xylem aus lebenden Zellen. Im Phloem werden Stoffe transportiert, die durch Fotosynthese in den Blättern entstehen. Bei diesen sog. Assimilaten handelt es sich vor allem um Zucker, der überall in den Zellen der Pflanze zur Energiegewinnung gebraucht wird und in den grünen Blättern entsteht (Fotosynthese). Während der Transport im Xylem zu den Blättern erfolgt, ist der Transport im Phloem genau anders herum gerichtet, nämlich von den Blättern weg.

Bei Bäumen und verholzten Pflanzen bilden die Xylemröhren einen zentralen Holzzylinder. Dieser ist von den Siebröhren des Phloems umgeben. Betrachtet man einen Baumstamm, so ist das Holz der Xylemteil, während das Phloem in der Rindenschicht liegt.

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    Die Autor*innen

    Was ist eine Sprossachse einfach erklärt?

    Steffi123

    Sprossachse – Bau und Funktion (Basiswissen)

    lernst du in der 9. Klasse - 10. Klasse

    Grundlagen zum Thema Sprossachse – Bau und Funktion (Basiswissen)

    Inhalt

    • Sprossachse – Biologie
    • Was ist die Sprossachse? – Definition
    • Sprossachse – Aufbau und Funktion
      • Primärer Bau der Sprossachse
      • Sekundärer Bau und Wuchsformen der Sprossachse
    • Metamorphosen der Sprossachse
    • Das Video Sprossachse
    • Häufige Fragen zum Thema Sprossachse

    Sprossachse – Biologie

    Hast du dich schon einmal gefragt, wie die Blätter von Pflanzen mit Wasser versorgt werden? Verantwortlich dafür ist die sogenannte Sprossachse. Doch was ist eine Sprossachse überhaupt und wie sieht eine Sprossachse aus?

    Was ist die Sprossachse? – Definition

    Die Sprossachse ist eines der wichtigsten Pflanzenorgane. Sie verbindet das unterirdische Wurzelsystem der Pflanze mit den Blättern und Blüten. Die Sprossachse kann ganz unterschiedliche Formen annehmen.

    Was ist eine Sprossachse einfach erklärt?

    Sprossachse – Aufbau und Funktion

    Der Aufbau der Sprossachse ergibt sich aus den Funktionen ihrer einzelnen Bestandteile. Daher schauen wir uns zuerst einmal an, welche Aufgaben die Sprossachse erfüllt. Diese lassen sich folgendermaßen zusammenfassen:

    • Stabilisierung: Die Sprossachse trägt das Blattwerk und stabilisiert die Pflanze. Außerdem bewirkt sie, dass sich die Blätter nach der Sonne ausrichten.
    • Transport von Nährstoffen: In der Sprossachse findet der Nährstoff- und Wassertransport der Pflanze von der Wurzel zu den Blättern statt.

    Die Sprossachse transportiert außerdem die in den Blättern gewonnenen Kohlenhydrate (Fotosynthese) in die übrigen Pflanzenteile.

    Primärer Bau der Sprossachse

    Der primäre Bau der Sprossachse lässt sich am besten in einer mikroskopischen Zeichnung erkennen. Dabei muss man beachten, dass es kleine Unterschiede im Aufbau der Sprossachse gibt – je nachdem ob es sich um eine ein- oder zweikeimblättrige Pflanze handelt. In der folgenden Abbildung ist ein Querschnitt durch die Sprossachse einer zweikeimblättrigen Pflanze, der Sonnenblume, dargestellt.

    Was ist eine Sprossachse einfach erklärt?

    Die Epidermis ist die schützende Außenschicht der Sprossachse. Das Rindengewebe dient der Stabilisierung des Sprosses und der Speicherung von Nährstoffen. Im Bildungsgewebe können neue Zellen gebildet werden. Im Inneren des Sprosses liegt das Mark. Auch hier werden Nährstoffe gespeichert.
    Ein wesentlicher Bestandteil der Sprossachse ist der Zentralzylinder, in dem die Leitbündel ringförmig angeordnet sind.

    Die Leitbündel sind verantwortlich für die Transportvorgänge in der Sprossachse einer Pflanze.

    Mithilfe der Gefäßzellen werden Wasser und gelöste Stoffe von den Wurzeln in die Blätter der Pflanze transportiert. In den Siebröhren hingegen werden organische Stoffe aus den Blättern (zum Beispiel der aus der Fotosynthese gewonnene Zucker) in die Wurzeln und Speicherorgane der Pflanze transportiert.

