Was bedeuten die letzten drei zahlen auf dem wasserzähler

Beispiel für das Ablesen eines Wasserzählers

Der abgebildete Wasserzähler zeigt 5301 m³ und 615,2 Liter an. Die vier roten Liter-Zeiger werden dabei im Uhrzeigersinn abgelesen, somit in folgender Reihenfolge 6 > 1 > 5 > 2.

Sobald der rote 100-Liter Zeiger (mit der Bezeichnung x 0,1) wieder die Null erreicht, sind 1000 Liter (also 1 m³) verbraucht, und das Rollenzählwerk oberhalb der roten Zeiger zählt einen Kubikmeter weiter auf 5302 m³.

  • Was bedeuten die letzten drei zahlen auf dem wasserzähler
  • In jedem Haus gibt es einen oder sogar mehrere Wasserzähler. Sie messen den individuellen Wasserverbrauch und dienen als Grundlage für die Abrechnung. Doch wie funktioniert der Wasserzähler eigentlich? Und was muss ich bei der Ablesung beachten? Erfahren Sie hier mehr zur Funktionsweise, zum Einbau und zur Ablesung von Wasserzählern.

    Die Funktionsweise eines Wasserzählers

    Was bedeuten die letzten drei zahlen auf dem wasserzähler
    Wasserzähler messen und dokumentieren den Wasserverbrauch.

    Der Wasserzähler ist Teil des Wasseranschlusses, der Ihr Gebäude mit dem öffentlichen Trinkwassernetz verbindet. Oft wird er auch als Wasseruhr bezeichnet. Um den Wasserverbrauch zu messen, wird der Wasserzähler vom örtlichen Wasserversorger fest in Ihrer Wasserleitung installiert.

    Wasserzähler gibt es als mechanische oder digitale Zähler, die je nach Einsatzzweck über verschiedene Technologien verfügen.

    Die unterschiedlichen Arten von Wasserzählern

    Hier finden Sie einen Überblick der häufigsten Arten von Wasserzählern:

    Flügelradwasserzähler: Bei Wassermengen mit einem Dauerdurchfluss bis 15 m3/h kommen meist Flügelrad-Durchflussmesser zum Einsatz. Sie eigenen sich für Ein- und Mehrfamilienhäuser. Das mechanische Flügelrad dreht sich und misst so die Wassermenge. Man unterscheidet zwischen Einstrahl- und Mehrstrahlzählern.

    Gartenwasserzähler: Ein Gartenwasserzähler, auch Erstattungszähler genannt, ist technisch gesehen ein ganz normaler Flügelradwasserzähler. Er misst die Menge des z.B. zur Gartenbewässerung genutzten Wassers, für das die Abwassergebühr erstattet werden kann.

    Ringkolbenzähler: Ringkolbenzähler zählen zu den Volumenzählern, auch als Verdrängungszähler bezeichnet. Das wichtigste Bauteil ist der Ringkolben, der beim Durchströmen von Wasser die Messwelle antreibt.

    Woltmannzähler: Beim Woltmannzähler handelt es sich ebenfalls um einen Volumenzähler. Er wird als Großwasserzähler bei Dauerdurchflüssen ab 15 m3/h eingesetzt und verfügt zusätzlich über ein Turbinenrad.

    Verbundzähler: Verbundwasserzähler sind eine Kombination aus einem Großwasserzähler und einem Nebenzähler für kleinere Durchflüsse. Bei hohen Durchflüssen wird automatisch der Großwasserzähler zugeschaltet, so dass dann beide Zähler parallel laufen. Verbundzähler kommen z.B. in der Industrie, bei Schwimmbädern oder Gebäuden mit Feuerlöschanlagen zum Einsatz.

    Digitale Funkwasserzähler: Digitale Funkwasserzähler basieren auf dem Verfahren der Laufzeitdifferenz. Die Durchflussmenge wird mittels Ultraschallsignalen bestimmt und kann verschlüsselt per Funk übermittelt werden. Der Zählerstand wird in einem digitalen Display angezeigt.

    Einbau, Austausch und Eichung von Wasserzählern

    Was bedeuten die letzten drei zahlen auf dem wasserzähler
    Für den Einbau und Austausch des Zählers ist Ihr örtlicher Wasserversorger zuständig.

    Der Einbau von Wasserzählern unterliegt gesetzlichen Vorschriften, die im Mess- und Eichgesetz (MessEG) geregelt sind. Es dürfen nur Zähler verwendet werden, die geeicht sind, und sie müssen nach Ablauf der Eichfrist ausgewechselt werden. Wir beantworten die am häufigsten gestellten Fragen rund um Einbau, Austausch und Eichung von Wasserzählern:

    Wer baut den Wasserzähler ein?

    Der Wasserzähler wird von Ihrem zuständigen Wasserversorger in Ihre Wasserleitung eingebaut und nach Ablauf der Eichfrist regelmäßig ausgetauscht. Ihr Gas-/Wasserinstallateur schafft die dafür notwendigen technischen Voraussetzungen in Ihrer Wasseranlage. Dazu zählt z.B. der Einbau eines Wasserzählerbügels inklusive einer Längenausgleichsverschraubung. Der Installateur informiert den Wasserversorger auch über die Inbetriebsetzung der Anlage zur Wasserversorgung.