    In einer einkeimblättrigen Pflanze sind die Leitbündel in der Sprossachse übrigens nicht ringförmig angeordnet, sondern frei verteilt. Es gibt also keinen Zentralzylinder.

    Sekundärer Bau und Wuchsformen der Sprossachse

    Der sekundäre Bau der Sprossachse ergibt sich durch das Dickenwachstum und die verschiedenen Wuchsformen. Je nach Ausbildung findet man die folgenden Arten im Pflanzenreich:

    FormenBeschreibungDickenwachstum
    der SprossachseKrautige SprossachsenDiese Sprossachsen, wie sie zum Beispiel bei der Sonnenblume vorkommen, sind grün und oft biegsam. Sie werden auch als Stängel bezeichnet.Holzige SprossachsenHierbei handelt es sich um harte und feste Sprossachsen. Diese kommen insbesondere in Bäumen und Sträuchern vor. In diesem Fall wird die Sprossachse auch häufig als Stamm oder Zweig bezeichnet.Wuchsformen
    der SprossachseUnverzweigte SprossachsenDie Sprossachsen haben keine Verzweigungen.Verzweigte SprossachsenDie Sprossachsen haben Verzweigungen, die auch als Seitensprosse bezeichnet werden.Windende SprossachsenDie Sprossachsen winden sich.

    Metamorphosen der Sprossachse

    Pflanzen können sich an ihre Umweltbedingungen anpassen. Diese Anpassung, die man in der Botanik auch als Metamorphose bezeichnet, führt zu unterschiedlichen Abwandlungen der Sprossachse.
    So gibt es zum Beispiel in felsigen Gebieten viele Pflanzen mit Sprossranken. Diese dienen der Verankerung und Stabilisierung der Pflanzen. Andere Pflanzen, zum Beispiel Kakteen, sind stammsukkulent: Der Spross dient in einer trockenen und warmen Umgebung als großer Wasserspeicher.

    Das Video Sprossachse

    Wie ist eine Sprossachse aufgebaut und welche Funktionen erfüllt sie? Und was ist ein Seitenspross? In diesem Video werden viele Fragen zum Pflanzenaufbau und zur Sprossachse geklärt.

    Auf dieser Seite findest du einige interaktive Übungen und ein Arbeitsblatt zur Sprossachse. Du kannst dein neu gewonnenes Wissen also direkt testen. Viel Spaß!

    Häufige Fragen zum Thema Sprossachse

    Was ist eine Sprossachse?

    Sprossachsen stellen wichtige Pflanzenorgane dar, denn sie verbinden das unterirdische Wurzelsystem mit den Blättern und Blüten.

    Welche Aufgabe hat die Sprossachse?

    Die Aufgaben der Sprossachse sind:

    • Stabilisierung: Sie trägt das Blattwerk und stabilisiert die Pflanze.
    • Transport von Nährstoffen: In der Sprossachse findet der Wasser- und Nährstofftransport statt.

    Welche Funktion hat die Sprossachse?

    Die Funktionen der Sprossachse umfassen vor allem die Stabilisierung der Pflanze und der Wasser- und Nährstofftransport von den Wurzeln zu den Blättern.

    Wie sieht eine Sprossachse aus?

    Es gibt verschiedene Arten von Sprossachsen. Sie können grün und biegsam sein, aber auch fest und holzig. Außerdem gibt es verzweigte, unverzweigte oder windende Sprossachsen.

    Transkript Sprossachse – Bau und Funktion (Basiswissen)

    Hallo! Mein Name ist Steffi. Heute erkläre ich Dir detailliert den Bau und die Funktion der Sprossachse von ein- und zweikeimblättrigen Pflanzen. Auch die Metamorphosen der Sprossachse lernst Du kennen. Zunächst zeige ich Dir, wo sich die Sprossachse befindet. Die Sprossachse liegt zwischen den Wurzeln, den Blättern und Blüten. Sie befindet sich also genau hier. Kommen wir nun zu der Funktion der Sprossachse. Wie Du gerade gesehen hast, verbindet sie Wurzeln, Blätter und Blüten miteinander. Hinzukommend stabilisiert sie die Pflanze und sorgt für den Stofftransport zwischen den Pflanzenorganen. Nun zeige ich Dir den äußeren Bau der Sprossachse. Sprossachsen können sehr unterschiedlich aussehen. Es gibt krautige Sprossachsen wie bei der Sonnenblume, die oft unverzweigt sind. Und es gibt holzige Sprossachsen, wie zum Beispiel bei Bäumen, die meist verzweigt sind. Einige Sprossachsen sind auch sehr biegsam und besitzen eine windende Form. Wie zum Beispiel bei der Stangenbohne. So, nun kennst Du die äußeren Formen der Sprossachse. Aber wie sieht eine Sprossachse von innen aus? Das zeige ich Dir jetzt. Kommen wir also nun zum inneren Bau der Sprossachse. Am besten lassen sich die einzelnen Bestandteile bei einem Querschnitt erkennen. Also dann, wenn wir die Sprossachse quer durchschneiden und unters Mikroskop legen. So sieht nun der Querschnitt einer Sprossachse aus. In diesem Fall stammt die Sprossachse von einer zweikeimblättrigen Pflanze, wie zum Beispiel der Sonnenblume. Hier findest Du zunächst die Epidermis. Sie liegt ganz außen und schützt den Spross. Nach innen folgt das Rindengewebe. Dieses festigt die Sprossachse und dient der Speicherung von Stoffen. Hier befindet sich das Bildungsgewebe, welches auch als Kambiumring bezeichnet wird. Es ist für die Bildung neuer Zellen verantwortlich. Im Zentralzylinder befinden sich die Leitbündel. Sie sind wichtig für den Stofftransport. In der Mitte ist das Mark. Das Mark besitzt, wie das Rindengewebe, eine Speicherungsfunktion. Wenn wir uns nun die Sprossachse bei den einkeimblättrigen Pflanzen, wie zum Beispiel bei der Maispflanze, anschauen, sieht der Querschnitt so aus. Es gibt einen großen Unterschied. Du siehst es sicher schon. Die Anordnung der Leitbündel ist ganz anders. Bei den zweikeimblättrigen sind die Leitbündel im Kreis angeordnet, bei den einkeimblättrigen Pflanzen sind sie über den ganzen Querschnitt verstreut. Außerdem gibt es bei den einkeimblättrigen Pflanzen in der Regel keinen Kambiumring. Daher wird hier auch nicht zwischen Mark und Rinde unterschieden. Und es findet kein Dickenwachstum statt. Nun möchte ich Dir die Leitbündel noch etwas genauer erklären. Die Leitbündel teilen sich auf in einen Gefäßteil mit Gefäßzellen und einen Siebteil mit Siebröhren. In der Mitte befindet sich das Bildungsgewebe. Im Gefäßteil werden aus der Wurzel Wasser und gelöste Mineralstoffe in die Blätter transportiert. Im Siebteil läuft der Transport genau in die entgegengesetzte Richtung ab. Es werden aus den Blättern organische Stoffe wie Zucker in die Wurzeln und Speicherorgane transportiert. Nun zeige ich Dir noch die verschiedenen Umbildungen einer Sprossachse, die sogenannten Metamorphosen. Diese entstehen im Laufe der Evolution als Anpassung an bestimmte Umweltbedingungen. So gibt es zum Beispiel die Wurzelstücke, die auch Rhizome genannt werden. Dies sind verdickte Sprossachsen, die unter der Erde sind. Sie haben eine Speicherungsfunktion und dienen der ungeschlechtlichen Fortpflanzung. Ein Beispiel hierfür wäre Ingwer. Dann gibt es noch die Sprossknollen. Das sind auch wieder verdickte Teile der Sprossachse, die sich entweder über der Erde befinden, wie bei dem Kohlrabi. Oder unter der Erde, wie bei der Kartoffel. Diese Umbildungen dienen auch der Stoffspeicherung und, wie bei der Kartoffel, der ungeschlechtlichen Fortpflanzung. Eine weitere Umbildung sind die sogenannten Ausläufer. Das sind entweder oberirdische Seitensprosse, wie bei der Erdbeere. Oder unterirdische, wie bei der Quecke. An den Enden dieser Seitensprosse bilden sich kleine neue Pflanzen. Und es gibt auch noch die Sprossachsen, die teilweise zu Ranken umgebildet sind. Diese nennt man dann Sprossranken, wie bei der Passionsblume. Dann gibt es noch die Sprossdornen. Hier sind die Kurztriebe als Dornen umgewandelt. Dies dient der Pflanze als Schutz, zum Beispiel vor Tierfraß. Das kannst Du gut beobachten am Weißdorn. Und zuletzt eine sehr wichtige Anpassung an einen trockenen Standort, die sogenannte Stammsukkulenz. Die Sprossachse von Kakteen zeigt diese Anpassung. Sie ist sehr fleischig und dient der Wasserspeicherung. So, nun kennst Du die Funktion und den Bau der Sprossachse bei ein- und zweikeimblättrigen Pflanzen ganz genau. Und auch die vielen verschiedenen Metamorphosen der Sprossachse hast Du kennengelernt. Ich hoffe, Dir hat der Film gefallen und weitergeholfen. Tschüss und bis bald.