    Wie lange sind Wasserzähler geeicht?

    Die Eichfrist von Wasserzählern beträgt sechs Jahre. Dies gilt grundsätzlich für Wasserzähler aller Arten.

    Wie oft müssen Wasserzähler ausgetauscht werden?

    Wasserzähler müssen spätestens zum Ablauf der Eichfrist von sechs Jahren ausgetauscht werden. Dafür ist Ihr Wasserversorger verantwortlich und wird sich bzgl. des Austausches rechtzeitig mit Ihnen in Verbindung setzen.

    Wer darf den Wasserzähler austauschen?

    Den Wasserzähler ausbauen und durch einen neuen Zähler ersetzen dürfen nur Ihr zuständiger Wasserversorger oder von ihm beauftragte Dienstleister.

    Wer eicht den Wasserzähler?

    Eine vorschriftsgemäße Eichung bzw. Zulassung nach der Europäischen Messgeräterichtlinie (MID) der Zähler können ausschließlich staatlich anerkannte Prüfstellen sowie die Eichbehörde ausführen. Die Eichung wird auf dem Wasserzähler als Stempel vermerkt. Der Stempel besteht stets aus dem CE-Kennzeichen, der Jahreszahl und einer Zahlenkombination der Prüfstelle.

    Den Wasserzähler richtig ablesen – so geht’s

    Zum Ablesen des Wasserzählers werden zwei Angaben benötigt: die Zählernummer und der Zählerstand. Beide Angaben finden Sie auf Ihrem Wasserzähler, der sich meist in der Nähe des Wasseranschlusses im Keller oder Erdgeschoss Ihres Gebäudes befindet.

    Info: Zählernummer & Zählerstand

    • Die Zählernummer ist die auf dem Wasserzähler eingestanzte oder abgedruckte Zahlenreihe. Sie wird manchmal auch mit WZNr. abgekürzt.
    • Den Zählerstand können Sie ganz einfach vom Display Ihres Wasserzählers ablesen – unabhängig davon, ob es sich um ein mechanisches oder digitales Zählwerk handelt. Auf dem Display ist der Wasserverbrauch in Kubikmetern (m3) angegeben. Diesen Wert benötigen wir für die Abrechnung des Trinkwassers, das von Ihnen für den täglichen Bedarf aus dem Versorgungsnetz bezogen wurde. Außerdem bestimmt er die Höhe der zu leistenden Abschlagszahlungen. Die Nachkommastellen müssen beim Ablesen nicht berücksichtigt werden.

    Wie kann ich den Zählerstand mitteilen?

    In der Regel wird Ihr Zählerstand einmal im Jahr von Ihrem Wasserversorger abgelesen oder Sie erhalten eine Ablesekarte per Post. Immer öfter können Sie Ihren Zählerstand alternativ auch online mitteilen.

    Als Einwohner von Freiburg, Lahr, Offenburg, Lörrach und Inzlingen nutzen Sie dafür einfach folgendes Formular:

    Unser Tipp: Mitteilung per App

    Sie können uns Ihren Zählerstand auch per App übermitteln. Einfach die bnNETZE App im App Store oder bei Google Play herunterladen, Ihren aktuellen Zählerstand fotografieren oder manuell eingeben und absenden.

    Hier geht's zum Download der bnNETZE App:

    bnNETZE App für iOS im App Store
    bnNETZE App für Android bei Google Play

    Wie liest man einen Wasserzähler richtig ab?

    Den Wasserzähler richtig ablesen – so geht's.
    Die Zählernummer ist die auf dem Wasserzähler eingestanzte oder abgedruckte Zahlenreihe. ... .
    Den Zählerstand können Sie ganz einfach vom Display Ihres Wasserzählers ablesen – unabhängig davon, ob es sich um ein mechanisches oder digitales Zählwerk handelt..

    Was bedeuten die roten Zahlen auf der Wasseruhr?

    Eine rote Umrandung des Zählerstandes markiert Warmwasser, blau steht für Kaltwasser. Hinweis: Grundsätzlich kosten Warm- und Kaltwasser im Einkauf gleich viel. Warmes Wasser wird erst durch die Aufbereitung teurer. Dies zeigt sich dann meist an deiner Heizungsabrechnung.

    Wie zählt der Wasserzähler das Wasser auf?

    Beispiel für das Ablesen eines Wasserzählers Sobald der rote 100-Liter Zeiger (mit der Bezeichnung x 0,1) wieder die Null erreicht, sind 1000 Liter (also 1 m³) verbraucht, und das Rollenzählwerk oberhalb der roten Zeiger zählt einen Kubikmeter weiter auf 5302 m³.

    Was bedeutet Qn 2 5?

    Am gebräuchlichsten war bisher der Zähler Qn 2,5. Das „n“ steht für „Nenndurchfluss“ und die dahinter stehenden Ziffern geben an, wie viel Wasser in einer Stunde durch den Zähler fliessen kann (Kubikmeter/Stunde); wobei der kurzzeitige Maximaldurchfluss Max auch noch deutlich darüber liegen könnte.