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    11 Kommentare

    11 Kommentare

    1. Was ist eine Sprossachse einfach erklärt?

      Super erklärt ich kann mir das jetzt viel besser merken!!! DANKE! Ich schreibe nämlich am Montag eine Klassenarbeit und habe es erst jetzt kapiert.

      Von Leon, vor etwa einem Jahr

    2. Was ist eine Sprossachse einfach erklärt?

      😃

      Von Itslearning Nutzer 2535 900828, vor mehr als einem Jahr

    3. Endlich kapiert!!!

      Von Tom und Milla B., vor mehr als 2 Jahren

    4. Das war echt toll erklärt!!! Wir sagen in der Schule allerdings nicht gefäßröhren sondern Tracheen. Trotzdem super erklärt

      Von J Grotjan, vor mehr als 4 Jahren

    5. Sehr gut

      Von Yasin K., vor mehr als 4 Jahren

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    Sprossachse – Bau und Funktion (Basiswissen) Übung

    Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Sprossachse – Bau und Funktion (Basiswissen) kannst du es wiederholen und üben.

    • Beschrifte den Querschnitt der Sprossachse.

      Tipps

      Die Epidermis wird auch als Außenhaut bezeichnet.

      Der Siebteil, auch als Phloem bezeichnet, umfasst die Zellen, die die aufgenommenen Stoffe transportieren.

      Lösung

      Der Querschnitt durch die Sprossachse einer zweikeimblättrigen Pflanzen zeigt sehr schön die einzelnen Schichten.

      Die äußere Schicht bildet die Epidermis, gefolgt vom Rindengewebe. Die Leitbündel lassen sich einteilen in einen Siebteil und einen Gefäßteil (Holzteil). Innen liegt das Mark.

      Bei den zweikeimblättrigen Pflanzen wie der Sonnenblume sind die Leitbündel ringförmig angeordnet. Diese Anordnung findest du bei den einkeimblättrigen wie der Maispflanze nicht. Hier sind die Leitbündel frei verteilt im Spross.

    • Beschreibe die Funktionen der einzelnen Schichten der Sprossachse.

      Tipps

      Die Epidermis bildet die äußere Schicht der Sprossachse.

      Der Zentralzylinder besteht unter anderem aus Mark und Markstrahlen, und den Leitbündeln.

      Lösung

      Die Sprossachse ist eine Verbindung zwischen den unterirdischen Wurzeln und den überirdischen Blättern und Blüten. Ein Stängelquerschnitt zeigt die einzelnen Schichten der Sprossachse. Alle diese Schichten haben spezielle Funktionen:

      Die Epidermis bildet die Außenhaut der Sprossachse und dient somit zum Schutz.

      Das Rindengewebe dient der Festigung und Speicherung von Stoffen.

      Im Bildungsgewebe werden neue Zellen gebildet und der Zentralzylinder enthält die Leitbündel. Die Leitbündel werden in den Gefäßteil (Transport von Wasser und Mineralsalzen von der Wurzel zu den Blättern) und den Siebteil (Transport von Nährstoffen aus den Blättern in die Wurzeln) unterteilt.

      Das Mark dient, wie auch das Rindengewebe, der Speicherung von Stoffen.

    • Benenne die speziellen Ausbildungen der Sprossachse.

      Tipps

      Als Sukkulenten werden zum Beispiel Kakteen bezeichnet.

      Dieser Begriff leitet sich von dem lateinischen Wort suculentus für „saftreich" ab.

      Leitbündel sind für den Transport von Wasser und Nährstoffen zuständig.

      Lösung

      Kakteen weisen eine besondere Sprossachsenmetamorphose auf. Sie ist fleischig verdickt und dient der Wasserspeicherung. Das Gewebe dieser Sprossachse besitzt vergrößerte Vakuolen. Die Blätter werden umgebildet oder fehlen ganz. Die Fotosynthese übernimmt die äußerste Schicht der Sprossachse, die Epidermis.

      Eine andere Form der Metamorphose zeigt sich bei der Sprossdorne. Diese dient der Abwehr von Fressfeinen. Du kannst sie zum Beispiel bei Schlehen finden.

    • Vergleiche die Sprossknolle und die Wurzelknolle miteinander.

      Tipps

      Sprossknollen besitzen Sprossanlagen. Bei der Kartoffel nennt man sie Augen.

      Die Wurzelknollen besitzen keine Sprossanlagen. Sie dienen zur Speicherung der Nährstoffe.

      Die geschlechtliche Fortpflanzung der Kartoffeln geschieht über die Blüten der Kartoffelpflanze.

      Topinambur ist die Süßkartoffel. Im Gegensatz zur normalen Kartoffel wird sie aus den Wurzelknollen gebildet.

      Lösung

      Es gibt Umbildungen bei der Sprossachse und auch bei den Wurzeln.

      Häufig verwechselt werden die Spross- und Wurzelknollen.

      So sind die Kartoffelknollen keine Wurzelknollen, sondern Sprossknollen. Diese Knollen besitzen Sprossanlagen. Zum Beispiel wachsen aus den Augen der Kartoffelknolle neue Kartoffelpflanzen. Solche Sprossknollen findet man auch oberirdisch zum Beispiel bei dem Kohlrabi.

      Die Wurzelknollen findet man häufig bei Frühblühern. Sie speichern dort ihre Nährstoffe und können so im Frühjahr gleich austreiben. Die Wurzelknollen besitzen keine Sprossanlagen, sie sind verdickte Seitenwurzeln.

    • Benenne krautige und holzige Sprossachsen.

      Tipps

      Bei Bäumen und Sträuchern wird die Sprossachse auch als Stamm bezeichnet.

      Welche Pflanzen haben eine hölzerne Sprossachse?

      Lösung

      Sprossachsen sind vielfältig in ihrer Gestalt und Form. Sie können krautig oder auch hölzern sein.

      Die Sprossachsen der krautigen Pflanzen werden als Stängel bezeichnet. Hierzu zählen zum Beispiel Sonnenblumen, Tulpen oder auch Gänseblümchen.

      Holzige Sprossachsen finden wir bei Bäumen und Sträuchern. Sie werden auch als Stamm bezeichnet

      Bei Gräsern bezeichnet man die Sprossachse als Halm.

    • Erkläre das Leitsystem der Sprossachse.

      Tipps

      Das Wort Lignin stammt von dem lateinischen Wort lignum und bedeutet Holz.

      Das Phloem, auch genannt der Siebteil, umfasst die Zellen, die Nährstoffe transportieren.

      Lösung

      Die Leitbündel befinden sich im Zentralzylinder der Sprossachse. Sie setzen sich aus dem Xylem und Phloem zusammen.

      Das Xylem besteht aus toten Zellen. In den Zellwänden wird Lignin eingelagert. Diese verholzten Zellen halten so auch dem Transpirationssog stand. Der Transportweg verläuft aus den Wurzeln in die Zellen.

      Das Phloem besteht aus lebenden Zellen. Im Phloem werden die Assimilate aus den Blättern in die übrigen Pflanzenteile transportiert.

      Was versteht man unter Sprossachse?

      Die Sprossachse ist ein wichtiges Organ der Pflanze. Sie verbindet das unterirdische Wurzelsystem mit den Blättern und mit den Blüten und wird auch Stängel, Stiel oder Stamm genannt.

      Was gehört zur Sprossachse?

      Die Sprossachse heißt bei krautigen Pflanzen Stängel, bei Gehölzen Stamm, Ast und Zweig und im Juvenilstadium Reis. Zuweilen wird neuer Zuwachs als Jungspross oder Jungtrieb bezeichnet.

      Wie wird die Sprossachse noch genannt?

      Je nach Ausprägung nennt man die Sprossachse auch Schaft, Halm, Stängel oder Stamm.

      Was ist die Aufgabe von der Sprossachse?

      Die Sprossachse verbindet die Wurzel mit den Blättern (Assimilationsorganen). Ihre primären Funktionen sind: Wasser- und Nährstofftransport. Stabilität der Pflanze.